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Hat schon mal jemand von euch darüber nachgedacht, dass eine ATPL-Ausbildung rund 65.000 EUR kostet (ohne Lebensunterhalt!) und diese Kosten aus eigener Tasche vom Flugschüler/Mama/Papa/Onkel/Tante/Oma/Opa aufgebracht werden müssen ?

 

Sorry, aber ein Studium mit Auslandsaufenthalt kostet nicht weniger über die jahre hinweg, muss auch finanziert werden und 80% werden in ihrem Leben garkeine chance haben 60000€ pro Jahr zu verdienen...

 

 

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Sorry, aber ein Studium mit Auslandsaufenthalt kostet nicht weniger über die jahre hinweg, muss auch finanziert werden und 80% werden in ihrem Leben garkeine chance haben 60000€ pro Jahr zu verdienen...

 

So ist es. Die Studiengänge meiner drei Kinder haben mich mehr als 100.000 € gekostet, wobei der Studienrat mit knapp 36.000 € noch ganz gut verdient.

Nebenbei habe ich auch noch gelebt, zwar nicht üppig, aber die Familie hatte keinen Grund zur Klage.

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Da muss ich mal zur Abwechslung die Piloten in Schutz nehmen. Ich habe selbst studiert und mir ist es absolut schleierhaft, wie bei einem Studium solch hohe Kosten anfallen können? (Mal abgesehen von Zahnmedizin vielleicht) Unterkunft, Nebenkosten, Nahrung, Kleidung, Taschengeld fallen doch für die Eltern immer an, egal welche Ausbildung das Kind macht. Mit den 100 Euro pro Semester (nun in manchen BL 600 Euro) kommt man doch lange nicht auf den Betrag, den eine Pilotenausbildung kostet. Solche Diskussion sind echt nett zu lesen, aber sein Argument dahingehend zu bekräftigen man hätte unendliche hohe illusorische Summen für sein Kind ausgegeben führen das ganze ad absurdum. Und ja ich habe auch das volle Programm mitgemacht!

 

Genauso Quatsch finde ich es auch den Pilotenberuf mit anderen Berufsgruppen zu vergleichen und zu sagen, diese oder jene arbeiten noch mehr und verdienen weniger. Ich habe Verständins, wenn sich beteiligte Berufgruppen (Kabine, Boden) über so einen Streik aufregen, da das eingenommene Geld nur einmal verteilt werden kann und was die Piloten mehr haben fehlt dem Boden usw. Auch wenn ich in meiner eigenen Familie sehe, dass es fast unmenschlich ist, Ärzte soviel Überstunden machen zulassen für diese Bezahlung, so finde ich, dass dieses Argument absolut hier nicht her passt. Und meiner Meinung nach sind Ärzte sehr, sehr, sehr gut in Deutschland organisiert und auch diese Berufsgruppe hat sich ihren Job ausgesucht. Aber was hat das ganze mit mit Uni von innen gesehen zu tun? Meiner Meinung nach sind Fluglotsen beispielsweise eine hoch ausgebildete Berufsgruppe und auch die haben nie eine Uni von innen gesehen. Die Ausbildung ist halt bei uns anders organisiert. Man hätte Fluglotsen auch an einer Uni ausbilden können (Theorie) und man hat sich für eine Akademieform entschieden... Also was soll dieses Argument Uni innen/außen? Das hat nichts mit hoch qualifiziert zu tun.

 

Zu dem Argument des "Moebus Report" würde ich gerne wissen welche Organisation diesen Report erstellt hat? Glaube keiner Studie die du nicht selbst gefälscht, das weiß doch jeder. Als Pilot würde ich diesen Report natürlich auch nutzen um meiner Forderung nachdruck zu verleihen, aber gibt es eine ähnliche Arbeit die zum gleichen Ergebnis kommt? Wurde diese Arbeit von einem pilotennahen Personenkreis erstellt? Haben die Gesetzgeber, die EU OPS und DVO LuftBO erstellt haben, absolut keine Ahung von der Materie und saugen sich das alles aus den Fingern? Hatten die Politiker die diese Verordung bzw. Gesetz erlassen haben keine Berater? Geht die EU und der Bund tatsächlich so ein hohes Risiko ein und erlässt Gesezte, die eine Gefahr für Leib und Leben bedeuten würden?

