DE757 Geschrieben 11. Januar Melden Teilen Geschrieben 11. Januar vor 16 Minuten schrieb muc-ro-szg: Obwohl man schon so ehrlich sein muss. Sollte wirklich das Netzwerk "zusammenbrechen" und Massen an Kundschaft zur Konkurrenz wechseln (weil keine Kapazitäten mehr vorhanden wären), hätte die LHG noch so einige 777W einflotten können. Ist zwar ärgerlich, aber nicht dramatisch. Das denke ich auch. Bereits vor der A380 Reaktivierung ging man ja relativ offen damit um sich als B777-9 Ersatz auch die kurzfristige Einflottung von B77W anzuschauen. Sollte der Schuh so extremst drücken, dann liegt diese Option sicherlich auch weiter auf dem Tisch. Am einfachsten wäre aber natürlich, wenn die Liefertermine auch endlich mal wieder wenigstens das Papier wert wären auf dem sie geschrieben wurden… Link zu diesem Kommentar
oldblueeyes Geschrieben 11. Januar Melden Teilen Geschrieben 11. Januar Ihr denkt zu sehr im LH Trott. Dabei vergisst ihr dass evtl. auch die ITA Bestellungen bald in die Gesamtkalkulation stünden. Dort sind noch 2xA350 in der Pipeline und 17XA339 (also eine ganze Condor), 9X339 alleine für 2023. Auf Gruppenebene ist das schon einiges an Flexibilität drin, wenn man gedanklich weiter als Mörfelden und Freising ist. Gebrauchte 773 ex Emirates gibt es auch ausreichend im Markt. Link zu diesem Kommentar
Fluginfo Geschrieben 11. Januar Autor Melden Teilen Geschrieben 11. Januar Vielleicht schafft es Lufthansa ja noch alle modernen Langstreckenflieger der Neuzeit gleichzeitig in der Flotte zu haben. Genau weil die ITA Flieger die Lufthansa Bestuhlung und Sitze mitbringen, wo die größten Probleme derzeit sind. A343 (A342 und A345 sind ja bereits raus) A332 A333 A338 A346 A388 A359 (fehlt nur noch A351) B789 (fehlt nur noch B788 und B781) B763 (B762 und b764 fehlen noch, aber zu alt) B772 B77W B744 B748 Link zu diesem Kommentar
d@ni!3l Geschrieben 11. Januar Melden Teilen Geschrieben 11. Januar Mist, die MD11(F) ging echt knapp zu früh. Aber bei aller Kritik über die LH Strategie, die hier immer wieder aufkommt muss man schon sagen, dass die künftige Flotte da in 3-5 Jahren echt eine deutliche Vereinfachung bietet. Das bietet aber halt natürlich das Risiko, dass das Problem größer wird, wenn 1-2 Modelle davon nicht geliefert werden können... Link zu diesem Kommentar
Fluginfo Geschrieben 11. Januar Autor Melden Teilen Geschrieben 11. Januar Alternative wäre noch eine Airline aufkaufen, die nicht in Europa ist und genügend Langstreckenflieger in der Flotte hat, dies wird doch besonders einen Schreiber hier freuen. Immer nur rund um die bestehenden Hubs zu wildern wird langsam auch langweilig. Link zu diesem Kommentar
d@ni!3l Geschrieben 11. Januar Melden Teilen Geschrieben 11. Januar Dürfte Probleme bei den Streckenrechten geben. Und man ist ja bereits am Ergebnis der Allianzpartner beteiligt, die ja auch über einige Flugzeuge verfügen. Ansonsten gilt halt, was bereits öfter geschrieben ist: So viel kleiner als 2019 ist man ja gar nicht und da waren die Flugzeuge ja auch nicht immer voll. Link zu diesem Kommentar
