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Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb Der_Insider:

Ich glaube eine Übernahme durch American oder british Airways wäre wirklich ganz schrecklich für die condorianer, das hören die gar nicht gerne. 

 

Das weiß ich gar nicht. -Da wäre ich tatsächlich interessiert. Also an der Meinung dazu. Mein Eindruck auf der Condor-Seite ist eher, es wird ewig so weitergehen, wie es jetzt ist und wir haben uns alle lieb. Das Betriebsergebnis ist mau und die Kosten steigen.... Mal gucken, wie lange das noch gut geht.

 

Zu Oneworld:  wo ist der Benefit für die Kapitalseite? Das wurde ja letztens hier schon mal kolportiert. --  Auf EU-Seite nicht genehmigungsfähig und der Mehrwert für "American" ist überschaubar (ja die sind in FRA/MUC schwach, aber für USA-Mittelmeer ist FRA/MUC auch obsolet, wenn man LHR und MAD hat).

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Der_Insider:

Ich glaube eine Übernahme durch American oder british Airways wäre wirklich ganz schrecklich für die condorianer, das hören die gar nicht gerne


Ich wiederum glaube keine Übernahme ist ganz schrecklich für die Condorianer, jedenfalls mittel mit langfristig. Das ist ja auch das erklärte Ziel. Ewig wird man den aktuellen Status nicht halten können. Und da die Interessenten auch in den letzten Jahren schon nicht unbedingt Schlange zu stehen schienen muss man eben nehmen was man bekommt. Wenn das ein IAG-AA Konsortium ist, dann ist es ebenso so. 

Auch wenn sich für dieses nicht so recht der Mehrwert für mich erschließt. 

Geschrieben
vor 24 Minuten schrieb Flugopa:

Und Condor ist seit Jahren eine britisch-staatliche Gesellschaft und es interessiert auch niemanden. Also so what?

???

 

Wo bitte ist diese Info denn bitte her?

Thomas Cook war von 1947 bis 1972 Bestandteil von British Rail und damit, wenn man so will, ein Staatsunternehmen.

Condor kam aber erst viel später dazu!

Und die Attestor Ltd. ist ein Private Equity Company.

Der staatliche Akteur bei der Condor ist der deutsche Treuhänder!

 

Die Condor Flugdienst GmbH ist aber rechtlich ein rein deutsches Unternehmen.

Ich kenne den Gesellschaftervertrag der Condor nicht im Detail.

Aber für eine GmbH ist festgelegt, dass die Beschlussfindung der Gesellschafterversammlung (und damit die Kontrolle der Gesellschaft) durch natürliche Personen erfolgt. Wie ich die Anzahl der Personen aber festlege, ist vertraglich regelbar. Ich kann die Höhe der Einlage (Anteil an den beim Amtsgericht hinterlegten 25.000,-€) nutzen. Wobei dann die Anzahl der Köpfe nach der Höhe der Einlage geregelt wäre. Das ist bei kleinen GmbHs die übliche Lösung. Für eine Condor kann ich mir das nur schwer vorstellen. Aber ich kann in einer GmbH eben auch über den Gesellschaftervertrag festlegen, wer wie viele Personen in das Gremium senden darf.

Und somit kann ich über darüber festlegen, dass die Mehrheit der Gesellschafterversammlung vom staatlichen Deutschen Treuhänder ausgeübt wird, obwohl der nur 49% hält, während die britische Kapitalgesellschaft 51% hält.

Dieser "Kunstgriff" ginge bei einer AG nicht, hier aber schon.

Da müsste man andere kreative Lösungen, z.B. eine Stiftung ala Swiss, nutzen. Niemand in der Schweiz würde die Swiss als deutsche Airline bezeichnen.

 

Was jetzt aber eine AA oder BA für eine Interesse an Condor als OneWorld Mitglied haben sollen, will sich mir nicht so ganz erschließen.

Sinn würde das nur ergeben, wenn Condor ein deutsches Zubringernetzwerk für die Allianz betreiben würde. So wie es seinerzeit bei Air Berlin gedacht war.

Nur genau das lässt Condor selber aber derzeit lieber von der Lufthansa erledigen.

Wozu sollte Condor, in der jetzigen Form, also für eine OneWorld dienen?

