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Aktuelles zu Austrian Airlines


TobiBER

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Was nun aber der große Unterschied zwischen LH und AUA ist, ist die Tatsache das LH unterm Strich trotzdem noch Geld verdient, während AUA das noch nie gelungen ist.

Unterm Strich. Da stellt sich die Frage, von wo man die (noch) profitable Langstrecke fliegen lässt. Aus Wien heraus eben nicht so gerne.

 

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Nun, Mayrhuber ist Österreicher. Noch Fragen?

Es ist sicher verlockend, einzelne Namen zur Beschreibung der aktuellen Situation heranzuziehen, führt aber hier in die Irre. Während Mayrhubers Regnum ist die Eigenkapitalquote des Konzerns (trotz aller Expansion) von 22,2% (2004) über 30,9% (2007) auf 28,4% (31.12.2010) gestiegen, während das Gearing 92,5% - 24,5% - 50,0% (gleiche Daten, außerdem Zwischenpeak in 2009) verlief. [Gearing: Quotient (Nettoschuld+Pensionsrückstellung) / Eigenkapital]

 

während AUA das noch nie gelungen ist.

Das stimmt nun auch nicht.

 

Und von einem Pensionskassendefizit von 2,57 Milliarden zu sprechen, ist nach meiner Auffassung so nicht so ganz richtig.

Erstens ist obiges die Konzernziffer, die AUA also darin enthalten - das hat der User in seiner Vorfreude übersehen.

 

Zweitens betrug zum letzten Bilanzstichtag 30.09.2011 dieser Wert 2544 Mio. € (21200 € pro Mitarbeiter), und das Gearing 51,7%.

 

ZB 30.09.2011, S.10: http://investor-relations.lufthansa.com/fi...ZB-2011-3-d.pdf

GB 31.12.2010, S.73: http://investor-relations.lufthansa.com/fi...H-GB-2010-d.pdf

 

handelsblatt.com vorgestern: http://www.handelsblatt.com/finanzen/boers...en/6223450.html

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Nur damit wir uns hier nicht falsch verstehen, ich halte Herrn Mayrhuber für einen der guten Manager.

Mit meiner saloppen Äußerung wollte ich lediglich klarstellen, dass er sicher in seinen letzten Tagen auf dem Vorstandssessel nicht das allergrößte Interesse hatte sich mit der AUA, und damit mit dem Österreichischen Staat bis zum bitteren Ende auseinanderzusetzen.

Denn den Teil der Aussage von Realo kann man durchaus so gelten lassen, dort wurde sicher einiges an Zeit verschenkt.

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Nur damit wir uns hier nicht falsch verstehen, ich halte Herrn Mayrhuber für einen der guten Manager.

Mit meiner saloppen Äußerung wollte ich lediglich klarstellen, ...

Hinsichtlich Mayrhuber überlege ich nur gelegentlich, ob er noch genug Österreicher war, die Mißtöne vorherzusehen, die ja bereits während der Verhandlungen um AUA öffentlich wurden.

 

Zeit verschenkt nur, wenn die Erfahrung des Scheiterns anders zu bewerkstelligen wäre. Ist sie aber m. E. nicht. Ein Neubeginn hat ja auch bestimmte Einsichtsbedingungen.

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  • 1 Monat später...
  • 4 Wochen später...

Offenbar haben AUA/LH ihre Einstiegspreise zwischen Deutschland und Österreich erhöht - und das nicht zu knapp.

Obwohl LH seit Freitag mit 99-Euro-Europaflügen wirbt, fangen Flüge nach Wien erst bei 118 Euro an.

Also gucke ich mei AUA und siehe da: Ebenfalls erst ab 118 Euro.

Einfach 20 Euro erhöht. Dann soll die AUA aber auch schleunigst ihre 99-Euro-Werbeplakate vom Köln/Bonn-Airport abmontieren

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Nun man kann schon noch Flüge für 99,-€ von z.B. DUS nach VIE finden.

Nur da muss man halt dann fliegen, wenn es die Airline möchte.

 

Und was die generelle 99,- € Werbung angeht, so sind damit sowieso nur einige ausgesuchte Strecken gemeint.

Welche ist einen Klick hinter der Werbung zu sehen.

