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Das Corona-Virus - Auswirkung auf die Airlines und Luftfahrtindustrie


vielflieger2020

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vor 8 Stunden schrieb Koelli:

Ist eigentlich der nun kommende Impfstoff von Johnson&Johnson schon eingerechnet in Planung, dass bis Herbst alle geimpft sein sollen? Oder führt der nun zusätzlich kommende Impfstoff von Johnson&Johnson dazu, dass man schon früher allen ein Impfangebot machen kann? 

 

Es gibt Modelle in denen der Impfstoff eingerechnet ist und welche in denen (noch) nicht.

Hier ein Übersicht. Mit Johnson&Johnson Lieferungen verkürzt sich das "Impfangebot für alle" um ca. einen Monat auf Ende August statt Ende September.

 

Grafik | Impfstoff-Lieferungen an Deutschland 

Grafik | Erfolgte und geplante Impfstoff­lieferungen sowie verabreichte Dosen | Deutschland

 

Quelle: Spiegel

 

Entscheidend ist aber ob der von der EU bestellte Impfstoff auch geliefert wird.  Astra Zeneca hat sehr viel Vertrauen verspielt, da augenscheinlich Großbritannien bevorzugt beliefert wird. Premierminister Johnson äußert populistisch (UK-first), dass für keine einzige Dosis Impfstoff ein Export verbot aus Werken von Großbritannien in die EU besteht. Gleichzeitig gibt es Verträge mit Astra Zeneca die Großbritannien eine Bevorzugung zusichern.

Zitat

Nach Angaben von Geschäftsführer Pascal Soriot hat sich London in seinem Vertrag ausbedungen, dass die Werke auf britischem Boden zuerst nur für den britischen Markt produzieren dürfen. = Exportverbot

Der EU hat Astra Zeneca eine Gleichbehandlung zugesagt, die offensichtlich nicht eingehalten wird.

Gleichzeitig liefert dem EU Astra Zeneca und Biotech Impfstoff an Großbritannien.

 

Das selbe könnte beim Impfstoff von Johnson&Johnson passieren. Der Impfstoff wird zwar in Belgien hergestellt, jedoch in den USA abgefüllt. Seit Trump (America-first) wird kein Impfstoff der sich in den USA befindet außer Landes geliefert. Aktuell finden vertrauliche Verhandlungen statt.

 

Würde die EU nach dem Motto EU-first verfahren, hätte z.B. Israel keine Impfdosen von Biotech erhalten und nicht impfen können.

Bearbeitet von Frank for future
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vor 7 Stunden schrieb Frank for future:

 

 

 

Das selbe könnte beim Impfstoff von Johnson&Johnson passieren. Der Impfstoff wird zwar in Belgien hergestellt, jedoch in den USA abgefüllt. Seit Trump (America-first) wird kein Impfstoff der sich in den USA befindet außer Landes geliefert. Aktuell finden vertrauliche Verhandlungen statt.

 

 

Kaum vorstellbar,das sich in Europa keine Firma finden liese,die diesen auch hier abfüllen könnte,ohne Umweg USA. Da wird es wohl politische Vorgaben seitens USA geben, die man aber nicht öffentlich macht....

Aber Johnson&Johnson ist auch für mich persönlich Hoffnungsträger, dieses Jahr wieder (uneingeschränkt) reisen zu können. Denn meine Frau und ich warten genau auf diesen Impfstoff ...

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vor 7 Minuten schrieb EDCJ:

...die diesen auch hier abfüllen könnte, ohne Umweg USA.

 

Bei solchen Auswüchsen und Fußwegen mit weggeworfenen Mundmasken mit darin verhedderten Tieren oder allgemein bei dem ganzen Plastik-und Maskenmüll und den ganzen Spritzen müssten doch Greta und ihre Anhänger/-innen Dauerschnappatmung haben. Man hört ja nichts mehr, es wird auch nicht mehr jeden Freitag gestreikt und u.a. arbeitenden Menschen Beine gestellt, damit sie in der Klinik landen. 