Fluginfo Geschrieben 11. Januar Autor Melden Teilen Geschrieben 11. Januar (bearbeitet) vor 9 Minuten schrieb d@ni!3l: Dürfte Probleme bei den Streckenrechten geben. Und man ist ja bereits am Ergebnis der Allianzpartner beteiligt, die ja auch über einige Flugzeuge verfügen. Ansonsten gilt halt, was bereits öfter geschrieben ist: So viel kleiner als 2019 ist man ja gar nicht und da waren die Flugzeuge ja auch nicht immer voll. Hat mir aber neulich ein Lufthanseat anders bestätigt nur für die Lufthansa und nicht Konzern. Fehlen noch ca. 20 % an Kapazität zu 2019. Das Reinrechnen von Discover ist schwierig, weil ja auch einige komplett neue Strecken (bis max. die Hälfte der Strecken) dabei sind, die es vorher nicht gab. Daher ist auf den Bestandstrecken schon ein Loch entstanden, und United kann diese Lücken wegen ebenfalls fehlenden eisatzfähigen Fliegern und Lieferverzögerungen auch nicht mehr auf den TATL-Markt abfangen wie 2022. Zudem boomt das Asiengeschäft bei United und die Flotte ist deutlich mehr über den Pacific unterwegs als 2022. Bearbeitet 11. Januar von Fluginfo Link zu diesem Kommentar
d@ni!3l Geschrieben 11. Januar Melden Teilen Geschrieben 11. Januar (bearbeitet) Ja, also man wird natürlich nicht die gleichen Strecken in der gleichen Anzahl wie 2019 fliegen können, klar. Aber groß genug, dass man eine ordentliche Verkehrsleistung mit einem ordentlichen Gewinn einfliegen kann kann man ja schon sein. Wie gesagt: Das Ziel ist nicht maximal viele Passagiere um jeden Preis, sondern ein maximaler Gewinn. Ein verknapptes Angebot und höhere Preise können (nicht müssen) auch zum gleichen Gewinn führen. Von daher ist es auch egal wo Discover evtl. den Gewinn einfährt - ob die jetzt x Euro auf FRA-abc oder x € auf FRA - def verdienen ist ja komplett irrelevant. Ja, man verliert Marktanteile und muss sie sich zurückholen, aber was will man machen und was ist die Alternative - stand jetzt? Entscheidungen aus 2020 kann man ja nicht rückwirkend ändern und "hätte, hätte" bringt ja nichts. Bearbeitet 11. Januar von d@ni!3l Link zu diesem Kommentar
Fluginfo Geschrieben 11. Januar Autor Melden Teilen Geschrieben 11. Januar Ordentlich Gewinn ist bei den angezogenen Ticketpreisen auch drin, schafft ja auch die maue Konkurrenz aus nah und fern unbestritten. Trotzdem sollte das Bestreben sein, einen ordentlichen Flugplan wie von anno dazumal - Feb. 2020 wieder zu schaffen. Bis die Lufthansa wieder soweit perfekt aufgestellt ist (vielleicht 2026 ff.), lasst sich nicht mehr so leicht Geld verdienen wie 2023-2025 könnte ja auch eine Prognose sein. Aber ich will nicht zu sehr zum Wiederholungstäter für abschweifende Themen sein. vor 10 Minuten schrieb d@ni!3l: Ja, man verliert Marktanteile und muss sie sich zurückholen, aber was will man machen und was ist die Alternative - stand jetzt? Einflottung erster A346 früher und A380 bereits 2022 wäre eine Option gewesen! Link zu diesem Kommentar
AirbusMichl Geschrieben 11. Januar Melden Teilen Geschrieben 11. Januar Wer ein bisschen aktuellen D-AIMK Content (inkl. Gearswing) sehen will, dem empfehle ich die aktuelle Instagram Story von @lufthansaviews Link zu diesem Kommentar
ben7x Geschrieben 11. Januar Melden Teilen Geschrieben 11. Januar vor 43 Minuten schrieb Fluginfo: Aber ich will nicht zu sehr zum Wiederholungstäter für abschweifende Themen sein. Stimmt, du reitest sehr oft auf Fehlern der Vergangenheit rum. vor 44 Minuten schrieb Fluginfo: Einflottung erster A346 früher und A380 bereits 2022 wäre eine Option gewesen! Ja, die Fehler wurden gemacht, wir haben es verstanden. Es ging Daniel doch darum, was man Stand jetzt besser machen sollte. Die Optionen sind nunmal sehr begrenzt. 2 Link zu diesem Kommentar
