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Aktuelles zur Deutschen Lufthansa AG


Gast Jörgi

Empfohlene Beiträge

vor 14 Stunden schrieb BWE320:

Der Einwand, dass z.B. Delta immer sofort Ersatzmaschinen losschickt ist berechtigt. Ich nehme an, dass Lufthansa einfach nicht genug Besatzungsmitglieder dafür verfügbar hatte.

Bleibt die Frage warum man nicht spontan türkisches oder anderes Fluggerät für die Weiterbeförderung gechartert hat.

Man haette sicher auch einige Fluggaeste ex IST auf andere Airlines, mit Umstieg, umbuchen koennen - dafuer muss man kein turkisches Fluggeraet chartern...

Viel schlimmer finde ich, dass LH nicht in der Lage ist, fuer solche Zwischenfaelle eine Ersatzcrew in angemessener Zeit auf die Beine zu stellen. 

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vor 6 Stunden schrieb debonair:

Man haette sicher auch einige Fluggaeste ex IST auf andere Airlines, mit Umstieg, umbuchen koennen

Eventuell ja, eventuell aber auch nicht. Ich habe vor kurzem selber wegen verspäteter Ankunft meines Fluges aus HAJ den Weiterflug nach Sofia verpasst. Da dachte ich auch: nicht weiter dramatisch, dann werde ich eben umgebucht. Es waren am selben Tag keine Plätze nach Sofia verfügbar, weder nonstop, noch über München oder Wien. Es wurde nur Warteliste angeboten!
Fazit: umbuchen geht auch nur, wenn Plätze verfügbar sind.

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vor 24 Minuten schrieb BWE320:

Eventuell ja, eventuell aber auch nicht. Ich habe vor kurzem selber wegen verspäteter Ankunft meines Fluges aus HAJ den Weiterflug nach Sofia verpasst. Da dachte ich auch: nicht weiter dramatisch, dann werde ich eben umgebucht. Es waren am selben Tag keine Plätze nach Sofia verfügbar, weder nonstop, noch über München oder Wien. Es wurde nur Warteliste angeboten!
Fazit: umbuchen geht auch nur, wenn Plätze verfügbar sind.

Knappes Angebot bringt viel Geld in die Kasse, ist aber bei außerplanmäßigen Ereignissen kein schönes Momentum für den Passagier.

Nimmt man aber in Zeiten wie diesen gerne in Kauf als Airline.

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Bei dem IST Vorfall sind mehrere Dinge zusammen gekommen. Zum Glück passiert so etwas extremes nicht so oft.

 

Sauerstoffflaschen konnten nicht innerhalb der max Crew duty time bereit gestellt bzw aufgefüllt werden, obwohl das zunächst technisch garantiert wurde. 

 

Chartenanfragen wurden mangels Verfügbarkeiten abgelehnt.

 

Personal stand wegen Engpässen aufgrund von Krankheit auch nicht zur Verfügung. 

 

Usw. 

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Lufthansa hat die Zahl der Europa Flüge im November 2022 und Dezember 2022 ex FRA um 22% und ex MUC um knapp 24% ggü. der Ursprungsplanung reduziert. Auf einigen Strecken wurde das Angebot hingegen um einzelne Flüge ausgebaut, u.a. auf FRA -AGP,  ALC, BGO, CTA, EVN, FAO, FNC, KEF, PMI, PMO, Tromsø und MUC - AGP, ALC, BHX, DUB, FAO, FNC, FUE, GOA, LPA, PMI, ZRH. 

MUC - Debrecen wird im WFP22/23 2/7 fortgeführt; FRA - Rennes, Santiago de Compostela, Thessaloniki werden im WFP22/23 ausgesetzt.

https://www.aeroroutes.com/eng/221024-lhnov22eu

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CS fordert ein neues Miteinander in der Lufthansa AG:

Zitat

Wenige Tage nach dem Fest war deswegen auch bei Spohr wieder Ernüchterung eingekehrt. "Es knallt schon wieder an allen Ecken und Enden", beklagte er bei einer internen Veranstaltung. "Wir gehen mit Streiks um, wie vor 20 Jahren in Frankreich." Gemeint war: viel zu leichtfertig, auf dem Rücken der Kunden. "Und dann wundern sich alle, dass der Arbeitgeber daraus Konsequenzen zieht." Eurowings etwa werde in diesem Jahr einen Verlust in dreistelliger Millionenhöhe machen. "Trotzdem wird gestreikt, das gibt es nicht bei so vielen Airlines."

