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Aktuelles zur Deutschen Lufthansa AG


Gast Jörgi

Empfohlene Beiträge

Ohne Passage hätte LH-Technik weniger zu tun.Das Cargo -Geschäft läuft mittlerweile zum Großteil in den Widebodies auf den Linienflügen.Ohne Passage wäre der Umsatz der Cargo-Sparte deutlich kleiner.Genauso mit den LSG-Skychefs.

 

Ohne die Passage-Abteilung wären die Betriebe nie gegründet worden und heute ist man mit den LSG-Skychefs und und LHT Weltmarktführer.

 

Ja, genau, die LH-Passage opfert sich für die anderen Sparten auf. 

 

Angenommen das alle Dienstleistungen konzernintern wären, dann würde die Umsatzrendite um etwas weniger als 2% steigen. Konsolidiert bliebe sie bei 30 Mrd. Umsatz immernoch bei etwa 1/3 der Umsatzrendite von "Harfe, Orange" und Lilaflieger.

 

Machn wir dochmal einen Vergleich:

 

Wizz - zahlen sind seit der Listung öffentlich: macht ca 3 Mio Gewinn pro Flieger/Jahr; hat keine Cateringfirma und lässt die Flieger bei der LH Technik warten; als LCC ist man aiuhc nicht ins Frachtgeschäft eingestiegen.

 

Germanwings - müsste bei sagen wir mal 2,5 Mio Profit pro Flieger (wir nehmen da einen Discount für die 319) um die 150 Mio Euro Profit abwerfen; man ist aber froh wenn Ende 2015 eine schwarze Zahl erreicht wird. 

 

Trotz "besseren" Kundschaft die im Schnitt das 2,5 fache wie bei "Orange und Harfe" zahlt um einen Loungezugang kostenfrei zu behalten, trotz Zusatzeinnahmen und Gewinnmöglichkeiten via Fracht, trotz Haustarif bei der Wartung.

 

Die Einnhamenstruktur scheint zu stimmen, sowhol vom Preis als auch vom Zusatzgeschäftspotential her. Eventuell passen die Kosten nicht mehr?

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Nur am Rande: Afaik wartet Wizz (bald) selbst.

Dann ändert sich das Blatt doch noch mehr zugunsten von Wizz...

Weniger Ausgaben für Wizz und ebenso weniger Einnahmen für LH(T), wobei die Technik ja das Geld für den normalen Flugbetrieb mitverdienen muss.

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Dann ändert sich das Blatt doch noch mehr zugunsten von Wizz...

Weniger Ausgaben für Wizz und ebenso weniger Einnahmen für LH(T), wobei die Technik ja das Geld für den normalen Flugbetrieb mitverdienen muss.

Klar, Ersatzteile gibt es umsonst und die Techniker kosten auch nichts, und Werkzeug leiht man sich im Baumarkt. Und irgendwo in der Pampa stellt man eine Wellblechhütte hin, um auch im Winter checks durchführen zu können.

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Klar, Ersatzteile gibt es umsonst und die Techniker kosten auch nichts, und Werkzeug leiht man sich im Baumarkt. Und irgendwo in der Pampa stellt man eine Wellblechhütte hin, um auch im Winter checks durchführen zu können.

 

Deine Pampa ist Budapest...unschwer zu erkennen wer da schon lange dabei ist.

 

LHTB-hang%C3%A1r-300x197.jpgHangar_C_BUD.jpg

Bearbeitet von oldblueeyes
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Klar, Ersatzteile gibt es umsonst und die Techniker kosten auch nichts, und Werkzeug leiht man sich im Baumarkt. Und irgendwo in der Pampa stellt man eine Wellblechhütte hin, um auch im Winter checks durchführen zu können.

Und die LH(T) stellt seinen Kunden nur die reinen Arbeitslöhne und Ersatzteile zum Einkaufspreis in Rechnung. Für alles andere muss der Kunde nichts bezahlen. Komisch nur das die LHT schöne Gewinne macht. Woher kommen die denn, wenn nicht von WIZZ und Co.
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Und die LH(T) stellt seinen Kunden nur die reinen Arbeitslöhne und Ersatzteile zum Einkaufspreis in Rechnung. Für alles andere muss der Kunde nichts bezahlen. Komisch nur das die LHT schöne Gewinne macht. Woher kommen die denn, wenn nicht von WIZZ und Co.

Die Annahme, das man so etwas als eher kleiner Player hausintern günstiger lösen kann als es bei einem der grossen (-> Skaleneffekte) einzukaufen, steht auf tönernen Füssen. Das kann aufgehen, zwingend ist anders.