 

Leider ist auf meinen obigen Eintrag kein Pilot eingegangen, aber mich würde dennoch sehr interessieren, was eure Forderungen genau sind?

 

Ich finde Streik auch das letzte, aber vielleicht kann man mal von diesen "wer verdient mehr, wer arbeitet härter" Argumenten wegkommen und wieder über das streikende bzw. nicht streikende wieso,weshalb, warum Personal bei airberlin reden.

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Unterm Strich komme ich für mich, nach Durchsicht der letzten Seiten dieses threads, zu folgendem Schluß.

Vollkommen egal um welche Thematik es geht, es läuft immer auf die Kernaussage hinaus..."Ihr Piloten verdient viel zuviel".

Zumindest bei mir ist das nicht so. Dass Piloten gut verdienen empfinde ich als gerechtfertigt, denn sie haben eine große Verantwortung und einen anstrengenden Job. Der Freizeitausgleich ist in den allermeisten Fällen zwar auch überdurchschnittlich gut, aber wenn man Dienstpläne fordert die zumindest für die folgenden zwei Wochen eine gewisse Planbarkeit garantieren, ist das für mich in Ordnung. Planänderungen gehören bis zu einer gewissen Grenze aber einfach zum Job dazu.

 

Jetzt nochmal ganz genau meine Meinung zur Bezahlung: Das Gehalt an sich ist ok, aber dass Piloten sehr oft meinen sie müssten höhere Steigerungen bekommen finde ich absolut nicht gerechtfertigt! Vielmehr wäre es gerecht, wenn alle Angestellten die gleiche prozentuale Gehatlssteigerung bekommen. Absolut gesehen wäre das für einen Piloten sowieso schon mehr als für einen Normalo am Boden. Dass es eine gegenseitige (!) Abhängigkeit gibt wollen Piloten anscheinend nicht sehen. Daher kommt wahrscheinlich auch der öffentliche Eindruck einer gewissen Arroganz...

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Auf die Schnelle ein paar links rausgesucht, lesen müsst ihr schon selbst.

 

http://www.eurocockpit.be/index.php?option...icle&id=414 <----Pilot Fatigue: Scientific Studies

 

http://www.dlr.de/me/Portaldata/25/Resourc...icht2007-17.pdf

 

http://www.vcockpit.de/index.php?id=641

 

 

Der Moebus Report wurde von der EU in Auftrag gegeben.

 

 

 

 

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@BoeingFA

 

die LTU Regelung mit dem rollierenden Dienstplan finde ich auch sch....., aber da sollte sich mit Augenmaß eine vernünftige Lösung finden lassen.

 

Vermutlich, aber warum wird die Forderung dann überhaupt so aufgestellt? Wenn meine TK so einen Bullshit fordern würde, der für mich nur Nachteile bringt, würde ich schon mal fragen, ob die noch was merken.

 

Macht aber wohl keiner...

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Vermutlich, aber warum wird die Forderung dann überhaupt so aufgestellt? Wenn meine TK so einen Bullshit fordern würde, der für mich nur Nachteile bringt, würde ich schon mal fragen, ob die noch was merken.

 

Macht aber wohl keiner...

