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Aktuelles zur Deutschen Lufthansa AG


Gast Jörgi

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vor 6 Stunden schrieb oldblueeyes:

Ansonsten , wie immer - man muss nicht alles mitmachen und nicht jede Kamikazeaktion kopieren - Eurowings dezentral war doch auch erfolgreich ohne Ende ( oder ähnlich wie Norvegian)? 

Der Unterschied ist jedoch, dass Eurowings seine Erfolge in der Langstrecke selbst vermasselt hat.

 

Schon von Anfang an machte sich EW unbeliebt auf der Langstrecke durch die wundervollen ops. Die durchschnittlich 8h Verspätungen auf der Langstrecke ne Zeit lang war sicherlich ausschlaggebend für eine gute Reputation.

 

Ob jetzt SunExpress Germany daran schuld war oder nicht, ist wenig relevant. Man wollte es nicht bessern und es kamen sogar die A340 operated by Brussels hinzu. Das komplizierte Gerüst (welches bei Norse z.B. nicht existiert) half sicherlich auf dem Weg zum Erfolg.

 

Danach kamen neben CGN noch MUC und DUS hinzu, wobei CGN dann - bevor es sich überhaupt so richtig etablieren konnte - wieder zugunsten Düsseldorfs geschlossen wurde...

 

Aber klar, hier im Forum ist immer die Dezentralisierung schuld dran.  ABs Langstrecken damals waren ja auch erfolglos.

Bearbeitet von emre787
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vor 6 Stunden schrieb derflo95:

Öhhhhmmm nein - ist geht nicht immer nur um Preis...

Bei einem Billigflieger natürlich schon 

vor 6 Stunden schrieb Netzplaner:

Dir ist bewusst, dass das Eckpreise und damit nur Lockangebote sind?

Ja und? Sind an vielen Terminen buchbar. Ansonsten muss man halt flexibel sein bei seinem Urlaub 

Bearbeitet von Koelli
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vor 6 Minuten schrieb Koelli:

Bei einem Billigflieger natürlich schon 

Nein.

Nur weil dir ein Rucksack nach Wien reicht bedeutet es nicht das alle so reisen wollen.

 

Im Ethnoverkehr sind grosse Gepäckstücke sehr wichtig - Wizz punktet zB bei ihrer Ketnkundschaft mit den 32KG  Koffer.

 

Auf Leisurerouten ist die Nähe zum eigenen Flughafen nicht zu unterschätzen - auch wegen der Psrktgebühren.

 

Grosse Ballungsräumen Punkten auch bei Busgetflieger durch zweit, aber nicht Pampaairports - Orly ist nicht Beauvais usw.

 

Wenn Norse einen täglichen Flug nach JFK anbietet, dann bauen Sie auf Lage, Frequenz, ohne Umsteiger an beiden Enden auf kurzfristige Buchungen ( also geschäftlich) usw. 

 

Es geht hier nicht um 2/7 nach Stewart International.  

 

 

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vor 22 Minuten schrieb emre787:

Der Unterschied ist jedoch, dass Eurowings seine Erfolge in der Langstrecke selbst vermasselt hat.

 

Schon von Anfang an machte sich EW unbeliebt auf der Langstrecke durch die wundervollen ops. Die durchschnittlich 8h Verspätungen auf der Langstrecke ne Zeit lang war sicherlich ausschlaggebend für eine gute Reputation.

 

Ob jetzt SunExpress Germany daran schuld war oder nicht, ist wenig relevant. Man wollte es nicht bessern und es kamen sogar die A340 operated by Brussels hinzu.


Der Start der EW Langstrecke war mit Sicherheit nicht glorreich, gegen Ende hin lief die Ops allerdings meiner Meinung nach sogar relativ stabil. Gerade die SN Ops aus A333 und A343 habe ich jetzt nicht als wirklich Fehleranfällig im Hinterkopf. Auch hatte EW durchaus den “Vorteil”, dass bei eigenen Engpässen durchaus mal ein LH A343 unterstützt hat. Intern verrechnen ist immer noch besser als Ad-Hoc ACMIs einzukaufen.

