Zum Inhalt springen
airliners.de

Aktuelles zur Deutschen Lufthansa AG


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Dass Spohr und Scheuer sich abgesprochen haben sollen hat schon ein Geschmäckle oder etwa nicht ?

 

Man erinnere sich nur an das Bild mit Söder, Spohr und Scheuer nach der Landung der B777F mit den Masken Board.

Die Lufthansa kann ohne die Politik nicht überleben, will aber auch keinen Einfluss. Schon lange wurde sie politisch geschützt. Das setzt sie gerade leichtfertig aufs Spiel.

 

Mal sehen, vielleicht sieht es Altmeier bald anders und lässt mehr Emirates und Co zu.

 

 

 

Das erinnert an die Hannover Connection Schröder, Maschmeyer, Kind, etc...

 

Mittlerweile übernimmt Qatar Airways (Bremen, Hannover)  oder Vietnam Airlines ( Rostock)  einen Großteil der Hilfslieferungen.


Sichert sich so der Scheuer sein Platz im AR, im Vorstand ?

 

Bearbeitet von chris_flyer
Geschrieben (bearbeitet)
vor 18 Minuten schrieb chris_flyer:

Man erinnere sich nur an das Bild mit Söder, Spohr und Scheuer nach der Landung der B777F mit den Masken Board.

Ja, da hat das Imperium die künftige Macht untereinander aufgeteilt, ein gemeinsames Foto, Skandal. Der Verkehrsminister und der CEO einer Airline auf einem Bild. Kommende Skandale: Kultusminister und Lehrer auf einem Foto (soll da die Tochter bessere Noten bekommen?), Wirtschaftsminister und Bank-Chefs auf einem Bild , etc...

vor 18 Minuten schrieb chris_flyer:

Mittlerweile übernimmt Qatar Airways (Bremen, Hannover)  oder Vietnam Airlines ( Rostock)  einen Großteil der Hilfslieferungen.

Ja und?

vor 18 Minuten schrieb chris_flyer:

Sichert sich so der Scheuer sein Platz im AR, im Vorstand ?

Genau den will er ja NICHT. 

vor 18 Minuten schrieb chris_flyer:

abgesprochen

Also haben sich zwei Leute die eine Meinung haben sich immer abgesprochen? Man kann nicht getrennt von einander zum gleichen Schluss kommen und der Ansatz "es geht ohne AR Posten" kommt nur von Spohr? All die anderen die sich dazu in der Richtung äußern sind gekauft?

Bearbeitet von d@ni!3l
Geschrieben

Aus der Sache kommen Scheuer und auch Spohr so schnell nicht heraus, vom verlinkten Spiegel Artikel: 

Zitat

Wochenlang hatte man für mehr Mitsprache bei Deutschlands einstiger Vorzeigefluglinie gekämpft, und nun fiel ausgerechnet der Verkehrsminister den eigenen Leuten in den Rücken? Intrigen, Indiskretionen und Falschinformationen begleiten die schwierigen Gespräche seit sie vor knapp einem Monat begonnen haben. Teilnehmer vermuten, dass Scheuer und Spohr sich direkt abgesprochen haben - damit hätte Scheuer seine Befugnisse im Verfahren überschritten. Bei der Lufthansa wird der Vorwurf bestritten.

 

Geschrieben
Gerade eben schrieb chris_flyer:

in den Rücken

Wenn der Wirtschafts- und Finanzminister auf einmal (übertrieben gesagt) denken, dass VEB eine super Idee sind und man dann widerspricht, dann fällt man in den Rücken? Da hatte aber ein Journalist selbst einen Standpunkt bezogen, wenn man in der Politik keine eigene / andere Meinung haben darf ohne jemanden in den Rücken zu fallen, dann schwingt für mich da ein billiges Scheuer Bashing mit. Es verfängt ja scheinbar...

vor 1 Minute schrieb chris_flyer:

Teilnehmer vermuten

&

vor 2 Minuten schrieb chris_flyer:

hätte

&

vor 2 Minuten schrieb chris_flyer:

wird der Vorwurf bestritten

Damit ist alles gesagt.