 

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb jubo14:

??? Wo bitte ist diese Info denn bitte her?

 

Der staatliche Akteur bei der Condor ist der deutsche Treuhänder!

Und somit kann ich über darüber festlegen, dass die Mehrheit der Gesellschafterversammlung vom staatlichen Deutschen Treuhänder ausgeübt wird, obwohl der nur 49% hält, während die britische Kapitalgesellschaft 51% hält.

 

Staatlich deutsch setzte ich in einem deutschen Flugforum mit der Sprache deutsch in dem es zu 95 Prozent um die LH-Gruppe und Condor geht, der/die/das ja nun mal schon hundertmal durchdiskutiert wurde, mal voraus, sorry dafür.

 

Aber durchaus interessant, dass die 51 % britische Condor etwas kann, wofür Ryanair, Easyjet und Wizzair Tochtergesellschaften gründen mussten. Cool, oder?

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb Flugopa:

Cool, oder?

Deswegen braucht es für Gesellschafts- und Handelsrecht auch einen ordentlichen Uni-Abschuss und kein Google-Diplom. ;)

 

Übrigens die  Air Berlin PLC & Co. Luftverkehrs KG war auch eine deutsche Gesellschaft, obwohl der einzige Gesellschafter die britische Air Berlin PLC war.

Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb jubo14:

Übrigens die  Air Berlin PLC & Co. Luftverkehrs KG war auch eine deutsche Gesellschaft, obwohl der einzige Gesellschafter die britische Air Berlin PLC war.

 

Die Vorlage ist jetzt nicht von mir, aber dann kann ich mir den weiteren Weg der Condor jetzt besser vorstellen  ;-)

 

(um dem Gesellschafts- und Handelsrecht die letzte Ehre zu erweisen, zumindest war bei Achim-Arilines noch ein Strohmann als Kommanditist vonnöten, das erledigt jetzt die Bundesregierung ja selber...)

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb jubo14:

Was jetzt aber eine AA oder BA für eine Interesse an Condor als OneWorld Mitglied haben sollen, will sich mir nicht so ganz erschließen.

Sinn würde das nur ergeben, wenn Condor ein deutsches Zubringernetzwerk für die Allianz betreiben würde. So wie es seinerzeit bei Air Berlin gedacht war.

Nur genau das lässt Condor selber aber derzeit lieber von der Lufthansa erledigen.

Wozu sollte Condor, in der jetzigen Form, also für eine OneWorld dienen?

„Verhandlungen“ gibt es ja nicht ohne Grund. Über irgendwas wird man ja gesprochen haben, möglicherweise auch darüber was Condor tun kann, damit das Ganze für alle interessanter wird. 
Und es ist ja auch was anderes, das Feeder-Netz nur für die eigene Langstrecke zu betreiben vs. auch für die Oneworld Airlines. 

Geschrieben
vor 18 Minuten schrieb ben7x:

Und es ist ja auch was anderes, das Feeder-Netz nur für die eigene Langstrecke zu betreiben vs. auch für die Oneworld Airlines. 

Darum wird es auch gehen. Wenn Condor sein Feeder-Netz ausbauen will brauchen sie dafür auch Abnehmer, um diese mindestens Kostenneutral betreiben zu können reichen die eigenen Langstreckenkapazitäten nicht aus. Will man aber unabhängig vom LH-Konzern werden braucht man mehr eigene Feeder.

Und da machen solche Gespräche schon Sinn.

Nicht zu vergessen, solche Gespräche haben meißt auch einen Hintergedanken wenn sie in die Öffentlichkeit kolportiert werden, vielleicht will man auch nur LH mitteilen, dass man auch mit anderen redet, wenn LH nicht mit Condor verhandeln will.

Denn sicher hat LH kein Interesse daran, dass an ihren Hubs ein zweites Feedernetz installiert wird und wird daher solche Meldungen sehr genau beobachten.

