TobiBER Geschrieben Samstag um 08:40 Melden Geschrieben Samstag um 08:40 vor 14 Stunden schrieb spandauer: Rostock und Stettin liegen nicht an der Dresdner Bahn und sind von deren Fertigstellung nicht beeinflusst. E meint die Durchbindung nach Norden - ja, ist geplant zumindest nach Stettin, aber erst denn wenn der nördliche Part fertig ausgebaut ist.
101er Geschrieben Samstag um 10:40 Melden Geschrieben Samstag um 10:40 Durch die Dresdner Bahn erreicht man die Fernbahnhöfe Südkreuz und Berlin-Hauptbahnhof deutlich schneller und in dichterem Takt (alle 15 Minuten). Und von da aus kommt man auch besser in die BER-Einzugsregion, z.B. nach Halle / Leipzig / Magdeburg / Rostock oder Stettin (nach Ende der mehrjährigen Bauarbeiten dorthin).
BWE320 Geschrieben Samstag um 14:48 Melden Geschrieben Samstag um 14:48 Sollen dann auch ICE/IC von Halle/Leipzig/Magdeburg zum BER fahren oder nur RE?
spandauer Geschrieben Samstag um 18:26 Melden Geschrieben Samstag um 18:26 Ist derzeit nicht geplant. Was Fernzüge angeht, bleibt es wohl erst mal bei der IC-Linie 17, Warnemünde-Dresden, die schon heute zweistündlich den BER anfährt. Diese wird ab Ende des Jahres durch die Fertigstellung der Dresdner Bahn auch gute 10 Minuten beschleunigt.
born4fly Geschrieben Samstag um 18:46 Melden Geschrieben Samstag um 18:46 (bearbeitet) Am 22.4.2025 um 20:17 schrieb oldblueeyes: Das ist alles richtig und wünschenswert. c. eigenständig war Interflug nicht überlebensfähig Interflug war bemüht,in die LH integriert zu werden. Es war LH, die die Interflug sterben liess! Wie so oft damals ,haben Firmen aus dem Westen nicht den Firmen im Osten geholfen (oder zu Partnern/Töchtern gemacht),sondern einfach platt gemacht! Bitte nicht die Historie verdrehen, es waren die West-Firmen,die die Ost-Firmen kaputtgemacht haben. Oft auch aufgekauft,und 1,2 Jahre später geschlossen. Die Interflug hätte damals durchaus mit der Flotte ein paar Jahre noch fliegen können. Mit der robusten IL18 Osteuropa,mit den IL62 Westeuropa,und den beiden A310 sogar Fernstrecke. Und die Tu134 innerdeutsch (hat man ja ex Leipzig zur Messe schon vor der Wende gemacht) aber,wir können bis zu unserem Tod diskutieren,den Ost-West-Konflikt werden wir hier im Forum nicht lösen,und das ist auch der Grund,warum der gesammte Osten Blau wählt! IHR im Westen wollt die Sieger sein,die aber die Menschen im Osten mit einer "Revolution" vollbracht haben! Und nun haben wir Steinmeier ,der die Menschen im Osten,die nicht nach seiner Pfeife tanzen,als "Ratten" !!! bezeichnet Bearbeitet Samstag um 19:44 von born4fly 3
BWE320 Geschrieben Samstag um 19:43 Melden Geschrieben Samstag um 19:43 vor 49 Minuten schrieb born4fly: Interflug war bemüht,in die LH integriert zu werden. Es war LH, die die Interflug sterben liess! Das ist so aber nicht korrekt. Lufthansa war damals interessiert, die Interflug zu integrieren! Aber Interflug und die Treuhand waren damals der Meinung British Airways sei ein besserer Partner für Interflug. Lufthansa sicherte sich dann einen Platz in Berlin durch die Übernahme der Berliner Abteilung der Pan Am. Pikanterweise scheiterten dann die Verhandlungen zwischen BA und Interflug und die BA sicherte sich ihren Platz am deutschen Himmel über den Einstieg bei Delta Airways vom Bodensee - Interflug stand ohne den Wunschpartner da und Lufthansa war vorher verprellt worden. 4