 

Letztendlich ist das scheitern der EW Langstrecke auch kein reines scheitern der EW. Vielmehr haben die großen Airlines Europas erkannt, dass eine Low-Cost Langstrecke nach Asiatischem Vorbild (Air Asia X, Scoot) in Europa nicht funktioniert. Lufthansa hat es mit EW probiert und ist gescheitert. Norwegian ist gescheitert. Primera ist gescheitert. Auch Level von IAG ist bis auf BCN gescheitert. Und selbst in Asien ist Air Asia X eher Sorgenkind als Geldbringer. Hinter der Langstrecke stehen einfach nochmal ganz andere operative Kosten und Risiken. Gleichzeitig gibt es für die LCCs nicht wahnsinnig viel mehr “billiger” zu produzieren als für Netzwerker. Die Crews kommen nachts nicht nach Hause, es benötigt hotelnächte. Hier haben die Netzwerker durch ihre hohen Frequenzen sogar Vorteile … die Layover können bei 7/7 kürzer gestaltet werden, als bei 2/7 oder 3/7. 
Gleichzeitig gibt es auch kaum Möglichkeiten, Fluggerät noch effektiver einzusetzen. Die average Air Times sind auch bei den Netzwerkern schon hoch, insbesondere nach Nordamerika. Da lässt sich kaum eine noch bessere Auslastung herausholen. Gleichzeitig haben die “großen” wichtige Feeder auf beiden Seiten, die die LCCs oft nicht haben. Dadurch muss man die Tickets im Zweifel nicht verhökern. Weiterer Grund: Die Netzwerker machen das Geschäft vor allem in den Premium Klassen von First bis Premium Eco. Die Economy ist teilweise nur zum auffüllen da. Nice to have, aber nicht kriegsentscheidend. Für die LCCs ist es genau andersrum … hier ist die Eco Kriegsentscheidend. Auch ein Problem der ehemaligen AB Longhaul … die Business war war performancemässig gut gebucht … aber einfach verhältnismäßig viel zu klein. Hinten die Eco war riesig und wurde nicht selten für 399€ “aufgefüllt”. Im Nachhinein wäre es für eine AB eventuell ab 2012 sinnvoll gewesen, mehr als 20 C-Sitze zu verbauen. Eher 30. Und man hätte über eine Premium Eco nachdenken können. Schlecht war auch, dass AA aufgrund der EU Besitzverhältnisse ihr Nordamerika Codeshare mit AB aufgekündigt hatte und AB ohne Partner da stand, während man gleichzeitig nicht direkt nach Asien durfte (da EY das gerne über AUH bedient hat). Long story short: AB gibt es leider nicht mehr. Von den Langstrecken LCCs ist weltweit nicht mehr viel übrig geblieben … und da hat Gründe. Die liegen nicht nur bei EW. Außer den 5$ für Meal und ein wenig am Personal gibt’s da einfach nicht mehr viel zu sparen. Und wenn LH oder DL Deutschland - USA in Eco ab 399€ verticken … was willst du da als LCC noch anfangen deinen Kuchen zu sichern. Es hat (leider) einfach nicht funktioniert. Auch weil die Kunden es eben nicht wollten.

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vor 2 Stunden schrieb Koelli:

@Avroliner100

Die Crew von Norse soll in den USA stationiert sein. Das klingt also nicht nach Hotel, sondern dass sie wahrscheinlich wie bei Emirates auch feste Wohnungen bekommen. Das dürfte deutlich billiger sein als Hotels


Bei einer Stationierung in den USA ergibt sich allerdings umgekehrt eine Hotelnacht / oder ein Apartment in Europa? Mindestens auf einer Seite des Teiches dürfte sich die Frage der Layover stellen … egal wie. (Auch wenn das anteilig der mit Abstand kleinste Kostenblock sein wird.) Weiterer Faktor: Wenn man in den USA einstellt, wird man mit deutlich höheren Gehältern als in Europa konfrontiert werden. Zumindest, wenn man was vom “Personalkuchen” abbekommen will und nicht gleich mit Personalmangel starten will. Unter 6-Stellig tut sich da wenig. Vor allem nicht, wer Widebody Crews sucht. Zusätzlich erschwerend dürfte dann auch noch die Qualifikation sein: Norse hat ihre Flieger in Norwegen und UK registriert. Der gängige US-Pilot müsste hierbei seine FAA Lizenz umschreiben lassen. Ist alles möglich, aber auch bisschen Bürokratie. Auch ist in den USA das System ein wenig anders als in Europa: Man landet erst mit mehreren Tausend Stunden Erfahrung bei einer Mainline (737/320), auf der Langstrecke sogar oft erst im letzten Karrieredrittel. Das sind die erfahrendsten und best bezahltesten Leute der US-Luftfahrt. Wer mal mit nem 787 Rating bei AA oder UA sitzt, wird sich kaum von Norse locken lassen. Zumal die Airlines dort selbst mit akutem Personalmangel konfrontiert sind … und eben mit Signing Boni locken. Auch das ist aber eher noch eins der kleineren Probleme. Was ich mit Sorge sehe: Man ist komplett unbekannt, hat keine Zubringer und vor allem keine Business-Class. Damit fehlt der wichtigste Ertragsfaktor auf der Langstrecke. (Neben Cebu Pacific und Scoot (am Tropf von SQ) ist mir kein weiteres Unternehmen bekannt, welches sich halbwegs “erfolgreich” ohne C dauerhaft auf Long Haul etabliert hat. Cebu macht allerdings auch einen Großteil des Geschäftes auf der Mittelstrecke … und nur einen Bruchteil auf der Langstrecke. Norse hat nur die Langstrecke. Norwegian hat auf der Langstrecke Geld verbrannt, während die Mittelstrecke hoch profitabel war. Das ist das beste Beispiel: 37 Dreamliner und ein kleines Argentinien Abenteuer „reichen“, um das Ergebnis von mehr als 120 B737 komplett zu pulverisieren und den Laden an den Abgrund zu treiben. Zum Vergleich: Die Norwegian Aktie war mal mehr als 1.000 Euro wert, am Ende des Spiels „Langstrecke“ liegt sie noch knapp über einem Euro. Investoren haben seit 2017 rund 99,84% ihrer Investition verloren (bzw. In Kondensstreifen von knapp 40 Dreamlinern investiert). Damit dürfte LCC Long Haul wohl DIE strategisch verheerendste Luftfahrt Management Entscheidung des letzten Jahrzehnts gewesen sein. (Auch ein Grund, warum es Norse überhaupt gibt: Von Oldblueeyes zitierte Arctic/NAX Investoren, die verzweifelt noch irgendwas von ihrer Investition sehen wollen - eig. wohlwissend, dass sich das Geld in Luft aufgelöst hat und weiter auflösen wird - am elementaren Geschäftsmodell der Norse hat sich ja nichts geändert.) Und zur Business: Selbst Air Asia (LCC Gigant, ebenso quasi Bankrott wegen Langstrecke) bietet eine rudimentäre Business mit Lie-Flat Sitzen.) Hat an dieser Stelle allerdings nicht mehr viel mit LHG zu tun. 