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vor 39 Minuten schrieb EDCJ:

Kaum vorstellbar,das sich in Europa keine Firma finden liese,die diesen auch hier abfüllen könnte,ohne Umweg USA. Da wird es wohl politische Vorgaben seitens USA geben, die man aber nicht öffentlich macht....

Sanofi füllt nach eigenen Angaben ab dem dritten Quartal den Impfstoff für Johnson & Johnson in einem französischen Werk ab. Präsident Biden hat laut Tagesschau noch einmal bekräftigt, dass die USA keinen Impfstoff exportieren werden, so lange nicht alle Amerikaner geimpft seien.

Das klingt wie der Startschuss zu einem Handelskrieg. Die EU setzt wohl auf Diplomatie.

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vor einer Stunde schrieb EDCJ:

Aber Johnson&Johnson ist auch für mich persönlich Hoffnungsträger, dieses Jahr wieder (uneingeschränkt) reisen zu können. Denn meine Frau und ich warten genau auf diesen Impfstoff ...

Wenn das stimmt, was ich gelesen habe, soll er wohl um die 65% Wirksamkeit haben? Da frage ich mich, warum dann keine zwei Impfungen wie bei den anderen verabreicht werden, um die prozentuale Wirksamkeit zu erhöhen? 

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vor 17 Minuten schrieb Koelli:

Wenn das stimmt, was ich gelesen habe, soll er wohl um die 65% Wirksamkeit haben? Da frage ich mich, warum dann keine zwei Impfungen wie bei den anderen verabreicht werden, um die prozentuale Wirksamkeit zu erhöhen? 

Würde denn eine zweite Impfung die prozentuale Wirksamkeit erhöhen?

Der Grippe-Impfstoff z.B. hat, wenn ich es richtig überblicke, eine ähnliche Wirksamkeit, und da findet auch nur eine Impfung statt.

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vor 11 Stunden schrieb Aero88:

Es wird und bleibt ein schwieriges Thema.

Zum Thema Hausärzte wird gerade bei ARD darüber berichtet, dass die Hausärzte wohl erst ab Mai impfen.


Da geht es ums „breite“ Impfen. Die Lobbyverbände heulen rum, dass die Ärzte nur den überzähligen Impfstoff (sprich erst wenn mehr Impfstoff als Kapazität in den Impfzentren verimpft werden kann verfügbar ist) zum verimpfen bekommen. Das wird wohl erst in breiter Front im Mai der Fall sein. In den Impfzentren herrscht noch sehr viel freie Kapazität. Der Flaschenhals ist der Impfstoff. Das ist auch der Grund, warum (bei uns in Düsseldorf) so viele Termine frei sind. Sie könnten ja vielfach so viel impfen. Dem Impfzentrum ist es recht egal, ob du morgens, mittags oder abends kommen möchtest. 
 

Zur Impfstoffbeschaffung: Als kleines Land Land ist es einfacher eine höhere Menge sich zu sichern. Als EU ist der Unterschied ob 1 Mio mehr Dosen oder weniger nicht signifikant. Als Israel zB schon. 
 

Ob man im Herbst nicht mehr hätte ins Risiko gehen können und nicht zugelassene Impfstoffe noch mehr auf Halde produzieren lassen hätte können, wäre mMn eine Option gewesen. 

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vor 34 Minuten schrieb Koelli:

Wenn das stimmt, was ich gelesen habe, soll er wohl um die 65% Wirksamkeit haben? Da frage ich mich, warum dann keine zwei Impfungen wie bei den anderen verabreicht werden, um die prozentuale Wirksamkeit zu erhöhen? 

 

Das genau ist das Problem bei der Berichterstattung über Impfstoffe...

 

Es gibt immer zwei Ergebnisse bei der Wirksamkeit - einerseits die Wahrscheinlichkeit, sich gar nicht erst zu infizieren - das wäre dann dieses Ergebnis... Je höher desto besser natürlich - absolut unstrittig...

