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Wie kann der Flughafen BER wachsen


temp

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Fahrzeit ist zum Flughafen relevant, aber noch viel wichtiger ist Frequenz. Wenn der Zug nur stündlich geht habe ich eine durchschnittliche Wartezeit von 30min. Da ist es dann recht egal, ob der Zug 1:20 oder 1:30 braucht. Mit einer Halbierung der Taktzeit könnte man schon 15min gewinnen und die Schwankungen reduzieren.

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Am 31.8.2023 um 13:25 schrieb barti103:

Ob es für die Hamburger wirklich von Vorteil sein könnte, wenn einzelene ICE von Südkreuz zum BER verlängert werden, mag mal dahingestellt sein. Vielleicht für Asienflüge wie SIN oder PEK, aber ansonsten?  Das wär aber auch eine Frage an die Hamburger unter uns, ob sie sich das vorstellen können. Für viel wichtiger halte ich eine direkte, umsteigefreie Anbindung von Magdeburg und Leipzig an den BER, hier können deutlich mehr Paxe gewonnen werden, als mit einer Verbindung nach Hamburg.

Für mich als Hamburger:

Es ist eine Kombination aus Preis und Flugplanlage. Um nur 50 Euro zu sparen fahre ich noch nicht einmal nach Hannover oder Bremen. Wenn du Flugplanlage erheblich günstiger ist, vielleicht schon.

Für eine Entscheidung Zug zum Flug von Berlin oder Frankfurt bei marginalem Preisunterschied: Dann ist ausschlaggebend, ob ich vom Hamburger Hauptbahnhof umsteigefrei mit einer angemessenen Vorlaufzeit zum Flughafen komme.

Wenn ich mehrfach mit schwerem Gepäck umsteigen muss, gebe ich mein Gepäck lieber in Hamburg auf und nehme den kurzen Hüpfer in einen beliebigen Hub.

Aber: Dies ist meine höchst subjektive Einstellung.

Bei der Allgemeinheit wird es davon abhängig sein wie: Anzahl und Alter der Kinder. Budget uvm.

 

So individuell der Reisende ist, ist es auch der Hamburger, und Berlin und jede andere Spezies unter der Sonne.

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Am 2.9.2023 um 12:16 schrieb BWE320:

Von Leipzig Hbf. kommt man im Zweistundentakt umstiegsfrei zum Fernbahnhof des Flughafens Frankfurt am Main (FRA).

 

Das halte ich zwar auch für praktisch, die Fahrzeit einer Direktverbindung zum BER wäre aber deutlich kürzer als nach Frankfurt. 

Nach Frankfurt Flughafen sind es ungefähr 3 Stunden 25 Minuten, zum BER wären es ungefähr 1 Stunde 10 Minuten. 

Es wäre eine zusätzliche Option für die Leipziger und würde außerdem einen ostdeutschen Flughafenstandort stärken. 

Auch schon für die vielen verschiedenen Europaziele ab BER kann sich eine Zugfahrt von Leipzig zum BER lohnen. 

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Am 4.9.2023 um 05:12 schrieb temp:

würde außerdem einen ostdeutschen Flughafenstandort stärken

Wäre das wirklich ein Kriterium für die Leipziger? Ich fliege auch mal ab Berlin, Frankfurt oder Düsseldorf ohne mir Gedanken darüber zu machen, dass ich als Norddeutscher eigentlich einen norddeutschen Flughafenstandort stärken sollte.

Bearbeitet von BWE320
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Am 4.9.2023 um 06:25 schrieb BWE320:

Wäre das wirklich ein Kriterium für die Leipziger? Ich fliege auch mal ab Berlin, Frankfurt oder Düsseldorf ohne mir Gedanken darüber zu machen, dass ich als Norddeutscher eigentlich einen norddeutschen Flughafenstandort stärken sollte.

Wenn der Leipziger seinen heimischen Flughafen unterstützen möchte, fliegt er mit LH, OS oder TK von LEJ in deren Hub :D

Bearbeitet von Micha
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Am 2.9.2023 um 22:03 schrieb Micha:

Für mich als Hamburger:

Es ist eine Kombination aus Preis und Flugplanlage. Um nur 50 Euro zu sparen fahre ich noch nicht einmal nach Hannover oder Bremen. Wenn du Flugplanlage erheblich günstiger ist, vielleicht schon.

Für eine Entscheidung Zug zum Flug von Berlin oder Frankfurt bei marginalem Preisunterschied: Dann ist ausschlaggebend, ob ich vom Hamburger Hauptbahnhof umsteigefrei mit einer angemessenen Vorlaufzeit zum Flughafen komme.

Wenn ich mehrfach mit schwerem Gepäck umsteigen muss, gebe ich mein Gepäck lieber in Hamburg auf und nehme den kurzen Hüpfer in einen beliebigen Hub.

Aber: Dies ist meine höchst subjektive Einstellung.

Bei der Allgemeinheit wird es davon abhängig sein wie: Anzahl und Alter der Kinder. Budget uvm.

