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Kalkulation eines Transatlantik-Fluges mit Norse Atlantic Airways


TobiBER

Empfohlene Beiträge

vor 8 Stunden schrieb Koelli:

Norse wirbt doch aber bei Social Media oft mit "Sale". 

Also sie setzen ja selbst auf das Argument Preis

 

So günstig ist Norse jetzt auch nicht immer:

 

Bsp:

BER-MIA vv.

11.12.-21.12.

Norse nonstop 1078,-

United via EWR 1029,-

OW-Kombi via LHR und MAD (BA/AA/IB)  876,-

jeweils mit Gepäck.

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vor 2 Stunden schrieb oldblueeyes:

Und 1.000 Eur für einen Langstreckenflug sind nicht viel.

Doch. Zumindest für gängige Destinationen wo viele Konkurrenten hinfliegen. 

New York gibt's oft im Angebot ab 400 und Westküste ab 600 return bei diversen Airlines 

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vor 6 Stunden schrieb Koelli:

Doch. Zumindest für gängige Destinationen wo viele Konkurrenten hinfliegen. 

New York gibt's oft im Angebot ab 400 und Westküste ab 600 return bei diversen Airlines 

 

Bemühe dich die Posts zu lesen.

Es ging um MIA in Dezember, also Sonnensaison, ähnlich wie Karibik, ind nicht um NYC in Februar. Falls du um die Jahreszeit schon mal dort gewesen wärst wüsstest du warum.

 

Und liess mal die Bilanzen von Norse.

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vor 7 Stunden schrieb oldblueeyes:

 

Bemühe dich die Posts zu lesen.

Es ging um MIA in Dezember, also Sonnensaison, ähnlich wie Karibik, ind nicht um NYC in Februar. Falls du um die Jahreszeit schon mal dort gewesen wärst wüsstest du warum.

 

Denn dein Posting lautete wörtlich "Und 1.000 Eur für einen Langstreckenflug sind nicht viel." 

Also kein Wort von Miami oder der Saison... 

Ach und ich war schon im eiskalten New York. Wo ist das Problem? Die Bewohner kommen ja auch damit klar. 

vor 4 Stunden schrieb jetstream:

Diese Berechnung steht für manche Schnäppchen-Jäger, die man hier so findet, wahrscheinlich nicht so wirklich im Fokus… 😉

Ryanair macht regelmäßig massiv Gewinn. Daran ändert auch nichts, dass ich gerade erst für 14,99 mit denen geflogen bin 

Das Zauberwort heißt eben Mischkalkulation. 

Und Norse hat doch meines Wissens Zusatzeinnahmen durch Fracht

Bearbeitet von Koelli
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Trotzdem ist hier eher die Wahrnehmung verzerrt. 1000€ für einen Langstreckenflug sind nicht viel. Aber 400€ sind einfach nur scheiß günstig.

Auch ne Mischkalkulation ändert nichts daran, weil der im Durchschnitt aufgerufene Preis in einer ähnlichen Größenordnung bleiben wird, auch wenn einzelne Passagiere extrem günstige Tickets ergattern können.

 

Die ganze "billig-billig-Mentalität" heutzutage, bei der ein realistischer Preis schon als teuer betrachtet wird sorgt für enorme Probleme. Siehe Unmengen an Gedöns aus feinstem Chinesium, Temu und co. Es wäre gut, wenn da der Leute mal ihren moralischen Kompass neu norden würden.

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vor 34 Minuten schrieb Koelli:

Das Zauberwort heißt eben Mischkalkulation. 

Um es herunterzubrechen: Du hast die Erwartungshaltung, das jemand anderes deinen Flug (mit-)bezahlt. Entweder Business-Class Passagiere, Passagiere die extrem kurzfristig fliegen müssen, Frachtkunden. Oder halt Investoren.