Geschrieben
vor 44 Minuten schrieb chris_flyer:

Kannst dich ja gerne in einer Partei anmelden und für dich werben, um irgendwann in den Bundestag einzuziehen.

 

In der Zwölf-Prozent-Partei ist heute ja ein Mandat freigeworden.

Geschrieben (bearbeitet)

Jetzt nimmst du den Artikel ja gar nicht mehr ernst oder wie ?
 

Kennst du Matthias Wissmann ?

 

Er war Bundesverkehrsminister von 1993-1998. Wechselte dann in die Wirtschaft. War auch jahrelang Präsident des VDA.

Ein CDU-Musterknabe.

 

Jetzt überlegen wir mal, wann LH privatisiert wurde. Das war doch 1997. Es fällt also in die Zeit als dieser Herr noch Bundesverkehrsminister war. Exakt 11 Jahre später ist er wieder dort angekommen.

 

 

Und wo ist er seit 2008 und seit heute nicht mehr ?

Richtig im LH-Aufsichtsrat.

https://investor-relations.lufthansagroup.com/fileadmin/downloads/de/corporate-governance/aufsichtsrat/Wissmann-202001.pdf


Ein Politiker, der in die Wirtschaft gewechselt ist.

 

Genau solche Leute wie ihn möchtest du doch gar nicht haben.
 

https://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-konsumgueter/verjuengungskur-lufthansa-baut-aufsichtsrat-um/2932252.html?ticket=ST-4612373-XEeiadE9cIPsIJJftVSc-ap5

 

Damals 2008: 

Zitat

International greifen Newcomer Lufthansa auf den lukrativen Langstrecken an. Dass etwa Emirates aus Dubai weitere Verkehrsrechte für Starts und Landungen in mehr als vier deutschen Städten erhält, wollen die Deutschen verhindern. Den Draht in die Politik soll Wissmann, der einst Bundesverkehrsminister war, zum Glühen bringen.

 

Bearbeitet von chris_flyer
Geschrieben (bearbeitet)

Möchtest du über den Artikel und den Kredit sprechen mit seinen Auswirkungen auf die LH oder (vermeintliche) personalisierte Verfehlungen der CDU (teilweise ohne Bezug auf das Thema) aufzählen?

 

Einen Platz im AR anzustreben ist legitim und legal. Auch für ehemalige Politiker - die Diskussion darüber kann man führen, wird aber lang und OT. Mit Steuergeld eine Airline zu kaufen (oder Teile davon) "nur" um Parteifreunden dort Plätze zu sichern ist mMn ein anderes Kaliber, wenn man die Auflagen doch auch ohne sowas erreichen kann. Wie gesagt: In unserem Wirtschaftssystem ist der Staat als Player eigentlich nicht so vorgesehen. Ich fänd es als Wettbewerber wie Sundair, Condor oder auch Easyjet nicht geil, wenn ich gegen den Staat anfliegen muss. Jedes Gesetz was dann zu deren Nachteil ist wird Geschmäckle haben, alles was der LH hilft heißt "klar, hilft ja der Airline, wo der Staat beteiligt ist...". Genau darüber beschwer man sich bei EK, EY, TK usw ja auch - zurecht. Dann sollte man hier nicht auch damit anfangen.

 

Bearbeitet von d@ni!3l
Geschrieben
vor 12 Minuten schrieb d@ni!3l:

 

Damit ist alles gesagt.


 

Für jemanden der seit Wochen nur noch stumpf  neoliberale Wege propagiert, es auch auf Nachfrage nicht schafft seine kruden Thesen mit etwas Substanz zu versehen, ist es dann doch etwas verwunderlich mit der linken Hand besagten Spiegel Artikel zu ignorieren. Auch wenn der Spiegel nicht mehr das ist, was er mal war hat er schon zu genug Aufklärung in der Öffentlichkeit beigetragen und die Presse ist wichtig für sowas. Das kann kein clickbaitendes Onlinemedium leisten.

