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Aktuelles zur Deutschen Lufthansa AG


Gast Jörgi

Empfohlene Beiträge

Vielleicht sehr krass ausgedrückt von OBE aber man muss inzwischen sicher anerkennen, dass Arbeitsprozesse des Lean-Managements sich bewährt haben.

Und eine nationale Teilung dieser Prozesse ist nicht wirklich "lean" gedacht. Sinn macht sie nur dort wo man durch die starke Marke einen höheren Erlös erzielen kann, z.B. bei Swiss.

 

Bei einer Flugschule macht es aber keinen Sinn. Von daher wäre es sehr logisch wenn man die einzelnen Ausbildungen zentralisiert.

 

Ob in anderen Bereichen eine nationale Teilung klug ist muss geprüft werden.

Und da sehe ich die AUA nicht unbedingt als überlebenswürdig, zumindest nicht als kleine Einheit. Als große Plattform für die Marke Eurowings kann man aber durchaus einen anderen Status erlangen.

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Ich habe oft die LH dafür kritisiert das Veränderungen nicht zu schnell, radikal und deutlich statfiden - da ist IAG viel Konsequenter- aber jetzt scheint sich auch ein Puzzle zusammenzufügen.

 

Es würde mich nicht wundern wenn man folgenden Fokus haben wird: Schweiz -Premiumkunden aufgrund des eigenen spezifischen Marktes, Deutschland - internationaler und europäischer Umsteigerverkehr, Wien - Koordinierung des P2P Verkehrs. 

 

Wenn Wien ein AOC erhält und neues Gerät dort registriert werden sollte, ist es nur konsequent das alles von dort aus koordiniert wird wenn Germanwings als Marke eingestampft wird.

 

Der Preis könnte die AUA sein. Die 320er Flotte bedient nach heutiger Konzernlogik Eurowingsziele, die eigene Langstrecke könnte sich auch in Worldwings integrieren lassen.

 

Was übrig bleibt (50% der jetztigen Flotte) ist eher Regionalverkehr a la Lufthansa Regional und Cityline. Nicht umsonst kommen ein Teil der Q400 von Augsburg Air und die E195 von der Cityline. Der neue Markenauftritt der die "Bodenständigkeit" betont, könnte schon ein Signal  dafür sein.

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Kenia-Experten hier unter uns?

Ist nicht das Kenia-Geschäft (Tourismus und Business) momentan schwierig durch Terroranschläge usw?

 

Schon, aber "schwierig" heisst ja nicht "gleich Null". Immerhin sind früher LH-Jumbos dorthin geflogen, und zwar zu einer Zeit als der Tourismus bei weitem noch nicht so entwickelt war wie heute.

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und Kenia ist natürlich auch für Cargo interessant, möglicherweise stellt Lufthansa Cargo anstelle seine Flüge nach Nairobi auch ein.

interessant auch, wie sich das auf die anderen Airlines im Konzern auswirkt, die ja bereits nach Nairobi fliegen. (Brussels únd Swiss)

Bearbeitet von ahoberg
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Durch Jump wird im Hause Lufthansa deutlich weniger auf die Hubs in Brüssel und Zürich geschaut. München und Wien können ja schon seit geraumer Zeit im Europaverkehr ein Lied davon singen.

Somit geht die Planung zum großen Megahub Frankfurt wieder einen Schritt weiter. Weniger schön für die kleineren Töchterunternehmen speziell in Brüssel.

 

Bin gespannt wie lange dies mit der Zentralisierung und den A321 als größten Zubringerflieger bei Lufthansa gut geht.

Offenbar gibt's hier aber noch große Reserven bei der Auslastung im Zubringerverkehr in Frankfurt.

Bearbeitet von Fluginfo
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Kenia-Experten hier unter uns?

Ist nicht das Kenia-Geschäft (Tourismus und Business) momentan schwierig durch Terroranschläge usw?

Kenia ist am Ende - keine Ahnung was LH in Nairobi will... Man muss sich nur einmal Kenya Airways anschauen, alle B777 & B767 ausgeflottet, Grundbesitz versilbert etc. - weil keine Passagiere mehr nach Kenia wollen. 

Ausserdem, Cargo? Bei einer A340-300 Belly Cargo? Schon mal an die (Wetter-)Bedingungen gedacht? Wie soll ein A340 da überhaupt noch hochkommen?