 

Nun ja BoeingFA, dass liegt an der Satzung/Struktur der VC. Die VC als Gewerkschaft hat ihre Mitglieder zu vertreten. Die AB Group TK setzt sich zusammen aus der AB-TK und der LTU-TK. Die Anzahl der TK Köpfe hängt wiederum an der Anzahl der in der VC organisierten Piloten (ich weiß jetzt nicht, ob das an der tatsächlichen Mitgliederanzahl hängt, oder an der jeweiligen % Zahl). Da die LTU sehr gut organisiert ist (nur um eine Zahl zu nennen: z.B.: von 100 Piloten sind 98 Mitglieder der VC) im Vergleich zu den bei AB organisierten Piloten (z.B.: sagen wir von 100 lediglich 70 Piloten), hat die LTU-TK innerhalb der Group-TK ein entsprechendes Übergewicht). Dieser Aspekt hat in den Anfängen der TK Arbeit bei den AB Piloten und auch bei der GL für erhebliche Mißstimmung gesorgt (ist wahrscheinlich auch heute noch der Fall). Die Argumentation war (zunächst auch durchaus nachvollziehbar) "wieso, die AB Piloten (generell) stellen doch innerhalb der AB group die größere Gruppe dar.", warum liegen die Verhandlungsschwerpunkte so eindeutig bei LTU?

 

Die Lösung ist recht einfach. Je mehr AB Piloten Mitglieder der VC sind, desto mehr Gewicht erfährt die AB-TK bei künftigen Verhandlungen.

 

Ich bin mir sicher, dass bei der AB-TK entsprechende Beschwerde-Emails eingegangen sind von Leuten, die dieses Modell nicht möchten. Ob und inwiefern diese Stimmen "Gehör" finden, keine Ahnung. Das muß die group-TK unter sich verknuspern. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass es da auch intern immer wieder hitzige Diskussionen gibt.

 

Hoffe ich konnte deine Frage beantworten.

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Ich habe selbst studiert und mir ist es absolut schleierhaft, wie bei einem Studium solch hohe Kosten anfallen können? (Mal abgesehen von Zahnmedizin vielleicht) Unterkunft, Nebenkosten, Nahrung, Kleidung, Taschengeld fallen doch für die Eltern immer an, egal welche Ausbildung das Kind macht. Mit den 100 Euro pro Semester (nun in manchen BL 600 Euro) kommt man doch lange nicht auf den Betrag, den eine Pilotenausbildung kostet.

Dann war Mathematik aber nicht gerade Dein Spitzenfach!

Die mittlere Studiendauer eines Ingenieurs an einer TU oder TH liegt bei rund 11 Semestern.

Die Lebenshaltungskosten eines Studenten, der eben nicht mehr bei Mama zuhause wohnen bleiben kann, dürften mit 850,- € pro Monat nicht zu hoch angesetzt sein. (Da sind dann die Studiengebühren schon drin!)

11 Semester sind bei meiner Rechnung 66 Monate, was mich zu einem "Preis" von rund 56.000,- € bringt.

Kommt dann noch das Auslandssemester, der merkwürdige Wunsch vielleicht auch mal in den Urlaub zu fahren, oder sonstige "exotischen" Ergänzungen hinzu, sind wir locker bei dem Kurs, den die Pilotenausbildung kostet.

 

OK, soviel zum Exkurs über Ausbildungskosten.

 

 

Nun aber was zum Streik-Thema.

 

Die Vergleiche der Verdienste von verschiedenen Berufsgruppen ist in etwas so zielführend, wie der Versuch einn Pudding an die Wand zu nageln!

Einzig und allein dem Verhandlungsgeschick der Tarifparteien ist es zu schulden, ob eine Berufsgruppe zuwenig, genug oder zuviel verdient.

Allerdings muss ich zugeben, noch keinen Fall zu kennen, in dem einen komplette Berufsgruppe zuviel verdienen würde. Einzelfälle ja, aber einen ganze Gruppe?

Hier die Piloten?

Fakt ist, dass die Entlohnung nicht zuletzt davon abhängig ist, ob "freie Kapazitäten" in ausreichender Menge und Qualifikation auf dem Markt sind.

 

Und hier wird es die Zeit zeigen, ob die vorhandenen Qualifikationen der AB-Piloten der Airline so wichtig sind, dass man bereit ist ihnen entgegen zu kommen. Oder ob die Airline sagt, bis hier hin und nicht weiter, dann versuchen wir es eben mittelfristig mit jüngeren, billigeren aber eben auch unerfahreneren Piloten.