Bearbeitet von jubo14
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Geiz ist geil oder wie?

Irgendwo muss man ja mal ansetzen wenn man wieder schwarze Zahlen schreiben will.

 

Dann sollen sie aber bitte ihr Einstiegsangebot generell von 99 auf 119 Euro erhöhen und nicht einzelne Ziele wie Wien erhöhen (und das auch nur von bestimmten Abflughäfen).

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Nun bleib aber mal auf dem Teppich!

 

Warum sollen LH / AUA nicht das Selbe machen dürfen, wie Ryanair, Easyjet, Air Berlin, Aer Lingus, British Airways, Emirates, und und und.

 

Jede Airline nennt in ihrer Werbung den günstigsten Preis.

Ob der dann vom gewünschten Abflugort zur Verfügung steht, muss man immer erst in den genaueren Auflistungen herausfinden.

 

Das nennt man WERBUNG!

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Warum sollen LH / AUA nicht das Selbe machen dürfen, wie Ryanair, Easyjet, Air Berlin, Aer Lingus, British Airways, Emirates, und und und.

 

Eigentlich ist es ja nicht gerade positiv, sich an den Billigheimern ein Beispiel zu nehmen.

Aber nachdem das ja Germanwings schon seit Jahren so macht und alle möglichen Extragebühren á la Ryanair eingeführt hat, lässt sich scheinbar jetzt LH sowas wie "99-Euro plus X" einfallen.

 

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Naja, bin schon sehr gespannt, wie sich das in den nächsten Wochen weiter entwickeln wird.

 

Zum Bericht in "die Presse"

 

Wie aus dem Artikel zu entnehmen ist, stellt der Betriebsrat ja in Aussicht, dass sich die Anzahl der Piloten noch erhöhen wird, die "unfit to fly" sind. Gibt es am "freien" Markt so viele Piloten die sofort verfügbar wären?

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Na das Problem ist wohl selbstgeschaffe und wird ein monatelanges Problem darstellen:

43 Piloten sind schon weg

Nicht alle werden diese annehmen. Denn rund 300 Piloten sind im Genuss sogenannter Altverträge. In diesen steht festgeschrieben, dass sie im Falle des Betriebsübergangs das Unternehmen samt 39 Monatsgehältern Abfertigung verlassen können. 43 Piloten haben sich bereits entschieden, das Unternehmen zu verlassen. Immerhin beträgt die Abfertigung pro Piloten im Schnitt 500.000 Euro. Viele Airlines – vor allem im arabischen und asiatischen Raum – sind auf der Suche nach Piloten. Und deshalb schätzen Beobachter, dass mehr als 150 Piloten den lukrativen Abflug planen. Und dann seien die Ausfälle vom Wochenende nur ein kleiner Vorgeschmack. „Es wird noch ärger werden“, sagt Betriebsrat Minhard.

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Das ist ja preiswert.

 

Vor allem wenn man überlegt, dass es nicht nur hunderte von Piloten betrifft, die die Abfindung wollen, sondern es auch viel Geld kostet, neue einzustellen und dazu noch die Ausfälle kompensieren muss. Das dürfte ja locker 200 Mio kosten, nur mal so geschätzt als Laie der Luftfahrt.

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Na das Problem ist wohl selbstgeschaffe und wird ein monatelanges Problem darstellen:

43 Piloten sind schon weg

Nicht alle werden diese annehmen. Denn rund 300 Piloten sind im Genuss sogenannter Altverträge. In diesen steht festgeschrieben, dass sie im Falle des Betriebsübergangs das Unternehmen samt 39 Monatsgehältern Abfertigung verlassen können. 43 Piloten haben sich bereits entschieden, das Unternehmen zu verlassen. Immerhin beträgt die Abfertigung pro Piloten im Schnitt 500.000 Euro. Viele Airlines – vor allem im arabischen und asiatischen Raum – sind auf der Suche nach Piloten. Und deshalb schätzen Beobachter, dass mehr als 150 Piloten den lukrativen Abflug planen. Und dann seien die Ausfälle vom Wochenende nur ein kleiner Vorgeschmack. „Es wird noch ärger werden“, sagt Betriebsrat Minhard.

