abdul099 Geschrieben 18. April 2016 Melden Geschrieben 18. April 2016 (bearbeitet) Na ja, er hat aber mit seinem Text nicht ganz unrecht, dass das bloße Verschärfen gesetzlicher Vorgaben kein Wundermittel gegen Idiotie ist. Man kann derlei Zwischenfälle vielleicht minimieren, aber nicht vollständig verhindern können. Nicht einmal die DDR konnte Luftsport (Drachenfliegen usw.) trotz schärfster Repressalien verhindern - und die Aussichten dort wenn man erwischt wurde waren bestimmt weniger rosig als heute in Deutschland beim illegalen Drohnenfliegen erwischt zu werden. Dennoch hab ich schon im Urin, dass demnächst Drohnenführerscheine, Registrierungspflichten, Überwachungsmaßnahmen, Abschuss durch Kampfflugzeuge der Bundeswehr und Notsprengung inflationär in den Medien vertreten sein werden. Edit: Sorry, hab noch die Taskforce vergessen... Bearbeitet 18. April 2016 von abdul099
aaspere Geschrieben 18. April 2016 Melden Geschrieben 18. April 2016 Na ja, er hat aber mit seinem Text nicht ganz unrecht, ...... Schon klar. Aber knapp daneben ist eben auch vorbei. Nein, die Tendenz seines Gedankenfluges ist mir etwas zu verniedlichend. Und wenn es in UK in einem Halbjahr 23 Vorfälle gegeben hat, wie t-online heute vermeldete http://www.t-online.de/nachrichten/panorama/id_77577982/london-heathrow-drohne-kracht-in-landendes-flugzeug.html, dann ist das sicher nicht mit dem Halbsatz "....... was will man denn machen?" abzutun.
744pnf Geschrieben 18. April 2016 Melden Geschrieben 18. April 2016 Nicht einmal die DDR konnte Luftsport (Drachenfliegen usw.) trotz schärfster Repressalien verhindern - und die Aussichten dort wenn man erwischt wurde waren bestimmt weniger rosig als heute in Deutschland beim illegalen Drohnenfliegen erwischt zu werden. Es gibt da allerdings einen klitzekleinen Unterschied: hier geht es im Zweifelsfall um Menschenleben unbeteiligter. Was man da alles gegen tun kann werden wir erfahren, wenn es das erste Mal soweit ist, leider erst dann. Wer die Massnahmen dann immer noch als überzogen bezeichnet darf das den Angehörigen gerne ins Gesicht sagen, das wirkt bei unbelehrbaren vielleicht mehr als alle Verbote.
Fluginfo Geschrieben 18. April 2016 Melden Geschrieben 18. April 2016 Na ja, er hat aber mit seinem Text nicht ganz unrecht, dass das bloße Verschärfen gesetzlicher Vorgaben kein Wundermittel gegen Idiotie ist. Man kann derlei Zwischenfälle vielleicht minimieren, aber nicht vollständig verhindern können. Nicht einmal die DDR konnte Luftsport (Drachenfliegen usw.) trotz schärfster Repressalien verhindern - und die Aussichten dort wenn man erwischt wurde waren bestimmt weniger rosig als heute in Deutschland beim illegalen Drohnenfliegen erwischt zu werden. Dennoch hab ich schon im Urin, dass demnächst Drohnenführerscheine, Registrierungspflichten, Überwachungsmaßnahmen, Abschuss durch Kampfflugzeuge der Bundeswehr und Notsprengung inflationär in den Medien vertreten sein werden. Edit: Sorry, hab noch die Taskforce vergessen... Bald wird ein Drohnenabwehrsystem an allen Verkehrsflughäfen in Europa eingeführt. <_<
DJpc Geschrieben 19. April 2016 Melden Geschrieben 19. April 2016 Sorry Leute, aber hier wird mal wieder eine Sau durchs Dorf gejagt. Erstens lese ich in dem Artikeln über den angeblichen Zusammenstoß mit dem Airbus immer nur "soll zusammengestoßen sein" und "ist offensichtlich zusammengestoßen". Im Prinzip also - könnte wohl ne Drohne gewesen sein, aber so ganz genau weiß man es wohl doch nicht, wohl auch mangels fehlender Drohne. Des weiteren stimme ich dem Artikel von Herrn Haße voll und ganz zu. Klar gibt es an einer potentiellen Gefahr nichts klein zu reden, aber man muss sie auch nicht künstlich hochschrauben. Wie im Artikel schon geschrieben und von anderen schon gesagt, selbst Führerschein und Registrierungspflicht halten die Idioten nicht davon ab in verbotenem Luftraum zu fliegen. Und mal ganz ehrlich, wer glaubt wirklich daran, dass ein "Nummernschild" an einer Drohne was bringt. Wenn das Ding durch ein Triebwerk geht ist da eh nichts mehr von zu finden und stößt es mit einem Flugzeug zusammen wird man im Regelfall die Drohne nicht wiederfinden um die Reg. abzulesen, ausgenommen sie bleibt im Flugzeug stecken.
