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airliners.de

Lufthansa Streik April 2014


a319fly

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

BA/IB und AF/KL zahlen definitiv mehr.

 

Allerdings sieht es da mit genau dem, um das es in diesem Tarifstreit geht dort eben schlechter aus.

Sprich von dem höheren Gehalt, müssen die Piloten sich selber absichern.

 

Da aber die Details der Gehaltszusammensetzung normalerweise nicht öffentlich zugänglich sind, die Steuern anders berechnet werden und die Versicherungen sich teilweise erheblich unterscheiden, fällt ein Vergleich hier eben sehr schwer.

Geschrieben

AF/KL ja, die zahlen mehr.

BA eher nein...

 

 

Der Rest stimmt natürlich und ist als Quervergleich eher schwierig.

Dennoch wie man es dreht, LH bewegt sich definitiv im weit oben bei der Vergütung

 

 

Sicherlich nicht völlig representativ, aber auch nicht völlig aus der Luft gegriffen.

 

infografik-pilotengehaelterserioes_f934e

Geschrieben

Ich bin Leitender Angestellter Ing. in der freien Wirtschaft mit AT Vertrag und gehöre mit > 100k€ nach 25 Jahren zu den oberen 3% nach Gehaltseinkommen. Ich bin sogar so gut, dass ich mein Gehalt selbst mit der GF verhandle. Ich brauch keine Gewerkschaft, wenn ich von mir überzeugt bin. In dieser Gehaltsgruppe kenn ich keinen, der in irgendeiner Weise in einer gewerkschaftsähnlichen Gemeinschaft organisiert ist. Wir bringen im Beruf Höchstleistung und zeigen Eier. Auch gegenüber dem Arbeitgeber. Und das funktioniert. Beide Seiten profitieren davon. Dieses Gejammer von Seiten der organisierten Piloten ist Niveau meiner Tochter im Kindergartenalter. Es nervt. Weicheier, die sich hinter VC feige zusammenrotten...

Geschrieben

AF/KL ja, die zahlen mehr.

BA eher nein...

 

 

Der Rest stimmt natürlich und ist als Quervergleich eher schwierig.

Dennoch wie man es dreht, LH bewegt sich definitiv im weit oben bei der Vergütung

 

 

Sicherlich nicht völlig representativ, aber auch nicht völlig aus der Luft gegriffen.

 

infografik-pilotengehaelterserioes_f934e

 

 

Interessanter Vergleich, wenn sicherlich auch einiges zu eachten ist -zB Brutto /Netto etc.

 

Wie sehen die Gehälter bei der Germanwings und der Kontinentalflotte vs. Easyjet aus?

 

Und wie sieht es bei der Langstrecke vs BA und KLM aus?

Geschrieben

Hab`gerade in der Heute-Sendung die Kabinettsentscheidung zum Mindestlohn gesehen.Beim

Mindestlohn von 8,50 € gibt es sogar noch Ausnahmen,selbstverständlich nach unten,es muß

den Menschen, die jetzt stolz sind im Monat 300,-€ mehr zu bekommen,doch als eine mehr als

schallende Ohrfeige vorkommen,dass Menschen trotz Anfangsgehalt von 78.000 €,also etwa

einem Stundenlohn von 40,- € ,einen Streik auf Kosten der Allgemeinheit anzetteln.

LH-Piloten :  ihr solltet euch schämen .

Geschrieben

Die Lufthansa Piloten fordern ja nicht viel mehr, sondern versuchen ihre Übergangsversorgung zu retten!

Für diese wurden Rückstellungen gebildet, auf die der Arbeitgeber gerne Zugriff hätte.

Wenn diese Bastion gefallen ist, ist auch die Übergangsversorgung der Kabine und die Betriebsrente im Gesamtkonzern

angreifbar.

Piloten leben im Durchschnitt kürzer als andere Menschen; insbesondere wegen der Belastung durch Höhenstrahlung sind sie

da vergleichbar mit Mitarbeitern von nukleartechnischen Anlagen.

Umso höher die Flughöhe und umso nördlicher die Route , umso mehr Strahlung bekommen sie ab.

Es ist doch verständlich, dass sie sich das vergüten lassen wollen ( und die ständige Schichtarbeit und das Risiko von Tropenkrankheiten etc).

Als Anekdote am Rande: in Frankreich wird wohl im Jahre 2015 das Höchstalter von Ballonfahrern von 55 auf 60 erhöht. Mehr geht aus Sicherheitsgründen nicht.