 

Würde mich nicht wundern, wenn der liebe Herr Verkehrsminister mal wieder seine Kompetenzen überschritten hätte (Maut, AB Pleite, jetzt LH). Nur: eine schöne Sache haben wir in diesem Land: eine funktionierende Exekutive. Es gab schon für weit weniger gravierendes U-Ausschüsse. Und täusche dich mal nicht, momentan wird gefühlt gekuschelt, sobald sich die Situation etwas entspannt und man sich auf die nächsten Wahlen hin bewegen wird, wird das zerfleischen wieder losgehen. Und man wird sich bestimmt jetzt schon ansehen, wo man genügend Angriffsfläche haben wird.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 23 Minuten schrieb Pseudofreund:

Spiegel Artikel zu ignorieren

Wo tu ich das ? Indem ich darauf Hinweise, dass zwischen im Konjunktiv geschriebenen Passagen und Fakten Unterschiede bestehen können? Oder nur weil ich auf den Namen Scheuer nicht mehr Stereotypen reagiere?

 

vor 23 Minuten schrieb Pseudofreund:

funktionierende Exekutive. Es gab schon für weit weniger gravierendes U-Ausschüsse.

Afaik sorgt dafür die Legislative. Aber gut, dann kommt die Wahrheit ja raus. Aber nur weil man eine Position vertritt die scheinbar die Mehrheit der eigenen Partei vertritt zu behaupten, dass da Gemauschel bzw Korruption im Spiel ist... Na bitte, das geht doch etwas zu weit.

 

vor 23 Minuten schrieb Pseudofreund:

neoliberale Wege propagiert

Ihhgitt

 

vor 23 Minuten schrieb Pseudofreund:

Nachfrage

Welche?

vor 23 Minuten schrieb Pseudofreund:

mal wieder seine Kompetenzen überschritten hätte

Genau, wenn man das 2x gemacht hat (aber noch im Amt ist, sieht also das Parlament wohl anders, was die doch so guten U-Ausschüsse starten kann..) macht man das pauschal immer. Egal was man tut. Aber ja, ich habe ein stumpfes Weltbild...

 

vor 23 Minuten schrieb Pseudofreund:

kruden Thesen

 

vor 23 Minuten schrieb Pseudofreund:

al wieder seine Kompetenzen überschritten hätte

Ist auch so eine...

Bearbeitet von d@ni!3l
Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb Pseudofreund:

Für jemanden der seit Wochen nur noch stumpf  neoliberale Wege propagiert

Wenn es wenigsten so wäre, es sind überwiegend Satzbausteine die zusammenkopiert werden um die eigene Meinung zu stützen.

Die richtige neoliberale Position zu dem Thema ist: Der Markt hat immer recht und wenn die Lufthansa von einer hundertjährigen Krise gestürzt wird ist es so.

  

vor 7 Stunden schrieb d@ni!3l:

Mit Steuergeld eine Airline zu kaufen (oder Teile davon) "nur" um Parteifreunden dort Plätze zu sichern ist mMn ein anderes Kaliber,

Gibt es für die Aussage einen Beleg?

  

vor 7 Stunden schrieb d@ni!3l:

Man kann nicht getrennt von einander zum gleichen Schluss kommen und der Ansatz "es geht ohne AR Posten" kommt nur von Spohr?

Die Konsistenz mit der die Meinungen im Verkehrsministerium sich mit den Interessen der Lufthansa decken ist in den vergangenen Jahrzehnten überraschend hoch. Und selten kohärent mit martkwirtschaftlichen Prinzipien oder im "interesse des Bundes". 

 

 

Man muss doch mal die Relationen betrachten: Die Lufthansa braucht 10 Mrd. EUR, das fünffache ihres Ergebnisses in einem sehr guten Branchenjahr. In etwa 25 % ihrer Vermögenswerte (Wahrscheinlich eher 50 % wenn man die Flugzeuge zum Zeitwert rechnet). Jeder Kapitalgeber würde hier das maximum an Sicherungsrechten verlangen, alles andere ist aus einer Verantwortung für den Kapitalschutz gar nicht vertretbar. Und wer nicht möchte, dass der Bund Aufsichtsräte stellt kann nur konsequent sagen, dass er keinen Kapitaleinsatz des Bundes möchte. Alles andere ist inkonsequent.