Und genau so wird es die Zeit zeigen, ob die Piloten mit einem gewissen Augenmaß an die Verhandlungen gehen. Denn sie haben die "Macht" ihren Arbeitgeber in die Knie zu zwingen. Wie machtvoll sie sind, zeigen die mehreren Tausend arbeitslosen Alitalia Piloten. Die haben ihrem Arbeitgeber ebenfalls gezeigt, wieviel Macht sie haben.

 

Da ich nun davon ausgehe, dass weder das Management von Air Berlin mit dem Image der "Übungsairline" für Berufsanfänger leben will, noch dass die Piloten ihren eigenen Arbeitsplatz vernichten wollen, sehe ich der weiteren Entwicklung interessiert und gelassen entgegen.

 

Und wenn dann mal ein Flug ausfällt, dann werde ich auch damit leben können, genau so mit den schon mal stehen gebliebenen Mülltonnen, dem verschobenen Arzttermin, oder der nicht stattgefundenen Bahnfahrt.

 

Ich habe in meinem Leben auch schon mal als Streikposten vor einem Werkstor gestanden!

Warum sollen andere das Recht nicht bitte auch in Anspruch nehmen dürfen?

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Sorry, aber das,was Du hier aufstellst, ist eine Milchmädchenrechnung, mit denen Du dich keineswegs für deine Mathenachhilfe qualifizierst.

 

Schon mal überlegt, dass deine bösen Piloten vielleicht auch Lebenshaltungskosten während der Ausbildung haben?

Und nicht zu vergessen, die Beiträge für die VC

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Sorry, aber das,was Du hier aufstellst, ist eine Milchmädchenrechnung, mit denen Du dich keineswegs für deine Mathenachhilfe qualifizierst.

 

Schon mal überlegt, dass deine bösen Piloten vielleicht auch Lebenshaltungskosten während der Ausbildung haben?

 

Ach, und ein Student hat sie nicht?

 

Nur zur Ergänzung, was Jubo unterschlagen hat, die Pflicht-Exkursionen, 3 an der Zahl: 1XChina= ca 1000€, 1X Tschechien-Slowakei-Ungarn-Österreich= ca 600€, 1X Deutschland= ca 400€, die Vater hingelegt hat. Aber das nur am Rande.

 

Mir ging es in meinem vorherigen post absolut nicht um den Vergleich, mir ging es halt auf den Hinweis, dass ausser Piloten auch andere Leute für die Ausbildung bezahlen müssen und kein Aufhebens davon machen. Nur, es wird immer wieder auf diese Summe hingewiesen, zumeist auch als Hauptargument verwendet, was ich in dieser Diskussion nicht gelten lassen will.

 

Viel schlimmer ist das Argument, dass airlines wissentlich gegen die o.a. Vorschriften verstossen haben sollen, und es so hingenommen wird. M.W. haben die Besatzungen die Pflicht, wenn dagegen verstossen wird, dieses unverzüglich dem LBA zu melden; ich glaube, es gibt sogar ein Formblatt dafür. Ich weiss, damit setzt man seinen Arbeitsplatz auf`s Spiel, und wer will das schon? Aber dafür gibt es ja die VC, ver.di, UFO usw., die sich dieser Problematik stellen sollten und es wahrscheinlich auch getan haben.

Auch wenn diese Vorschriften hier und da verbesserungswürdig sind, so sind sie im Grunde von beiden Seiten solange einzuhalten, bis sie entsprechend angepasst sind. Vielleicht hilft der Weg zum BGH, andere Gruppen haben es auch gemacht und haben ihren Willen bekommen.

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Anderes Thema: Aus den News "Air Berlin intensiviert Israel-Flüge" steht: "Erstmals bietet Air Berlin dabei auch auf einer Mittelstreckenverbindung eine Business Class an Bord an."

Wird da ein A332 eingesetzt ? Ist da so ein großer Bedarf ? Die restliche Flotte hat ja nur eine Economy Class.

