aaspere Geschrieben 1. Februar 2017 Autor Melden Geschrieben 1. Februar 2017 Ich will ja nicht nörgeln, aber das wollten wir eigentlich nach Möglichkeit hier nicht diskutieren. Und das Geschäftsmodell von BILD auf fake news zu reduzieren wird der Redaktion auch nicht gerecht. Aber Vorurteile soll man auch pflegen. :)
OliverWendellHolmesJr Geschrieben 1. Februar 2017 Melden Geschrieben 1. Februar 2017 was immer übersehen wird hier, daß Trump die Wahlen nicht gewonnen hat, weil er ein dummdreister Dampfplauderer ist (was zutrifft), sondern weil er der Arbeitnehmer Schicht in den USA, die spätestens seit 2008 immer weiter verarmt, versprochen hat, ihre Lebensbedingungen zu verbessern. [...] Viel Erfolg dabei, ansonsten lol. Der neue Heimatschutz-Minister hat gestern auf der Pressekonferenz bestätigt, dass sich die Einwanderungsbeamten nach dem Pass richten, der bei der Einreise vorgelegt wird. Alles andere ist auch wenig sinnvoll.
Waldo Pepper Geschrieben 1. Februar 2017 Melden Geschrieben 1. Februar 2017 Viel Erfolg dabei, ansonsten lol. Der neue Heimatschutz-Minister hat gestern auf der Pressekonferenz bestätigt, dass sich die Einwanderungsbeamten nach dem Pass richten, der bei der Einreise vorgelegt wird. Alles andere ist auch wenig sinnvoll. Es bleibt halt die Frage: Was macht der Einwanderungsbeamte, wenn in einem deutschen oder britischen Pass als Geburtsort Bagdad oder Teheran steht ? Oder spielt das dann keine Rolle ? Weiß momentan wohl keiner so genau. Für Einreisende mit solchen Pässen ein gewagtes Glückspiel !
touchdown99 Geschrieben 1. Februar 2017 Melden Geschrieben 1. Februar 2017 Und jemand, der als Apple Sales Engineer mit 200K USD trotzdem am Sonntag Uber machen muß, um Krankenhausrechnungen zu bezahlen, der wählt halt nicht jemanden wie Clinton, da er annehmen muß, daß sie eh nur wenig zu ändern bereit ist. Naja, was Trump zu ändern bereit ist, ist ja als allerstes, den Affordable Care Act / Obamacare zu beseitigen. Wer Krankenversicherungsprobleme hat, sollte dann vielleicht doch etwas aufpassen, wen er wählt.
flieg wech Geschrieben 1. Februar 2017 Melden Geschrieben 1. Februar 2017 Es bleibt halt die Frage: Was macht der Einwanderungsbeamte, wenn in einem deutschen oder britischen Pass als Geburtsort Bagdad oder Teheran steht ? Oder spielt das dann keine Rolle ? Weiß momentan wohl keiner so genau. Für Einreisende mit solchen Pässen ein gewagtes Glückspiel ! EIn Kollege von mir mit Deutschen Pass geboren in Bagdad konnte gestern in San Francisco einreisen.
bueno vista Geschrieben 1. Februar 2017 Melden Geschrieben 1. Februar 2017 Zum Doppelpass: Ist die 2. Staatsbürgerschaft im Dokument vermerkt?
locodtm Geschrieben 1. Februar 2017 Melden Geschrieben 1. Februar 2017 Zum Doppelpass: Ist die 2. Staatsbürgerschaft im Dokument vermerkt? Nein, zumindest nicht wenn das 2. Land Teil der EU ist.