Fluginfo Geschrieben 11. Januar Autor Melden Teilen Geschrieben 11. Januar (bearbeitet) vor 7 Minuten schrieb ben7x: Stimmt, du reitest sehr oft auf Fehlern der Vergangenheit rum. Ja, die Fehler wurden gemacht, wir haben es verstanden. Es ging Daniel doch darum, was man Stand jetzt besser machen sollte. Die Optionen sind nunmal sehr begrenzt. Vielleicht weitere gebrauchte A333 und A359/A351 einflotten. Jeder Monat zögern schmälert die Auswshl. Es verging 2021 zu viel Zeit für eine Entscheidung,, es verging 2022 zu viel Zeit für eine Entscheidung und 2023 geht so weiter. Einfach entscheiden und nicht den Kanzerl nachmachen. FEHLER dürfen gemacht werden, müssen aber zeitnahe korrigiert werden sonst zieht sich das ewig hin. Bearbeitet 11. Januar von Fluginfo Link zu diesem Kommentar
Emanuel Franceso Geschrieben 11. Januar Melden Teilen Geschrieben 11. Januar Das Management wollte doch im Mai 2022 weitere Langstreckenflugzeuge bestellen; der Aufsichtsrat hat aber Nein gesagt. Link zu diesem Kommentar
Fluginfo Geschrieben 11. Januar Autor Melden Teilen Geschrieben 11. Januar vor 11 Minuten schrieb Emanuel Franceso: Das Management wollte doch im Mai 2022 weitere Langstreckenflugzeuge bestellen; der Aufsichtsrat hat aber Nein gesagt. Das ist ja eine Kette von Fehlern beginnend ab 2020. Hätte man besser machen können wenn nicht müssen. Link zu diesem Kommentar
Emanuel Franceso Geschrieben 11. Januar Melden Teilen Geschrieben 11. Januar (bearbeitet) Da gilt die alte Weisheit: Hinterher ist man immer schlauer. Die Situation aktuell ist sicherlich nicht perfekt, aber weit davon entfernt schlimm zu sein. Angesichts der Personallage an den Flughäfen stellt sich ohnehin die Frage, ob zusätzliche Flugzeuge/Kapazitäten überhaupt bedient werden könnten. Und am Ende wird die LH Group von den Problemen bei Airbus/Boeing profitieren, weil man auf die neuen Flugzeuge Rabatte bekommt/weitere neue Flugzeuge als Entschädigung günstig bekommt (siehe die 7 nachbestellten LH B789 und die Frachter aus Mai 2022 oder aktuell die Gespräche über weitere B789 für OS als Entschädigung für Verzögerungen bei der B777-9). Bearbeitet 11. Januar von Emanuel Franceso 6 Link zu diesem Kommentar
exitrow Geschrieben 11. Januar Melden Teilen Geschrieben 11. Januar Am 7.1.2023 um 17:37 schrieb Emanuel Franceso: Etwa zu 4Y? Jup, Atlanta wird für mehrere Monate op by 4Y, glaube sogar über den SFP erstmal hinaus. Link zu diesem Kommentar
d@ni!3l Geschrieben 11. Januar Melden Teilen Geschrieben 11. Januar (bearbeitet) vor 34 Minuten schrieb Fluginfo: Vielleicht weitere gebrauchte A333 und A359/A351 einflotten. Jeder Monat zögern schmälert die Auswshl Was glaubst du denn, was der Verkäufer oder Lessor für Preise aufruft, wenn LH jetzt verzweifelt wirkend für Flugzeuge bis Sommer anfragt und wie profitabel die mit einem derart teuren Flugzeug geflogenen Routen sein werden? Und wer hat aktuell gebrauchte 359 etc. abzugeben? Aber im Grunde hat man ja genau das (im richtigen Moment) gemacht - man hat gebrauchte 350 von PAL und Whitetail 787 von Boeing (günstig) übernommen- und ist damit aus seinem üblichen "Schema" ausgebrochen. Diese "Legende", dass man quasi untätig da sitzt stimmt halt einfach nicht. Auch die 346 und 380 Reaktivierungen sind ja ein Zeichen, dass man reagiert. Ja, es wirkt so, als wäre man spät dran - aber der Zeitpunkt, wo Entscheidungen kommuniziert werden ist nicht der gleiche, an dem sie getroffen werden. Solche Flugzeuge zu reaktivieren ist halt nicht wie ein Auto mal eben aus der Garage fahren, nachdem es ein paar Monate stand. Die Vorbereitungen sind immens - die Kostenabschätzung ist deshalb kein "hm, ich glaube aus dem Bauch raus ich hau die x Mio mal eben raus". Und die 346+ 380 sind ja bis Sommer wohl auch da, also muss es ja nicht zu spät sein. Bearbeitet 11. Januar von d@ni!3l Link zu diesem Kommentar
