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airliners.de

[08MAR14] Malaysia Airlines 772 (9M-MRO) wird vermisst


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Könnte ein Höhenleitwerk sein. So ein sicherheitsrelevantes Teil hat mit Sicherheit Seriennummern - sind diese noch lesbar, läßt sich das eindeutig zuordnen.


@ XWB

 

vielleicht lassen sich mit dem Fundort und Einbeziehung der Zeit und der bekannten Strömungen wenigstens die mutmaßlichen Absturzzonen einengen.

 

Zumal so ein Teil wie dieses stabil und recht schwer sein wird und somit kaum über die Wasseroberfläche hinausragt und durch die große Fläche wie ein Treibanker fast nur von der Strömung versetzt werden dürfte. Endlich mal ein Anhaltspunkt.

 

Erstaunlich unbeschädigt. Ob die Aufschlagsgeschwindigkeit gering war?

Bearbeitet von Windyfan
Geschrieben

Mist- zu spät ;-)

 

SpOn hat's jedenfalls auch gebracht.

 

Dass man vom Fundort rückrechnen könne, halte ich aber nach der Zeit wirklich für menschen- und auch computerunmöglich; wahrscheinlich ist das Teil schonmal rund um die Antarktis geschippert...

Geschrieben

Ich habe mal eine Frage dazu.

Wäre es vorstellbar, dass man anhand von Ablagerungen auf dem gefundenen Teil (so es denn von MH370 stammt) genauere Daten über den Weg bekommt, den das Teil genommen hat?

Sprich, dass man über bestimmte Muschel- oder Algenarten, die sich auf dem Flügel gesammelt haben, eine genauere Ortsbestimmung machen kann?

Oder sind dafür die Algen und Muscheln in den gesamten Weltmeeren zu ähnlich?

Geschrieben

Zunächst wird man mit Sicherheit über die Seriennummern feststellen können, ob das Teil von 9M-MRO stammt oder nicht. Dann halte ich es für möglich, um Deine Frage zu beantworten, daß die Forensik das möglicherweise leisten kann.

Geschrieben

Wenn man davon ausgeht, dass das Teil von MH 370 stammt und man sich diese Karte der Meeresströmungen ansieht, dann kann die Annahme des bisherigen Suchgebietes schon stimmen, oder auch nicht. Auch das Gebiet zwischen Indonesien und Australien könnte ein mögliches Absturzgebiet sein.

 

meeresstroemungen.gif

Quelle: Geographie Infothek
Verlag: Klett
Ort: Leipzig
Quellendatum: 2008
Seite: www.klett.de
Bearbeitungsdatum: 05.12.2008

Geschrieben

Wäre das Teil 4 Wochen nach dem Absturz irgendwie angepült worden, könnte es vielleicht bei der Eingrenzung der Absturzstelle helfen.

 

Bei dem jetzigen Zeitfenster wird dieser Fund aber nur dazu beitragen, dass man sagen kann: M370 liegt irgendwo im Meer, und wurde nicht von Terroristen auf irgendeiner Sandpiste gelandet.

 

Vielleicht bringt es die Verschwörungstheorethiker zum verstummen. Wäre ja schon mal etwas positives.

Geschrieben (bearbeitet)

Grmpf:

 

aus http://blog-peuravion.fr/2015/07/a-t-on-retrouve-les-premiers-debris-du-mh370/

 

>...Une référence est également indiquée sur le débris : BB670...
 
Kommetar
 
>>That construction number matches a 1980 Beechcraft King Air 200
 
 
 
 
"ZEIT": "2009 war über den Komoren ein Airbus A310 der Fluggesellschaft Yemenia abgestürzt, im Mai 2006 vor La Réunion ein Kleinflugzeug des Typs Piper Aztec. Beide Maschinen wurden nicht geborgen."
 
 
Aber es passt doch soo schööön mit der Zeichung :-(
 
 

flaperon.jpg

Bearbeitet von sukram
Geschrieben (bearbeitet)

2006 und 2009 sind aber mittlerweile schon lange her. Da müsste das Wrackteil doch viel mehr korrodiert sein als es auf den Foto zu sehen ist, oder nicht? Ich mein das liegt dann immerhin fast 10 Jahre (2006) oder 6 Jahre (2009) im Waser. Das Metall bleibt ja bei Salzwasser ohne Pflege & Wartung nicht so gut in Takt wie man das hier sieht.

Gruß Kevin

Bearbeitet von miki
Geschrieben (bearbeitet)

Warten wir ab, bis es eindeutig identifiziert ist..

Anhand der Bilder könnte man sehr wohl eine 777 in Betracht ziehen.

 

Aber Landeklappen können auch manchmal im Fluge aufgrund von Turbulenzen oder Materialversagen abfallen, daher sind die letzten Zweifel noch nicht beseitigt.

 

Militärflieger sind in der Gegend ja auch häufiger mal anwesend, zB. Diego Garcia Air Base. Nicht dass es aus ner B52 stammt..

Bearbeitet von blackbox
Geschrieben

Vielleicht bringt es die Verschwörungstheorethiker zum verstummen. Wäre ja schon mal etwas positives.

 

Das glaubst Du doch nicht im Ernst. Für diese wird das zum Beweis für ihre Theorie, so ein Teil kann man ja auch absichtlich im Meer plazieren.

>>That construction number matches a 1980 Beechcraft King Air 200

Einfach mal das Teil mit dem Bild der Beachcraft vergleichen.

wrackteil-103~_v-videowebl.jpg

975040.jpg

 

 

Wo soll das bitte herstammen können?