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Und nicht zu vergessen, die Beiträge für die VC

 

3 EUR pro Monat für einen Flugschüler

 

Kompetenter Ansprechpartner in jeglichen Luftfahrt-Angelegenheiten

Mitglieder-Magazin

 

Muss jeder selbst wissen, ob ihm dafür bereits 3 EUR zu viel sind.

 

....der VC-Präsident wird wohl kaum ein 6-stelliges Gehalt (nur über diese Vereinigung) einheimsen, so wie das Herr Bsirske bei Verdi tut.

 

Schönes WE

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Anderes Thema: Aus den News "Air Berlin intensiviert Israel-Flüge" steht: "Erstmals bietet Air Berlin dabei auch auf einer Mittelstreckenverbindung eine Business Class an Bord an."

Wird da ein A332 eingesetzt ? Ist da so ein großer Bedarf ? Die restliche Flotte hat ja nur eine Economy Class.

 

MUC-TLV-DUS-TLV-MUC wird mit 332 eingesetzt. Buchbar ist die Business aber bislang nicht.

 

 

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Ach, und ein Student hat sie nicht?

 

 

 

Viel schlimmer ist das Argument, dass airlines wissentlich gegen die o.a. Vorschriften verstossen haben sollen, und es so hingenommen wird. M.W. haben die Besatzungen die Pflicht, wenn dagegen verstossen wird, dieses unverzüglich dem LBA zu melden; ich glaube, es gibt sogar ein Formblatt dafür. Ich weiss, damit setzt man seinen Arbeitsplatz auf`s Spiel, und wer will das schon? Aber dafür gibt es ja die VC, ver.di, UFO usw., die sich dieser Problematik stellen sollten und es wahrscheinlich auch getan haben.

Auch wenn diese Vorschriften hier und da verbesserungswürdig sind, so sind sie im Grunde von beiden Seiten solange einzuhalten, bis sie entsprechend angepasst sind. Vielleicht hilft der Weg zum BGH, andere Gruppen haben es auch gemacht und haben ihren Willen bekommen.

 

http://www.wdr.de/tv/markt/sendungsbeitrae...ienstzeiten.jsp

 

jaaa, dass LBA ;), die Gerichte, die Lobbyisten...........to be continued

 

geplärrt wird immer erst wenn's knallt und bei airliners.de gibt es dann einen neuen 80 seitigen thread :) , aber vorher einen mindestens ebenso langen "Streik, Wirtschaftskrise, die verdienen eh soviel, sollen mal die Klappe halten, Piloten treiben Firmen in die Pleite"....to be continued too ;)

 

Ich lach mich sowas von kaputt, aber erst wenn ich mit dem Weinen fertig bin ;)

 

 

 

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@737-300:

Fühlst du dich auf den Schlips getreten? Sind dir die Argumente ausgegangen? Was soll denn das schon wieder, dass du dich nun hinter lauter allgemeinem "bla bla" verschanzt, anstatt, wie von dir meistens gewohnt, sachlich zu bleiben.

Ich habe fast den Eindruck, dass du den Sinn für die Realität verloren hast. Du schreibst immer nur, was in deinem Beruf alles schlecht ist, die Vorschriften nichts taugen und der Arbeitgeber seiner sozialen Rolle nicht gerecht wird. Als Gegenargument heisst es dann, der Arbeitgeber hat seit einem Jahr nichts von sich hören lassen, also wird gestreikt (vereinfacht ausgedrückt). Gut, ich bin kein Insider, kenne nicht alle Details, aber lesen und das Geschriebene zu interpretieren, traue ich mir doch noch zu!

Bevor ich es vergesse: Komm mir bitte nicht wieder mit dem Kameraden Nuhr!

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@gerri

 

 

nein gerri, ich fühle mich schon lange nicht mehr auf den Schlips getreten. Ich glaube ich habe in meinem Beitrag 1179 und durch die links aus Beitrag 1184 ausreichend dargelegt um was es mir geht und was mir wichtig ist.

 

Seit dem post 1179 gab es insgesamt weitere 16 Beiträge. In 9 davon ging es um kleinliches Hickhack bzgl. Geld/Studiengebühren/VC Mitgliedsbeitrag usw. Ist ja auch ok, hier kann jeder schreiben was er will.

