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Aktuelles zu Sundair


jubo14

Empfohlene Beiträge

Am 7.4.2022 um 09:33 schrieb Runway27:

 

hallo marek, punktlandung! DUS wird zur air41 basis und die dort stationierte sundair crew wird auf die anderen standorte z.B. ksf verteilt.

Wer/Wie arbeitet man bei air41? Hat air41 kroatische Crews die dann in DUS im Hotel wohnen, oder sind es deutsche Crew Member die in Kroatien eingestellt wurden. Fliegt air41 für Sundair im wet-/oder dry-lease?!

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vor 47 Minuten schrieb debonair:

Wer/Wie arbeitet man bei air41? Hat air41 kroatische Crews die dann in DUS im Hotel wohnen, oder sind es deutsche Crew Member die in Kroatien eingestellt wurden. Fliegt air41 für Sundair im wet-/oder dry-lease?!

 

Was ich weiß: Alles Wetlease-Ops. Crews hauptsächlich Kroaten, aber auch einige Deutsche in Reihe 1, aber keine ex. SDR.

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vor 4 Stunden schrieb LarsK:

Die D-ASSB scheint AOG in Kassel. Laut Flugplan auf der HP in KSF plant man heute Nacht noch zu fliegen, laut FR24 ist der Flug gecancelled, das deckt sich mit Aussagen von Passagieren, nachdem erst morgen der nächste Versuch erfolgt.

Die D-ASSM soll heute Nacht noch fliegen.

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vor 10 Stunden schrieb debonair:

WOW! Nee Nummer kleiner gab es wohl nichts ad-hoc? Ist die 9A-ZAG noch immer nicht einsatzbereit?

Nein. 
Und das meine ich im Ernst. A320/B737 Größe ist derzeit scheinbar rar. Tuifly ist beileibe nicht die einzige Fluggesellschaft die fest auf Subcharter setzt. Auch Eurowings und Condor schlagen kräftig zu. CS-TST, eine 767 ist heute für Tuifly im Einsatz. Überkapazitäten gibt es nach Corona nicht mehr. Im nahen Ausland ebenso wenig. Woher also im voll ausgeplanten Ostergeschäft nehmen? 

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vor 9 Stunden schrieb Nicht noch ein Benutzernam:

Nein. 
Und das meine ich im Ernst. A320/B737 Größe ist derzeit scheinbar rar. Tuifly ist beileibe nicht die einzige Fluggesellschaft die fest auf Subcharter setzt. Auch Eurowings und Condor schlagen kräftig zu. CS-TST, eine 767 ist heute für Tuifly im Einsatz. Überkapazitäten gibt es nach Corona nicht mehr. Im nahen Ausland ebenso wenig. Woher also im voll ausgeplanten Ostergeschäft nehmen? 

 

Ich beobachte, dass einige typische Subcharter-Anbieter noch nicht ready2fly sind, oder aus anderen Gründen aktuell keine Flieger stellen können, wie zum Beispiel Fly2Sky, Electra Airways, Dan Air (vormals Just Us Air) oder StarEast.

Darüber hinaus sind ja einige auch aus dem Markt geschieden, wie Olympus, Orange2fly oder Cobrex Trans, oder sind massiv geschrumpft, wie Go2Sky oder Getjet, andere hingegen haben ihr Geschäftsmodell weiter entwickelt während der Krise und beschäftigen sich beispielsweise im nahen Osten oder mit Pristina Flügen.

 

LEAV Aviation sollte zusehen, dass die schnellstmöglich ihr AOC bekommen - die könnten sich am aktuellen Kuchen dick und fett verdienen.

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Am 16.4.2022 um 23:25 schrieb Nicht noch ein Benutzernam:

Nein. 
Und das meine ich im Ernst. A320/B737 Größe ist derzeit scheinbar rar. Tuifly ist beileibe nicht die einzige Fluggesellschaft die fest auf Subcharter setzt. Auch Eurowings und Condor schlagen kräftig zu. CS-TST, eine 767 ist heute für Tuifly im Einsatz. Überkapazitäten gibt es nach Corona nicht mehr. Im nahen Ausland ebenso wenig. Woher also im voll ausgeplanten Ostergeschäft nehmen? 