Geschrieben

Könnt ihr diese Diskussion etwas weniger steril führen?

 

Es ist absolut normal das zwischen der führenden Wirtschaftsunternehmen und der Politik eines Landes ein reger Austausch besteht. Sei es das die Politik als Handelsvertreter extern fungiert, oder staatliche Institutionen Exportkredite absichern, oder Konjunkturprogramme gefahren werden. usw.

 

Und das ist nicht ideologisch zu sehen - auch die USA haben ihren New Deal in den 30er gehabt.

 

Schaut euch mam zum Vergleich Frankreich an, wo sämtliche Topfirmen mal verstaatlicht wurden als sie in Schieflage geraten sind (dies bitte über Jahrzehnte betrachten, die ganze Defense ist ja förmlich eine Ansammlung ex Staatsfirmenzentralen) -> und heute zum grossen Teil wieder frei im Markt agieren, schaut euch die Topmanager des Landes an -> alle kommen von den berühmten Kaderschmieden des öffentlichen Dienstes.

 

Natürlich funktioniert Deutschland anders und sind Politikerbiographien hier anders geprägt - aber einen reinen Markt, gerade in einer Industrie die Jahrzehnte von staatlichen Regulierung, Oligopole in der Produktbeschaffung etc. gelebt hatte usw kann man nicht erwarten. Selbst die "reine Marktlehre" a la Ryanair basiert ihren Geschäftsmodell auf dirigistische Subventionstöpfe.

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb OliverWendellHolmesJr:

Man muss doch mal die Relationen betrachten: Die Lufthansa braucht 10 Mrd. EUR, das fünffache ihres Ergebnisses in einem sehr guten Branchenjahr. In etwa 25 % ihrer Vermögenswerte (Wahrscheinlich eher 50 % wenn man die Flugzeuge zum Zeitwert rechnet). Jeder Kapitalgeber würde hier das maximum an Sicherungsrechten verlangen, alles andere ist aus einer Verantwortung für den Kapitalschutz gar nicht vertretbar. Und wer nicht möchte, dass der Bund Aufsichtsräte stellt kann nur konsequent sagen, dass er keinen Kapitaleinsatz des Bundes möchte. Alles andere ist inkonsequent.

Condor bekommt bspw mehr als das zehnfache und dort gibt es weniger Assets als bei LH (die LH könnte ihre Kredite notfalls durch Flugzeug Verkäufe stützen, bei DE reicht dies bspw nicht). Dass man Aktiva einsetzt, um Kredite zu besichern FALLS etwas schief geht ist ja normal. Aber normalerweise sichert man sich nicht über ein Viertel schon Voraus. Guck mal wie die Schweiz es gemacht hat bei LX und WK. Erstmal wird denen vertraut, falls was schief geht bekommt man Aktien. Da im Voraus Anteile zu sichern macht ja nur Sinn, wenn man glaubt, dass die LH Die Kredite wahrscheinlicher zurückzahlen kann - also profitabeler ist  - wenn man mitredet... Was ja Quatsch ist. Ich sehe keinen Grund, warum das staatliche Geld sicherer ist, wenn die Politik 2 AR Posten bekommt. Was sollen die da machen, dass das Ausfallrisiko sinkt? Dividende ausschließen, ok, aber das müsste doch auch durch einen Vertrag zu einem Kredit gehen.

 

Svenja Schulze hat heute schon angekündigt, dass man die Anteile nutzen will für ökologische Ziele und die Kurzstrecken abgebaut werden sollen. Genau da ist meine Kritik. Jetzt denkt jedes Ministerium es kann sich da was wünschen- die sollen mMn Gesetze machen die für ALLE gelten, nicht nur ihre Mitsprache bei einer Firma nutzen.  Dass das Jobs kostet ist dann auf einmal egal, ich dachte genau dagegen will man den Anteil nutzen ?

