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737 MAX Grounding Thread


BÄHM!

Empfohlene Beiträge

vor 7 Stunden schrieb abdul099:

Boeing geht davon aus, dass die Zertifizierung bis dahin durch ist ...

 

Irgendwann muss die Glaskugel doch auch mal Recht haben.

 

 

vor 9 Stunden schrieb ilam:

juristisch: Die Verträge geben es nach Meinung der Boeing-Juristen her, die Käufer trotz Grounding zur Abnahme zu verpflichten.

 

Man muss den Kunden halt zu seinem Glück zwingen. Ob Flugzeug oder Stehzeug, bitte nicht so kleinlich. Als Kunde würde ich dieses dreiste Pack wegen Nichterfüllung vertraglich vereinbarter Leistungen Klagen zustellen bis das Papier alle ist. Sollten die immer für eine Überraschung dienlichen US-Gerichte das anders sehen, empfehle ich Medien wirksame Maßnahmen wie dieser leicht enttäuschte Kunde es "regelte": https://www.youtube.com/watch?v=Z9Qrjr7yCvE

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Der AMG macht in dem Versuchsaufbau keine so solide Figur für ein sechsstelliges Gefährt. Auch der Sound der Einschläge des Eisens ins Blech klingt undurchdacht, fast schon downmarket. Wurde hier am falschen Ende gespart?

 

So richtig sinnvoll scheint mir diese Art selbstverletzenden Verhaltens auch nicht.

 

Ob Passanten herbeispringen und mich darob ganz doll in den Arm nehmen wegen dem bösen Daimler und Solidarität mit dem leidenden Subjekt und so?

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Am 9.11.2019 um 20:16 schrieb bueno vista:

 

Bemerkenswerter finde ich aber, dass dieser Artikel die gegenwärtige inakzeptable Kultur bei Boeing wider spiegelt. Auf Teufel komm raus wird darum gefeilscht Aufwand auf Kosten von Sicherheit zu vermeiden. Es müsste aber eine Kultur größtmöglicher Risikovermeidung herrschen.

 

Gerade deshalb muss man alle Designfehler einzeln diskutieren. Ich mag einfach als Passagier in keinem "nagelneuen" Flugzeug mehr sitzen, in dem mehr als 25 Jahre nach UA232 immer noch alle Steuerleitungen/Kabel für die Flightcontrols gleichzeitig durchschlagen werden können. Das finde ich abartig.

</Sarkasmus> .Sollte es bald mal ein Computerspiel ala GTA 5 geben, in dem ich mit einem Schaufellader in einen MAX-Parkplatz einbrechen muss und dann Punkte für das Zerstören der fehlkonstruierten Flieger bekomme, ich wäre einer der ersten Käufer <Sarkasmus>

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Ein derart umfassendes Re-Design der MAX erscheint jedoch ausgeschlossen. Das Ziel muss erstmal sein, dass die MAX mindestens so sicher ist wie die NG - abgesehen von der jetzigen Risse-Problematik. Wenn man nun versuchen sollte, technische Schwachstellen zu beseitigen, welche bei der NG gleichermaßen vorhanden sind, wäre das aus meiner Sicht nicht wirklich angemessen - schließlich ist die NG tausendfach bewährt und durchlief bis dato kaum vergleichbare Sicherheitsdiskussionen... 

 

Wenn jedoch eine Design-Anpassung erforderlich sein sollte, um mindestens auf "NG-Niveau" zu kommen, da eine Software allein nicht hilft - dann müsste das eben die Konsequenz sein...

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vor einer Stunde schrieb Tschentelmän:

Wenn man nun versuchen sollte, technische Schwachstellen zu beseitigen, welche bei der NG gleichermaßen vorhanden sind, wäre das aus meiner Sicht nicht wirklich angemessen - schließlich ist die NG tausendfach bewährt und durchlief bis dato kaum vergleichbare Sicherheitsdiskussionen...

 

Es stimmt zwar, dass die NG die niedrigste Unfallrate aller zivilen Jets hat, aber sie hat nicht die neuen Engines der MAX! Außerdem dürfte durch die neue Positionierung der Engines an der MAX auch das Risiko bei einem "Entkommen" von Turbinenschaufeln größer sein.

 

Deshalb kann meines Erachtens der Blick in die Vergangenheit nicht zum Nachweis der Sicherheit für das Szenario uncontained engine failure/loss of flight control" herangezogen werden.

 

Als Passagier erwarte ich auch nicht unbedingt immer Änderungen am bestehenden Flieger, aber einen Notizzettel in der Schublade, sodass man bei der Entwicklung von was Neuem dann dieses potentielle Sicherheitsrisiko halt mit eliminiert. Und 25 Jahre sollten ja reichen, um eine auch von den Kosten her akzeptable Variante für diese Problemlösung zu finden.

