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Aktuelles zu Qatar Airways


flieg wech

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vor einer Stunde schrieb Emanuel Franceso:

Jetzt wurde auch die Bestellung für 2 A350-1000 storniert; ob durch Airbus oder QR ist nicht klar.

https://www.reuters.com/article/airbus-qatar/airbus-revokes-order-for-two-a350-1000-jets-in-qatar-dispute-idUKL8N2UJ63C?edition-redirect=uk

 

Laut englischer Wikipedia sind aber noch 23 A350-1000 für Qatar vorgesehen. Sind diese zwei die Dinger, die QR sich weigert, abzunehmen, was der Kündigungsgrund für die 321neo war? Anderenfalls würde die Zahl 2 keinen Sinn ergeben.

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Man hatte 42 Airbus A350-1000 bei Airbus bestellt, 19 bereits geliefert. Durch die Stornierung sind es noch 40, als 21 die noch geliefert werden sollen. Um welche 2 es sich handelt ist unklar, es würde aber keinen Sinn machen die 2 fertigen zu stornieren und dann aber noch 21 neue zu bauen. Insgesamt hat QR also jetzt nur noch 21 statt 73 Bestellungen bei Airbus offen, womit man mehr und mehr zum reinen Boeing Kunde wird. 

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Die Kündigung wurde durch Airbus ausgesprochen. So wie ich den Artikel verstehe, geht es zudem um zwei spätere A350-Lieferslots, und nicht um die zwei Exemplare, bei denen QR die Abnahme verweigert. Sollen sie mal weiter auf bockig stellen, wenn sie ihren Crews erstmal die zustehenden Ruhezeiten gewähren würden, wäre die Flotte eh wieder unterausgelastet.

 

https://www.aerotelegraph.com/airbus-setzt-harten-kurs-gegen-qatar-airways-fort

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Handelt es sich vielleicht um Flugzeuge die in Kürze gebaut werden sollten? Aus Zuschauersicht wäre es ja höchst sinnvoll, keine weiteren Flugzeuge zu bauen, um die man sich dann streiten muss.

Beim Blick auf Flight Radar sind auch einige A350 von QR unterwegs, so dass der Standpunkt, dass es mit der A350 grundsätzlich ein Problem gibt, nicht nachvollziehbar ist, zumindest beim after sales support scheint es noch aktive Kommunikationskanäle zu geben.

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Beide Parteien befinden sich im Rechtsstreit. Beide haben einen gültigen Vertrag, Rahmenvertrag usw.  mit Rechten und Pflichten - manches klar definiert, manches gerade in einer Auseinandersetzung überspitzt interpretiert.

Selbst wenn man eine Einigung sucht, schadet es nicht Verhandlungsmasse aufzubauen.

Daher würde ich eher abwarten.

Wenn man am Ende des Tages gesichtswahrend die Friedenspfeife rauchen wird werden sämtliche Bestellungen wieder reaktiviert. Die Logik der M3 Airlines war immer Bestellungen mit vermehrte Landerechte mit der EU zu diskutieren. 

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  • 2 Wochen später...

Damit hat Airbus seine Verhandlungsmasse verloren (ob sie die je hatten ist eine andere Frage). Das Gericht in London hat angeordnet, dass Airbus seine Ankündigung, den Vertrag mit Qatar Airways über die A320 zu kündigen nicht mit Handlungen hinterlegt. Airbus kann die Liefertermine (je 6 ab 2023) nicht anderweitig vergeben und muss jeden notwendigen Schritt unternehmen, damit die Flugzeuge 2023 ausgeliefert werden können. 

 

Die mündliche Verhandlung über eine formale einstweilige Verfügung soll am 4. April erfolgen. Für den 26. April ist eine Verhandlung über die A350 angesetzt.

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vor 22 Stunden schrieb OliverWendellHolmesJr:

Damit hat Airbus seine Verhandlungsmasse verloren (ob sie die je hatten ist eine andere Frage). Das Gericht in London hat angeordnet, dass Airbus seine Ankündigung, den Vertrag mit Qatar Airways über die A320 zu kündigen nicht mit Handlungen hinterlegt. Airbus kann die Liefertermine (je 6 ab 2023) nicht anderweitig vergeben und muss jeden notwendigen Schritt unternehmen, damit die Flugzeuge 2023 ausgeliefert werden können. 