Geschrieben (bearbeitet)

DE1452/1453 ersatzlos gestrichen, die LZ-FBG fehlt. Erneut keine Möglichkeit die Gäste zu befördern, ein Teil konnte auf die DE1403 nach FRA rückfliegend morgen umgebucht werden, wo man größeres Fluggerät einsetzen will. Für alle anderen geht’s iiiiirgendwo nach Deutschland, DUS etc :) 

 

Wild, ich drücke ihnen sehr die Daumen 

Bearbeitet von launisches Wiesel
Geschrieben (bearbeitet)

D-ABOG kommt morgen aus DUS nach STR und übernimmt STR-KGS-STR, LZ-FBK übernimmt den HER - Umlauf

 

dann bin ich mal gespannt wer danach im Anschluss LPA und RHO fliegt. Rhodos vermutlich die LZ-FBK, vielleicht hat die ABOG noch Zeit für LPA…

Bearbeitet von launisches Wiesel
Rechtschreibung:)
Geschrieben

Es wäre sehr zu begrüßen, wenn ein großer deutscher (!) Investor bei der Condor einsteigen und sie weiter ausbauen würde.
Ähnlich Air Berlin damals, als moderates Gegengewicht zur Lufthansa. Natürlich aber ohne das traurige Ende der Air Berlin damals.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb launisches Wiesel:

D-ABOG kommt morgen aus DUS nach STR und übernimmt STR-KGS-STR, LZ-FBK übernimmt den HER - Umlauf

 

dann bin ich mal gespannt wer danach im Anschluss LPA und RHO fliegt. Rhodos vermutlich die LZ-FBK, vielleicht hat die ABOG noch Zeit für LPA…


Für RHO ist -FBK eingeplant. Für LPA -FBG. Also gut möglich, dass es wieder in einer Streichung endet.

Die -OG soll nach der KGS-Rotation direkt zurück nach DUS.

Bearbeitet von Janus
Geschrieben (bearbeitet)

Irgendwas scheint bei -OG ggfs auch nicht zu passen, war mit 08:00 Uhr Start mal drin, dann auf 09:20 und jetzt Status unbekannt bei Flightradar

 

Tante Edith sagt: mit 5 h Delay um 11:05 gestartet Richtung KGS

Bearbeitet von launisches Wiesel
Update
Geschrieben
vor 17 Stunden schrieb jubo14:

Deswegen braucht es für Gesellschafts- und Handelsrecht auch einen ordentlichen Uni-Abschuss und kein Google-Diplom. ;)

 

Übrigens die  Air Berlin PLC & Co. Luftverkehrs KG war auch eine deutsche Gesellschaft, obwohl der einzige Gesellschafter die britische Air Berlin PLC war.

Zwei Hinweise, eine KG hat immer mindestens zwei Gesellschafter, zuletzt waren es acht, die Air Berlin PLC als Komplementär und Geschäftsführer und sieben Kommanditisten. Die Voraussetzung eine deutsche Person zu sein kommt aus dem Luftverkehrsrecht und wurde erfüllt, da die Air Berlin PLC - Aktien zu 50 % + 1 Aktie im Eigentum deutscher Personen war. 

 

  

vor 19 Stunden schrieb Flugopa:

Und Condor ist seit Jahren eine britisch-staatliche Gesellschaft und es interessiert auch niemanden. Also so what?

Die Besessenheit der Condor-Eigentümerstruktur ist interessant. Was ist die Motivation dahinter. Condor hat das Stiftungs-/Treuhandmodell nicht erfunden.

 

Das haben schon andere benutzt, etwa IAG für British Airways/Aer Lingus, Lufthansa für Austrian/Brusssels/Swiss, Etihad für die Finanzierung an Air Berlin/Sabena und anderen - die haben sogar einen Innovationspreis bekommen. 

 

Ein anderer Grund, warum die Konstruktion genutzt wurde, war es sicherzustellen, das Condor "unbeschadet" aus der Thomas Cook Insolvenz herausgeht. Man hat damit die Thomas Cook Gläubiger benachteiligt, ihnen wurde Insolvenzmasse entzogen. Auch hier war die Konstruktion keine Innovation sondern ein regulärer Trick aus dem Handbuch "Wie saniere ich überschuldete Gesellschaften/halte den Gläubigern Mittel vor, die ihnen zustehen."

 

Ich sehe nicht das Condor einen Mehrwert für Oneworld oder Skyteam in der derzeitigen Aufstellung hat. Skyteam hat Virgin Atlantic, Condor könnte diese Rolle für Oneworld darstellen. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 20 Minuten schrieb OliverWendellHolmesJr:

Ich sehe nicht das Condor einen Mehrwert für Oneworld oder Skyteam in der derzeitigen Aufstellung hat. 

