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Aktuelles zur Deutschen Lufthansa AG


Gast Jörgi

Empfohlene Beiträge

Sehr hilfreiches Beispiel ... :blink:

 

In diesem Bericht werden ja vor Allem die Abwanderungen der letzten 20 Jahre erfasst, sowie die "Erfolge" der verzögerten Anpassung an die aktuellen Rahmenbedingungen explizit hervorgehoben ... :rolleyes:

 

Undenkbar, daß die Zuwächse bei anderer Strategie etwas höher ausgefallen wären, nicht wahr ? <_<

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Sehr hilfreiches Beispiel ... :blink:

 

In diesem Bericht werden ja vor Allem die Abwanderungen der letzten 20 Jahre erfasst, sowie die "Erfolge" ...

 

Aach soo...

 

1995: 40,7 Mio Pax, 79 Mrd. PKM,

 

2014: 77 Mio, 156 Mrd.

 

Minusrechnen [blätter, blätter... aha: größere Zahl vorne] ergibt: 36 Mio abgewandert.

 

Logarithmieren würde ich Dir überlassen wollen...

Undenkbar, daß die Zuwächse bei anderer Strategie etwas höher ausgefallen wären, nicht wahr ? <_<

 

Machen adelt den Gedanken. Klar, auch ich würde mich ärgern, 1995 nicht MHGair gegründet und Ryanair das Jahrzehnt verdorben zu haben. Aber, nicht wahr, hinterher ist wenigstens gut klug...

 

Warum wirft niemand, wenigstens zur Abwechslung, mal Germania vor, nicht Ryanair zu sein? Die hätten schon mal die passende Gewerkschaftspolitik...

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Aach soo...

 

1995: 40,7 Mio Pax, 79 Mrd. PKM,

 

2014: 77 Mio, 156 Mrd.

 

Minusrechnen [blätter, blätter... aha: größere Zahl vorne] ergibt: 36 Mio abgewandert.

 

 

 

 

Es gibt auch neue Märkte... Ryan und Easy haben zusammen 150 Mio Paxe, dH sie haben asymetrisch viel mehr von der Liberalisierung des Marketes profitiert.

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Wie kann man von "profitieren" reden, wenn Orange und Harfe für 60% des LH-Umsatzes die doppelte Zahl Pax bewegen (müssen)?

 

Verstehe ich nicht. Ich sehe da Merkmale von Charity. Mike o'L. sah zuletzt urlaubsreif aus...

Bearbeitet von Flotte
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nein,  bei aaspere funktioniert "Wrtschaft" so: ich konkurriere alle an die Wand und zwar mit Billiglöhnen und wundere mich dann, daß ich auf einmal keine Kunden mehr habe (weil die Leute sich wegen der Niedriglöhne das Bier nicht mehr leisten können) und damit man das nicht gleich merkt, exportiere (oder besser verschenke) mein Bier in eine andere Volkswirtschaft (die keine Billiglohnsysteme hat) und wundere mich dann, warum diese dann irgendwann pleite ist und wundere mich dann noch mehr, daß ich für diese auch noch deren Schulden bezahlen muß, damit mein Billglohnmodell weiter funktionieren kann.

Bearbeitet von ahoberg
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Gottseidank, ich hatte schon befürchtet, Du würdest Dich nicht mehr melden. Aber nun ist die welt ja wieder in Ordnung. :D

Aber wo bleibt denn das Wörtchen "neoliberal"? Du läßt nach. :) Aber ich biete Dir den Raum dazu im Diskussionsthread FMM.

Sorry Mods für OT.

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Ach wenn wir hier schon munter Dosenpfand mit Reifendruck vergleichen und das für volks- oder betriebswirtschaftliche Weisheiten halten, möchte ich hier doch noch meinen Lieblingssozialisten -nein damit meine ich nicht F.J. Strauß, der wahrscheinlich mehr Staatswirtschaft betrieben hat als E. Honecker, aber der war mehr Christ, äh Katholik als Sozi -  und dessen Erkenntnis zu Preispreisbilung und Löhnen zitieren:

 

"A Car can never buy a car"

 

H. Ford

Bearbeitet von jumpseat
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Wie kann man von "profitieren" reden, wenn Orange und Harfe für 60% des LH-Umsatzes die doppelte Zahl Pax bewegen (müssen)?