 

Andererseits - und das ist nicht weniger bedeutend - die Schutzwirkung vor einem mittleren, schweren oder gar tödlichen Verlauf für den Fall einer Infektion - sehr häufig nur leichte Symptome oder gar asympomatisch - zwar noch infektiös, aber meist nur geringfügig - und dabei schneidet dieser Impfstoff sehr gut ab - genauso wie bspw auch der von Astra Zeneka... Nur wird genau dies viel zu wenig in den Vordergrund gestellt - mit der Folge, dass der Impfstoff in ein völlig falsches Licht gerückt wird...

Bearbeitet von Tschentelmän
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Das Hauptproblem ist, dass die meisten Leute die prozentuale Wirksamkeit falsch interpretieren.

Die 95, 90 und 65% beziehen sich auf die Infizierten, nicht auf die Geimpften.

 

Bei Biontech war es so, dass sich in der Impf-Gruppe von 21.000 Menschen 8 infiziert haben, und in der Placebo-Gruppe 86.

Ergibt also 90% Infektionen. Ergo 90% Wirksamkeit.

 

Hätte man die gesamte BRD im Testzeitraum mit Biontech geimpft, und nochmal 83 Mio. weiteren Probanden ein Placebo verabreicht, wären es ca. 30.000 Infektionen bei den Geimpften, und ca. 300.000 bei den Placebos.

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vor 1 Stunde schrieb Koelli:

Wenn das stimmt, was ich gelesen habe, soll er wohl um die 65% Wirksamkeit haben? Da frage ich mich, warum dann keine zwei Impfungen wie bei den anderen verabreicht werden, um die prozentuale Wirksamkeit zu erhöhen? 

Also,ich habe gelesen,es gab nach der 1.Impfung eine Wirksamkeit von 72%

Davon abgesehen, haben wir uns für diesen Impfstoff entschieden, zum einen,weil eine 1x Impfung ausreicht,und zum anderen,weil dieser Impfstoff von jedem Hausarzt verabreicht werden kann.

Wenn eine Impfung freiwillig ist,entscheide ich auch selbst,was ich mir spritzen lasse,und von wem. Deshalb,erspart mir bitte weitere Erklärungen.

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vor 3 Stunden schrieb EDCJ:

Aber Johnson&Johnson ist auch für mich persönlich Hoffnungsträger, dieses Jahr wieder (uneingeschränkt) reisen zu können.

 

vor 43 Minuten schrieb EDCJ:

Wenn eine Impfung freiwillig ist,entscheide ich auch selbst,was ich mir spritzen lasse,und von wem.

Du stellst ganz schön hohe Ansprüche.

Du willst Dir den Impfstoff aussuchen. Du willst Dir aussuchen wer ihn dir spritzt, und zusätzlich das Ganze noch möglichst schnell, damit die Plauze möglichst zeitnah wieder unter der mediteranen Sonne brutseln kann.

 

Ich kann Dich aber beruhigen. Bis sich jeder mit seinem Wunschimpfstoff spritzen lassen kann, wird noch einige Zeit ins Land gehen.

Stand heute wird jeder Deutsche im Spätsommer ein Impfangebot bekommen. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass man sich "sein" Vakzin aussuchen kann. Das wird noch bis mindestens Ende des Jahres dauern.

Da muss Malle noch bis 2022 warten. Ist vielleicht auch besser so, denn dann kann man dort wahrscheinlich auch wieder uneingeschränkt überall qualmen.

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vor 58 Minuten schrieb EDCJ:

Wenn eine Impfung freiwillig ist,entscheide ich auch selbst,was ich mir spritzen lasse,und von wem.


Sofern die Möglichkeit dieses individuellen Luxus‘ gibt.