 

Die mündliche Verhandlung über eine formale einstweilige Verfügung soll am 4. April erfolgen. Für den 26. April ist eine Verhandlung über die A350 angesetzt.


Airbus hat hier null Verhandlungsmasse verloren. Da Qatar Einspruch eingelegt hat gegen die Kündigung hat das Gericht diese jetzt auf Eis gelegt, mehr nicht! Am 4. April kann das Gericht immer noch entscheiden ob das Rechtens ist. Glaubst du wirklich man kündigt den Vertrag ohne Grundlage? Gegen einen Kunden? Da sitzen doch keine Amateure!!

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vor 9 Minuten schrieb Haschemann:

Glaubst du wirklich man kündigt den Vertrag ohne Grundlage? Gegen einen Kunden? Da sitzen doch keine Amateure!!

Es gibt da mehrere Überlegungen: Airbus wurde schlecht beraten, wurde von den falschen Anwälten (Anwälte ohne Prozesserfahrung in England) beraten, hat die falschen Fragen gestellt.

 

Grundsätzlich hat Qatar kein Einspruchsrecht gegen eine Vertragskündigung durch Airbus. Daraus kann man aber nicht ableiten, dass Airbus das Recht hatte den Vertrag zu kündigen.

 

Im angelsächsichen Rechtsraum sind einstweilige Verfügung ein rares gut. Damit sie erlassen werden muss der Antragsteller (Qatar) zeigen, dass er wahrscheinlich im Hauptverfahren recht behalten wird und das der Antragssteller den größeren Schaden davon tragen wird. 

 

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vor 19 Minuten schrieb OliverWendellHolmesJr:

Es gibt da mehrere Überlegungen: Airbus wurde schlecht beraten, wurde von den falschen Anwälten (Anwälte ohne Prozesserfahrung in England) beraten, hat die falschen Fragen gestellt.

 

im Grunde unvorstellbar, daß Airbus hier nicht die richtigen, sprich unerfahrene Anwälte hat / hatte. Airbus ist ein Internationales Unternehmen, und sicher entsprechend international gut aufgestellt.

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Man darf davon ausgehen, dass Airbus ein Interesse daran hat die Flugzeuge an Qatar zu verkaufen. Deswegen glaube ich nicht, dass die Produktionsslots leichtfertig anderweitige vergeben werden.

Tiefgründiges Ziel wird sein, sich mit Qatar auf einem Level zu einigen, das für künftige Bestellungen vertretbar ist.

Man sollte nicht vergessen, dass auch der Maßstab den Qatar anlegt bislang präzedenzlos ist und eine erfolgreiche Durchsetzung Signalwirkung für andere Kunden hätte.

Bearbeitet von Micha
Grammatik
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vor 37 Minuten schrieb Micha:

Man darf davon ausgehen, dass Airbus ein Interesse daran hat die Flugzeuge an Qatar zu verkaufen. Deswegen glaube ich nicht, dass die Produktionsslots leichtfertig anderweitige vergeben werden.

Tiefgründiges Ziel wird sein, sich mit Qatar auf einem Level zu einigen, das für künftige Bestellungen vertretbar ist.

Man sollte nicht vergessen, dass auch der Maßstab den Qatar anlegt bislang präzedenzlos ist und eine erfolgreiche Durchsetzung Signalwirkung für andere Kunden hätte.

grundsätzlich will man sicher verkaufen, davon lebt man, aber man lebt nicht gut damit, daß ein Kunde einem quasi "vorführt". Verträge können i d R auch gekündigt werden, wir wissen halt nicht, zu welchen Konditionen...und wir wissen insbesondere auch nicht, was QR eigentlich will: abnehmen oder nicht, falls ja / falls nein, mit welchen finanziellen Konsequenzen.

Ich möchte nicht weiter spekulieren, und ziehe mich aus dieser Diskussion vorerst mal zurück.

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vor 3 Stunden schrieb YankeeZulu1:

im Grunde unvorstellbar, daß Airbus hier nicht die richtigen, sprich unerfahrene Anwälte hat / hatte. Airbus ist ein Internationales Unternehmen, und sicher entsprechend international gut aufgestellt.

Vieles ist unvorstellbar, passiert dann aber doch. Ein weiteres Argument: Qatar Airways hat den Vertrag mitgestaltet und handelt aufgrund des identischen Texts. Und holt sich auch Beratung.