Sollte nicht Wizz durch den Ukrainekonflikt einige Reserven haben ? Oder will die niemand als Subcharter haben ?

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Sundair muss den Sommerflugplan ab Kassel leicht einkürzen, die Flüge nach FUE werden jetzt erst ab Ende Juni aufgenommen. 

 

Außerdem wurde die Bilanz 2019/2020 veröffentlicht: ca. 33 Mio. Miese, was bekanntermaßen in der Insolvenz endete. Die Gläubigerqote konnte nur mit Hilfe einer niedrigen sechsstelligen Summe bedient werden und wenn ich das richtig in Erinnerung habe, wurde davon der Großteil von Schauinsland zugeschossen, d.h. der Laden war blank bis auf die Knochen. Im Vorjahr hatte man aber wohl trotz vergleichsweise ungünstiger Leasingverträge ca. 2 Mio. Gewinn gemacht, auch wenn die Bilanz 2018/2019 bis heute nicht veröffentlicht wurde.

 

Weiter konnte man den Umsatzanteil der Einzelplatzverkäufe von ca. 2% auf ca. 8-9% erhöhen, vllt. nicht ganz uninteressant, nicht komplett von Wohl und Wehe der Reiseveranstalter abhängig zu sein.

 

Was mir noch aufgefallen ist: die D-ASMR und D-ASGK wurden immer als Eigentum von Sundair gehandelt, tauchen aber nicht als Anlagevermögen in der Bilanz auf. Da stellt sich die Frage nach dem warum, das beantwortet die Bilanz nicht.

Bearbeitet von LarsK
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vor 11 Minuten schrieb LarsK:

Was mir noch aufgefallen ist: die D-ASMR und D-ASGK wurden immer als Eigentum von Sundair gehandelt, tauchen aber nicht als Anlagevermögen in der Bilanz auf. Da stellt sich die Frage nach dem warum, das beantwortet die Bilanz nicht.

 

Dazu musst du einmal den Absatz "Sonstige wesentlich zukünftige Ereignisse" genauer aufdröseln:

 

Die vier geleasten Flugzeuge von der LATAM Airlines Group S.A. (Anmerkung: D-ASEE und D-ASEF) und der BBAM US LP (Anmerkung: D-ASMF und D-ASSK) wurden im Februar 2021 zurückgegeben.

 

Die Konditionen der Leasingverträge mit der SL-Air Beteiligungs GmbH & Co.KG (Anmerkung: Achtung, hier wird's spannend :D) und der Klaatu Aircraft Leasing (Ireland) Limited (Anmerkung Klaatu Aircraft == Aircastle - D-ANNA) wurden angepasst.

 

Zwei neu geleaste Flugzeuge von der Sprite Aviation No.1 DAC (Anmerkung: Sprite Aviation == World Star Aviation - D-ASSB und D-ASSM) Gesellschaft wurden zu den gewünschten Konditionen in Betrieb genommen. 

 

---------------------------------------------------------------------------------------------------------

 

Hier taucht in der Bilanz auf einmal die SL-AIR BETEILIGUNGS GMBH & CO. KG auf. 

  • Gegründet am 12.03.2018
  • Komplementär SL-Air Verwaltungs GmbH
  • Firmensitz: Monheim am Rhein
  • Firmengegenstand: Die Verwaltung eigenen Vermögens, insbesondere die Vermietung von Flugzeugen und sonstiger beweglicher Gegenstände im Bereich der Luftfahrt.