 

Wobei Oneworld bislang in Zentraleuropa verhältnismäßig schwach repräsentiert ist. Man hat zwar mit LHR einen immensen Heimatmarkt, auch MAD ist ein Tor nach Südamerika. Aber unterm Strich sind sowohl LHR als auch MAD, HEL und DUB eher geografische „Randlagen“.

 

Skyteam liegt mit CDG und AMS schon deutlich zentraler, hat mit OTP noch was kleines in Osten, SAS im Norden und mit MAD ebenfalls Südamerikaverkehr.

 

Die Star Alliance ist mit DACH, Belgien plus künftig Italien quasi im Zentrum Europas beheimatet. Und deckt auch alle anderen Märkte in Europa flächendeckend ab. Von Südamerika (Tap) über den Osten (Lot, Croatia) bis runter nach Griechenland und die Türkei. 

 

Von allen drei Allianzen hat aktuell also Oneworld aktuell die schwächste Flächenabdeckung in Europa und ausgerechnet in Zentraleuropa bisher ein klaffendes Loch. Condor könnte durchaus ein Weg sein, eben dieses Loch zu füllen. Wenn nicht sogar der einzige - denn sonst kommt zumindest in Zentraleuropa auf absehbar nichts vergleichbares auf den Markt. Irgendwann kommt noch TAP - aber auch das ist wieder Südamerika, wo man im Grund genommen schon präsent ist. Zudem ist man in der Konsolidierungsrunde hinterher: Der Air Europa Merger schlug fehl, während die Star Alliance mit der LHG ITA gewann und sich Skyteam mit AFKL die SAS einverleibte. Nur bei Oneworld hat sich nichts getan. Daraus könnte schon Zugzwang entstehen. 

Bearbeitet von Avroliner100
Geschrieben (bearbeitet)

Wäre auch die Frage, was käme günstiger? Condor kaufen und auf einen Netzwerker für Zentraleuropa drehen, oder es mit einer der eigenen Marken selbst versuchen und bei 0 beginnen. 

 

Die derzeitige IST-Condor muss ja nicht das mittelfristige SOLL-Bild sein.

Bearbeitet von locodtm
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb locodtm:

Wäre auch die Frage, was käme günstiger? Condor kaufen und auf einen Netzwerker für Zentraleuropa drehen, oder es mit einer der eigenen Marken selbst versuchen und bei 0 beginnen. 

 

Tippe auf Kaufen. Mit “von Grund auf neu beginnen” hat sich die IAG mit Level in VIE schon mal kräftig die Hände verbrannt. Ähnlich dramatisch mit den eigenen Marken sind auch schon Transavia in MUC und Lufthansa Italia in MXP baden gegangen.

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb OliverWendellHolmesJr:

Die Besessenheit der Condor-Eigentümerstruktur ist interessant. Was ist die Motivation dahinter. Condor hat das Stiftungs-/Treuhandmodell nicht erfunden.

 


Das ist korrekt. Also eher der zweite Teil. Und ob es eine Bessenheit ist (ich unterstelle mal eine negative Wertung), ist ja erstmal egal. Es ist offensichtlich nicht erwünscht, über die Eigentumsverhältnisse von Condor zu sprechen. Du bist doch sonst so politisch korrekt; also wenn hinter dem Family Office Attestor jetzt Putins Schwester und der Bruder von Chomeni stehen, was dann? Deren Milliarden müssen ja schließlich auch irgendwohin...

 

(kleiner Seitenhieb zu damals: die "unmöglichen" Gibraltar-Flüge finden trotz Brexit einfach weiter statt; sowas aber auch...)

 

Schönen Sonntag und allseits viele gestreifte happy Landings!

vor 4 Stunden schrieb locodtm:

Die derzeitige IST-Condor muss ja nicht das mittelfristige SOLL-Bild sein.

 

Nun, man hat ja offensichtlich gemerkt, dass die IST-Condor unverkäuflich ist. Ob es eine wie auch immer geartete SOLL-Condor ala Airberlin 4.0 dann sein wird, wir werden es alle miterleben.- Einige schlaue Condor-Mitarbeiter verdienen längst sehr gut bei Youtube, Glück auf!  B|

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb Flugopa:

also wenn hinter dem Family Office Attestor jetzt Putins Schwester und der Bruder von Chomeni stehen, was dann? Deren Milliarden müssen ja schließlich auch irgendwohin...