 

Das ich mich jetzt dafür einsetze, liegt eher daran, dass durch den MAX-Skandal derartige Verhaltensweisen von Boeing erst ans Licht gekommen sind.

Bearbeitet von Guenni
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vor einer Stunde schrieb Guenni:

Es stimmt zwar, dass die NG die niedrigste Unfallrate aller zivilen Jets hat, aber sie hat nicht die neuen Engines der MAX! Außerdem dürfte durch die neue Positionierung der Engines an der MAX auch das Risiko bei einem "Entkommen" von Turbinenschaufeln größer sein.

 

Meine vorherige Anmerkung war eher auf das Design von Steuerleitungen und Kabel gemünzt, welche in der MAX und NG gleichermaßen verbaut sind...

 

Sollten aufgrund der MAX-spezifischen Konstruktion jedoch wie auch immer geartete Design-Anpassungen notwendig sein bzw durch Luftfahrtbehörden gefordert werden, dann wäre das natürlich eine andere Sache... 

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So lange nicht klar ist ob die MAX in der Ausführung wie sie jetzt ist je wieder fliegen wird (Softwareupdate mal vorausgesetzt), wird sich keine Airline der Welt den Schuh anziehen und ein Flugzeug, welches noch nicht mal zugelassen ist, vom Hersteller abnehmen. Dabei ist es auch unerheblich ob man die Kiste zumindest zur Homebase fliegen darf oder nicht. Abgesehen davon dürften auch die wenigsten Airlines ein Interesse daran haben, vor einer Neuzulassung den möglichen Totalverlust einer frisch ausgelieferten Maschine zu riskieren, wenn dann auf dem Überführungsflug vlt. auch noch was schief gehen sollte. Das wäre dann nicht nur für Boeing sondern auch für die betreffende Airline der PR-Supergau.  

 

Die Boeing-Hausjuristen mögen vielleicht der Meinung sein dass die Kunden dazu verpflichtet werden können, die Dinger abzunehmen. Aber wenn ich CEO einer der betroffenen Airlines wäre, würde ich meine Rechtsabteilung anweisen als Antwort unkommentiert eine Rechnung für die entstandenen Schäden durch Ausfälle, Wetleasekosten, etc. nach Seattle zu schicken.  

 

Und was die "Trumpfkarte fette Rabatte" angeht: Da kommt sich der Kunde doch doppelt vera*scht vor: Erst will Boeing nicht über Kompensationszahlungen reden und dann schmeißen die einem noch die unausgegorenen Flugzeuge zum Ramschpreis hinterher? 

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7 minutes ago, BÄHM! said:

Und was die "Trumpfkarte fette Rabatte" angeht: Da kommt sich der Kunde doch doppelt vera*scht vor: Erst will Boeing nicht über Kompensationszahlungen reden und dann schmeißen die einem noch die unausgegorenen Flugzeuge zum Ramschpreis hinterher? 

Für den Kunde läuft es beides auf das gleiche hinaus: Geld gespart, ob man es über Klausel A oder Klausel B bekommt, sollte eigentlich egal sein. Geld stinkt nicht...

 

Boeing kann dadurch aber ein impliziert Schuldeingeständniss vermeiden,denn die Rabatte sind schließlich ne ganz andere Sache als ne Kompensationszahlung. Und mehr Flugzeuge setzt man unter Umständen auch noch ab! 

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Wobei die mögliche Erklärung der vertraglichen Abnahmeverpflichtung eigentlich Ad Absurdum zu führen wäre...

 

Welches "Druckmittel" könnte Boeing gegenüber unwilligen Airlines einsetzen? Parkgebühren vielleicht wegen Nicht-Abholen...

 

Was würde die Airline mit der nicht einsetzbaren Kiste zwangsläufig machen? Parken! Und könnte dafür wiederum nebst allen anderen Unkosten die Parkgebühren an Boeing belasten...

 

Klingt nach einem Plan!

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vor 39 Minuten schrieb BÄHM!:

Die Boeing-Hausjuristen mögen vielleicht der Meinung sein dass die Kunden dazu verpflichtet werden können, die Dinger abzunehmen.

 

Genau genommen muß ja nur die Kohle zu Boeing: Komplett safe.

 

vor 43 Minuten schrieb BÄHM!:

... würde ich meine Rechtsabteilung anweisen als Antwort unkommentiert eine Rechnung für die entstandenen Schäden durch Ausfälle, Wetleasekosten, etc. nach Seattle zu schicken.  