jetstream Geschrieben Samstag um 20:16 Melden Geschrieben Samstag um 20:16 (bearbeitet) vor 1 Stunde schrieb born4fly: Die Interflug hätte damals durchaus mit der Flotte ein paar Jahre noch fliegen können. Mit der robusten IL18 Osteuropa,mit den IL62 Westeuropa, Yep, im Rahmen einer cleveren Vermarktung als „Roundtrips für Nostalgiker“ könnte der Einsatz von IL-18 oder -62 vielleicht sogar noch heute funktionieren … vor 1 Stunde schrieb born4fly: den Ost-West-Konflikt werden wir hier im Forum nicht lösen,und das auch der Grund,warum der gesammte Osten Blau wählt! Warum hat man bei vielen deiner Beiträge eigentlich immer das Gefühl, dass Du auf dieser Plattform irgendwie persönlichen Frustrationsabbau betreiben willst? Bist Du im Leben zu kurz gekommen? Du darfst deine privaten politischen Präferenzen gerne in anderen Foren breittreten und dich mit Anderen austauschen. HIER interessiert das Keinen! HIER bist Du in einem Luftfahrtforum. OT: Hier noch eine lesenswerte Einordnung des von Dir angeführten Steinmeier-Zitats zum Thema „Ratten“ bzw. korrekterweise „Rattenfänger“. Bearbeitet Samstag um 20:41 von jetstream 5
abdul099 Geschrieben Gestern um 06:40 Melden Geschrieben Gestern um 06:40 vor 11 Stunden schrieb born4fly: Die Interflug hätte damals durchaus mit der Flotte ein paar Jahre noch fliegen können. Mit der robusten IL18 Osteuropa,mit den IL62 Westeuropa,und den beiden A310 sogar Fernstrecke. Und die Tu134 innerdeutsch Ich bin jetzt ja kein Experte, aber wie lange hätte Interflug das denn machen sollen? Mit veralteten sowjetischen Mustern gegen Fluggesellschaften mit modernem Gerät anzufliegen hätte doch langfristig nicht das Überleben gesichert. Und damit kommen wir zum springenden Punkt: Für den BER ist es über 20 Jahre später vollkommen irrelevant, ob man Interflug für ne Weile irgendwie künstlich am Leben gehalten hätte - langfristig hatte sie als eigenständige Gesellschaft keine Chance, ohne eine komplette Runderneuerung. 4
born4fly Geschrieben vor 15 Stunden Melden Geschrieben vor 15 Stunden (bearbeitet) Damals waren die Ostdeutschen richtig "heiß" ,endlich mal die Welt entdecken zu können. Die Interflug wäre mit der Flotte in der Lage gewesen, rund um die Uhr dieses Nachhol-Bedürfniss zu erfüllen. Damit hätte man Geld verdient,und nach und nach sicher auch die Flotte erneuern können. Hätte das funktioniert,wären sicher auch Banken oder Leasinggesellschaften auf das Pferd aufgesprungen. Immerhin,2 damals sehr moderne Airbusse hatte Interflug ja schon.A310mit Zusatztanks, die hätten Touristen in die Karibik,nach Florida oder Thailand fliegen können. Aber nein, in die Dom-Rep. wurden Flieger von Birgenair geschickt ab Schönefeld (Folgen bekannt) , und beispielsweise nach Malle holte man sich lieber für Nachtflüge die Britannia edit: Bei uns (DDR) gab es im Fernsehen begleitend zum Unterricht die Sendung " Englisch for you" . Immer zu Beginn das Bild von der Towerbridge. Ein Sehnsuchtsziel auch vieler Jugendlicher. Zu DDR-Zeiten unmöglich,das ein Schulleiter vielleicht bei der Interflug mal nach einer Klassenfahrt zur Ergänzung des Englisch-Unterrichts nachfragen hätte können. Unmöglich,das war ja kapitalistisches Ausland! (Obwohl im Bildungs-Fernsehen immer zu Beginn die Bridge zu sehen war... Und ja,nach der Wiedervereinigung war London eines meiner ersten Reiseziele,und auf der Bridge sind die Tränen geflossen. Bearbeitet vor 14 Stunden von born4fly