Also: Spohr fordert deswegen spätestens jetzt einen großen Kulturwandel, ein "neues Miteinander." Er wolle "eine Kultur, die anerkennt, was wir haben." Diese sei auch eine Kultur, die gegenseitige Kritik zulasse, "aber es muss auch ein bisschen Respekt dabei sein." In so einer Kultur würden die Piloten etwa anerkennen, dass die Lufthansa 2020, obwohl coronabedingt nur Tage von der Insolvenz entfernt, freiwillig bei jedem Cockpit-Mitarbeiter in Kurzarbeit bis zu rund 8000 Euro monatlich draufgelegt hat, um das gesetzlich gedeckelte Kurzarbeitergeld auf etwa 90 Prozent des normalen Gehaltes aufzustocken. Und der Vorstand würde wahrscheinlich nicht erneut wie Ende 2021 ohne Not eine Rahmenvereinbarung kündigen, die den Piloten eine Flottengröße garantiert.

Man könne die Lufthansa zwar weiter so führen wie bisher - mit ständigen Streiks und aggressiver Rhetorik in den internen Foren. "Aber das ist nicht die Lufthansa, die ich haben will." Es sei "unbestritten, dass etwas passieren muss." Es herrsche zum Teil "soziale Gegnerschaft", gleichzeitig aber geringe Fluktuation, so schlimm könne es also nicht sein.

 

dazu kommen (strukturelle) Probleme:

Zitat

Die Lufthansa hat in diesen Tagen (und sehr wahrscheinlich auch noch in den nächsten Jahren) massive strukturelle Probleme: Eine zu kleine Gewinnmarge, eine veraltete Flotte, ein unzureichendes Produkt, ein überkomplexer Konzern, der Dauerstreit mit Fraport über die Mängel am wichtigsten Standort. Es wird erkennbar auch keine wirkliche Debatte darüber geführt, ob und wie das Geschäftsmodell sich verändern muss. Und über allem lagert die fast schon toxische Beziehung zwischen Mitarbeitern und Management, die Verbesserungen in den anderen Bereichen erschwert.

 

und weitere Probleme könnten noch folgen:

Zitat

Der Frieden kostet Geld, das die Lufthansa eigentlich nicht hat. 2,5 Milliarden Euro will sie künftig in die Flotte und bessere Sitze investieren. Zwar hat sie zuletzt die Gewinnprognose für 2022 von einer halben auf etwa eine Milliarde Euro angehoben, aber das entspricht nur eine Marge von etwa drei Prozent und ist zu wenig, um die Investionen finanzieren zu können. Der Gewinn müsse, so Spohr, in ähnliche Größenordnungen steigen wie die anstehenden Investitionen. "So lange sie da nicht ist, werden wir auch nicht groß wachsen." Die Flugbegleiter-Gewerkschaft UFO hat via Twitter auf die höhere Gewinnprognose reagiert: "Wir freuen uns mit der Lufthansa, denn wo viel ist, kann auch viel verteilt werden."

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/lufthansa-streiks-1.5680732 (derzeit noch frei lesbar).

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vor 5 Minuten schrieb Emanuel Franceso:

CS fordert ein neues Miteinander in der Lufthansa AG:

 

dazu kommen (strukturelle) Probleme:

 

und weitere Probleme könnten noch folgen:

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/lufthansa-streiks-1.5680732 (derzeit noch frei lesbar).

"Denn wo viel ist, kann auch viel verteilt werden" 😂😂😂

 

Komplett verstanden die Situation. 😉

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vor 30 Minuten schrieb Emanuel Franceso:

CS fordert ein neues Miteinander in der Lufthansa AG:

 

dazu kommen (strukturelle) Probleme:

 

und weitere Probleme könnten noch folgen:

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/lufthansa-streiks-1.5680732 (derzeit noch frei lesbar).

Spohr hat Ende.. Isch over für ihn. 

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vor 40 Minuten schrieb muc-ro-szg:

Mein Mitleid hält sich in Grenzen. Der Konzern befeuert es schließlich genüsslich mit diversen Aktionen. Das es unter dem Stammpersonal Ängste gibt und die Belegschaft auf Konfrontation geht, ist nachvollziehbar.

 

Ganz genau, erst Feuer legen und sich dann beschweren, dass es zu heiß ist. 

Am besten er gründet einfach noch ein paar neue AOCs. Ist schließlich die Antwort auf alle Fragen des LH Managements. 

 

vor 24 Minuten schrieb d@ni!3l:

Fakt oder Wunsch ? 

 

In der selben Veröffentlichung betonte er auch, dass er sich für sein Missmanagement rechtfertigen musste.

Dazu viellicht auch folgender Artikel:
 

Der drittreichste Einwohner der Schweiz greift nach der Macht bei der Lufthansa

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Wie gut die Süddeutsche ( aka Prantls Prawda) in Wirtschaftsthemen unterwegs ist, lassen wir es mal dahingestellt.