 

Wer möchte schon ein Airbusmonopol?

 

Zwinker, zwinker.

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vor 4 Stunden schrieb Tschentelmän:

Was würde die Airline mit der nicht einsetzbaren Kiste zwangsläufig machen? Parken! Und könnte dafür wiederum nebst allen anderen Unkosten die Parkgebühren an Boeing belasten...

 

Und rein von der Skalierbarkeit ist das Parken bei Boeing billiger. Wenn Du zwei identische Maschinen irgendwo geparkt hast und die in Schuss halten musst, ist das pro Maschine ungleich mehr Aufwand, als wenn Du davon 50 hast und die Abläufe entsprechend optimieren kannst.

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vor 12 Minuten schrieb Flotte:

Genau genommen muß ja nur die Kohle zu Boeing: Komplett safe.

 

Das könnte dann womöglich die eine oder andere Pleite nach sich ziehen - abhängig davon wie lange die MAX anschließend noch gesperrt ist... Eine Millionensumme abdrücken ohne dass das Kaufobjekt irgendwelche Umsätze einbringt und zugleich teilweise noch teure Ersatzkapazitäten besorgen müssen, während Regress erst am Ende abzurechnen ist... Das würde den einen oder anderen Betreiber womöglich zu Fall bringen...

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vor 17 Minuten schrieb Flotte:

Wer möchte schon ein Airbusmonopol?

 

Zwinker, zwinker.

 

Das ist eigentlich das schlimmste an der ganzen Affäre. Jedes Unternehmen das sich wirklich in einem freien Markt behaupten müsste, würde hier in eine Situation kommen wo es nicht nur um das Renommee sondern um die ganze Existenz gehen würde. Aber da auch bei den Airlines keiner ein Monopol will, wird man auch bereit sein so manche Kröte zu schlucken. 

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vor 3 Stunden schrieb sukram:

Auf der Sicherheitskonferenz der EASA wurde davor gewarnt, wirtschaftlichem Druck nachzugeben - auch die MAX findet Erwähnung...

 

EASA Annual Safety Conference warns against complacency over aviation safety


Schöne Worte, aber das Papier nicht Wert auf dem es steht.

Letztlich tragen auch die Behörden durch überbordende Bevormundung und Bürokratie dazu bei, das es an vielen Stellen absurde Konstrukte gibt, die die Kostenseite in die Höhe treiben ohne nennenswerte Erhöhung der Sicherheit. 

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Sobald die MAX wieder einsetzbar ist, will United den Kunden eine kostenfreie Umbuchung für MAX- auf Nicht-MAX-Flüge anbieten... Dabei soll der genaue Flugzeugtyp in der Buchung angegeben sein.

 

Southwest und Westjet beabsichtigen, MAX-Flüge bei Buchung über die APP anzuzeigen... Weitere Airlines mit vergleichbaren Plänen sind bisher offenbar noch nicht bekannt...

 

Man darf dennoch gespannt sein, ob dies (wenn's irgendwann soweit ist) spürbare Auswirkungen auf das Buchungsverhalten haben wird...

 

 

https://www.aerotelegraph.com/united-weist-passagiere-auf-max-fluege-hin

Bearbeitet von Tschentelmän
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vor 9 Minuten schrieb Tschentelmän:

Sobald die MAX wieder einsetzbar ist, will United den Kunden eine kostenfreie Umbuchung für MAX- auf Nicht-MAX-Flüge anbieten... Dabei soll der genaue Flugzeugtyp in der Buchung angegeben sein.

Welchen Sinn hat das? Will man sich für den (hoffentlich nicht eintretenden) Fall eines weiteren Absturzes vor Klagen nach dem Motto "Der Kunde hatten ja die Wahl" absichern ?

 

...NCC1701 ;)

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In Anbetracht dessen, dass viele Kunden (mich eingeschlossen) auch nach der Aufhebung des Groundings die 737 Max vermeiden wollen, eine gute Idee. Anderenfalls würde ich solche Airlines komplett vermeiden, die UA-Lösung würde ich in dem Fall als sicher genug ansehen, um das nicht zu tun. Zeigt gleichzeitig aber auch, wie wenig Vertrauen UA in Boeing hat.

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9 minutes ago, Leon8499 said:

eine gute Idee


Absolut nicht: erhöht die Komplexität und lässt weder ein bis dahin (davon gehen wir jetzt mal aus) einwandfreies Flugzeug noch den Betreiber in schlechtem Licht dastehen. Wer ein gutes Produkt hat, braucht keine Alternative anbieten - erst recht nicht kostenfrei.

Bearbeitet von Gast
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