744pnf Geschrieben 19. April 2016 Melden Geschrieben 19. April 2016 Wie im Artikel schon geschrieben und von anderen schon gesagt, selbst Führerschein und Registrierungspflicht halten die Idioten nicht davon ab in verbotenem Luftraum zu fliegen. Deswegen soll die Sache jetzt ja auch softwaretechnisch gelöst werden. http://www.aerotelegraph.com/british-airways-jet-stoesst-mit-drohne-zusammen Wenn jetzt jemand kommt und fragt, was mit anderen bzw. Selbstbaudrohnen ist, die nicht entsprechend ausgestattet sind, wäre die Antwort auch hierfür einfach: generelles Flugverbot. Es gibt Themen, die kann man gar nicht hoch genug hängen, wenn man ihnen gerecht werden will, das hier ist so eins.
aaspere Geschrieben 26. April 2016 Melden Geschrieben 26. April 2016 In den Niederlanden: "Mit Adlern gegen Drohnen". Ein Artikel im heutigen Weser Kurier. http://www.weser-kurier.de/startseite_artikel,-Mit-Adlern-gegen-Drohnen-_arid,1363559.html
744pnf Geschrieben 27. April 2016 Melden Geschrieben 27. April 2016 In den Niederlanden: "Mit Adlern gegen Drohnen". Ein Artikel im heutigen Weser Kurier. http://www.weser-kurier.de/startseite_artikel,-Mit-Adlern-gegen-Drohnen-_arid,1363559.html Wäre ja im Zusammenhang mit einem verpflichtenden Identifikationschip an Bord ein geeignetes Mittel zur Gefahrenabwehr, nur selbst mit einer anfliegenden Maschine kollidieren sollte das Vögelchen vielleicht nicht gerade.
aaspere Geschrieben 27. April 2016 Melden Geschrieben 27. April 2016 ......, nur selbst mit einer anfliegenden Maschine kollidieren sollte das Vögelchen vielleicht nicht gerade. ...zum Bleistift. Mir kam noch der Gedanke: Was sagt der Tierschutz dazu? Die Rotorblätter können den Vögeln doch Schäden zuführen.
HAJ98 Geschrieben 27. April 2016 Melden Geschrieben 27. April 2016 Gestern hat Galileo einen Beitrag zu dem Thema gezeigt. Dort wurde unter anderem auch ein Typ interviewt, dessen Hobby es ist mit seiner Drohne in verbotene Gebiete zu fliegen. Seine Einsichten sind einfach nur ignorant und dämlich finde ich. http://www.prosieben.de/tv/galileo/videos/2016113-sind-drohnen-eine-gefahr-fuer-flugzeuge-clip
ilam Geschrieben 28. April 2016 Melden Geschrieben 28. April 2016 (bearbeitet) Heathrow war wohl keine Drohne... https://www.theguardian.com/technology/2016/apr/28/heathrow-ba-plane-strike-not-a-drone-incident ... sondern wohl eine Plastiktüte oder ähnliches... Bearbeitet 28. April 2016 von ilam
Nosig Geschrieben 28. April 2016 Melden Geschrieben 28. April 2016 Ist schon peinlich, was dazu -aus der Hüfte geschossen- erstmal ungeprüft für ein Bohei veranstaltet wird.
aaspere Geschrieben 28. April 2016 Melden Geschrieben 28. April 2016 Das Problem bleibt dennoch bestehen.
Nosig Geschrieben 28. April 2016 Melden Geschrieben 28. April 2016 (bearbeitet) Geofencing löst ja schon viele Probleme. Evtl. kann man auch noch so eine Art Drohnen-Transponder einbauen oder eine elektronische Behörden-Fernsteuerung/Autolandung beim Eindringen in Sperrbereiche. Bearbeitet 28. April 2016 von Nosig
Dummi Geschrieben 30. April 2016 Melden Geschrieben 30. April 2016 Geofencing ist eine nette Idee, aber schon mal gar nicht sicher. Selbst bei DJI kann man sich auf der Website registrieren, und wenn man dann bestätigt das man eine Aufstiegsgenehmigung hat kann man auch in eigentlich gesperrten Gebieten fliegen. Die echte Aufstiegsgenehmigung (ja, die gibt es), braucht man dazu nicht. Ersatzweise reicht Alufolie um die GPS-Antenne. Bei selbstgebauten Geräten kann es eh keiner überprüfen, und bei allen bei denen man die Firmware selber flashen kann ist es simpel Geofencing zu umgehen. Und bitte immer bedenken, viele reden hier offensichtlich nur von Multicoptern, aber jedes normale Flugmodelle ist sehr simpel so umzubauen dass man ausserhalb der direkten Sichtweite fliegen kann, wenn man will sogar autonom, genau wie Multicopter auch. Die Technik ist nicht groß unterschiedlich.