Ich wollte darauf hinweisen, dass bei "Abfertigung alt", (das sind diese hohen Abfertigungen), von seiten des Arbeitnehmers kein Anspruch auf Abfertigung besteht,wenn er selbst kündigt, ausser er weist auf einen sehr unsicheren Passus im Abfertigungsrecht alt hin, dass der Arbeitnehmer einen wichtigen Grund zum Austritt hatte. Wenn der Arbeitnehmer (und sein Betriebsrat) aber der Meinung sein sollten, dass ein Eingriff in das Gehalt die Lebensplanung des Betroffenen entscheidend verschlechtert, so wird sich derselbe u.U. in den eigenen Finger schneiden. Grund: es gibt exakt in diesem Betrieb eine 2.Gruppe, die bei gleichen Leistungen seit Jahren schlechter gestellt ist. Der Herr Minhard macht vielleicht den ganz kleinen Fehler, als Betriebsrat die Privilegierten zu unterstützen. Also, schauen wir einmal, wer die 500.000 bei eigener Kündigung mitnehmen wird. Man sollte vielleicht auch nicht vergessen, dass eine gut zahlende Airline für einen sauteuren Piloten, den sie nur mehr ein paar Jahre hat (das sind die Hochbezahlten), soviel Geld hinlegen wird. es wäre interessant zu wissen, welchen Altersschnitt die bereits abgegangenen 43 Piloten haben, denn das könnten sehr wohl Piloten mit "Abfertigung neu" sein

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Ich wollte darauf hinweisen, dass bei "Abfertigung alt", (das sind diese hohen Abfertigungen), von seiten des Arbeitnehmers kein Anspruch auf Abfertigung besteht,wenn er selbst kündigt, ausser er weist auf einen sehr unsicheren Passus im Abfertigungsrecht alt hin, dass der Arbeitnehmer einen wichtigen Grund zum Austritt hatte. Wenn der Arbeitnehmer (und sein Betriebsrat) aber der Meinung sein sollten, dass ein Eingriff in das Gehalt die Lebensplanung des Betroffenen entscheidend verschlechtert, so wird sich derselbe u.U. in den eigenen Finger schneiden. Grund: es gibt exakt in diesem Betrieb eine 2.Gruppe, die bei gleichen Leistungen seit Jahren schlechter gestellt ist. Der Herr Minhard macht vielleicht den ganz kleinen Fehler, als Betriebsrat die Privilegierten zu unterstützen. Also, schauen wir einmal, wer die 500.000 bei eigener Kündigung mitnehmen wird. Man sollte vielleicht auch nicht vergessen, dass eine gut zahlende Airline für einen sauteuren Piloten, den sie nur mehr ein paar Jahre hat (das sind die Hochbezahlten), soviel Geld hinlegen wird. es wäre interessant zu wissen, welchen Altersschnitt die bereits abgegangenen 43 Piloten haben, denn das könnten sehr wohl Piloten mit "Abfertigung neu" sein

 

Hi,

 

wenn ich es richtig verstanden habe, so hat aber der Arbeitgeber mit dem Betriebsübergang zu Tyrolean Änderungskündigungen ausgesprochen. Wer die nicht annimmt, wurde quasi gekündigt und hat Anspruch auf die Abfertigung. (Müsste doch so stimmen, oder?)

 

Grüße

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Hi,

 

wenn ich es richtig verstanden habe, so hat aber der Arbeitgeber mit dem Betriebsübergang zu Tyrolean Änderungskündigungen ausgesprochen. Wer die nicht annimmt, wurde quasi gekündigt und hat Anspruch auf die Abfertigung. (Müsste doch so stimmen, oder?)

 

Grüße

So ist es richtig, aber der Betriebsrat ist ja noch ein Altstaatlicher und versteht die Welt des Geld verdienens nicht, sondern nur die Welt des Geld bekommens. Früher hat er seinen Führungsoffizier, hoppla, Politikerkollegen angerufen und der hat das dann geregelt (zu Lasten des Steuerzahlers). Und genau das spielt es nicht mehr und das hat sich bis zum AUA-Bordpersonal noch nicht durchgesprochen.

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  • 4 Wochen später...

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