Fraglich ist, warum gearde "Jump" der "Ferienflieger (Malediven, Mauritius etc.!) nach Nairobi fliegen soll... Safari-Gäste sind eher in Arusha anzufinden, Badeurlauber in Mombasa. Was soll eine touristisch ausgerichtete (anti DE) Airline in Nairobi?

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Kenia ist am Ende - keine Ahnung was LH in Nairobi will... Man muss sich nur einmal Kenya Airways anschauen, alle B777 & B767 ausgeflottet, Grundbesitz versilbert etc. - weil keine Passagiere mehr nach Kenia wollen. 

Ausserdem, Cargo? Bei einer A340-300 Belly Cargo? Schon mal an die (Wetter-)Bedingungen gedacht? Wie soll ein A340 da überhaupt noch hochkommen?

Fraglich ist, warum gearde "Jump" der "Ferienflieger (Malediven, Mauritius etc.!) nach Nairobi fliegen soll... Safari-Gäste sind eher in Arusha anzufinden, Badeurlauber in Mombasa. Was soll eine touristisch ausgerichtete (anti DE) Airline in Nairobi?

 

Für mich schaut dies alles nach Generalangriff auf Condor aus!

Condor baut seine Aktivitäten in Frankfurt ebenfalls aus. Ob dies eine Win - Win Situation wird dürfte Zugleich mit Eurowings ab CGN sehr fraglich sein. Die Hubs sind alle zu dicht beisammen, aber die Leute kommen nur zum Teil aus dem Rhein/Main Gebiet. Bin wirklich gespannt wie das in rund 2-3 Jahren aussieht.

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Und solche Gegenden werfen ja -trotz einiger schwierigeren Rahmenbedingungen- doch potenziell gute Yields ab (gerade vorne).

Bin immer noch erstaunt ueber LAD - wobei da die Rahmenbedingungen auch etwas anders sind.

 

Jetzt kann ich nicht mehr folgen. Was hat Luanda mit aktuellen Routennews zu tun? Oder bist du über die Yields ex Luanda erstaunt?

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Und solche Gegenden werfen ja -trotz einiger schwierigeren Rahmenbedingungen- doch potenziell gute Yields ab (gerade vorne).

Bin immer noch erstaunt ueber LAD - wobei da die Rahmenbedingungen auch etwas anders sind.

Luanda (Angola) ist ja wegen seiner reichen Ölvorkommen bekannt.Daher auch die Höhe Auslastung im vorderen Bereich,wo die Öl-Vertreter sitzen oder die High-Society von Angola die in Europa oder Amerika lebt.

 

http://airlineroute.net/2015/06/09/lh-nbo-w15/

 

Das letzte mal wurde die Strecke im März 1999 dreimal die Woche mit einem A310 bedient.

Bearbeitet von chris_flyer
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Luanda (Angola) ist ja wegen seiner reichen Ölvorkommen bekannt.Daher auch die Höhe Auslastung im vorderen Bereich,wo die Öl-Vertreter sitzen oder die High-Society von Angola die in Europa oder Amerika lebt.

 

Angola ist nach Nigeria Afrikas zweitgrößter Ölproduzent, noch vor Algerien und Libyen. Ich hatte mal gelesen, dass Lagos und Abuja (beide Nigeria) zu den Top 10 der profitabelsten Ziele von British Airways gehören. Ein Downgrade ist auf diesen Verbindungen wahrscheinlicher als ein Upgrade. In Angola dürfte das Geld ähnlich locker sitzen. Ob das aber auch für Nairobi gilt?

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In den frühen 90ern mit Airbus A300/310, teils von dortaus weiter nach Dar es Salam und/oder Harare. Noch früher ging die Johannesburg-Strecke über Nairobi.

 

Also meiner spontane Erinnerung nach flog LH auch noch bis in die späten 90er nach NBO. 

 

 

Ich verstehe diese Ankündigung als "Strecke die sich an Urlaubs- und Privatreisende" richtet nicht so ganz.

 

Kenia hat im vergangenen Jahr 50000 Einreisen von deutschen Besuchern gehabt.

Der Anteil der davon touristisch veranlagt ist, dürfte weitgehend auf Mombasa entfallen

und dieses Publikum wird wohl kaum über NBO reisen.

Und Individualtouristen nach Kenia? Diese Zahlen dürften wohl minimal sein.

 

Btw. fliegt Turkish bereits täglich nach NBO + MBA und dürfte die preissensitive Kundschaft bereits gut bedienen.

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