 

So individuell der Reisende ist, ist es auch der Hamburger, und Berlin und jede andere Spezies unter der Sonne.

schöner Beitrag und die individuellen Bedürfnisse der Reisenden sind halt je nach Region auch deutlich unterschiedlich. 

Bei mir Individuell (ehemals Star Alliance VielFlieger): Reise nach NYC mit LH wegen Corona storniert, Rückzahlung erst nach einem Jahr, Zwei Flüge in die US nach Corona: beides Mal Koffer in Frankfurt verloren,, ein Koffer bis heute vermisst, Entschädigung bis heute ausstehend, andere Flüge mit LH 50% zwangsumgebucht, Hotline speist einen mit Floskeln ab > Folglich LH steht bei mir quasie auf der Blacklist für "unzuverlässige Anbieter" im Bereich Dienst- und Urlaubsreisen. 

 

Hier in der Region denken viele ähnlich über die LH auf Grund ähnlicher Erfahrungen. und das zu deren höheren Preisen. Aus meiner Sicht/Erfahrung ein grundsätzliches Preis/Leistungs/Qualitäts-Problem.

 

Schaut man sich die Pax-Zahlen an was über alle Hubs an Umsteigern ab Berlin weiter fliegt kann man sich nur wünschen, das United oder Delta vielleicht was an die Westküste bringen, AirCanada(+Rouge) Ihre Zahlen in griff kriegen und der eine oder andere Asiate mal eine Versuchsballon startet.(Thailand, Korea, Vietnam)

Dazu noch wieder ein paar touristische wöchentliche Karibik/Namibia (Condor/Discover) Flüge und dann würde das ganze ja schon ein ordentliches Bild abgeben. 

 

Berlin/Brandenburg bekommt durch Tesla aktuell eine recht gute Eigendynamik, ich denke in 1 bis 2 Jahren sieht der Flugplan schon etwas intensiver aus.  Ob sich LH mit Ihrem zurückhaltenden Verhalten einen Gefallen tut wird man dann sehen.  

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Er kann ne eigene Airline gründen und znächst im Wetlease Ziele in Europa anbieten, die es ab BER noch nicht gibt.

Ansonsten zur Langstrecke: Macht Giffey dass schon richtig. Klingeln und motzen, bis sich was durchsetzt. In der Tat sollte Deutschland Berlin mehr stärken.

Natürlich fliegen dann einige ab BER und nicht via FRA oder MUC. Aber beide werden trotzdem sehr stark bleiben!

Wegen kleiner Anteile also Berlin schwächen? Das wäre Irrsinn.

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Na ja, ob Fr. Giffey da nun motzt und klingelt löst bei Wissing eh nur ein müdes Lächeln aus. Trotzdem ist es richtig, immer wieder den Berliner Standpunkt zu verdeutlichen.

 

Richtung US-Westküste hat ja mit Norse leider aus verschiedenen Gründen nicht geklappt, am ehesten sehe ich hier zukünftig noch United. LAX hat eine recht hohe Grundlast ab Berlin und mit dem entsprechenden Vorlauf sehe ich diese Route durchaus auch so erfolgreich, wie jetzt BER - IAD, mehr wie 3/7 wird es aber auch hier aller Wahrscheinlichkeit nicht werden.

 

Toronto mit AC ist auch noch gut vorstellbar, erst recht, wenn ab 2025 bei AC auch der A321XLR Einzug hält. Überhaupt dürfte der A321XLR noch eineige weitere Routen ab BER möglich machen, so könnte bei weiterem Erfolg, BER - IAD vielleicht auf Yearround umgestellt werden, im SFP mit B764 und im WFP mit A321XLR, was auch schon malein Erfolg wäre.

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vor 2 Minuten schrieb barti103:

Richtung US-Westküste hat ja mit Norse leider aus verschiedenen Gründen nicht geklappt, am ehesten sehe ich hier zukünftig noch United. LAX hat eine recht hohe Grundlast ab Berlin und mit dem entsprechenden Vorlauf sehe ich diese Route durchaus auch so erfolgreich, wie jetzt BER - IAD, mehr wie 3/7 wird es aber auch hier aller Wahrscheinlichkeit nicht werden.

United fliegt ab LAX ein Ziel in Europa an, London. Da sehe ich FRA, MUC und ein paar andere Ziele noch vor dem BER.

 

vor 6 Minuten schrieb barti103:

Toronto mit AC ist auch noch gut vorstellbar, erst recht, wenn ab 2025 bei AC auch der A321XLR Einzug hält.

Ist bei AC sogar als eine mögliche A321XLR Strecke gelistet.

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Es sind ja nicht nur FRA und MUC,welche Berliner Paxe abziehen.Swiss und Edelweiss expandieren gerade massiv in Zürich und bald kommt noch Rom/FCO hinzu.Der Flughafen Zürich in der kleinen Schweiz soll dazu noch ausgebaut werden.Wenn hier nicht politisch eingegriffen wird,wird die monopolistische LH-Group zukuenftig noch mehr Verkehr ueber ihre diversen Hubs befördern und den Rest Deutschlands zur wirtschaftlichen Entwicklungszone degradieren.