Zum Komplementär SL-Air Verwaltungs GmbH

  • Gegründet am 06.03.2018
  • Firmensitz: Monheim am Rhein (identische Adresse mit der SL-AIR BETEILIGUNGS GMBH & CO. KG)
  • Stammkapital: 25.000€
  • Geschäftsführer: Gerald Kassner

Die SL-AIR Beteiligungs GmbH & CO. KG ist also der Eigentümer der D-ASGK und D-ASMR. Und somit Gerald Kassner. Die Bilanz für 2019 von Sundair wurde nicht veröffentlicht. Allerdings existiert eine Bilanz für 2019 von der SL-AIR Beteiligungs GmbH & CO. KG, und in der kann man im Geschäftsjahr 2019 einen Zuwachs im Posten Sachanlagen von 47.847.221 Euro erkennen. Das sind dann die beiden Fliegerchen. Heißt - in 2019 hat man eben mal die beiden Flieger verschoben. Gehören jetzt nicht mehr der Sundair, sondern Kassner.

 

 

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Danke, so genau hatte ich das nicht gelesen und die Zuordnung der Flieger zu den Leasinggebern hätte ich so adhoc nicht hinbekommen. 

 

Da die SL Air bereits 2018 gegründet wurde, kann man wohlwollend davon ausgehen, dass die ursprünglich schon der Vermögensverwaltung diente. Je nachdem wann die Flieger 2019 verschoben wurde, kann man aber auch auf die Idee kommen, dass man flink vor dem "Offenbarungseid" die relevanten Vermögensgegegenstände beiseite geschafft hat um dann mit betretenem Gesicht und leeren Taschen vor die Gläubiger zu treten. Vermutlich nicht allzu unüblich und legal, aber trotzdem nicht schön. Würde ich mir als Gläubiger sehr gut merken.

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vor 2 Minuten schrieb LarsK:

Danke, so genau hatte ich das nicht gelesen und die Zuordnung der Flieger zu den Leasinggebern hätte ich so adhoc nicht hinbekommen. 

 

Da die SL Air bereits 2018 gegründet wurde, kann man wohlwollend davon ausgehen, dass die ursprünglich schon der Vermögensverwaltung diente. Je nachdem wann die Flieger 2019 verschoben wurde, kann man aber auch auf die Idee kommen, dass man flink vor dem "Offenbarungseid" die relevanten Vermögensgegegenstände beiseite geschafft hat um dann mit betretenem Gesicht und leeren Taschen vor die Gläubiger zu treten. Vermutlich nicht allzu unüblich und legal, aber trotzdem nicht schön. Würde ich mir als Gläubiger sehr gut merken.

 

In 2019 stand Sundair noch "gut" da. Hatte plus in der Bilanz stehen. Muss irgendwann zwischen Jan und Okt passiert sein, da die Sundair Bilanz am 1. Nov 2019 beginnt und da die Flieger nicht mehr auf dem Zettel stehen. Der Offenbarungseid war 2020. Da finde ich folgende Passage aus dem SLR-Konzernbericht verwerflicher:

 

Zitat

Die SUNDAIR GmbH, Stralsund ist am 19.10.2020 aus dem Konzern ausgeschieden.

 

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vor 4 Minuten schrieb AeroSpott:

In 2019 stand Sundair noch "gut" da. Hatte plus in der Bilanz stehen. Muss irgendwann zwischen Jan und Okt passiert sein, da die Sundair Bilanz am 1. Nov 2019 beginnt und da die Flieger nicht mehr auf dem Zettel stehen. Der Offenbarungseid war 2020.

 

Naja, aber Ende 2019 konnte der vorsichtige Kaufmann evtl. schon ahnen, dass da was dickes kommen könnte und schon mal seine Schäfchen ins trockene holen. Aber ist schon richtig, eine durchsichtige Hauruck-Aktion ein paar Tage vor der Insolvenz war das nicht, da hätte der Insolvenzverwalter vermutlich auch eine Meinung zu gehabt.

 

Das Ausscheiden aus dem Konzern war da schon etwas offensichtlicher, das diente aber wohl weniger dazu, sich irgendwie als Schauinsland aus der Haftung zu stehlen, sondern vielmehr dazu, über Nacht zum größten Gläubiger zu werden und damit de facto im Alleingang den Insolvenzplan abzunicken.