Da wird eine Firma für politische Zwecke missbraucht. Was kommt als nächstes? Dauern Gesetze gegen Kohlestrom zu lange? Ach, kaufen wir eon und RWE und beschließen den Ausstieg als Eigner. Was, Adidas zahlt keine Miete? Kaufen wir.

 

Ich weiß nicht, ob man wenn man einen Kredit bekommt sich immer reinreden lassen muss. Wenn ich bspw 500k für ein Hauskredit von der Bank bekomme höre ich ja auch nicht "dafür muss Ihr Schornstein aber grün kariert sein". 

 

Jeder Firma sonst wird vertraut und es geht ohne AR Posten. Nur bei der LH geht das nicht. Wie gesagt: Ich glaube dabei geht es nicht um Sicherheiten, sondern um Politik. Daraus folgen Interessenskonflikte.

Bearbeitet von d@ni!3l
Geschrieben

Was dem Bund aktuell vorschwebt, von wegen 9% Zinsen plus Sperrminorität sind eine absolute Unverschämtheit. Eins sollte klar sein: es gibt kaum einen schlechteren Unternehmer als den Staat! Vor allem wenn dessen Führungsriege zum großen Teil wie bei uns aus Berufspolitikern besteht, von denen die allerwenigsten überhaupt mal in der echten Wirtschaft gearbeitet haben, von dortiger Führungsverantwortung ganz zu schweigen. Allein was da vom grünen und linken Spektrum mittlerweile alles für Forderungen im Zusammenhang mit den Lufthansa-Hilfen kommen lässt doch schon tief blicken.
Und mal ganz wichtig zu beachten: Hier ist keine Blase geplatzt oder sonst irgendwo Managementfehler begangen worden! Lufthansa ist genau wie der Rest der Wirtschaft (zumindest jene Unternehmen die Anfang des Jahres noch kerngesund dastanden) nicht aus eigenem Verschulden in die Krise geraten, sondern ausschließlich wegen staatlichem Aktionismus der ihr von jetzt auf gleich das gesamte Geschäftsmodell lahmgelegt hat, und ein Ende ist derzeit nicht in Sicht. Von daher stehen diese Politiker auch selbstverständlich in der Verantwortung dafür zu sorgen, dass das Überleben der von diesen Maßnahmen getroffenen Unternehmen gesichert werden kann, insbesondere von für unsere gesamte Volkswirtschaft derart systemrelevanten Unternehmen wie der Lufthansa! Und dabei geht es nicht nur um das kurzfristige Überleben, sondern auch das langfristige. Mit einer Perspektive für eine schnellstmögliche Beendigung sämtlicher Staatshilfen (auch zur Entlastung der Steuerzahler). Und das klappt aber nur wenn die Unternehmen entsprechend gesund sind, dass sie in ein paar Jahren auch wieder völlig ohne Staatsgelder funktionieren und die erhaltene Kohle zurückzahlen können. Eine Rückkehr zur Staatswirtschaft, wie aus der linken Ecke der Regierung und des Bundestages jetzt lauthals gefordert, wo Politiker aktiv in die Unternehmensentscheidungen eingreifen, wäre da natürlich fatal und würde das genaue Gegenteil bewirken. Dann wird aus LH mit ziemlicher Sicherheit eine weitere Alitalia oder SAA, die sich von Rettungsprogramm zu Rettungsprogramm schleppt ohne Aussicht jemals wieder selbständig überleben zu können.

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb chris_flyer:

Der Rückzug aus DUS von der Langstrecke wird wahrscheinlicher :https://www.aerotelegraph.com/lufthansa-erwaegt-abzug-der-langstrecke-aus-duesseldorf

Ein nachvollziehbarer Schritt gerade in der Corona-Krise.Lufthansa hat sich nie gross in Düsseldorf engagiert und ist und bleibt eine Air-Frankfurt bzw.München.Für DUS besteht nun Planungssicherheit.Man kann mit Condor bzw.Tuifly hinsichtlich der Touristik-Langstrecken verhandeln und bei den Nordamerika Zielen gibt es Delta nach Atlanta bereits ab Juli 2020 und vielleicht irgendwann United (mit A 321)oder American nach New York,Chicago und Miami.Mehr ist in Düsseldorf wohl nicht möglich.