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vor 2 Stunden schrieb AB123:

Es sind ja nicht nur FRA und MUC,welche Berliner Paxe abziehen.Swiss und Edelweiss expandieren gerade massiv in Zürich und bald kommt noch Rom/FCO hinzu.Der Flughafen Zürich in der kleinen Schweiz soll dazu noch ausgebaut werden.Wenn hier nicht politisch eingegriffen wird,wird die monopolistische LH-Group zukuenftig noch mehr Verkehr ueber ihre diversen Hubs befördern und den Rest Deutschlands zur wirtschaftlichen Entwicklungszone degradieren.

Genauso kommt’s… und gut isses! 🙄

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vor einer Stunde schrieb Dorftrottel:

Tesla, demnächst Intel in Magdeburg, etc. ...

Vielleicht sollte United dann mal über BER-SFO nachdenken. Schon heute fliegen zwischen Mai und Oktober rund 100 Passagiere täglich ab BER mit letztbekanntem Ziel SFO, laut destatis. Nonstop-Flüge erhöhen diese Zahl bekanntlich deutlich. Ein täglicher Dreamliner auf der Strecke wäre sicher drin.

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vor 22 Minuten schrieb Nosig:

Eine United würde es vermutlich hinkriegen, aber es würde LH ärgern und mit denen hat UA doch ein Joint Venture? Sowas macht man vermutlich nur, wenn intern der Haussegen schief hängt.


Das hat damit nichts zu tun. 
Wenn das JV mehr mit dem aktuellen Konzept verdient wird es aus dem JV heraus niemand anstoßen. 
United würde sich selber ins Knie schiessen, wenn sie sowas versuchen und damit die Revenues auf SFO-FRA und SFO-MUC von LH und sich selber schmälern. Deshalb macht man es nicht. 
Das Joint Venture arbeitet da sehr eng zusammen. Bestes aktuelles Beispiel dafür ist FRA-Calgary. Ohne okay und gemeinsamer Einschätzung von UA und AC als Konsortium mehr zu verdienen wird LH jetzt auch nicht einfach RDU und MSP aufnehmen. 

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Man hat auch IAD-BER aufgenommen und wird irgendwann auch mal nach DUS fliegen, spätestens mit der A321XLR. Auch das kannibalisiert die Flüge ex MUC und FRA. Ist halt immer die Frage, ob ein neuer BER-SFO mehr Passagiere von anderen Allianzen gewinnt (AF via CDG, BA via LHR, KLM via AMS) als man im eigenen Haus abtreten müsste. 

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vor 21 Stunden schrieb Tomas Muller:

...

Natürlich fliegen dann einige ab BER und nicht via FRA oder MUC. Aber beide werden trotzdem sehr stark bleiben!

Wegen kleiner Anteile also Berlin schwächen? Das wäre Irrsinn.

 

Das ist meiner Meinung nach durchaus ein unterschätzter Punkt:

Die StarAlliance ist sehr auf DACH fokussiert und von den anderen Allianzen "eingekreist". Im Grunde muss diese sich irgendwann entscheiden:

entweder

eine Stärkung des Gesamtstandortes Deutschland und die Schwächung der umliegenden Allianzen bzw. Paroli bieten

oder 

Risiko den wachsenden Berliner Markt an andere zu verlieren.

 

Marktanteile die man jetzt an andere abgibt sind immer schwer zurück zu holen

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Aber welche Marktanteile gibt man denn ab?

Alle Allianzen drum herum können nicht mehr bieten als die Star Alliance. Ob jetzt OneWorld über London, Dublin, Madrid oder Helsinki oder SkyTeam über Amsterdam, Paris sowie noch Madrid und Rom, die wegfallen werden. 
 

Alle haben momentan die Variante gewählt über die Hubs zu arbeiten. Warum sollte die Star und insbesondere LH+JV Partner das momentan anders machen? Es gibt keinen Druck. Und wenn dann doch mal eine Delta der Meinung ist in Berlin aufzuschlagen schiebt eine United eben eine B764 und IAD hinterher. Reagieren geht da schnell.
Ich bin mir sicher wenn morgen American Airlines einen Direktflug nach Berlin ankündigt dauert es keine zwei Wochen bis United auch eine Verbindung auflegt. 
 

Ebenso gen Asien: Wenn China Southern oder wer auch immer Streckenrechte nach China findet, dann wird eine Air China die auch finden und kann selber schnell reagieren. (Wobei man insbesondere bei China auch die politische Ebene nicht vergessen darf). 
 

Ich sehe die Star Alliance hier nicht in einer Drucksituation aber in einer sehr komfortablen Position um reagieren zu können. 
 

Ganz überhaupt sehe ich das eingekreiste nicht. Nach Norden hat man SAS, nach Osten gibt es OS und LO, nach Süden demnächst ITA, für den afrikanischen Kontinent Brussels, Griechenland hat Aegean, danach TK und auf der iberischen Halbinsel gibt es immer noch TAP. Und im DACH Markt selber ist man sowieso in alle Richtungen vertreten. 

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