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Das ändert nichts an der Tatsache, daß allein eine Airline für die Preisgestaltung verantwortlich ist und sie die Preishoheit hat. Was sie daraus macht, daraus lässt sich ein Vorwurf an Passagiere, die das nutzen, nicht ableiten 

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vor 12 Minuten schrieb emdebo:

Das ändert nichts an der Tatsache, daß allein eine Airline für die Preisgestaltung verantwortlich ist und sie die Preishoheit hat. Was sie daraus macht, daraus lässt sich ein Vorwurf an Passagiere, die das nutzen, nicht ableiten 

Ja, schön für euch, dass ihr für 2 Mark 50 CGN-VIE return oder für 400€ BER-JFK-BER „ergattert“ habt. Aber bitte, bitte erspart uns das Gejammer wenn Norse nächstes Jahr pleite ist und ihr wieder „teuer“ über wo-auch-immer fliegen müsst. Bzw. wohl eher gar nicht mehr fliegt, weil das größtenteils eine allein über den Preis künstlich stimulierte Nachfrage ist, wie auch immer. Und bitte schiebt das nicht wieder der Hansa in die Schuhe…

 

vor einer Stunde schrieb Koelli:

Daran ändert auch nichts, dass ich gerade erst für 14,99 mit denen geflogen bin 

Glückwunsch!

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vor 59 Minuten schrieb Koelli:

 

Das Zauberwort heißt eben Mischkalkulation. 

Und Norse hat doch meines Wissens Zusatzeinnahmen durch Fracht

 

Die Geschäftsfelder Kurz-/Mittelstrecke und Langstrecke sind eben auch grundverschieden. Und eine Norse kann da nicht viel anders machen, als die großen Netzwerker. Zwei Beispiele:

 

Ein Ryanair-Flugzeug fliegt so viele Legs als möglich jeden Tag. Die Maschine wird schnellstmöglich umgedreht, fliegt wieder zurück und die Crew ist abends wieder zuhause und nicht auf Firmenkosten "unproduktiv" im Hotel. Auf der Langstrecke fliegt Norse 2 Legs am Tag, mit jeweils einigen Stunden Bodenzeit und die Crew schafft es logischerweise auch nur einmal über den Teich und nicht sofort wieder zurück. Kostenersparnis zum Netzwerker gleich null.

 

Ryanair hat stand heute etwa 570 Flugzeuge in der Flotte, Norse 10. Da halten sich die Einsparungen bei Norse durch eine große homogene Flotte doch sehr in Grenzen.

Das was am Bord am Service gespart wird, ist auch ein Tropfen auf dem heißen Stein. Ein paar Kissen, Decken und Verpflegung weniger auf dem Flug sparen im Verhältnis kaum etwas ein.

 

Ich bin mir ziemlich sicher. Wäre die Langstrecke so ein lukrativer Markt für LCCs, hätte O'Leary schon einen Batzen 787 im Einsatz. Die Beispiele Air Asia X, Norwegian und vom ersten Tag an auch Norse, zeigen jedoch, dass es über dem Atlantik und dem Rest der fernen Welt für Billigflieger kein Geld zu verdienen gibt.

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vor 2 Stunden schrieb abdul099:

Die ganze "billig-billig-Mentalität" heutzutage, bei der ein realistischer Preis schon als teuer betrachtet wird sorgt für enorme Probleme

An diesen"Problemen" sind die Airlines aber nicht unschuldig! 

Erstens bewerben sie oft Angebotspreise und auch eine Singapore Airlines haut öfter mal New York für 400 return raus. 

Zweitens werden immer mehr Leistungen wegrationalisiert und kosten dann extra wie der Koffer für 50 Euro pro Strecke in die USA. Da ist doch klar, dass der Kunde diese Mehrkosten wieder rein holen will, indem er lieber billig bucht. 

vor 1 Stunde schrieb ben7x:

Ja, schön für euch, dass ihr für 2 Mark 50 CGN-VIE return oder für 400€ BER-JFK-BER „ergattert“ habt. Aber bitte, bitte erspart uns das Gejammer wenn Norse nächstes Jahr pleite ist und ihr wieder „teuer“ über wo-auch-immer fliegen müsst. Bzw. wohl eher gar nicht mehr fliegt, weil das größtenteils eine allein über den Preis künstlich stimulierte Nachfrage ist

Auch Singapore Airlines hat regelmäßig New York für 400 im Angebot 

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vor 3 Stunden schrieb abdul099:

Trotzdem ist hier eher die Wahrnehmung verzerrt. 1000€ für einen Langstreckenflug sind nicht viel. Aber 400€ sind einfach nur scheiß günstig.

Auch ne Mischkalkulation ändert nichts daran, weil der im Durchschnitt aufgerufene Preis in einer ähnlichen Größenordnung bleiben wird, auch wenn einzelne Passagiere extrem günstige Tickets ergattern können.