 

Verstehe ich nicht. Ich sehe da Merkmale von Charity. Mike o'L. sah zuletzt urlaubsreif aus...

 

Charity wäre es wenn Harfe und Orange kein Geld damit verdienen würden. Ich glaube aber das Stelios in Monaco ganz erfreut über seine steuerfreie Dividende ist.

 

Die Krux der Sache ist - einige Legacies könnten diese Paxe gar nicht bedienen, denn dies wäre wirklich Charity.

nein,  bei aaspere funktioniert "Wrtschaft" so: ich konkurriere alle an die Wand und zwar mit Billiglöhnen und wundere mich dann, daß ich auf einmal keine Kunden mehr habe (weil die Leute sich wegen der Niedriglöhne das Bier nicht mehr leisten können) und damit man das nicht gleich merkt, exportiere (oder besser verschenke) mein Bier in eine andere Volkswirtschaft (die keine Billiglohnsysteme hat) und wundere mich dann, warum diese dann irgendwann pleite ist und wundere mich dann noch mehr, daß ich für diese auch noch deren Schulden bezahlen muß, damit mein Billglohnmodell weiter funktionieren kann.

 

Soweit mir bekannt fliegen die Iren immer noch fleissig.

 

Und wenn man gegen Billigkräfte wettert sind Wizz und AUA gute Beispiele. Die ersten sind gross und profitabel durch Billigtickets für Auswanderer geworden und zahlen für lokale Gegebnheiten an ihren Bases anständige Löhne, die anderen schrumpfen sich und sparen an den Arbeitnehmern um endlich mal eine schwarze Null zu erreichen und sich neue rote Strümpfe leisten zu können.

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... zahlen für lokale Gegebnheiten an ihren Bases anständige Löhne, die anderen schrumpfen sich und sparen an den Arbeitnehmern um endlich mal eine schwarze Null zu erreichen und sich neue rote Strümpfe leisten zu können.

 

Wie verlogen kann eig. eine einzelne Person sein? Täglich dreimal lesen wir die Agitation, der LH-Konzern dürfe keinesfalls mehr als "Marktpreise" zahlen. Wo und soweit sich Personal auf diese Forderung eingelassen hat, wird die Firma jetzt d a f ü r angegriffen?

 

Welche Demagogie.

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@jumpseat: Als (Quasi-) Monopolist kann man hohe Löhne zahlen, da man hohe Profite erzielt (und wenn man sie in eigenen Produkten bezahlen kann noch besser).

 

Für die Angestellten ist es auch prima bei einem Monopolisten zu arbeiten, weil man eine hohe Verhandlungsmacht hat und z.B. bei einem Streik nicht fürchten muss, dass man Kunden etc. verliert. Leiden darunter tun die Kunden (durch hohe Preise).

 

Letztendlich sind Löhne relativ zu sehen. Und zwar erstens zum Preisniveau. Und weitergehend zu dem allgemeinen Lohnniveau (weil die Kosten in Wettbewerbsmärkten der Hauptfaktor für die Preisbildung ist). Daher ist der wichtige Faktor nicht wie viel man verdient, sondern wie viel man relativ verdient.

 

Was wir in der Luftfahrt sehen ist, dass der Markt wettbewerbsintensiver wird, durch Neueinsteiger, die mittlerweile etabliert sind und die *Marktlöhne' zahlen (Der Lohn zu dem sich alle Stellen besetzen lassen). Das setzt die Firmen unter Druck, die historisch mehr zahlen und setzt einen Anpassungsprozess in Gang. (Der berechtigterweise auf starken Widerstand stösst, denn niemand lässt sich gerne was wegnehmen). Das trifft natürlich die Personen, die die Branche gewählt haben mit anderen Erwartungen.