 

Es kann so enden, dass die Position von AIRBUS und Qatar Airways perfekt vertretbar sind. Aber die Argumention der einen Seite vom Gericht als plausibler gehalten wird. Oder eine Seite einen prozeduralen Fehler gemacht hat, der unheilbar ist. 

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  • 1 Monat später...

Qatar Airways wird für den Sommer 22 4 weitere A388 reaktiveren (insgesamt 8). Ab 1.6.22 wird Sydney wieder mit A388 angeflogen; weitere Ziele für den A388 in Europa und Asien werden derzeit noch geprüft.

https://www.executivetraveller.com/news/qatar-a380-routes-return-from-retirement

https://www.executivetraveller.com/news/qatar-a380-sydney

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vor 2 Stunden schrieb Emanuel Franceso:

Qatar Airways wird für den Sommer 22 4 weitere A388 reaktiveren (insgesamt 8). Ab 1.6.22 wird Sydney wieder mit A388 angeflogen; weitere Ziele für den A388 in Europa und Asien werden derzeit noch geprüft.

https://www.executivetraveller.com/news/qatar-a380-routes-return-from-retirement

https://www.executivetraveller.com/news/qatar-a380-sydney

Zum Glück schwimmen die in Geld, weil eine Reaktivierung nach 2 Jahren ist ja extrem teuer wie wir im Lufthansa Thread gelernt haben. 

Könnte aber auch sein das Airlines anders rechnen als die Forumsmitglieder.

Bearbeitet von Fluginfo
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Die haben ja auch 1..keine geparkten 346 als Alternative und 2. noch 380 aktiv und fangen nicht nach 2 Jahren bei Null an. Die Pause war viel kürzer.

 

 

Und müssen halt nicht zwangsweise wirtschaftlich handeln da staatlich und damit nahezu unbegrenzt liquide. Bzw können ganz anders auf Shareholder wirken. Wüsste gerne mal wie die LH Shareholder reagieren würden würde CS sagen "wir lassen einfach mal unser modernstes Flugzeug nicht fliegen weil ich Airbus ärgern will". Man sieht allgemein leider, dass der 380 (vereinfacht) ein ME3 Flugzeug ist

 

PS: Es rechnen ja nicht die Forenmitglieder sondern LH, AF und Co.

Bearbeitet von d@ni!3l
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vor 18 Minuten schrieb Fluginfo:

Zum Glück schwimmen die in Geld, weil eine Reaktivierung nach 2 Jahren ist ja extrem teuer wie wir im Lufthansa Thread gelernt haben. 

Könnte aber auch sein das Airlines anders rechnen als die Forumsmitglieder.

QR hat halt kein anderes Fluggerät mehr, dass man noch reaktiveren könnte, LH hat noch 12 A346, die reaktiviert werden können. Darüberhinaus wird QR sicherlich einen Teil der Kosten Airbus und Boeing in Rechnung stellen. 

Bearbeitet von Emanuel Franceso
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vor 9 Minuten schrieb Emanuel Franceso:

QR hat halt kein anderes Fluggerät mehr, dass man noch reaktiveren könnte, LH hat noch 12 A346, die reaktiviert werden können. Darüberhinaus wird QR sicherlich einen Teil der Kosten Airbus und Boeing in Rechnung stellen. 

Muss man dies verstehen die Reaktivierungskosten werden Boeing in Rechnung stellen, warum macht dies dann die Lufthansa nicht. Ist doch ein Widerspruch in sich die Ansage.

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vor 7 Minuten schrieb Fluginfo:

Muss man dies verstehen die Reaktivierungskosten werden Boeing in Rechnung stellen, warum macht dies dann die Lufthansa nicht. Ist doch ein Widerspruch in sich die Ansage.

Vllt. macht die LH dass ja bei den nächsten A346, die reaktiviert werden sollen. Ansonsten: In Rechnung stellen kann in diesem Zusammenhang auch bedeuten, dass man bestellte Flieger günstiger bekommt oder man bei zukünftigen Bestellungen einen höheren Rabatt bekommt.

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vor 36 Minuten schrieb d@ni!3l:

Die haben ja auch .... 2. noch 380 aktiv und fangen nicht nach 2 Jahren bei Null an. Die Pause war viel kürzer.