 

Ich habe mich bemüht meinem Standpunkt ein vernünftiges argumentatives Fundament zu geben, weshalb der angekündigte Warnstreik (der zum Glück jetzt nicht stattfindet) sinnvoll und notwendig gewesen wäre. Die verlinkten reports hat offensichtlich keiner gelesen.

 

Du hast geschrieben, wenn Verstöße bekanntwerden gibt es Formblätter für Meldungen ans LBA usw.. Es ist ja nun nicht so, dass Verstöße nicht schriftlich festgehalten und gemeldet werden. Dazu sind wir verpflichtet und das passiert täglich quer durch die Airlinelandschaft. Nur, es passiert NICHTS.

 

Wenn du dir den letztgenannten link durchgelesen und verstanden hättest und in den richtigen Kontext zu deinem letzten Beitrag setzen würdest, hättest du meinen letzten Beitrag als sarkastische Antwort oder auch Galgenhumor interpretiert. Ist nicht geschehen, macht auch nichts. Deshalb nehme ich dir den Vorwurf des mangelnden Realitätssinns auch nicht übel ;)

 

Wenn du tatsächlich glaubst, dass es der VC und/oder mir/meinen Kollegen leicht fällt zu streiken nur weil man 1 Jahr (vereinfacht ausgedrückt) nicht miteinander geredet hat, dann hast du tatsächlich nichts verstanden.

 

An meinem Beruf ist mitnichten alles schlecht. Ich übe ihn nach wie vor sehr gerne aus und habe Spaß an meiner Arbeit.

Nur möchte ich, dass es so bleibt. Sich für bessere Bedingungen/flight safety einzusetzen und zugleich Spaß und Freude am Job zu haben schließt einander nicht aus.

 

Ich sitze mittendrin, bin sozusagen insider und habe Einblick in Dinge, die Aussenstehende zum Teil nicht sehen und auch nicht verstehen können. Als solcher versuche ich Leuten wie dir, zumindest oberflächlich Beispiele und Argumente zu geben ohne zu tief in Details zu gehen, bzw. weil bestimmte Dinge nicht hierher gehören. Ob du das dann nachvollziehen kannst oder nicht, kann ich nicht ändern. Nur komm mir nicht mit so einem platten Spruch...hast du keine Argumente mehr oder dergleichen, ok?

 

 

 

 

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Gelinde gesagt finde ich diese Haltung extrem arrogant! Was bringt ein Streik der Bodenmitarbeiter? Sie haben am nächsten Tag doppelt so viele Emails wie normal, mehr nicht! Piloten nutzen es einfach sehr oft aus dass sie am längeren Hebel sitzen.

 

Hat jemand einen Überblick über die Gehaltsstiegerungen der letzten Jahre im Bereich Cockpit verglichen mit dem Bereich Boden? Und kommt bloß nicht mit Gehaltssteigerungen des Managements! Piloten sind Mitarbeiter und keine Manager!

 

Das ist aber schlicht und einfach Kurzsichtigkeit am Boden. Holt doch mal das Traffic Center ins Boot, oder die Technik, oder Crewcontact. Wenn eine dieser Stellen nichts macht passiert auch auf der Line nichts mehr, schlicht und einfach. Das Argument dass nur Piloten am längeren Hebel sitzen ist einfach Ausdruck eigener Bequemlichkeit. Fast alle in einem Flugbetrieb beschäftigten haben bei richtiger Anwendung genau dieselben Druckmittel um Verbesserungen zu erreichen.

 

Was die Ausbildungskosten zwischen Studenten und Piloten angeht, ich habe damals meine Ausbildung an der LFT gemacht, hat mich etwas über 80.000€ gekostet, dazu kamen Lebenshaltungskosten im Bereich von knapp 30.000 Euro, inbesondere bedingt durch die beiden USA-Aufenthalte (damals kostete der Dollar noch 3.50 DM) aber auch Wohnung und Lebenshaltungskosten in Bremen (plus solche Sachen wie Heimaturlaube etc). Die Lebenshaltungskosten haben meine Eltern getragen, die Ausbildungskosten zahle ich jetzt 10 Jahre später immer noch ab.