744pnf Geschrieben 7. Mai 2016 Melden Geschrieben 7. Mai 2016 Auch in Amsterdam hat man bei dem schönen Wetter seine Spielzeuge schon hervorgeholt, und das ausgerechnet im Anflug auf die Polderbaan. Schwachmaten! http://www.avherald.com/h?article=497ecd5c&opt=0
bueno vista Geschrieben 10. Mai 2016 Melden Geschrieben 10. Mai 2016 EASA gründet Task-Force: http://www.flugrevue.de/zivilluftfahrt/flugzeuge/risiko-von-drohnenkollisionen-im-fokus/678744?special_id=678078
744pnf Geschrieben 13. Mai 2016 Melden Geschrieben 13. Mai 2016 Der nächste heftige Zwischenfall, zum Glück mit erfolgreicher Jagd auf den Übeltäter. http://www.avherald.com/h?article=498298a1&opt=0
bueno vista Geschrieben 17. Mai 2016 Melden Geschrieben 17. Mai 2016 Bitte vor dem Klicken die Blutdrucktabletten nicht vergessen, denn die Drohnianer sind not amused: http://www.pro-modellflug.de/
abdul099 Geschrieben 19. Mai 2016 Melden Geschrieben 19. Mai 2016 Verständlich. Verhindern wir also mal kurz alle gefährlichen Situationen mit Drohnen. Wie? So wie man auch den Terrorismus verhindert: Das Zünden von Sprengkörpern ist ohne Genehmigung nur an Silvester und Neujahr gestattet. Problem gelöst. Sollte ich mir patentieren lassen. Würde man die selbe Vorgehensweise der Politik auf den Straßenverkehr übertragen, würde der Aufschrei auch minimal größer sein. So ungefähr in der Größenordnung eines flächendeckenden Volksaufstandes. Aber mit den paar handvoll Modellfliegern kann man es ja machen. Da verlieren ja nur ein paar Hunderttausend ihr Hobby, und es sind keine multinationalen BetrügerKonzerne involviert. Wer Sarkasmus findet, darf ihn behalten. B)
aaspere Geschrieben 6. August 2016 Melden Geschrieben 6. August 2016 Wieder eine Beinahe-Kollision, diesmal bei München. http://www.t-online.de/nachrichten/panorama/id_78620952/muenchen-drohne-behindert-lufthansa-maschine-bei-landeanflug.html Es wird Zeit, dagegen wirklich etwas zu tun, was auch Wirkung zeigt.
OliverWendellHolmesJr Geschrieben 7. August 2016 Melden Geschrieben 7. August 2016 Nur mal so als Info, um die Größenordnung einschätzen zu können. In den USA sind in einem halben Jahr knapp 500.000 Dronen bei der FAA zur privaten Nutzung registriert worden. Zugleich sind "nur" 320.000 bemannte Flugzeuge in den USA registriert.
grounder Geschrieben 7. August 2016 Melden Geschrieben 7. August 2016 (bearbeitet) Nur mal so als Info, um die Größenordnung einschätzen zu können. In den USA sind in einem halben Jahr knapp 500.000 Dronen bei der FAA zur privaten Nutzung registriert worden. Zugleich sind "nur" 320.000 bemannte Flugzeuge in den USA registriert. Die USA haben aber eine Fläche von 9,8 Mio km2, also genug Platz um die 500000 Drohnen fernab aller Flughäfen gefahrlos für die Luftfahrt steigen zu lassen. Oder welche Größenordnung wolltest Du verdeutlichen? Bearbeitet 7. August 2016 von grounder
H1Chris Geschrieben 7. August 2016 Melden Geschrieben 7. August 2016 So oder so muss man dann aber auch berücksichtigen, wie viele Objekte in der Luft sind. Und da werden es weiterhin Flugzeuge sein. Und zwar deutlich.
abdul099 Geschrieben 8. August 2016 Melden Geschrieben 8. August 2016 Die USA haben aber eine Fläche von 9,8 Mio km2, also genug Platz um die 500000 Drohnen fernab aller Flughäfen gefahrlos für die Luftfahrt steigen zu lassen. Oder welche Größenordnung wolltest Du verdeutlichen? Die meisten Menschen dürften aber nicht in der Wüste wohnen, sondern in Städten, wo es auch Flughäfen in der Nähe gibt. In Deutschland gibt es auch genug Flächen ohne Flughafenumgebung in der Mecklenburg-Pommerschen Einöde, trotzdem fährt jemand aus dem Raum Frankfurt, München oder Hamburg wohl kaum dorthin, nur um mal kurz seinen Copter starten zu lassen. Allerdings hilft die Zahl tatsächlich nicht weiter. Die USA haben auch ein paar Flughäfen mehr als Deutschland, somit kann man da keine Aussage treffen, wenn man nicht weiß auf wie viele Flughäfen sich die Copter verteilen. Die Frage ist also eher: Wie viele Drohnen wurden in welchem Umkreis um wie viele Flughäfen registriert? -> Wohnort der Halter und Entfernung zum nächsten Flughafen.
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