aib Geschrieben 11. Januar Melden Teilen Geschrieben 11. Januar Ich muss echt schmunzeln, wenn gefordert wird, dass bereits 2021 Entscheidungen für eine größere Flotte getroffen werden hätten sollen. Das mag aus heutiger Sicht passen/logisch erscheinen. Die Realität 2021 waren Lockdowns und fortwährende Unsicherheiten die mit einem massiven Cash Burn, u.a. bei der LH Passage einher gingen. Klar die Impfung war ab Ende 2020 auf dem Markt - die Hoffnungen, dass diese der sofortige Game Changer wird, wurden aber recht schnell zerstört. Und zur weiteren Einordnung in welcher Zeitschiene die Entwicklung stattgefunden hat: Anfang 2022, also nochmal ein Jahr später, wurde noch über Leerflüge bei LH diskutiert, weil gerade die Omnikron Welle durch Europa schwappte. Eigentlich ist es auch egal, wie viele Flugzeuge LH mehr in 2022 gehabt hätte, da die Airports (und LH selber) diese ohnehin nicht hätten abfertigen können. Und ab 2023 ist wichtig, dass LH Geld verdient. Das wird mit Überkapazitäten nicht stattfinden. BWL ist halt der Umgang mit knappen Ressourcen. 8 Link zu diesem Kommentar
Fluginfo Geschrieben 11. Januar Autor Melden Teilen Geschrieben 11. Januar vor 7 Minuten schrieb aib: Ich muss echt schmunzeln, wenn gefordert wird, dass bereits 2021 Entscheidungen für eine größere Flotte getroffen werden hätten sollen. Das mag aus heutiger Sicht passen/logisch erscheinen. Die Realität 2021 waren Lockdowns und fortwährende Unsicherheiten die mit einem massiven Cash Burn, u.a. bei der LH Passage einher gingen. Klar die Impfung war ab Ende 2020 auf dem Markt - die Hoffnungen, dass diese der sofortige Game Changer wird, wurden aber recht schnell zerstört. Und zur weiteren Einordnung in welcher Zeitschiene die Entwicklung stattgefunden hat: Anfang 2022, also nochmal ein Jahr später, wurde noch über Leerflüge bei LH diskutiert, weil gerade die Omnikron Welle durch Europa schwappte. Eigentlich ist es auch egal, wie viele Flugzeuge LH mehr in 2022 gehabt hätte, da die Airports (und LH selber) diese ohnehin nicht hätten abfertigen können. Und ab 2023 ist wichtig, dass LH Geld verdient. Das wird mit Überkapazitäten nicht stattfinden. BWL ist halt der Umgang mit knappen Ressourcen. Nur so viel, bei uns herrscht derzeit mehr Angst als betriebswirtschaftliches Denken. Wer sich bis zum Ende 2021 entschieden hat ist weiter, Fakt. Dies hat die Lufthansa nur zum Teil gemacht und ist jetzt nicht mehr zu korrigieren. Link zu diesem Kommentar
d@ni!3l Geschrieben 11. Januar Melden Teilen Geschrieben 11. Januar (bearbeitet) Hätte auch anders ausgehen können... vor 49 Minuten schrieb Emanuel Franceso: Da gilt die alte Weisheit: Hinterher ist man immer schlauer. Ist halt nicht von der Hand zu weisen. Aber naja, ich bin mal wieder am dem Punkt wo man sagen kann: Das hatten wir ja schon in jeder einzelnen KW 2022 und nun auch in beiden KWs 2023 das Thema... Bearbeitet 11. Januar von d@ni!3l Link zu diesem Kommentar