 

Die ganze "billig-billig-Mentalität" heutzutage, bei der ein realistischer Preis schon als teuer betrachtet wird sorgt für enorme Probleme. Siehe Unmengen an Gedöns aus feinstem Chinesium, Temu und co. Es wäre gut, wenn da der Leute mal ihren moralischen Kompass neu norden würden.

Also.. ich fliege keinesfalls billig billig, sondern preisbewusst. 

Und Deine China Ansichten werden, gottlob.., niemanden vom Kauf einer Ware seiner Wahl abhalten.

Ist wohl so 20-30 Jahre her, dass die Gutmenschen dieser Hemisphäre einen einfachen und kostengünstigen Zugang der dritten Welt in unsere Märkte gefordert und erhalten haben.

Und jetzt soll ich mir den peruanischen Spargel, Blumen aus Kenia oder irgendwelches Exotenobst verkneifen..? Weil das mit dem Flieger kommt und ein paar Klima- und Umweltbesorgte dass anders sehen..?

No Way! 

Und ein Langstreckenflug für 400€ ist nicht scheissgünstig, sondern ein Ergebnis der Marktsituation und der Realitäten in meiner Geldbörse.

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Also ich fliege im September für 15 Tage nach Kanada, zahle für Flug UND Leihwagen Midsize SUV, Route

HAM-LHR-YYZ und retour, mit Gepäck für 2 Personen 1680€. 
Das ganze mit BA. Glaube nicht, dass die da nichts verdienen. Wenn auch nicht viel wahrscheinlich.

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Wenn man sich die (Preis-) Suppe einbrockt, muß man sie zwangsläufig euch auslöffeln. Es gibt kaum eine Ideallinie, was günstig, preiswert, angemessen, teuer oder gar Wucher ist. Freie Marktwirtschaft eben.

 

Das Herumgejammere, woher auch immer, ist keine Lösung des Problems. Es wird immer irgendjemanden geben, der es noch einen € günstiger anbieten kann. Mit allen damit verbundenen Einschränkungen. Wenn man das berücksichtigt, kann man auch gleich etwas mehr für zugesicherte Mehrleistungen bezahlen. Aber die müssen sich tatsächlich vom Billigangebot abheben.

Bearbeitet von emdebo
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vor einer Stunde schrieb H.A.M.:

Also ich fliege im September für 15 Tage nach Kanada, zahle für Flug UND Leihwagen Midsize SUV, Route

HAM-LHR-YYZ und retour, mit Gepäck für 2 Personen 1680€. 
Das ganze mit BA. Glaube nicht, dass die da nichts verdienen. Wenn auch nicht viel wahrscheinlich.

 

Man könnte sagen: Einerseits sind Airlines keine Charity-Organisation sondern gewinnorientierte Unternehmen. Manchmal jedoch ist eine Airline dann doch eine Charity-Organisation, indem sie anderen Leuten das fliegen zum schmalen Preis ermöglicht. Da könnte auch ruhig mal jemand nen Friedensnobelpreis an die IATA Spenden. Daher: Freuen, wenn’s mal n Angebot gibt. Die Airline macht dieses Angebot nicht ohne Grund. Aber rentabel ist das höchstselten. 
 