 

Unter Einschränkungen. 

Ja, die Pause war kürzer. Die A380 sollte bei Qatar allerdings ebenso sicher nicht zurück kommen. Und dafür wurden im Unternehmen alle Weichen gestellt. Ebenso wie bei LH hat man die Type Ratings der A380 Crews auslaufen lassen. Im Unterschied zur LH, wo es Kurzarbeit gab, hat man bei QR allerdings einen sehr großen Teil der A380 Besatzungen einfach entlassen. Wieder andere hat man unbezahlt beurlaubt und einen kleinen Teil unter Gehaltsabstrichen umgeschult auf andere Typen. Erst im November 2021 hat man langsam mit der Reaktivierung begonnen. 

 

Was Qatar gemacht hat: 

Man hat versucht, Crews die man gefeuert hatte, wieder zum alten Lohn ins Unternehmen zurück zu holen. Diese Besatzungen haben ebenso wie die LH-Crews über weite Teile der Jahre 2020/21 kein A380 Cockpit und (laut PPrune) auch keinen Simulator gesehen. Viele Besatzungen sind zwischenzeitlich auch schon bei einem neuen Arbeitgeber (über die Welt verteilt), sodass QR durchaus neu trainieren schulen muss. In Doha läuft die ganze Maschinerie nahezu genauso bei Null an, wie sie auch bei LH anlaufen würde. (Auch hier nochmal in Kurzform: https://www.flugrevue.de/zivil/wegen-a350-krise-qatar-airways-braucht-ihre-a380-nun-doch-wieder/)

 

Richtig ist, dass QR keinen A346 zum reaktivieren hat. Allerdings könnte QR, wenn sie denn wollten ebenso einige bereits abgegebene A330-200 (Mind. 5) und -300 (Mind. 3) reaktivieren. Für Strecken nach Europa und große Teile Asiens würde dies locker reichen. Hier hätte man vermutlich deutlich weniger Schulungsaufwand. 

Bearbeitet von Avroliner100
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vor 15 Minuten schrieb Avroliner100:

Ebenso wie bei LH hat man die Type Ratings der A380 Crews auslaufen lassen.

Ist es nicht so, dass es verschiedene "Arten" von Type Rating Verfall gibt?

Also ist es nicht so, dass es nach bspw 1-2 Jahren einfacher ist zu reaktivieren als nach 4-5? Glaube diese Diskussion gab es mal bei ex AB 737 Piloten die so für FR in Frage kamen.

 

vor 15 Minuten schrieb Avroliner100:

abgegebene

Abgegeben wäre ja "weg"?!

 

Und naja. Man hat wirtschaftlich andere Zwänge. Für die ME3 gilt glamour mehr als Geld (übertrieben gesagt). Die LH braucht den 380 auch weniger, weil demnächst anderes Gerät kommt. Man hat es sich halt nicht mit allen Zulieferern verscherzt.

 

Und: QR hat nur ein Drehkreuz. Dafür ist der 380 auch eher geeignet als wenn man deren 5 hat. Ist ein etwas anderes Modell.

Deshalb war der 380 bei den ME3 oder SQ so beliebt, bei Airlines wie den US3 oder LHG mit mehreren Drehkreuzen ist es anders. Gäbe es in der LH nur MUC (was für manche hier der Fall ist) würde es auch dort anders aussehen.

Bearbeitet von d@ni!3l
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vor 3 Minuten schrieb Avroliner100:

Richtig ist, dass QR keinen A346 zum reaktivieren hat. Allerdings könnte QR, wenn sie denn wollten ebenso einige bereits abgegebene A330-200 und -300 reaktivieren. Für Strecken nach Europa und große Teile Asiens würde dies locker reichen. Hier hätte man vermutlich deutlich weniger Schulungsaufwand.

Wieviele A330 sind denn noch übrig und in welchem Zustand sind diese? Fallen da vllt. erst größere Wartungsarbeiten an? QR hat ja bereits einige A330 wieder reaktiviert; zusätzlich 4 B77W von CX übernommen und lässt einige Flüge durch Oman Air bedienen. Die A388 dürften wohl einfach recht schnell Verfügbar gewesen sein. Und mittlerweile sprechen wir auch von 20+ gegroundeten A350, dazu kommen die A350, die nicht abgenommen werden und die B787, die nicht ausgeliefert werden können.

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