Emanuel Franceso Geschrieben 11. Januar Melden Teilen Geschrieben 11. Januar vor 6 Minuten schrieb Fluginfo: Wer sich bis zum Ende 2021 entschieden hat ist weiter, Fakt. LH ist Ende 2021 davon ausgegangen, in diesem Jahr 5 A359 und die ersten B777-9 zu bekommen und mehr B789 in der Flotte zu haben, als das nun der Fall ist. Die Lieferverzögerungen bei Airbus und v.a. Boeing sind nicht schön, dafür kann LH aber nichts. 2 Link zu diesem Kommentar
daxreb Geschrieben 11. Januar Melden Teilen Geschrieben 11. Januar vor 25 Minuten schrieb aib: Ich muss echt schmunzeln, wenn gefordert wird, dass bereits 2021 Entscheidungen für eine größere Flotte getroffen werden hätten sollen. Das mag aus heutiger Sicht passen/logisch erscheinen. Die Realität 2021 waren Lockdowns und fortwährende Unsicherheiten die mit einem massiven Cash Burn, u.a. bei der LH Passage einher gingen. Klar die Impfung war ab Ende 2020 auf dem Markt - die Hoffnungen, dass diese der sofortige Game Changer wird, wurden aber recht schnell zerstört. Und zur weiteren Einordnung in welcher Zeitschiene die Entwicklung stattgefunden hat: Anfang 2022, also nochmal ein Jahr später, wurde noch über Leerflüge bei LH diskutiert, weil gerade die Omnikron Welle durch Europa schwappte. Eigentlich ist es auch egal, wie viele Flugzeuge LH mehr in 2022 gehabt hätte, da die Airports (und LH selber) diese ohnehin nicht hätten abfertigen können. Und ab 2023 ist wichtig, dass LH Geld verdient. Das wird mit Überkapazitäten nicht stattfinden. BWL ist halt der Umgang mit knappen Ressourcen. Ich kann mich noch an den Beginn des SFP21 erinnern... es waren gerade Osterferien in Bayern. Nordbahn am MUC war wegen der Bauarbeiten gesperrt, Langstreckenflieger eher rar, riesige Lücken im Flugplan. Teilweise war auf der Südbahn ebenfalls nichts los und ich hab´ noch einige Bilder von einem Condor A321 geparkt auf dem Vorfeld des T2, oder auch einer EK A388 am Main Pier des T2. Zu der Zeit war das T1 dicht, der Satellit ebenfalls. Im Sommer dann SiKo... ja es war schon mehr los, T1 war ebenfalls wieder offen, aber wirklich viel... auch da noch nicht. Der Unterschied zwischen 2021 und 2022, einer wie Tag und Nacht, oder eher anders rum, Nacht und Tag. Wenn man bedenkt, dass da im Vergleich zu 2019 dann aber doch noch einiges fehlt... man ist es einfach nicht mehr gewohnt. Das ist schon heftig. Ich kann den Verantwortlichen der LH keine Vorwürfe machen, ich könnte es wahrscheinlich bzw. sicherlich sowieso nicht besser. Allerdings würde ich vom Gefühl her schon sagen, die Entscheidung, zum Beispiel was die A380 angeht, die hätte nicht erst im Sommer fallen dürfen (wir erinnern uns noch an die Aussagen von CS im Frühjahr 2022, das hat sich absolut noch nicht nach "die Entscheidung ist getroffen, nur noch nicht öffentlich gemacht" angehört), sondern eben schon im Frühjahr, als der Verkehr wieder stark angezogen hat. Das ist meine persönliche Meinung. Jetzt muss man klar kommen mit dem, was man hat und was man fertig bekommt. Dass es mit den A380ern nicht schneller geht MUSS irgendwo an Engpässen in MNL liegen, denn sonst hätte British ihre A380er nicht quasi von heute auf morgen zurückholen können. Link zu diesem Kommentar