Hinten verdient BA wenig bis nichts. Zumindest nicht bei diesen Preisen. Bei dem Preis darfst du davon ausgehen, dass die Airline draufzahlt. Die Economy ist halt nun mal da und will gefüllt werden. Was Norse nur noch nicht kapiert zu haben scheint: Für all die Netzwerker ist die Economy zu einem großen Teil und insbesondere die Eco Basic einfach nur nice to have. Eco Basic würde ich sogar fast als „reine Marketingaktion“ bezeichnen, deren Unkosten irgendwo im Werbebudget versanden. Bringt Skaleneffekte für die gesamte Infrastruktur (z.B. am Flughafen). Arg viel mehr aber auch nicht. Könnte man insbesondere in der Nebensaison fast schon als Sozialarbeit bezeichnen. Denn Hand aufs Herz: Grade im Januar/Februar bräuchte man viele Destinationen eigentlich nicht fliegen, wenn’s nur ums Geld ginge. Geld generiert BA, AF, KL, LH mit allem, was mal so bei nem Langstrecken Eco Flex oder zumindest einer etwas höheren Buchungsklasse anfängt (muss ja nicht gleich ein Full-Fare Y sein … aber sich schon in die richtige Richtung bewegen)  und dann in den premium Klassen mündet. Das macht selbst eine Condor als Ferienflieger so. Und ironischerweise hat selbst eine Air Asia X vorne eine kleine C. Eine Corsair hat eine C eingebaut und sich damit finanziell gerettet. Auch eine Eurowings Langstrecke hatte schnell gelernt und vorne eine C eingebaut. Gereicht hat es trotzdem nicht. Genauso eine Air Berlin - hier war die C mit 18? Plätzen aber so klein, dass sie die knapp 300 Ecos hinten auch nicht ausgeglichen hat. Chicago ab 399€ lässt grüßen. Bleibt mir bei Norse ein Unverständnis, warum man konsequent auf die Geldquelle Nummer 1 verzichtet. Und die müsste ja nicht mal überragend gut sein - die C von Air Asia X ist grottig, aber sie ist da. Und geniert Geld, dass hinten wieder verbrannt wird. Offtopic: Air Asia X war auch schon mal größer, ist mehr oder minder ein Prestigeobjekt der Air Asia Group/Tony Fernández und verdient als Langstrecken Low-Coster grade mal so viel Geld, dass sie mal mehr, oft auch mal weniger an ne schwarze Null kommt.  Aber selbst das tut sie nur, da sie eigentlich kaum mehr echte Langstrecken fliegt. Das meiste im Air Asia X Netz sind eigentlich längere Mittelstrecken. Je länger der Flug wird, desto tiefer wird das rote Loch. Siehe die Air Asia X Ops nach Europa - auch die gabs schon mal und die war katastrophal. Warum auch - was sollte im Vergleich zum Netzwerker schon billig sein? Die 10€ für Catering und IFE machen den Kohl bei den ganzen anderen Fixkosten auch nicht mehr fett. Die Decke kostet im Einkauf einige Cents, das Kissen ebenso. Wo es das noch gibt. Die billig Kopfhörer maximal ein Euro. Und zack hast du für 15€ „Soft-Produktkosten“ ein echtes Premiumprodukt, welches gegen ein No-Frills Low Cost Produkt antritt. Brutal vereinfacht. Da fällt die Wahl nicht schwer. Ja, auch die Personalkosten sind beim Netzwerker höher, dafür bietet der aber auch eine viel konsistentere Konnektivität - mit teils mehreren Dailys über eigend einen Hub. Je kürzer die Strecke, desto „minimal“ mehr Vorteile hat der LCCler: Mit etwas über 5 Stunden bist du eigentlich schon nicht mehr auf der Langstrecke, schaffst aber einen Return. Ähnlich wie bei uns die Kanaren. Auch bei Scoot ist abseits von Athen und Berlin das meiste eigentlich längere Mittelstrecke. Echte Langstrecken LCCs gibts kaum mehr - und die, die es noch gibt, sind entweder defizitär oder haben ihren Schwerpunkt von Lang- auf Mittelstrecke verlagert. Ausnahmen wie reine Urlaubscharter ohne nennenswerten Einzelplatzverkauf (TUI 787 Flotte in UK, NL, BE), extremer Gastarbeiterverkehr (Cebu Pacific nach Dubai) oder französische Überseegebiete (Inland) mal außen vor. 

Bearbeitet von Avroliner100
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vor 47 Minuten schrieb snooper:

Also.. ich fliege keinesfalls billig billig, sondern preisbewusst. 

Und Deine China Ansichten werden, gottlob.., niemanden vom Kauf einer Ware seiner Wahl abhalten.

Ist wohl so 20-30 Jahre her, dass die Gutmenschen dieser Hemisphäre einen einfachen und kostengünstigen Zugang der dritten Welt in unsere Märkte gefordert und erhalten haben.

Und jetzt soll ich mir den peruanischen Spargel, Blumen aus Kenia oder irgendwelches Exotenobst verkneifen..? Weil das mit dem Flieger kommt und ein paar Klima- und Umweltbesorgte dass anders sehen..?

No Way! 

Und ein Langstreckenflug für 400€ ist nicht scheissgünstig, sondern ein Ergebnis der Marktsituation und der Realitäten in meiner Geldbörse.

Ich bin mir nicht sicher, ob du mich missverstehen wolltest oder es nur wirklich nicht verstanden hast.

Du darfst dir kaufen, was du willst. Ob und wie du es dir leisten kannst, ist auch deine Sache, ich will dir da nichts vorschreiben.