 

Bearbeitet von Gast
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Wenn es eines Tages genug Impfstoff von allen Anbietern gibt, ist gegen eine freie Auswahl im Prinzip nicht viel einzuwenden - auch wenn die wählerischen Leute ihre Auswahl dann wahrscheinlich meist unter fachlich nicht korrekten Annahmen treffen würden - aber soll eben jedes Kind seinen Luftballon kriegen...

 

Solange nicht genug Impfstoff da ist, scheidet die Auswahl für mich definitiv aus...

 

Und wenn es genug Impfstoff für ein generelles Angebot für alle Bürger gibt - aber die verfügbaren Mengen ungleichmäßig unter den Herstellern verteilt sind - dann sollte die Ablehnung des Impf-Angebotes aufgrund des Herstellers definitiv an die Aufrechterhaltung bestimmter Einschränkungen gekoppelt sein, solange die Herdenimmunität noch nicht erreicht wurde. Das wäre für mich total unsolidarisch oder gar asozial, das aktuelle Impfangebot abzulehnen, nur weil man beispielsweise Astra Zeneka oder Janssen aufgrund mangelnder Fachkenntnis (bzw zuviel Bild dir deine Meinung) über die Schutzwirkung nicht haben will... 

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Balearen und Nördliches Portugal ab Sonntag kein Risikogebiet mehr ab Sonntag.

 

Was anstehende Wahlen so bewirken können ;) 

Dabei wird zb. bei Blöd unterschlagen, dass nach wie vor ein PCR zur Einreise notwendig ist. Gibt bestimmt genug intelligente Menschen, die jetzt für Ostern buchen und dann lange Gesichter am Schalter ziehen wenn der Test fehlt :D

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vor 6 Stunden schrieb RobinHood:

Balearen und Nördliches Portugal ab Sonntag kein Risikogebiet mehr ab Sonntag.

 

Was anstehende Wahlen so bewirken können ;) 

Dabei wird zb. bei Blöd unterschlagen, dass nach wie vor ein PCR zur Einreise notwendig ist. Gibt bestimmt genug intelligente Menschen, die jetzt für Ostern buchen und dann lange Gesichter am Schalter ziehen wenn der Test fehlt :D

Der Test wird nicht das Problem sein. Der Aufenthalt eher. Mallorca (also die Balearengesamt) haben immer noch die ständige Maskenpflicht in der Öffentlichkeit,ausser an den Stränden. Und ich glaub nicht,das sich Oster-Urlauber den ganzen Tag am Strand aufhalten wollen. Für die "Restzeit" gilt dann halt Maskenpflicht :D

Ich glaube,Airlines sollten sich speziell für Ballerman.Urlauber neue Ziele suchen:

https://www.vip.de/cms/mickie-krause-gibt-ballermann-konzert-in-namibia-fuer-den-guten-zweck-4690497.html

Bearbeitet von EDCJ
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vor einer Stunde schrieb EDCJ:

Der Test wird nicht das Problem sein. Der Aufenthalt eher. Mallorca (also die Balearengesamt) haben immer noch die ständige Maskenpflicht in der Öffentlichkeit

Und wo ist das Problem? Ich laufe hier auch mit Maske rum auf engen Straßen oder engen Bürgersteigen. 

Sogar auf der Arbeit haben wir 8 Stunden FFP2 Maske an. No Problem 

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Mod-Hinweis:

 

Ich habe hier einige Postings entfernt, da sie nichts mehr mit dem Thema zu tun hatten, sondern nur eine Diskussion von Usern über Usern war.

Mir ist klar, dass der derzeitigen Situation geschuldet wenig neues auf dem Gebiet der Luftfahrt passiert. Die Diskussion ist hier deutlich "schmaler", auf sehr wenige Thread konzentriert. Dieser Thread hier ist zwar als eine Art Ventil gedacht, wo man auch mal abschweifen kann, wo wir die Zügel bewusst etwas lockerer lassen wollen. Aber das ist kein Freifahrtschein, andere User persönlich anzugehen.