Geschrieben

78000 Anfangsgehalt?

Ich würde Äpfel nicht mit Birnen vergleichen und mich weiter informieren. Es geht doch gar nicht wirklich um den Stundenlohn, es geht um die Pensionslücke zwischen : " Ich mag noch fliegen, aber ich kann/darf nicht mehr fliegen!"

Fliegen ist eben kein Bürojob und ein Herzinfarkt u.U. für mehr als nur das eigene Leben tödlich.

Daher muss im Interesse der Sicherheit die Möglichkeit der Frührente gegeben sein, sonst schaut es duster aus am deutschen Himmel.

 

Ich finde es seitens der Geschäftsführung schlimm, dass man lieber den Streik in Kauf nimmt als zu verhandeln. Das stellt die Piloten auf die gleiche Stufe wie Terroristen, mit ihnen wird nämlich auch nicht verhandelt. Zeugt auch von unglaublicher Wertschätzung seitens der GL!

 

Bin übrigens kein LH Pilot oder Angestellter.

Meine Damen und Herren, Feuer frei zur schriftlichen Steinigung!

Geschrieben

Ich finde es seitens der Geschäftsführung schlimm, dass man lieber den Streik in Kauf nimmt als zu verhandeln.

 

Allerdings macht es ihnen VC auch nicht gerade einfach mit Stellungnahmen wie dem von Herrn Handwerg gestern in diversen Sondersendungen mehrfach geäusserten Hinweis auf das Forderungsprinzip "Angebot und Nachfrage".

Geschrieben

Mit Angebot und Nachfrage käme die Lufthansa besser weg.

 

Wie können andere Airlines stetig wachsen, weniger zahlen und trotzdem immer Piloten finden? Angebot ist immer da, wurde bei der LH allerdings durch die eigene Flugschule vernachlässigt und man hat sich vom reelen Markt abgeschottet.

Geschrieben

Die LH CityLine Kollegen müssen doch jetzt schon bis 65 fliegen, ohne irgendwelche LH Übergangsversorgungen. Bei Ryanair gibt es auch Piloten, die nur bezahlt werden, wenn geflogen wird. Da meckert auch keiner, und es hat auch keiner Mitleid, dass so welche Piloten nicht die LH Überversorgung genießen dürfen.

Geschrieben

Dieses Gehabe der "Elite" ist doch auch hausgemacht, selten habe ich (von Franzosen) in der Summe selbstverliebtere und von sich überzeugte Piloten gesehen, wie bei der Lufthansa. Wem quasi mit der Flasche schon auf den Weg gegeben wird, dass er alleine die letzte Bastion der Sicherheit ist, nur er den Flugbetrieb aufrecht erhält und ihm das Gefühl gibt, dass der gesamte Konzern nur existiert, um dieser Berufsgruppe "zuzuarbeiten", der "führt sich" natürlich auch entsprechend auf. Für ihn völlig undenkbar, dass er nur ein Zahnrad im Getriebe eines Luftfahrtkonzerns sein soll und dass es nach der Cockpittür noch weiter geht.

 

 Verständlich ist das Ganze natürlich, wem da so leicht verdientes Geld einfach gekappt wird, dem geht natürlich der Poppes auf Eis, aber auch dies war ja wohl mehr als hausgemacht, komisch dass dies von den doch so intelligenten Piloten eigentlich selbst eingefädelt worden ist.

 Das ständige geseier über die Berechtigung der Entlohnung in diesem Ausmaß kann man bis zum Sankt Nimmerleinstag diskutieren, ob nun wegen der schwierigen/umfangreichen Ausbildung, dem verantwortungsvollen Job, den psychischen oder auch physischen "Belastungen" oder was einem sonst noch so vorschwebt. Nur wenn das der Grund für eine Übergangsversorgung und exorbitantes Gehalt wäre, dann müssten wir ja auch jeden Schichtarbeiter, Chirurg, Ingenieur an/in entsprechenden Stellen ect. ebenso entlohnen.

 

Und ganz ehrlich: Wenn mir ein Chirurg erzählt, er habe einen psychisch anspruchsvollen Job, weil er unter seinen Händen letzte Woche jemanden verloren hätte, dann kann ich ihm nur beipflichten (und bin froh, dass jemand den Job macht). Die anderen "Variablen" treffen auf ihn wohl auch mehr zu.