 

Aber es ist leider auch Realität, dass vielen Menschen heutzutage eben nur das Billigste nicht zu teuer ist. Gleichzeitig jammert man dann aber rum, wenn der Schrott nach dem halben Jahr nur noch für die Tonne gut ist.

Qualität kostet Geld. Service kostet Geld. Und genau das sollten sich die Leute mal wieder ins Bewusstsein rufen. Man kann danach immer noch ne Taschenlampe für 2,99€ kaufen, die drei Wochen später tot ist. Oder für 400€ in die USA fliegen - aber dann bitte nicht über die mangelnde Beinfreiheit und Zusatzgebühren für Gepäck usw jammern.

 

Und ich bleibe dabei, 400€ transatlantisch ist scheiße billig. Wenn du dir nicht mehr leisten kannst oder willst, wird das seine Gründe haben. Das ist okay, nicht jeder ist auf Rosen gebettet. Aber mit einem fairen Preis, zu dem die Fluggesellschaft überleben kann, hat es nichts zu tun - es ist ein reiner Marketingpreis.

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Machen wir doch mal eine grobe Rechnung, basierend auf Näherungswerte.

 

Eine 789 dürfte transatlantisch im die 60 Tonnen Kerosin verbrauchen. Beim aktuellen Preis wären dies ca 80 T Eur, nach Adam Riese dass Sprit 50% der Langstreckenkosten macht wären es 160.000 pro Sektor als 320.000 inkl. Return.

 

Und das sind die Kosten der Airline, ohne extra Flughafenkosten für die Paxe.

 

Macht grob in einer fast All Economy von Norse grob einen Tausender an Direktkosten- plus Gebühren, Vertriebskosten etc ....angenommen alle Plätze wären voll!

 

Bei 70% Auslastung die sie zuletzt hatten kostet Norse ein Sitz 1.500.

 

Selbst wenn meine grobe Annahme um 25% zu hoch sein sollte würde ein Sitz Norse 1200 Eur kosten und die oben ausfgerufenen 1079 ein guter Preis sein.

Bearbeitet von oldblueeyes
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vor 4 Stunden schrieb Avroliner100:

 

 Bei dem Preis darfst du davon ausgehen, dass die Airline draufzahlt.

Sorry - aber beim überwiegenden Anteil der Billigangebote ist das schlichtweg falsch. Die wären ja auch selten dämlich wenn das so wäre. Ich will nicht ausschließen, dass es hin und wieder solche Dumpingangebote gibt - das läuft dann aber im kleinen Rahmen unter der Rubrik Werbegag. Dumpingpreise sind im Übrigen wettbewerbswidrig.

Was Du sicherlich gemeint hast, ist die Tatsache, dass die Airline damit kein Gewinn macht. Es ist aber immer noch besser einen positiven Deckungsbeitrag zu erzielen, anstatt einen leeren Platz durch die Gegend zu fliegen. Das heißt der Ticketpreis minus Steuern und Abgaben minus Mehrverbrauch an Kerosin minus anfallender Mehrkosten für Verpflegung und Sonstiges ist so gut wie immer positiv. Airline zahlt dann nicht drauf, sondern erreicht mit dem Deckungsbeitrag nicht die Gewinnschwelle.

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vor 3 Stunden schrieb oldblueeyes:

Machen wir doch mal eine grobe Rechnung, basierend auf Näherungswerte.

 

Eine 789 dürfte transatlantisch im die 60 Tonnen Kerosin verbrauchen. Beim aktuellen Preis wären dies ca 80 T Eur, nach Adam Riese dass Sprit 50% der Langstreckenkosten macht wären es 160.000 pro Sektor als 320.000 inkl. Return.

 

Und das sind die Kosten der Airline, ohne extra Flughafenkosten für die Paxe.

 

Macht grob in einer fast All Economy von Norse grob einen Tausender an Direktkosten- plus Gebühren, Vertriebskosten etc ....angenommen alle Plätze wären voll!

 

Bei 70% Auslastung die sie zuletzt hatten kostet Norse ein Sitz 1.500.

 

Selbst wenn meine grobe Annahme um 25% zu hoch sein sollte würde ein Sitz Norse 1200 Eur kosten und die oben ausfgerufenen 1079 ein guter Preis sein.