Wenn also jemand ein Problem mit der Aussage eines anderen hat, so möge das bitte melden, damit wir Moderatoren eingreifen können, bevor etwas zu sehr eskaliert.

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Ich würde gerne mal einfach aus Neugier eine grundsätzliche Thematik zur Diskussion stellen.

Wir sind jetzt so ziemlich genau ein Jahr in einer Pandemie. Wir haben aktuell ca. 12.000 Neuinfektionen täglich. Tendenz steigend. 3. Welle. Und zu welcher konkreten Stimmung führt das bei euch?

 

Vor genau einem Jahr saß ich zB mit meiner Frau über Ostern vier Tage daheim.

Wir sind nicht einmal die 500m Luftlinie zu den Schwiegereltern zum Kaffee. Eine 500km-Fahrt zu meiner Familie (Niedersachsen nach BaWü) war völlig ausgeschlossen ("BaWü kontrolliert die Autobahnen nach fremden Kennzeichen").

 

Die Straßen waren geisterhaft leer. Abends an der offenen Terassentür habe ich entfernt einen Hund bellen hören, das wars. Die Zahl der täglichen Neuinfektionen war max. 1/3 der jetzigen Zahlen.

 

Meine Frau und ich hatten beide "Passierscheine" unseres gemeinsamen AG im Handschuhfach. Man hatte Gedanken, dass an der Ortsausfahrt eine Strassensperre aufgebaut wird und nur mittels dieses Scheines ein Verlassen des Wohnortes möglich sei. Nudeln waren leergehamstert.

 

Und ein Jahr später? Wir sind irgendwo eingerichtet zwischen sich halbwegs an die Regeln halten (soll heissen wir treffen uns nicht mit mehr als einem Haushalt, tragen Masken und machen relativ viel Heimarbeit), aber es stellt sich Fatalismus ein. Die lokalen Supermärkte sind prall gefüllt. Die Furcht ist weg. Man nimmt die Zahlen hin. Die Straßen sind gefüllt wie eh und je. So wird eine dritte Welle mit Sicherheit nicht eingedämmt- und mich besorgt es nicht mal mehr sonderlich. ich betrachte das impfgeschehen und skyscannere nach Flügen ab HAJ auf die Balearen...

 

Und ARD Brennpunkte schalte ich weg. 

 

Edit @jubo14 danke fürs Aufräumen, meine dünne Hutschnur hatte ja durchaus mit dafür gesorgt, dass es notwendig wurde.

Bearbeitet von Isavind
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Ganz ehrlich?

 

Ich habe zwar massive Lohneinbußen gehabt.

 

Aber: ich habe mehr Leute gesehen als vor der Pandemie, einfach weil ich Zeit hatte. Ich hatte 2 Jahre arbeitsbedingt kaum soziale Kontakte, kaum Konzerte o.ä. und war oft weg von zu Hause.

 

Jetzt sehe ich den ein oder anderen (gerade im Sommer in unserer Kneipe im riesigen Außenbereich), telefoniere mehr mit alten Freunden weil es zeitlich auch besser passt, habe einen Lehrgang gemacht, was anders schwieriger möglich gewesen wäre und vor allem: ich bin endlich mal zu Hause! Seit Herbst genieße ich meine Wohnung! Endlich mal wieder! Ich brauche nicht dauernd Leute und wenn mal ein alter Kumpel zum Bier kommt, ja, das mache ich.

 

Dem Gegenüber steht eine Sorge um den Arbeitsplatz, ich habe Fonds aufgelöst um meine monatlichen Ausgaben zu bezahlen (z.B. Zweitwohnung für die Arbeit schlägt gerade richtig rein) und ich habe die Finanzen mehr als sonst im Blick.

 

Seit Februar arbeite ich wieder mehr, jetzt dreht sich alles wieder etwas.

Das Gute ist, ich schaue, mit wie wenig Arbeit ich in Zukunft über die Runden komme - vielleicht 80% arbeiten?