Geschrieben

Steht doch im Text.

Das passiert nun erstmals auch bei einem Airbus A380. Für einen nicht genannten Kunden bereitet Lufthansa Technik aktuell die Umrüstung zu Hilfsfrachtern vor.

 

 Auf Anfrage von aeroTELEGRAPH sagt ein Lufthansa-Sprecher, dass der Auftrag nicht von der deutschen Airline kommt.

 

Geschrieben

Mein erster Gedanke bzgl. A380F-Umbau war aus irgendwelchen Gründen FedEx. Bei den Frachtablegern der Legacies sehe ich solche Umbaufrachter nicht.

 

vor 47 Minuten schrieb d@ni!3l:

https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/staatshilfen-unionsfraktion-lehnt-die-verstaatlichung-der-lufthansa-ab/25805968.html?ticket=ST-3649995-fjh2TtBL7TqBlw09eHBS-ap3

 

Es spricht sich jetzt wohl die ganze Unionsfraktion gegen eine Beteiligung aus, nicht nur der hier sehr geliebte Verkehrsminister. Jetzt bin ich mal gespannt... 

 

Stille Beteiligung wäre doch super. Hauptsache, der Staat redet dem Management nicht rein, die machen nämlich schon eine ganz gute Arbeit. Jetzt muss das halt nur noch irgendwie durchgesetzt werden, und da setze ich geringe Hoffnungen ins beauftragte Personal.

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb Leon8499:

Mein erster Gedanke bzgl. A380F-Umbau war aus irgendwelchen Gründen FedEx. Bei den Frachtablegern der Legacies sehe ich solche Umbaufrachter nicht.

 

Es geht ja nicht um einen Umbau im Sinne von Tür rein, Boden verstärken und Fenster verdunkeln. Wahrscheinlich soll einfach die Kabine/Ausstattung raus, analog zu den A330 eben.

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb DE757:

Es geht ja nicht um einen Umbau im Sinne von Tür rein, Boden verstärken und Fenster verdunkeln. Wahrscheinlich soll einfach die Kabine/Ausstattung raus, analog zu den A330 eben.

 

Ups, habe das "Hilfs" in "Hilfsfrachter" überlesen. Könnte mir aber durchaus vorstellen, dass wir in ein paar Jahren richtige 380Fs sehen, und die schweben mir eben in FX-Livery vor dem inneren Auge.

 

vor einer Stunde schrieb AB123:

Ein nachvollziehbarer Schritt gerade in der Corona-Krise.Lufthansa hat sich nie gross in Düsseldorf engagiert und ist und bleibt eine Air-Frankfurt bzw.München.Für DUS besteht nun Planungssicherheit.Man kann mit Condor bzw.Tuifly hinsichtlich der Touristik-Langstrecken verhandeln und bei den Nordamerika Zielen gibt es Delta nach Atlanta bereits ab Juli 2020 und vielleicht irgendwann United (mit A 321)oder American nach New York,Chicago und Miami.Mehr ist in Düsseldorf wohl nicht möglich.

 

LH hat mehrere Jahrzehnte lang Langstrecken ab DUS geflogen. Ich komme auch aus der Ecke und bin lokalpatriotisch, was DUS angeht, aber es hat wohl seinen Grund, warum Hub 2 in den 90ern MUC und nicht DUS wurde. Wenn es sich hier nicht lohnt, gibt es hier leider eben keine Langstrecken in nennenswerter Anzahl. Schade, aber that's life. Und ob man DE und X3 gerade als planungssicher bezeichnen kann... naja, wer weiß, ob die in jetziger Form in 5 Jahren noch existieren.

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...