Geschrieben

Diese "construction number" passt vom alphanumerischen Aufbau (XY123) zur Seriennummer eines 777 Flaperons.
Vergleicht man die Bilder mit den Konstruktionszeichnungen dann passt es auch - sogar die hintere Bruchkante befindet sich auf Höhe des "rear spar".
Sollte Malaysia nicht ein grottenschlechtes Wartungssystem haben, dürften die Seriennummer der 9M-MRO Flaperons bekannt sein.

Geschrieben (bearbeitet)

Bei airliners.net ist noch eine weitere Zeichnung zu finden, die ebenfalls dafür spricht, dass es sich um eine 777 handelt:

 

unbenannt.png

 

8077714-12589135.jpg?v=1438160455

Bearbeitet von Nomoco
Geschrieben

Oder sind dafür die Algen und Muscheln in den gesamten Weltmeeren zu ähnlich?

 

Die befanden sich ja mit großer Wahrscheinlichkeit im gleichen Strom wie dieses Wrackteil...

 

Worauf man hoffen kann: Dass diese Muscheln/Algen nur bei einer bestimmten Temperatur "andocken" und dass man aus der Kombination dieser Daten mit denen inwischen recht gut erfassten und beobachteten Meeres-Oberflächentemperaturen einigermaßen den Weg zurückverfolgen kann.

Geschrieben

Die befanden sich ja mit großer Wahrscheinlichkeit im gleichen Strom wie dieses Wrackteil...

 

Worauf man hoffen kann: Dass diese Muscheln/Algen nur bei einer bestimmten Temperatur "andocken" und dass man aus der Kombination dieser Daten mit denen inwischen recht gut erfassten und beobachteten Meeres-Oberflächentemperaturen einigermaßen den Weg zurückverfolgen kann.

Aber die Algen oder Muscheln, die sich als erstes angedockt hätten, wären dann ja auch aus der Region am nächsten der Absturzstelle.

Und ich denke halt, dass schon alleine aufgrund des Drucks der Angehörigen, die Verantwortlichen jeden Experten, der auch nur im Entferntesten zur Lösung beitragen könnte einschalten werden.

Geschrieben

Aber die Algen oder Muscheln, die sich als erstes angedockt hätten, wären dann ja auch aus der Region am nächsten der Absturzstelle.

 

Genau. Und gerade bei Muscheln kann man das Alter recht genau feststellen.

Geschrieben

Das glaubst Du doch nicht im Ernst. Für diese wird das zum Beweis für ihre Theorie, so ein Teil kann man ja auch absichtlich im Meer plazieren.

Eben, denen ist doch nichts zu abstrus, um ihre Spinnereien aufrechtzuerhalten - selbst, als letztes Jahr das Erfrischungstuch-Tütchen angespült wurde, wurde in den Kommentaren eines Artikels dazu ohne einen Anflug von Zweifel behauptet, dass dieses natürlich vom Geheimdienst dahin gelegt wurde...

 

Aber schön, dass man endlich (hoffentlich) einen Anhaltspunkt hat. Der genaue Absturzort dürfte damit zwar nicht zu bestimmen sein, aber da die Meeresströmungen ja doch recht gut erforscht sind, könnte man durch Zurückrechnen ja zumindest das Suchgebiet eingrenzen, oder? 

Geschrieben

... wahrscheinlich ist das Teil schonmal rund um die Antarktis geschippert...

 

 

Schaut so aus, als ob dafür die Zeit dann doch nicht ausgereicht hätte  -

 

Trümmer könnten laut Ozeanographen von MH370 stammen

...Erik van Sebille vom Imperial College London kennt sich aus mit Treibgut in den Weltmeeren. Er ist eigentlich in Australien zu Hause und hat sich unter anderem mit der Frage befasst, wie sich Plastikmüll - getrieben durch mächtige Meeresströmungen, Wind und Wellen - in den Ozeanen verteilt. Auch ein simpel zu bedienendes Online-Tool hat er dazu entwickelt. Dort kann man sich zwei Betrachtungsweisen aussuchen: Es ist möglich, vorwärts in der Zeit zu gehen - also nachzusehen, wohin Treibgut von einer bestimmten Stelle aus wandert. Oder man wählt den umgekehrten Weg - und schaut sich an, wo ein irgendwo angeschwemmtes Stück herkommen könnte.

Probiert man auf van Sebilles Webseite ein bisschen herum, so zeigt sich: Was in La Réunion angeschwemmt wird, kann durchaus in 17 Monaten die Reise über den Indischen Ozean schaffen.

 

...

 

...Südäquatorialstrom kommt nördlich von La Réunion und Madagaskar an und verästelt sich dann nach Süden. "Es ist relativ wahrscheinlich, dass ein Trümmerteil diesen Weg genommen haben muss", ...

 

...Bestenfalls ließe sich ein Teil des bisherigen Suchgebiets ausschließen, sagt Ozeanograf van Sebille. Trümmerteile aus dem südlichen Ende der bisher untersuchten Zone würden sich nach Osten bewegen - und damit keinesfalls nach La Réunion driften.

...

...Arne Biastoch drückt schon vor dem Start des Computers gehörig auf die Euphoriebremse: "Da wird weiterhin ein riesiges Suchfeld herauskommen."

 

 

Duncan Steel ist immer noch dran & am verfeinern - Reschbäckt, aber da steig' ich nicht mehr durch.

Geschrieben (bearbeitet)

Sind diese Landeklappen eigentlich ausgeschäumt, z.B. zur Stabilisierung?

 

Sonst müsste das Teil in mehr oder weniger, unbekannter Tiefe getrieben haben...

 

 

PS- nochwas:

 

Lässt die abgeschlagene Hinterkante darauf schließen, dass die Klappen ausgefahren waren- oder alternativ der Aufschlag mit großer Vertikalgeschwindigkeit erfolgte?

Bearbeitet von sukram

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