 

 Physische Belastung: hmm, bestimmt wird nun der Jetlag angeführt, ohne das mit Gegenargumenten zu verwässern (fragt einen Bäcker oder allgemein Schichtgänger nach der Übergangsversorgung), ansonsten ist so ein Cockpit doch eher ein weniger physisch belastender Job. Höhenstrahlung: Gibt es, wird überwacht und im Zweifelsfall Einsatzpläne angepasst, die Strahlungsaufnahme liegt aber im unkritischen Bereich.

 

 Warum geht es Piloten also so gut: Weil sie sich gut verkaufen können und hervorragend organisiert sind, das muss man neidlos anerkennen und letztendlich stimmt es schon, Angebot und Nachfrage. Auch bin ich froh in einem Land zu leben, dass solche Arbeitervertretungen zulässt.

 Nur die Art und Weise, die unglaubliche Arroganz und Überheblichkeit, da wird einem speiübel. Da ist man sich zu fein für Score, schreibt sich aber gerne den "Gesamtgewinn" der LH auf die Fahne um damit zu argumentieren. Zum einen haben diese garantiert nicht in der Technik oder der LSG mitgewirtschaftet, zum anderen musste so manche Lufthanseat den Hut nehmen und ist Score zum Opfer gefallen. Wobei wir wieder beim Anspruchsdenken der Piloten wären, den nur diese "führen" den Konzern zum Erfolg (oder hab ich da was falsch verstanden).

 Ohne mich weiter in Rage zu schreiben: ich wünsche jedem seinen verdienten Lohn, aber den Piloten wünsche ich nun erstmal eine Lektion in Solidarität (und langgezogene Ohren). Ich hoffe, die Lufthansa lässt sowas nicht auf sich sitzen und zieht (nicht nur in den TV-Verhandlungen) mal die Samthandschuhe aus. 

Geschrieben
Fliegen ist eben kein Bürojob und ein Herzinfarkt u.U. für mehr als nur das eigene Leben tödlich.

Daher muss im Interesse der Sicherheit die Möglichkeit der Frührente gegeben sein, sonst schaut es duster aus am deutschen Himmel.

 

 

Dafür gibt es doch Medicals....

Geschrieben

Die LH CityLine Kollegen müssen doch jetzt schon bis 65 fliegen, ohne irgendwelche LH Übergangsversorgungen. Bei Ryanair gibt es auch Piloten, die nur bezahlt werden, wenn geflogen wird. Da meckert auch keiner, und es hat auch keiner Mitleid, dass so welche Piloten nicht die LH Überversorgung genießen dürfen.

 

Stimmt, bei Ryanair meckert keiner…. Die jenigen Piloten die sich, in diversen Reportagen, vor eine schwarze Wand setzten und sich unkenntlich machen ,um Kritik zu äussern ohne Angst davor haben zu müssen rausgeworfen zu werden sind ja so happy! Wenn die Menschen dann sogar anfangen zu weinen, sieht man wie glücklich sie sind! 

Sie sind soooo glücklich und zufrieden mit ihren ausbeutenden ähh ich meine tollen Arbeitsbedingungen, sie würden nie eine Gewerkschaft gründ…..

OH mein Gott…..SIe haben es doch getan….    http://www.repaweb.org

 

Verwöhnte Ryanair-Kutscher! Denen geht es wirklich zu gut! Dann scheinen ja 9.99euro nach Palma immer noch zu viel zu sein!

Geschrieben

Kleine Einzelgewerkschaften sind der Tod der Mitbestimmung, weil sie bei Streiks zwar Minderheitenrechte wahrnehmen, aber die Rechte der (nicht gefragten) Mehrheit in absolut unverhältmässiger Weise einfach ignorieren und damit eine schädliche Breitenwirkung erzielen, die in keinem Verhältnis zum bestreikten Anliegen steht., auch, wenn dies sachlich gerechtfertigt ist.

Ausserdem führen sie, wie am Beispiel Großbritannien vor Thatcher bestens zu sehen ist, zu einer Lähmung der Volkswirtschaft und zu einem sinkenden BSP.

Eine entsprechende Änderung des deutschen Streikrechts in Richtung auf Branchengewerkschaften ist deshalb dringend nötig.