BU662 Geschrieben 11. Januar Melden Teilen Geschrieben 11. Januar Kleiner Einwurf. Es nutzt herzlich wenig, wenn man Flieger in 2020 oder 2021 bestellt hat. Selbst wenn man den Cash im Koffer hat, die Flieger kommen nicht zu den ursprünglich vertraglich festgelegten Terminen. Sowohl Boeing als auch Airbus haben bereits vor 2022 ihre Supply Chains massiv überstrapaziert, die Produktion zu weit hoch gefahren für das, was die Supplier leisten können. Pratt&Whitney kommt nicht hinterher, CFM kommt nicht hinterher. Resultat: Verspätungen in den Auslieferungen der A220 und A320NEO Family und der 737MAX. Letztere kompensiert Boeing aktuell ein klein wenig, indem sie die Engines von gestored'ten Fliegern nehmen. Und das sind nur die Engines, nur ein Beispiel. SAS wartet seit Monaten auf 320NEO's von Airbus, BT kannibalisiert in RIX einige 220, um die anderen in der Luft zu halten. Und und und ... Es zieht sich wie ein roter Faden durch die gesamte Branche, durch so ziemlich alle Flotten und Teile. Dieses Supply-Chain Desaster betrifft aber nicht nur Neu-Kunden, sondern auch alle Bestandskunden und deren aktive Flotten. Man muss ja die Flieger nicht nur ausliefern bzw. reaktivieren, sondern dann auch noch in der Ops mit ausreichend spare Parts versorgen können. 1 Link zu diesem Kommentar
oldblueeyes Geschrieben 11. Januar Melden Teilen Geschrieben 11. Januar (bearbeitet) vor 2 Stunden schrieb Fluginfo: Vielleicht weitere gebrauchte A333 und A359/A351 einflotten. Jeder Monat zögern schmälert die Auswshl. Es verging 2021 zu viel Zeit für eine Entscheidung,, es verging 2022 zu viel Zeit für eine Entscheidung und 2023 geht so weiter. Einfach entscheiden und nicht den Kanzerl nachmachen. FEHLER dürfen gemacht werden, müssen aber zeitnahe korrigiert werden sonst zieht sich das ewig hin. Du vergisst immer einen entscheidenden Faktor - Politik. Wenn Politiker mit ins Boot genommen werden müssen, sind rein kaufmännische Entscheidungen zweitrangig. Die Denkweise der Politik ist je nach Parteizugehörigkeit auf das eigene Klientel fokkusiert, dementsprechend spielen folgende Überlegungen ( 2021 war ja Wahljahr) eine Rolle: - gebrauchte Flugzeuge vom Markt gefährden Arbeitsplätze (weil "neue" sich verzögern) - neue Flugzeuge = Klimaschädlich - irgendwann meldet sich auch einer von Pro Bahn und co usw. usw. usw. 2021 war Wahljahr, danach Regierungswechsel sprich auch indirekt Stühlerücken an oberster Stelle. Alles im Kontext multipler Verplichtungen - in Österreich, Schweiz , Belgien sicherte man zu die lokalen Märkte nicht zu benachteiligen - und der Langstreckenflottenersatz den du erwähnst ist hauptsächlich ein Problem der Deutschen Marke. Jetzt Flugzeuge zu holen wäre Problematisch - Marktpreise sind dynamisch und Leasinggeber würden üblicherweise auch 10-12 Jahre absichern wollen, zum heutigen Tagespreis. Kaufmännisch sicherlich nicht sehr klug, sich für sowas zu entscheiden. Die Diskussion ist eh komisch - man hatte sich 2020 entschlossen einen Teil der Flotte vor dem eigentlichen kommerziell sinnvollen Termin endgültig stillzulegen. Jetzt holt man einen nicht kleinen Teil davon zurück, was kaufmännisch klug ist, profitiert davon dass die Restnutzungswerte schon abgeschrieben sind und gewinnt Zeit. Und man kann es auch anders sehen: die verspätete Investitionen bedeuten Cash dass für Acquise genutzt werden kann. Bearbeitet 11. Januar von oldblueeyes Link zu diesem Kommentar
Emanuel Franceso Geschrieben 12. Januar Melden Teilen Geschrieben 12. Januar vor 21 Stunden schrieb D-AIMA: Intern sind die nächsten Ziele bekannt und bereits festgelegt. Nummer 2 wird heute publiziert.;-) Nächste Langstrecke für die B789 wird FRA - Detroit ab 13.2.23. 1 Link zu diesem Kommentar
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