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Die Annahme, das man so etwas als eher kleiner Player hausintern günstiger lösen kann als es bei einem der grossen (-> Skaleneffekte) einzukaufen, steht auf tönernen Füssen. Das kann aufgehen, zwingend ist anders.

Mit solch einer (teilweise) Überheblichkeit ist die LH und Co. dort gelandet wo sie jetzt ist.

Wenn die erfolgreichen LCC eins können, dann ist es eine handfeste Strategie und Rechnen.

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Mit solch einer (teilweise) Überheblichkeit ist die LH und Co. dort gelandet wo sie jetzt ist.

Wenn die erfolgreichen LCC eins können, dann ist es eine handfeste Strategie und Rechnen.

 

... und bekämpfen sich nicht in jeder Hinsicht gegenseitig, wie es Lufthansa mit BA/IB und KL/AF sowie AB über Jahre machte.

Das Ergebnis der Lufthansa im Jahre 2015 kennen wir ja alle, und dies ist nicht mehr berauschend und die Zukunft schaut auch nicht rosig aus! Aber gemeinsam mit BA und AF rumjammern beherrschen sie ja ganz gut. Neue sinnvolle Strategien und ehrliches Rechnen sind mehr denn je gefragt, wenn nicht schon zu spät. Der Zug ist wohl bereits ohne die ganz Großen abgefahren in Europa!

Einstieg verpasst bzw. von den Sandkastenairlines und TK längst überholt?

Bearbeitet von Fluginfo
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heute ist man mit den LSG-Skychefs und und LHT Weltmarktführer.

 

...und erwirtschaftet nicht zuletzt auch deshalb die satten Gewinne, weil viele Arbeitsplätze im Ausland (zu für die Arbeitnehmer schlechteren Konditionen als dieselbe Tätigkeit im Inland) entstanden sind. Gehört auch zur Wahrheit, denn die Passage hat unter anderem auch deswegen Mühe ähnlich hohe Profite zu erwirtschaften, weil bei ihr eben die überwiegende Mehrzahl nach deutschen Maßstäben bezahlt werden muss. Das gilt für Lohn- genauso wie Lohnnebenkosten. 

Die Frage, ob die genannten Sparten ohne die Passage existent wären oder nicht führt bei dieser Betrachtung hingegen irgendwie überhaupt nicht weiter, jedenfalls nicht für mich nachvollziehbar.

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...und erwirtschaftet nicht zuletzt auch deshalb die satten Gewinne, weil viele Arbeitsplätze im Ausland (zu für die Arbeitnehmer schlechteren Konditionen als dieselbe Tätigkeit im Inland) entstanden sind. Gehört auch zur Wahrheit, denn die Passage hat unter anderem auch deswegen Mühe ähnlich hohe Profite zu erwirtschaften, weil bei ihr eben die überwiegende Mehrzahl nach deutschen Maßstäben bezahlt werden muss. Das gilt für Lohn- genauso wie Lohnnebenkosten. 

 

Ja, ein weltweiter Verkauf wird durch eine ebenso weltweite Produktion durch sogestalte "Verdünnung" spezifisch deutscher Kostenposten in Bereichen des Unternehmens klar erleichtert - bis hin zu regionalen Flugbegleitern, die gewisse Verbindungen in jenen Märkten überhaupt erst marktgängig werden lassen, wenn man mehr als zweimal/Woche einen Jumbo verkaufen will.

 

Diese Einsicht ist bevölkerungsweit schwer vermittelbar, wird aber hier gern allein den "arroganten" Hanseaten unterschoben.

 

Entscheidend ist aber, daß Entlohnung, Lebensmittelpunkt und Rechtsstand des jeweiligen Beschäftigten ineins fallen. Wo nicht einmal das gewährleistet ist, gibt es m.E. zu Recht allergische Reaktionen. Dergestalt ambitionierte Betreiber können ja ihren Crews palettierte Wohnquartiere ("in der Seeschiffahrt Standard!") im Belly ihrer supereffizienten Traumflieger einrichten...

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Der zweite Satz sagt es: Für das Ausbleiben allergischer Reaktionen.

 

Warum sollte ein Fluggerätemechaniker von LHT in Manila "allergische Reaktionen" bekommen, wenn ihm mitgeteilt wird, dass er ab nächsten Monat dasselbe (mit Sicherheit deutlich höhere) Gehalt bekommt wie sein Kollege heute in Fuhlsbüttel? Verstehe ich alles nicht.

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Die Bewegung, die sich andeutet, ist doch eine andere: der Fluggerätemechaniker von LHT in Manila erhält einen Dienstsitz in Fuhlsbüttel angeboten. Zu Manila-Konditionen.

 

Wir beide wissen: fiktives Beispiel. 