 

Gibt es in UK irgendetwas stichhaltiges, was gegen Attestor spricht?

Ansonsten verstehe ich nicht, wo das Problem an Attestor sein soll. Auf den ersten Blick ist das ein Vermögensverwalter, wie jeder andere auch. Gut, etwas verschwiegen. Wie das Vermögensverwalter eben so sind. Dass dass verwaltete Vermögen von 6 Mrd. Euro jetzt nicht unbedingt aus Opas Bausparkonto der Kreissparkasse ums Eck kommt, dürfte uns allen klar sein. Dass Attestor als Finanzinvestor die Ziele eines Finanzinvestoren verfolgt und einen perspektivischen Exit vor Augen hat, dürfte uns auch allen klar sein. Dass die Unternehmen hübsch für einen Verkauf gemacht werden sollen: Genauso wenig überraschend. 

 

Aber sonst wüsste ich nicht, was Attestor groß von anderen verschwiegenen Vermögensverwaltern unterscheiden soll? BlackRock, Vanguard, wo ist der Unterschied? Die Deutsche Bank war bei jedem Müll am Start - von CumEx über Panama Papers oder den guten alten russischen Geldwäschesalon? 

 

Warum gleich Chamenei - Qatar hält mehr als 25% an IAG. Bei VW sind die Qataris mit 20% an Bord. Bei Mercedes Benz sind die Chinesen und die Kuwaitis gut mit dabei. Nur mal als Beispiele für zweifelhafte Geldquellen. Interessiert trotzdem keinen, obwohl es bekannt ist. Zu Attestors Geldströmen ist nicht viel bekannt - aber eben meines Wissens nach auch nichts negatives. Im Gegensatz zu vielen anderen bekannten Finanzinvestoren, bis hin zu den Banken aus der ersten Reihe. Gerne auch aus der allseits gelobten Schweiz, aus UK oder auch aus unserem heimischen Lande. Große Namen und dennoch bei gefühlt jedem neuen Finanzskandal wieder ganz vorne mit am Start. Solange das so ist, wüsste ich nicht, was es (ohne Belege) an Attestor so aussergewöhnlich auszusetzen gäbe. 

Bearbeitet von Avroliner100
Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb Avroliner100:

Gibt es in UK irgendetwas stichhaltiges, was gegen Attestor spricht?

 

 

Nein, außer dass es eine "deutsche" Gesellschaft mit Sitz in UK ist. Alles gut.

 

Mich wundert nur - und da bin ich ja offensichtlich der Einzige - , dass es gar nicht hinterfragt wird, ja sogar negiert und die Hinterfragung negativ kommentiert wird. Zu den Geldströmen von Attestor ist absolut gar nichts bekannt. Und diese Investmentgesellschaft sichert gemeinsam mit der "BRD" das Fortbestehen einer Fluggesellschaft. -- Das ist der große Unterschied zu deutschen und europäischen Aktiengesellschaften, die berichtspflichtig sind, wenn gewisse Schrankenwerte im Aktienbesitz überschritten werden. Condor mit ihrem GmbH irgendwas Konstrukt veröffentlicht ja gerne spät bis nie, Erfolge haben sie ja auch keine zu vermelden ...

Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb launisches Wiesel:

Irgendwas scheint bei -OG ggfs auch nicht zu passen, war mit 08:00 Uhr Start mal drin, dann auf 09:20 und jetzt Status unbekannt bei Flightradar

 

Tante Edith sagt: mit 5 h Delay um 11:05 gestartet Richtung KGS


Der -FBG gehts mittlerweile auch wieder gut und übernimmt den LPA-Umlauf pünktlich.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 20 Minuten schrieb Flugopa:

Mich wundert nur - und da bin ich ja offensichtlich der Einzige - , dass es gar nicht hinterfragt wird, ja sogar negiert und die Hinterfragung negativ kommentiert wird. Zu den Geldströmen von Attestor ist absolut gar nichts bekannt.

 

Komplett allein nicht. Es ist tatsächlich nicht viel zu Attestor bekannt. Aber ob es gleich Despoten sein müssen…?