Geschrieben

Ich bin Leitender Angestellter Ing. in der freien Wirtschaft mit AT Vertrag und gehöre mit > 100k€ nach 25 Jahren zu den oberen 3% nach Gehaltseinkommen. Ich bin sogar so gut, dass ich mein Gehalt selbst mit der GF verhandle. Ich brauch keine Gewerkschaft, wenn ich von mir überzeugt bin. In dieser Gehaltsgruppe kenn ich keinen, der in irgendeiner Weise in einer gewerkschaftsähnlichen Gemeinschaft organisiert ist. Wir bringen im Beruf Höchstleistung und zeigen Eier. Auch gegenüber dem Arbeitgeber. Und das funktioniert. Beide Seiten profitieren davon. Dieses Gejammer von Seiten der organisierten Piloten ist Niveau meiner Tochter im Kindergartenalter. Es nervt. Weicheier, die sich hinter VC feige zusammenrotten...

 

Ehrfürchtig vor deinen, Gehalt individuell verhandelnden, riesen Eiern wollte ich dich bitten...

Frag mal deinen CEO, wie er es finden würde wenn 5500 leitende Angestellte vor seinem Büro stehen würden um ihre Gehälter selber zu verhandeln…?

Geschrieben

Ehrfürchtig vor deinen, Gehalt individuell verhandelnden, riesen Eiern wollte ich dich bitten...

Frag mal deinen CEO, wie er es finden würde wenn 5500 leitende Angestellte vor seinem Büro stehen würden um ihre Gehälter selber zu verhandeln…?

....Lass ihn Meckern, er musste seinen Flugumbuchen :)).....

Geschrieben

Also wenn er das noch selber machen muss kann er ja kein so helles Licht sein, dafür hat man doch seine Assistenten/Sekretärinnen.

 

In meinem Unternehmen verdienen schon manche normale VP's das dreifache, von SVP's ganz zu schweigen.

Geschrieben

Da ist man sich zu fein für Score, schreibt sich aber gerne den "Gesamtgewinn" der LH auf die Fahne um damit zu argumentieren. Zum einen haben diese garantiert nicht in der Technik oder der LSG mitgewirtschaftet, zum anderen musste so manche Lufthanseat den Hut nehmen und ist Score zum Opfer gefallen.

 

Man muss dazu fairerweise sagen, dass auch ohne Technik (großes Plus) und LSG (praktisch flat) LH Passage ein klares Wachstum hingelegt hat. Wenn man dann allerdings sieht, dass der Gewinn ungefähr so groß wie der der viel kleineren Swiss ist muss man sich natürlich die Frage gefallen lassen, ob besser wirklich schon gut ist.

 

Die spannende Frage ist doch, wie sich die enormen Differenzen in den Forderungen überbrücken lassen. Aus meiner Sicht wäre für alle beteiligten eine Lösung die Beste, die die Vorruhestandsregelung für alle ab einem bestimmten Alter beibehält (das ist schon aus Gründen des Vertrauensschutzes praktisch unumgänglich) aber für jüngere und neue Verträge an zusätzliche Bedingungen knüpft. Im Gegenzug für ein paar PP Erhöhung könnte LH sich zum Beispiel verpflichten, auf bislang noch erlaubte KTV-Umgehungstaktiken (z.B. bei Cityline) zu verzichten.

Geschrieben

Ehrfürchtig vor deinen, Gehalt individuell verhandelnden, riesen Eiern wollte ich dich bitten...

Frag mal deinen CEO, wie er es finden würde wenn 5500 leitende Angestellte vor seinem Büro stehen würden um ihre Gehälter selber zu verhandeln…?

 

Meinst du ein FO im ersten Jahr ist eine Führungskraft? In der reelen Welt würden man den eher als Trainee bezeichnen.

Ausserdem sind Piloten eher Spezialisten und nicht führungskräfte. Es sei denn "Cabin Crew prepare for landing" wird als Managementaufgabe gesehen.

Geschrieben

Meinst du ein FO im ersten Jahr ist eine Führungskraft? In der reelen Welt würden man den eher als Trainee bezeichnen.

Ausserdem sind Piloten eher Spezialisten und nicht führungskräfte. Es sei denn "Cabin Crew prepare for landing" wird als Managementaufgabe gesehen.

 

…ja, dann kläre ich doch gerne auf! :)  Natürlich ist er, auch in der" realen Welt" eine Führungskraft, eine mit weniger Erfahrung, dennoch! 

"Fräulein Müller, sagen sie doch bitte meinen 1200Uhr Termin ab…" ist Arbeitsanweisung durch einen Vorgesetzten ,genau so wie  "Cabin Crew prepare for landing". Auch ein Junger F/O kann "20" Besatzungsmitgliedern vorgesetzt sein. Er ist quasi fachlich und , so ein bisschen,disziplinarisch Vorgesetzt  alias "leitender Angestellter"… 

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