OliverWendellHolmesJr Geschrieben 1. Februar 2017 Melden Geschrieben 1. Februar 2017 Zum Geburtsort: Das ist natürlich ein extrem schwacher Indikator für die Gefahr, die von einer Person ausgeht. Oder als Indiz dafür dass ein Pass gefälscht ist. Wenn die USA anfangen, die Dokumente der anderen Länder in Frage zu stellen, geschieht das selbe mit US-Dokumenten. Aber es ging ja nicht darum, die USA sicherer zu machen, sondern darum, endlich mal sein rassistisches Weltbild in Gesetze umzuwandeln. Das vermerken von weiteren Staatsbürgerschaften halte ich für falsch und ein eingriff in die Souveränität.
bueno vista Geschrieben 1. Februar 2017 Melden Geschrieben 1. Februar 2017 Hintergrund der Frage war, wie der Einreisebeamte erkennt, dass man eine zweite Staatsbürgerschaft hat. Es wird ja wohl keiner so blöd sein und beide Pässe vorlegen.
aaspere Geschrieben 1. Februar 2017 Autor Melden Geschrieben 1. Februar 2017 Im Fall der Geburtsortangabe "Teheran" im deutschen Reisepass, liegt die Vermutung nahe, dass es eine Doppelstaatsangehörigkeit gibt.
FKB Geschrieben 2. Februar 2017 Melden Geschrieben 2. Februar 2017 Zum Doppelpass: Ist die 2. Staatsbürgerschaft im Dokument vermerkt? Nein. Im Fall der Geburtsortangabe "Teheran" im deutschen Reisepass, liegt die Vermutung nahe, dass es eine Doppelstaatsangehörigkeit gibt. Das setzt aber Grundkenntnisse in Geographie voraus. Davon würde ich nicht bei 100% der Grenzbeamten ausgehen. Gut Bagdad mag auch in den USA einigermaßen bekannt sein aber kleinere Städte? Teheran oder Traunstein - Das ist alles "Rest of the world".
Lufticus Geschrieben 2. Februar 2017 Melden Geschrieben 2. Februar 2017 Das birgt dann eher das Risiko, dass sowohl der Teheraner als auch der Traunsteiner festgesetzt würden, so wie sich derzeit einige Grenzbeamte aufgrund eines 90 (-7) Tage gültigen Wisches ereifern und im Zweifel selbst Kleinkinder in Handschellen legen.
Waldo Pepper Geschrieben 3. Februar 2017 Melden Geschrieben 3. Februar 2017 EIn Kollege von mir mit Deutschen Pass geboren in Bagdad konnte gestern in San Francisco einreisen. Das ist natürlich schön für den Kollegen. Gibt es eigentlich Meldungen oder Berichte von Einreisenden, die mit einem deutschen (oder z.B. britischen) Pass nicht einreisen konnten, weil es z.B. Probleme wegen des Geburtsortes gab ?
aaspere Geschrieben 3. Februar 2017 Autor Melden Geschrieben 3. Februar 2017 Nicht ganz zum Thema gehörig. Aber weil es eine so absurde Geschichte um die Doppelstaatsanagehörigkeit (Deutschland-Iran) ist, erlaube ich mir den Link zum heutigen Weser-Kurier. http://www.weser-kurier.de/bremen/bremen-stadtreport_artikel,-Salehi-%E2%80%9EIch-bin-Deutscher-und-nicht-Iraner%E2%80%9C-_arid,1543005.html
Waldo Pepper Geschrieben 4. Februar 2017 Melden Geschrieben 4. Februar 2017 Es gibt auch noch andere Reisende, die Schwierigkeiten mit der Einreise in die USA haben: Former Norway PM held at Washington airport over 2014 visit to Iran | US news | The Guardian
DE757 Geschrieben 4. Februar 2017 Melden Geschrieben 4. Februar 2017 (bearbeitet) http://www.spiegel.de/politik/ausland/donald-trump-und-einreiseverbot-us-bundesrichter-stoppt-dekret-a-1133151.html Vorübergehend ist zumindest dieser Spuk vorbei. Ich denke aber, dass das ziemlich sicher noch nicht das Ende ist. Dennoch zog die Regierung offenbar erste Konsequenzen: Einem Bericht der "New York Times" zufolge wies sie Airlines in einer Telefonkonferenz an, vom Einreisebann betroffene Fluggäste nicht länger vom Antritt ihrer Reise abzuhalten. Ähnliches berichtete auch die "Washington Post".Aus oben angegebenem link. Bearbeitet 4. Februar 2017 von DE757
Waldo Pepper Geschrieben 4. Februar 2017 Melden Geschrieben 4. Februar 2017 (bearbeitet) "Wir haben hier echtes Chaos": das dürfte wohl vor allen Dingen bei den Verantwortlichen für die Einreise an US-Flughäfen sowie den Airlines gelten. Blickt bei denen überhaupt noch einer durch ? Bearbeitet 4. Februar 2017 von Waldo Pepper
touchdown99 Geschrieben 6. Februar 2017 Melden Geschrieben 6. Februar 2017 Humor ist, wenn man trotzdem lacht: https://pbs.twimg.com/media/C36fIBRVMAAF7iC.jpg:large In diesem Fall Royal Jordanian.