 

Danke, @Isavind für die Frage, vielleicht können andere ja auch schreiben, wie es Ihnen (er)geht. Ohne hinterher die Leute persönlich anzugreifen, wenn es nicht in das eigene Weltbild passt.

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@Isavind

Welche Stimmung ein Jahr Pandemie bei mir erzeugt? Wut! Und zwar auf alle, die sich nicht mehr an Regeln halten! 

Deshalb steigen doch nun wieder die Zahlen. 

Wenn ich schon mitbekomme, wie hier die Nachbarn laut und ungeniert große Familienbesuche erhalten und niemand im Haus etwas sagt... 

Wenn ich Leute in der Bahn oder sogar Angestellte im Supermarkt sehe, die nur ne OP Maske tragen statt FFP2, obwohl die den Träger gar nicht wirklich schützt... 

Wenn ich höre, dass Schnelltest in Schulen nur freiwillig sind, statt verpflichtend.... 

Ich kann nur noch den Kopf schütteln und wütend sein 

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Meine Welt hat sich exakt gestern vor einem Jahr deutlich verändert.

Am 12.03.2020 hat man mich darüber informiert, dass mein Corona-Test positiv sei und ich mich nun in eine 14 tägige Quarantäne zu begeben habe.

Am 30.03.2020 durfte ich wieder unter Menschen, habe aber tatsächlich noch eine Woche länger gebraucht, um wirklich wieder auf die Beine zu kommen.

Seit dem arbeite ich zu 99% im Homeoffice. Da ich in der Beratung tätig bin, geht das gut, mittlerweile sogar sehr gut. Klar musste man sich umstellen, aber alles in Allem ist die Lebensqualität dadurch erheblich gestiegen! Das die Airline-Vielfliegerprogramme meinen Status bei M&M und im BA Executive Club derzeit immer weiter verlängern, ist zwar nett, aber ich denke ich werde das in Zukunft nicht mehr wirklich brauchen. Hatte ich bis 2019 mindestens 50 Reisen (also mehr als 100 Flüge) pro Jahr, bin ich seit meiner Infektion mit exakt NULL ausgekommen. Zusammengerechnet sind das Tage an Leben, die ich nun nicht mehr durch die Weltgeschichte gondeln muss. Und zumindest ich kann jetzt sogar ein Projekt mehr gleichzeitig betreuen, da ich online erheblich schneller und flexibler bin.

Einzig die mittelfristige Zukunft zeigt ein paar dunkle Wolken, da die Neugewinnung von Kunden online extrem problematisch ist. Da hoffe ich dann doch, dass es bald wieder "normale" Bedingungen gibt.

Privat hat das Jahr 2020, durch das Homeoffice, dann sogar mehr Freizeit gebracht. Und auch ich habe mich öfters mal mit Freunden im Sommer getroffen. Ein Kurzurlaub an der Nordsee war drin und die geplante Sardinien-Reise konnte sogar stattfinden. Wenn man die im Sommer notwendigen paar Corona-Regeln nicht als den Untergang der Freiheit betrachtet hat, waren es eigentlich fast normale Urlaube.

Was nun die aktuelle Situation angeht, so bin ich da sehr Zwiespalten. Einerseits gehen die Einschränkungen gefühlt nun ewig, so dass ich durchaus verstehen kann, wenn der eine oder andere "ausbricht". Vernünftig ist das aber leider nicht! vErnünftig sind auch die Aktionen unserer Politiker nicht immer.

Beim Impfstoff bin ich aber weder überrascht, noch ernsthaft böse. Denn wenn man nur ein wenig Einblick in die Herstellung von Arzneimitteln hat, und da ich da schon ein paar Projekte in der Pharma-Industrie hatte, habe ich den, musste einem klar sein, dass wir erst ca. 4-6 Monate nach der Zulassung von Impfstoffen, diese auch in ausreichender Menge zur Verfügung haben werden. Klar hätte man deutlich früher mit dem Bau der Produktionsanlagen beginnen können, klar hätte man bessere Verträge abschließen können. Nur ganz ehrlich, wir reden hier von 4 bis 8 Wochen. Nach nun über einem Jahr, sollten wir die paar Wochen auch noch aushalten können.