Allerdings bin ich ich gerade auf folgendes gestoßen: 

 

Zitat

Gegründet wurde Attestor 2012 von Jan-Christoph Peters. Der 43-jährige Deutsche fliegt trotz Investitionen in der ganzen Welt mehrheitlich unter dem Radar der Öffentlichkeit. Nur einmal machte er Schlagzeilen, nämlich mit einer Spende von 75.000 Pfund für die britischen Liberaldemokraten. Kritisiert wurde, dass sie über eine Attestor-Tochter mit Sitz im Offshore-Paradies Cayman Islands bezahlt wurde.

 

Heirat in den italienischen Adel

 

Deutlich öfters in der Öffentlichkeit stand dagegen Peters' Ehefrau. 2015 heiratete der Investor eine italienische Hochadelige. Maria Alberica San Martino d’Agliè di San Germano stammt aus der Familie der einstigen Könige von Neapel, die ihr Vermögen bis heute bewahren konnte.

Ihre Großmutter ist Maria Cristina Ruffo di Calabria, die älteste Schwester von Königin Paola von Belgien. Peters und seine Ehefrau leben aber in London.

https://www.aerotelegraph.com/wer-steckt-hinter-condor-kaeufer-attestor#google_vignette

 

Arme Leute werden mit Sicherheit nicht hinter den Geldströmen stecken. Vermutlich ist es auch nicht unbedingt das Klientel, welches Banken auf den Caymans verteufelt. Halte es aber nicht für ausgeschlossen, dass in Attestor der ein oder andere Taler der ein oder anderen “Adelsfamilie” steckt. Wenn es da noch was zu holen oder aus einer Steueroase zu verschieben gab/gibt. Könnte so sein, muss aber nicht. Es muss ja nicht jeder Adel bettelarm sein … wenn man in der richtigen Dekade aus finanzieller Perspektive “alles richtig gemacht hat”, kann da schon was zusammenkommen. Die Ehrbarkeit dieses Reichtums aus den entsprechenden Dekaden mal ausgeklammert. Keine Ahnung. Die familiären Verflechtungen würden es “nahelegen”. Aber untern Strich läuft es doch fast immer so? Man will ja auch nicht wirklich wissen, womit Kühne und Nagel oder TUI/Preussag in Gewissen Dekaden so ihr gutes Geld verdient haben?

Bearbeitet von Avroliner100
Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb Avroliner100:

 

Komplett allein nicht. Es ist tatsächlich nicht viel zu Attestor bekannt. Aber ob es gleich Despoten sein müssen…?

Allerdings bin ich ich gerade auf folgendes gestoßen: 

 

https://www.aerotelegraph.com/wer-steckt-hinter-condor-kaeufer-attestor#google_vignette

 

Arme Leute werden mit Sicherheit nicht hinter den Geldströmen stecken. Vermutlich ist es auch nicht unbedingt das Klientel, welches Banken auf den Caymans verteufelt. Halte es aber nicht für ausgeschlossen, dass in Attestor der ein oder andere Taler der ein oder anderen “Adelsfamilie” steckt. Wenn es da noch was zu holen oder aus einer Steueroase zu verschieben gab/gibt. Könnte so sein, muss aber nicht. Es muss ja nicht jeder Adel bettelarm sein … wenn man in der richtigen Dekade aus finanzieller Perspektive “alles richtig gemacht hat”, kann da schon was zusammenkommen. Die Ehrbarkeit dieses Reichtums aus den entsprechenden Dekaden mal ausgeklammert. Keine Ahnung. Die familiären Verflechtungen würden es “nahelegen”. Aber untern Strich läuft es doch fast immer so? Man will ja auch nicht wirklich wissen, womit Kühne und Nagel oder TUI/Preussag in Gewissen Dekaden so ihr gutes Geld verdient haben?

 

 

Nun, ich glaube, denke oder hoffe ein bisschen, so weit sind wir gar nicht auseinander. Und wir werden ja hoffentlich die Entwicklungen noch ein paar Jahre mitverfolgen dürfen.

 

(Wobei ja der Lebenslauf von Herrn Kühne nahezu lückenlos öffentlich vorliegt, aber belassen wir es einfach mal dabei....)

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