bueno vista Geschrieben 6. Februar 2017 Melden Geschrieben 6. Februar 2017 Schönes Beispiel dass man auch mit Intelligenz und Besonnenheit auf das Thema reagieren kann.
aaspere Geschrieben 6. Februar 2017 Autor Melden Geschrieben 6. Februar 2017 Humor ist, wenn man trotzdem lacht: https://pbs.twimg.com/media/C36fIBRVMAAF7iC.jpg:large In diesem Fall Royal Jordanian. Wie biste denn an dieses Schmankerl rangekommen?
touchdown99 Geschrieben 6. Februar 2017 Melden Geschrieben 6. Februar 2017 Royal Jordanian hat doch bereits vor der Wahl Späßchen gehabt: http://static5.businessinsider.de/image/5821eba8dd089546458b48cf-1000/cwvuje8xeaemz1z.jpg Ist insofern nur Fortsetzung der früheren Werbekampagne.
miki Geschrieben 6. Februar 2017 Melden Geschrieben 6. Februar 2017 Hat sich eigentlich durch das gane geplänkel mit Einreise / Nichteinreise von Trump, irgendwas an den Buchungszahlen geändert?Kann mir vorstellen dass einige Ihre Reise Stoniert oder erst gar nicht gebucht haben.
bueno vista Geschrieben 6. Februar 2017 Melden Geschrieben 6. Februar 2017 Wie biste denn an dieses Schmankerl rangekommen? http://www.aerotelegraph.com/royal-jordanian-mit-humor-gegen-trumps-muslim-ban
Isavind Geschrieben 7. Februar 2017 Melden Geschrieben 7. Februar 2017 Die CEOs der grossen amerikanischen Airlines sind kommenden Dienstag zur Audienz im weißen Haus gebeten worden. http://mobile.reuters.com/article/idUSKBN15J00D Vermutlich wird das Thema Fair Skies nicht lange auf sich warten lassen. Man darf gespannt sein...
OliverWendellHolmesJr Geschrieben 7. Februar 2017 Melden Geschrieben 7. Februar 2017 Die CEOs der grossen amerikanischen Airlines sind kommenden Dienstag zur Audienz im weißen Haus gebeten worden. http://mobile.reuters.com/article/idUSKBN15J00D Vermutlich wird das Thema Fair Skies nicht lange auf sich warten lassen. Man darf gespannt sein... Solange #PresidentBannon und seine geistigen Brandstifter vom extrem rechten Rand damit beschäftigt sind, sich darüber zu mokieren, dass der Pressesprecher in SaturdayNightLive von einer Frau persifliert wird und wer der New York Times durchsteckt, dass sein Stab die Lichtschalter im Cabinet-Room nicht finden muss man sich nicht soviel Gedanken machen, wie viel tatsächliche Politik in den nächsten Wochen aus dem Weißen Haus kommt. Ändert natürlich nichts daran, dass das, was Weiße Haus in den ersten knapp drei Wochen verbrochen hat, gefährlich und falsch ist und noch vieles auf dem Niveau zu erwarten ist - worunter auch die Luftfahrt leiden wird. Wer einen Stab hat, der mental nicht in der Lage ist, den eigenen Kabinettsmitgliedern die richtigen Titel zuzuordnen oder aus dem australischen Premierminister den Präsidenten macht, wer 27 von 78 mal "attaker" schreibt, sollte sich Gedanken machen - ob er der richtige für den Job ist.
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