Für mich persönlich wird es nun (überraschender Weise) die Impfung geben. Da man bei mir seit Monaten keine Antikörper mehr nachweisen kann, das Virus ja mittlerweile mutiert ist, haben mich zwei Ärzte unabhängig von einander in die Risikogruppe 2 eingeordnet. Und die wir bei uns im Kreis genau jetzt geimpft. Also werde auch ich die Möglichkeit einer Impfung haben. Dann lasse ich mich mal überraschen, wann mir das welche Freiheit zurück bringt. (Frühsommer an der Nordsee wäre mein Plan.)

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Ich habe wegen Corona geplantes Haus und Hof verloren, massive Lohneinbußen , nun Steuernachzahlung dank Kurzarbeit.

da ich in der Luftfahrt arbeite, entscheidet sich dieses Jahr ob die Luftfahrt in Deutschland überhaupt überlebt. Daher kommt die Sorge um den Job noch dazu. Dazu kommen täglich irgendwelche Hiobs Botschaften in den Nachrichten, egal ob Zeitung, Internet oder TV.

Die Nachrichten teilweise seit einem Jahr die Überschrift überm News-Ticker „Kampf gegen das Corona-Virus“.

Dazu sieht man die in Gänze sinnlosen Vorgaben, Beschränkungen, Verbote. Ich halte mich von Anfang an, an die Maßnahmen. Seit einem Jahr trägt man jeden Tag auf der Arbeit die Maske den ganzen Tag, ich persönlich eine FFP2, weil diese angenehmer geschnitten ist und man nicht die Fussel der OP Masken ständig an den Lippen hat. Dann gehts vielleicht zum Einkaufen für Lebensmittel, da wird wieder die Maske aufgesetzt. Hier kommt dann der mittlerweile verbreitete Blockwart um die Ecke, und spricht einen an , sobald man aus dem Auto ausgestiegen ist und fragt warum man die Maske nicht schon im Auto aufgesetzt hat, denn auf dem Parkplatz gilt ja auch die Maskenpflicht im Freien. Anfangs hab ich noch ignoriert, nachdem ich das gleiche mehrfach erlebt habe, habe ich so geantwortet, dass man mir dann erschrocken nur noch aus dem Weg geht. 
Ich persönlich hab mich in die Vorgaben der Masken eingelesen und festgestellt, dass die FFP2 Masken nie für medizinische Zwecke zugelassen waren, sondern nur für den Arbeitsschutz gegen Baustaub und Asbest oder andere Staub oder Feinpartikel, aber nie gegen Aerosole. In den Medien wird seit 3/4 Jahr propagiert sie seien wichtig und schützen vor Aerosolen. Nun ist man seit letzte geschockt, da die Presse propagiert , Millionen von Masken sein nie auf Aerosole getestet worden. Überraschung - brauchen sie auch nicht - sie werden ja nicht für den zugelassen Zweck benutzt. 
Trotzdem trage ich Sie. Die Beschränkungen der privaten Kontakte lassen einen noch einsamer werden, da man selber in einem Kreis lebte der zeitweise die 15km Regel hatte und 1 Kontaktperson. Auf der Arbeit sieht man immer die gleichen natürlich mit Maske.

das Verweilverbot an bestimmtem Orten in der Stadt , da sie der Erholung dienen und Leute anlocken KÖNNTE - sehe ich genauso sinnlos. Meine Freunde sind weit über das Land gestreut, mit denen hab ich mich nun fast ein Jahr lang auch nicht getroffen, da ja jedes Bundesland und teilweise einzelne Städte ihre eigenen Regeln gemacht haben. 
Gleichzeitig liest man von Ansteckungen und Hotspots in Fleischfabriken und Wohnheimen wo die ausgebeuteten Niedriglohnarbeiter eingepfercht werden. Oder letzte Jahr zur Spargelzeit die Leute als essentiell wichtige Arbeiter extra eingeflogen wurden.