Bearbeitet von Avroliner100
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vor 2 Stunden schrieb Leon8499:

Umgekehrt könnte es natürlich einen dämpfenden Einfluss auf die Löhne haben, wenn man einem, sagen wir mal 30-jährigen Amerikaner die Möhre vor die Nase hält, dass er Widebodies fliegen kann. Vielleicht kann man sich so die Löhne der Oldies sparen.

 

Stimmt. Allerdings sind DOT (US Department of Transport) und Norwegian schon in der Vergangenheit nicht die größten Freunde gewesen. Wer sich mit den großen US Labour Unions anlegt, hat recht schnell den Regulator im Nacken. „Selbst Delta wird vorgeworfen, durch Virgin Atlantic Lohndumping zu betreiben.“ Und VS ist (im Gegensatz zum Norse Vorgänger) nicht für Lohndumping bekannt...sondern zahlt einfach „nur“ übliche europäische Löhne. Bei Recherche erübrigt sich übrigens die US-Frage: Gesucht wird 787 Crew mit Base in Oslo, London oder Paris. Also auf europäischer Seite, EASA Standard. 

https://careers.flynorse.com/jobs/1685720-captain-b787

Bearbeitet von Avroliner100
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vor 6 Minuten schrieb Schorse:

 

War kurz zu sehen und sind immer mehr Infos dazugekommen, nun ist es wieder weg O.o

 

Da hat wohl jemand vergessen, auf die Ankündigung zu warten, oder in einem anderen Dokument zu arbeiten und erst zu gegebener Zeit ins öffentliche Dokument zu kopieren.

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vor 3 Minuten schrieb AirbusMichl:

Na geh, verpasst xD. Hast du gesehen wie viele es waren?

 

Ja die 8 Stück welche nicht an Airbus gehen sollen. Siehst du auch unter "historic fleet" in dem Dokument, dort sind alle 14 aufgeführt.

 

Geht also um die vermutete Rückkehr von 8 A380

Bearbeitet von Schorse
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Geplant sind wohl fünf A388 für die Basis MUC gemäß Aussage eines befreundeten A380-Piloten. Auch die Aussage von @sabrekonnte er bestätigen, dass ab Juli wieder geschult wird. Dafür sollen wohl keine weiteren A346 zurückkommen, obwohl Nr. 6 bereits im Reaktivierungsprogramm steckt. Dafür sollen noch neue A35K kommen.

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vor 4 Minuten schrieb anonymous:

Geplant sind wohl fünf A388 für die Basis MUC gemäß Aussage eines befreundeten A380-Piloten. Auch die Aussage von @sabrekonnte er bestätigen, dass ab Juli wieder geschult wird. Dafür sollen wohl keine weiteren A346 zurückkommen, obwohl Nr. 6 bereits im Reaktivierungsprogramm steckt. Dafür sollen noch neue A35K kommen.

Zunächst 5 oder ohne Option auf die verbleibenden 3?

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