 

Was in der Diskussion um die "Betonwoche" (ich mag das Wort eigentlich nicht) immer vergessen wird dass auch gefordert wurde dass 11 Ortstage gemäss EU-OPS pro Monat verplant werden, diese dürfen dann auch gemäss EU-OPS nicht mehr verändert werden und sind damit fest. Damit wird das Argument dass halt nur eine Woche wirklich planbar sei, der Rest aber nicht zumindest teilweise hinfällig. Diese "Forderung" entspricht im übrigen auch nur einer Forderung aus dem BMVBS die bisher vom LBA noch nicht durchgesetzt wird. Da LTU und AB bis auf die Langstrecke identisches Geschäft abfliegen versteh ich den Unterschied in der geforderten Flexibilität nicht, gerade auch im Hinblick auf unsere direkten (Teil-)Konkurrenten wie z.B. Tuifly oder Condor wo es so gut wie keine Planänderungen gibt. Es ist doch schlicht und einfach so das bei AB fahrlässig wenige STBY geplant werden und daher die Sachen die bei "normalen" Airlines durch eben das aufgefangen werden durch Planänderungen abgefangen werden müssen, genau das ist es ja was K.L. meint dass ihm das fliegende Personal komplett gehört und er damit machen kann was er will.

 

Sorry fürs späte Antworden, kam gerade aus einem ungeplanten Umlauf zurück auf dem ich immerhin bis Änderung NR. 14 in diesem Monat gekommen bin...

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Die Lebenshaltungskosten haben meine Eltern getragen, die Ausbildungskosten zahle ich jetzt 10 Jahre später immer noch ab.

Dafür war dein Einstiegsgehalt auch inkl. Abzug der Raten für den Kredit weitaus höher als bei den allermeisten Berufsanfängern, die nach einem Studium, das nicht nur zwei Jahre dauert, um Einiges weniger verdienen.

Für so ein Gehalt würde ich mich auch gerne verschulden - und wenn ich dann auch noch statt 6 nur 2 Jahre studieren müsste, perfekt! ;)

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der merkwürdige Wunsch vielleicht auch mal in den Urlaub zu fahren, oder sonstige "exotischen" Ergänzungen

Da gibt es aber eine gewisse Definitionsproblematik. Ist ein Hartz 4-Empfänger berechtigt in Urlaub zu fahren oder sich "exotische Ergänzungen" zu genehmigen? Wie sieht es mit einem Studenten ohne Einkommen aus, wie mit einem Pilotenschüler - sind die dann berechtigt sich diese privaten Ausgaben in die Ausbildungskosten reinzurechnen? Oder wenn ein Kassierer im Supermarkt Dir vorjammert dass nach Abzug der Kosten für seine Urlaube kaum noch was von seinem Gehalt übrig bleibt, hat der dann eine moralische Berechtigung zu jammern?

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Bestand hier nicht ein Konsenz, dass wir aufhören, ständig die Gehälter und Arbeitsbelastungen anderer Arbeitnehmer mit denen von Piloten zu vergleichen..?

Das führt wirklich zu nichts, weil man Äpfel und Birnen nicht miteinander vergleichen kann (Unterrichtsinhalt 1. Klasse Volksschule) und man weder Busfahrer noch Ärzte oder Lehrer auf den Pilotensitz setzen kann. Geht euch das nicht ein..?

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Naja, so ist das eben im Internet...

 

Übrigens, fast alle Alitalia Piloten fliegen wieder bei Alitalia. Dafür wurden bei AirOne alle Zeitverträge aufgelöst und recht viele Piloten entlassen. Und Air Berlin hat den dafür verantwortlichen Tarif-Experten auf AG-Seite von AirOne und dann Alitalia (Herrn Feldmann) als Leiter Human Resources eingestellt.

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