Und diese sich auch angesteckt haben, da sie auch in kleinen Wohnungen zu Hauf eingepfercht waren. 
Und die Ansteckung kam auch bestimmt nicht von den ausgebeuteten Arbeitern, sondern von den Umständen unter denen Sie arbeiten mussten oder untergebracht waren. Die Leute müssen ja auch überleben, ich finde es beschämend, dass man in Deutschland die Leute so ausbeutet, 

Ich hatte seit 5 Monaten, das erste Mal Besuch von einem Freund zuhause - dieser ging raus zum Rauchen vor die Tür - und da war er wieder - der Blockwart - der Freund wurde erstmal gefragt wo er denn hingehört, weil man ihn im Haus nicht kennt und was er denn hier mache. 
Ich bin erschrocken über diese Mentalität, besorgt um meinen Job, und gleichzeitig wütend über das Versagen der Politik!

ich kann bestimmte Sätze nicht mehr hören „Wir fahren auf Sicht“ , „es gibt ja keine Blaupause für so eine Situation“, „Wir hoffen......“

Man sieht wie unfähig, planlos, und gleichzeitig skrupellos diese angeblichen „Volksvertreter“ sind. Machen sich die Taschen in der Not anderer voll und predigen Wasser und saufen selber Wein“  (spahn mit seiner nicht Einhaltung der Kontaktbeschränkung und Zusammenkünfte nur eines der Beispiele) Klar geht das einfach, wenn man trotzdem sein volles Gehalt bekommt. Erkläre das mal jmd der durch Kurzarbeit nur 67% des Gehalts bekommt, und dann im nächsten Jahr noch zusätzlich nachzahlen darf und oben drauf kommt noch die Preiserhöhung bei diversen notwendigen Dingen.

 

Ich bin fassungslos und wütend. Aber ich halte mich trotzdem an die Regeln, aber mir geht es zunehmend jeden Tag mehr auf den Sack.

Wenn ich in der Luftfahrt so arbeiten würde, hätte ich vermutlich schon tausende Menschen auf dem Gewissen. 

 

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Hm, seit nem Jahr quasi durchgehend Homeoffice, das ist eigentlich die größte Änderung. Das hat die Arbeit deutlich schwieriger gemacht, weil es weniger effizient ist, jemand anderen die Arbeit machen zu lassen, während man per WhatsApp erklärt, welchen Knopf er überhaupt drücken muss. 

 

Meine Eltern und Geschwister hab ich seitdem genauso wenig gesehen wie meine Freunde aus Deutschland, und der Jahresurlaub ist letztes Jahr auch ausgefallen. 

 

Anderseits halte ich das für überschaubare Auswirkungen.

Gestern hat ein Kollege erwähnt, dass er letztes Frühjahr ne Infektion eingefangen hat. Seit dem ist die Kapazität seines linken Lungenflügels um 20-30% reduziert. Spätestens da denke ich mir dann, dass "daheim bleiben statt Freunde in der Kneipe treffen" doch gar kein so großes Opfer ist, dass man es nicht mal für ein paar Wochen oder Monate bringen könnte. 

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vor 7 Minuten schrieb McTech:

Nun ist man seit letzte geschockt, da die Presse propagiert , Millionen von Masken sein nie auf Aerosole getestet worden.

Das Problem beim Testen von FFP2-Masken auf Wirksamkeit ist zudem, dass die entsprechende Norm nicht spezifiziert, von welcher Größe die Testpartikel sein müssen. Man kann eine Maske daher sowohl bestehen als auch durchfallen lassen, abhängig vom Prüfer bzw. dem eingesetzten Prüfgerät.

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