Ich denke der Tausender passt ganz gut. Ryanair liegt bei seiner ziemlich guten Auslastung irgendwo bei 60€ pro Pax und Flugstunde. Bei 8h hin und 8h zurück wären das 960€ bei Ryanairbedingungen.

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vor 5 Stunden schrieb abdul099:

Und ich bleibe dabei, 400€ transatlantisch ist scheiße billig...

Aber mit einem fairen Preis, zu dem die Fluggesellschaft überleben kann, hat es nichts zu tun - es ist ein reiner Marketingpreis.

Wir wissen doch alle, dass nur ein Bruchteil der Sitzplätze für diese "Werbepreise" verkauft werden! 

Selbst eine Ryanair nimmt wenige Tage vor Abflug über 300 Euro Oneway für nen einstündigen Flug und holt so die 14,99-Plätze wieder rein. 

Und es gibt offenbar immer Leute, die diese hohen Preise kurzfristig bezahlen, denn auch solche Flüge sehe ich öfter plötzlich auf "ausverkauft" stehen. 

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vor 11 Stunden schrieb Koelli:

Und es gibt offenbar immer Leute, die diese hohen Preise kurzfristig bezahlen, denn auch solche Flüge sehe ich öfter plötzlich auf "ausverkauft" stehen. 

Ja, ich zum Beispiel. Mein Arbeitgeber schickt mich gelegentlich mit ner Vorwarnzeit von fast nicht existent in die Welt. Letztes Mal wußte ich am Montagmorgen um 9 dass ich 12h später im Taxi zum Flughafen sitze. Da kostet dann n Flug nach Singapur 1600€ one way - als "Marine Ticket", was für für gebotenen Konditionen sogar noch ziemlich günstig ist.

 

Aber das ist doch genau mein Argument: 400€ sind transatlantisch einfach spottbillig. Der selbe Flug in Eco für 2000€ ist ziemlich teuer. Der "Normalpreis" liegt irgendwo dazwischen, im Bereich dessen, was die Airline an Durchschnittserlös erzielen muss.

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Am 16.3.2024 um 14:03 schrieb abdul099:

Trotzdem ist hier eher die Wahrnehmung verzerrt. 1000€ für einen Langstreckenflug sind nicht viel. Aber 400€ sind einfach nur scheiß günstig.

 

Wie teuer sollte denn deiner Meinung ein Flug von nach Berlin nach New York sein....?!

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vor 9 Stunden schrieb Patrick W:

Wie teuer sollte denn deiner Meinung ein Flug von nach Berlin nach New York sein....?!

 

Durchschnittsverbrauch je Stunde der 787: 5.400 l

8:40 Flugzeit: --> 46.800 l / Trip- & Taxifuel

Reserven:

Contigency (+5%) --> 49.140 l

Alternate (wsl. EWR + 45 min = 4000 l) --> 53.140 l

Final Reserve (30 min = 2700 l) --> 55.840 l

+ persönlich gewünschte Reserve der Crew

 

Alleine an Kerosinkosten (aktueller Satz aus März 24) haben wir 55.840 l * 1,49 € / l = 83.201,60 €

Statista sagt, im Schnitt sind die Kerosinkosten 1/3 der Gesamtkosten, sprich wir reden von 249.604,80 €

Wenn der Hobel voll ist (282 Sitze) kostet der Sitz 885 € zuzüglich 4,5 % Marge (ebenfalls von Statista) 924,95 €

Bei 83% Auslastung (Durchschnitt Norse) sind es schon 1.114,69 €

 

Klar, jede Menge Vereinfachungen, aber wir kommen auf unterschiedlichen Wegen immer wieder bei ca. 1.000 € für den Trip Berlin - New York raus. Mit Rückweg müsstest Du also ca. 2.000 € auf den Tisch legen. Btw, dabei  habe ich jetzt nicht die 19  MwSt. berücksichtigt. Die käme mit knapp 200 € bzw. 400 € für den Return on top. 

Alles was weniger kostet ist ein guter Preis, da er durch ein teureres Ticket quer subventioniert werden muss. 

 

Zum Vergleich, United ruft für den Flug morgen 800 € für Hin- und Rückflug auf. Die fliegen mit einer 767, die teurer ist im Betrieb. Zeigt schon, wie übersättigt und kompetitiv der Markt ist. Nur United kann die Ecotickets mit der Business quer subventionieren, Norse nicht. 

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