 

Daß allerdings Thai-Flugbegleiter mit Lebensmittelpunkt Bangkok, Dienstsitz Oslo ins norwegische Sozialsystem aufgenommen werden sollten, war keine der Nachrichten, die uns in den letzten Monaten erreichte.

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Es ist erstaunlich warum sich eine Branche die sich per se als Global sieht so regional-provinziell verhält.

 

Das Unternehmen ihre Wertschöpfung weltweit aufteilen und Kompetenzzentren aufbauen ist jedem halbwegs gebildeten Bürger klar.

 

Kein Mensch stört sich daran das die eigene Kleidung in Osteuropa genäht wird (und ich rede jetzt nicht von Primark), das die Sportschuhe aus Vietnam kommen, die iPhones aus China , der Touareg aus Bratislava oder der X5 aus den USA.

 

Warum sollte das gleiche aus nicht für die Luftfahrt gelten dürfen? Nur weil die Tarifwelt der alten Legacies dies nicht vorsieht und sich nur wenige CEO's bis jetzt getraut habane dies zu ändern, heisst es nicht das es nicht geht oder das es schlimm ist.

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Warum sollte das gleiche aus nicht für die Luftfahrt gelten dürfen? 

 

Tut es doch längst.

Aber wer in Frankfurt/Main Weltstadtmiete zahlt, kann das nicht von einem Kalkutta-Gehalt.

Und der Vermieter würde sich jede entsprechende Anwandlung verbitten.

... oder das es schlimm ist.

 

Profitz unter 10% finde ich auch "nicht schlimm".

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Es ist erstaunlich warum sich eine Branche die sich per se als Global sieht so regional-provinziell verhält.

 

Das Unternehmen ihre Wertschöpfung weltweit aufteilen und Kompetenzzentren aufbauen ist jedem halbwegs gebildeten Bürger klar.

 

Kein Mensch stört sich daran das die eigene Kleidung in Osteuropa genäht wird (und ich rede jetzt nicht von Primark), das die Sportschuhe aus Vietnam kommen, die iPhones aus China , der Touareg aus Bratislava oder der X5 aus den USA.

 

Warum sollte das gleiche aus nicht für die Luftfahrt gelten dürfen? Nur weil die Tarifwelt der alten Legacies dies nicht vorsieht und sich nur wenige CEO's bis jetzt getraut habane dies zu ändern, heisst es nicht das es nicht geht oder das es schlimm ist.

Das ist doch schon längst der Fall.Ein Emirates -Check In Mitarbeiter bekommt in Deutschland ein deutsches Gehalt,in Indien ein indisches Gehalt.Es wird immer angepasst an die Lebenshaltungskosten.

Der LH-Techniker in Manila wird nie das Gehalt eines LH-Technikers in Deutschland bekommen,es sei denn die Philippinen werden zum Hochlohnland.

 

Die LSG-Leute bekommen je nachdem wo sie leben ein faires Gehalt.Die Leiter der LSG oder LHT-Zentren bekommen jedoch ein Expat-Gehalt,weil das meistens europäische Angestellte machen.

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Der LH-Techniker in Manila wird nie das Gehalt eines LH-Technikers in Deutschland bekommen,es sei denn die Philippinen werden zum Hochlohnland.

 

Die LSG-Leute bekommen je nachdem wo sie leben ein faires Gehalt.

 

Vom rein betriebswirtschaftlichen Standpunkt her (zur Gewinnmaximierung) ist das ja auch vollkommen legitim, man sollte nur den Punkt erkennen, an dem man anfängt "durch die Hintertür" dasselbe zu praktizieren wie das was man der Konkurrenz vorwirft.

Wer meint, z.B. die LHT-dependancen in Manila, Budapest, Shannon, Sofia und Tulsa seien aus Nächstenliebe diesen Ländern gegenüber entstanden will wohl auch an den Weihnachtsmann glauben. Wenn jeder Arbeitsplatz an diesen Standorten stattdessen in Deutschland zu deutschen Konditionen geschaffen worden wäre hätte sich das Ganze wohl kaum gerechnet.

Letztlich erwartet man aber ständig Schützenhilfe vom deutschen Staat gegen Konkurrenz, nachdem man ihm jahrelang massenweise Steuereinnahmen durch Auslagerung von Aktivitäten in Billig(er)lohnländer weggenommen hat.

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So gesehen hat der Regulator, mithin der deutsche Staat, die konkurrentiellen Bedingungen erst geschaffen, die dazu führen, die Wahl zu verlieren, einen Arbeitsplatz im In- oder Ausland zu schaffen.

 

Und dem Regulator ist zu unterstellen, daß er erstrebt, die inländisch besteuerbare Lohnsumme zu maximieren.

 

Insofern ist tu quoque hier nicht nur ein bißchen naughty.

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