 

Profitieren tun die Konsumenten, darunter leiden tun die Airlines (bzw die Shareholders, die diese Entwicklung nicht antizipiert haben) und die dort Angestellten. Wie man zu der Entwicklung steht ist jedem selbst überlassen.

 

Mal ein Ausflug zur ökonomischen Theorie.

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Was wir in der Luftfahrt sehen ist, dass der Markt wettbewerbsintensiver wird, durch Neueinsteiger, die mittlerweile etabliert sind und die *Marktlöhne' zahlen (Der Lohn zu dem sich alle Stellen besetzen lassen). Das setzt die Firmen unter Druck, die historisch mehr zahlen und setzt einen Anpassungsprozess in Gang. (Der berechtigterweise auf starken Widerstand stösst, denn niemand lässt sich gerne was wegnehmen).

Die Frage ist, ist dass wirklich so? Zahlen all die jungen, wilden Airlines Marktpreise, und die Legacies zahlen mehr? Oder sind die Legacies einfach nur älter und haben deshalb einfach viel mehr Leute in höheren Senioritätsgruppen, die mit entsprechender Betriebszugehörigkeit auch anderswo so viel verdienen würden?

 

Gruß

Thomas

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Wie verlogen kann eig. eine einzelne Person sein? Täglich dreimal lesen wir die Agitation, der LH-Konzern dürfe keinesfalls mehr als "Marktpreise" zahlen. Wo und soweit sich Personal auf diese Forderung eingelassen hat, wird die Firma jetzt d a f ü r angegriffen?

 

Welche Demagogie.

 

Habe die LH angegriffen, oder nur dargestellt das Wizz an ihren Basen, gemessen an den lokalen Einkommen, durchaus vernünftige Gehälter zahlt?

 

Die allgemeine Annahme ist das die LCC nur dadurch wachsen, weil sie den Markt discounten auf Kosten der Angestellten.Und das stimmt nun mal nicht.

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"Flugbegleiter setzten Lufthansa eine letzte Frist"

 

http://www.airliners.de/tarifstreit-flugbegleitern-lufthansa-schlichtung-ergebnis/36042

 

Haben die Kabinenmitarbeiter bei LH + 4U unterschiedliche oder einheitliche Tarifverträge?

Beschränkt sich deswegen die Streikgefahr nur auf LH Mainline oder auf die gesamte LH-Gruppe in Deutschland?

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Wie kann man von "profitieren" reden, wenn Orange und Harfe für 60% des LH-Umsatzes die doppelte Zahl Pax bewegen (müssen)?

Wenn die LH so erfolgreich ist, warum gibt es dann so einen Zwist zwischen den Arbeitgebern und Nehmern. Eigentlich sollte doch alles Friede-Freude-Eierkuchen sein und nicht schon wieder Streikankündigungen, Ausflaggungen, Tarifumstellungen und sonst was...

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Wie kann man von "profitieren" reden, wenn Orange und Harfe für 60% des LH-Umsatzes die doppelte Zahl Pax bewegen (müssen)?

 

Verstehe ich nicht.

 

Wird dann verständlich wenn man schaut, womit dieser Umsatz generiert wird: mit Fracht (LH Cargo), Wartung (LH Technik) und Catering (LSG), aber in deutlich geringerem Umfang mit der Passage. Und nur auf den Vergleich bei letzterem bezieht sich ein benchmark mit "Orange und Harfe" zwangsläufig.

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Und dann wäre da noch die Frage, wieviel von dem Umsatz (und auch Gewinn) bei Cargo, Technik und co. ohne die Passage vorhanden wäre und zu welchen Preisen die Leistungen untereinander verrechnet werden...

Ohne Passage hätte LH-Technik weniger zu tun.Das Cargo -Geschäft läuft mittlerweile zum Großteil in den Widebodies auf den Linienflügen.Ohne Passage wäre der Umsatz der Cargo-Sparte deutlich kleiner.Genauso mit den LSG-Skychefs.

 

Ohne die Passage-Abteilung wären die Betriebe nie gegründet worden und heute ist man mit den LSG-Skychefs und und LHT Weltmarktführer.

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