Die LH hat Probleme, ohne Zweifel - und jeder der aktuell im Business unterwegs ist fährt kostentchnisch auf Sichtweite, aber das was aufgezählt wurde zueugt nicht von Branchenkenntnis :

- ist die Konzernmarge jetzt wesentlich niedriger als die der Peers ?

- Flotte zu alt ? Im Schnitt eher kaum - und selbst wenn, Delta lässt grüßen

- zu viele AOC? Eher zu wenige ( Cityline 2 on hold)

 

 

 

 

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vor 14 Minuten schrieb d@ni!3l:

Fehler zugeben ist in der Luftfahrt eher erwünscht..

 

Da hast du mich missverstanden, er hat seine Fehler nicht zugegeben. Er hat seine Fehlentscheidungen verteidigt. 

 

vor 16 Minuten schrieb d@ni!3l:

Aber wenn man sich so bestätigt fühlt gönn ich euch diesen Moment

 

???

Ob er nun bleibt, oder geht.....Das "Miteinander" wird sich nicht bessern. 

Zu hoffen ist, dass es wenigstens für die Kunden besser wird!

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vor 5 Minuten schrieb oldblueeyes:

.....wurde zueugt nicht von Branchenkenntnis :

- ist die Konzernmarge jetzt wesentlich niedriger als die der Peers ?

- Flotte zu alt ? Im Schnitt eher kaum - und selbst wenn, Delta lässt grüßen

- zu viele AOC? Eher zu wenige ( Cityline 2 on hold)

 

Dann sprichst du Herrn Spohr seine Branchenkenntnis ab.

Herr Spohr beklagte sich über zu geringe Margen.

Herr Spohr beklagte sich über seine Flotte. Er fragte sich, wo er das letzte mal eine A346 gesehen hätte. Spohr glaubte, dass es im Iran noch welche gäbe. Das gleiche galt in seinen Augen für A343 und B744. Beides Flugzeuge die nur sehr selten bei den "Peers" der LH zu finden sein, so Herr Spohr. 

Die Anspielung "überkomplexer Konzern" bezog sich sicher nicht auf seinen AOC-Fetisch, sondern ehr auf andere Overhead-Themen. 

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vor 13 Minuten schrieb oldblueeyes:

- Flotte zu alt ? Im Schnitt eher kaum - und selbst wenn, Delta lässt grüße

Die Rede ist von einer veralteten Flotte: Auf Teile der Flotte trifft das zu (A321-100, A343, B744).

vor 20 Minuten schrieb oldblueeyes:

zu viele AOC? Eher zu wenige ( Cityline 2 on hold)

Wie viele AOC's sollen es denn noch sein? Und was sollen die alle machen? Wie viele AOC's hat denn eine DL oder eine UA? AF kommt mit 3en aus, das sollte IMHO auch das Ziel bei LH sein.

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Bisher ist die Süddeutsche Zeitung nicht als Sprachrohr der internen und externen Lufthansa-Kritiker aufgefallen. Das wurde in den vergangenen Jahren häufiger mal über das Manager Magazin lanciert. 

 

Aber sehe ich in dem Artikel keine sensationellen neuen Informationen oder Erkenntnisse. Zu wenig Gewinn ist alt, galt auch schon 2019. Zu viele interne Konflikte, das ist auch nichts neues. Zu alte Flotte, nicht unbedingt auf das Alter der Flugzeuge aber die Kabine bezogen auch richtig.

 

vor 3 Minuten schrieb Emanuel Franceso:

Wie viele AOC's sollen es denn noch sein?

Viele. Damit man viele Powerpoint-Präsentationen machen kann, mit vielen Ideen und vielem hin- und her-geschiebe von Verantwortung.

 

Gerade eben schrieb Mahag:

CS ist gar nicht das Problem, sondern die 3 Leutungsebenen unter ihm.

Mag sein, aber wer hat die drei Leitungsebenen eingestellt? Wie lange ist Spohr Vorstand?

 

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Ich unterbreche euer selbstmidleidgeladenes "Die-da-oben" usw. ungern, aber meiner Einschätzung nach ist die Lufthansa-Leitungsorganisation vergleichbar mit derjenigen anderer Großunternehmen, in Teilen sogar eher mit einem schlankeren Führungszirkel (SCORE lässt grüßen). Ich selber durfte fantastische Führungskräfte kennenlernen, dafür aber auch weniger gute. Das gleiche Bild in kleinerem Maßstab bei Condor.

Aber ich bin mir sicher, wenn ihr alle den Laden schmeißen würdet, "würden so einige Dinge anders laufen". Ein Zitat von einem operativen Lufthanseaten, dessen Start in den Arbeitstag aus 2 Stunden Frühstück an der Bartesse besteht. Ohne Ironie. Also: poliert mal eure CVs, ohne euch geht die Hansa unter.

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