abdul099 Geschrieben vor 14 Stunden Melden Geschrieben vor 14 Stunden Die Interflug wäre mit der Flotte dazu in der Lage gewesen, schön Geld zu verbrennen. Zwei A310 sind zu wenig, um effizient operieren zu können. Und mit dem restlichen Gerät wäre es einfach kaum möglich gewesen, mit der Konkurrenz mithalten zu können. Und selbst die A310, so gut sie auch war, war technologisch eine Generation hinter dem, was nur wenige Jahre nach der Wiedervereinigung auf den Markt kam: A330/340 und B777. Im Sozialismus war die Effizienz wohl egal, aber nach der Wiedervereinigung wird auch "drüben" der Kapitalismus Einzug gehalten haben, oder? Und da hätte Interflug entweder höhere Preise aufrufen müssen, oder eben Geld verbrennen. Wie viele Bürger gab es denn im Osten, die freiwillig aus reiner Nostalgie mehr als nötig gezahlt hätten? Birgenair war ja nicht die Ursache, sondern die Folge - so wie heute Ryanair extrem erfolgreich ist, weil die Leute billig fliegen wollen und dafür auch Ungemach auf sich nehmen. 1
Micha Geschrieben vor 13 Stunden Melden Geschrieben vor 13 Stunden (bearbeitet) Es waren drei A310 498 // DDR-ABA // D-AOAA 499 // DDR-ABB // D-AOAB 503 // DDR-ABC // D-AOAC Bearbeitet vor 13 Stunden von Micha
jubo14 Geschrieben vor 1 Stunde Melden Geschrieben vor 1 Stunde vor 12 Stunden schrieb abdul099: Und selbst die A310, so gut sie auch war, war technologisch eine Generation hinter dem, was nur wenige Jahre nach der Wiedervereinigung auf den Markt kam: A330/340 und B777. Wenn ich Deinen restlichen Aussagen auch zustimme, diese hier ist Unsinn! Februar 1991 war die A310 absolut auf der Höhe der Zeit und übrigens erst schlappe 7 Jahre auf dem Markt. Die A330 kam erst 3 Jahre später, die 777 sogar erst 4 Jahre später auf den Markt, standen also zum Zeitpunkt der Entscheidung über die Interflug überhaupt nicht zur Debatte. Zum Einsatz und Verbleib der drei A310 der Interflug noch eine kleine Ergänzung: 1. 498 // DDR-ABA // D-AOAA // 10+21 (bis 2014) // heute bei Novespace für Zero-G Parabelflüge eingesetzt 2. 499 // DDR-ABB // D-AOAB // 10+22 (bis 2011) // heute im Iran im Einsatz 3. 503 // DDR-ABC // D-AOAC // 10+23 (bis 2021) // heute abgestellt Damit hätte man sicherlich auch noch eine ganze Weile kommerziell erfolgreich fliegen können.
Nosig Geschrieben vor 1 Stunde Melden Geschrieben vor 1 Stunde (bearbeitet) Die A330 hat schon das volle Glascockpit mit Sidesticks und Protections. Die kann man schon als eine Generation moderner bezeichnen. Und zu Interflug: Die war als Unternehmen nicht lebensfähig und wurde nicht etwa vom bösen Westen gekillt. Ein zersplittertes Netz mit politisch gewünschten Verbindungen, eine veraltete und zu kleine, völlig unwirtschaftliche Flotte, eine Organisation als Militäreinheit mit einem aktiven General an der Spitze und ein zusammenbrechender sozialistischer Markt. Das konnte nach der Währungsunion nicht mehr gehen. Im Westen gibt es ja auch keine Staatsairlines. Bearbeitet vor 1 Stunde von Nosig
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