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vor 7 Minuten schrieb LarsK:

Naja, aber Ende 2019 konnte der vorsichtige Kaufmann evtl. schon ahnen, dass da was dickes kommen könnte und schon mal seine Schäfchen ins trockene holen. Aber ist schon richtig, eine durchsichtige Hauruck-Aktion ein paar Tage vor der Insolvenz war das nicht, da hätte der Insolvenzverwalter vermutlich auch eine Meinung zu gehabt.

 

Wenn du auf Corona anspielen möchtest - da war zu dem Zeitpunkt nicht daran zu denken. Wie gesagt - die Maschinen müssen vor dem 01.11.2019 transferiert worden sein.

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vor 13 Stunden schrieb LarsK:

Außerdem wurde die Bilanz 2019/2020 veröffentlicht: ca. 33 Mio. Miese, was bekanntermaßen in der Insolvenz endete. Die Gläubigerqote konnte nur mit Hilfe einer niedrigen sechsstelligen Summe bedient werden und wenn ich das richtig in Erinnerung habe, wurde davon der Großteil von Schauinsland zugeschossen, d.h. der Laden war blank bis auf die Knochen. Im Vorjahr hatte man aber wohl trotz vergleichsweise ungünstiger Leasingverträge ca. 2 Mio. Gewinn gemacht, auch wenn die Bilanz 2018/2019 bis heute nicht veröffentlicht wurde.

 

Was ich mich gerade frage, nachdem ich den Jahresabschluss nochmal genauer durchgeschaut habe:

Die knapp 34 Mio. EUR Miese resultieren vor allem aus einer Explosion des Postens "6. sonstige betriebliche Aufwendungen" in der GuV in Höhe von 23 Mio. EUR (Vorjahr: 4 Mio. EUR). Da würde es mich doch mal interessieren, was in dem Posten alles verbucht worden ist. Gegebenenfalls die Auszahlung von Schauinsland-Reisen beim Ausstieg als Gesellschafter? 

Ansonsten reden wir in etwa davon, dass man effektiv in dem Geschäftsjahr kein Geld für den Personalaufwand hatte, die Umsatzerlöse haben gerade so den Materialaufwand gedeckt.

 

Der Geschäftsbericht liest sich im Übrigen auch wieder so, als dass sich vor allem LATAM, aber auch BBAM, bei Verhandlungen zu den Leasingverträgen quer gestellt haben und man deshalb den Insolvenzantrag gestellt hat.

Bearbeitet von AeroSpott
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Am 19.4.2022 um 19:59 schrieb born4fly:

Sollte nicht Wizz durch den Ukrainekonflikt einige Reserven haben ? Oder will die niemand als Subcharter haben ?

Naja Wizzair hat selbst noch Flugzeuge in der Ukraine stehen und zum anderen relativ schnell Strecken auf andere Teile des Netzwerks verlegt. Zudem kommt, dass die Wege länger geworden sind. 
 

Unabhängig von der Kapazität gibt es mehrere ganz praktische Probleme. Eine Lowcost Airline wie Wizzair hat schlichtweg keine Ansprechpartner und Verfahren, um ihre eigenen Flugzeuge kurzfristig zu verleasen. Das müsste erst aufgebaut werden. Die kostengünstige „Produktion der Flüge“ verlangt auch, dass kaum Hotelkosten anfallen - also fliegendes Personal immer wieder Abends bei sich daheim an den Basen ist und dass die Line Maintenance kostengünstig an den Basen in Osteuropa erfolgt. 

Und wer will schon seine Kunden in einem Billigflieger sehen? Nicht dass die auf den Geschmack kommen… 

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vor 1 Stunde schrieb Nicht noch ein Benutzernam:

Naja Wizzair hat selbst noch Flugzeuge in der Ukraine stehen und zum anderen relativ schnell Strecken auf andere Teile des Netzwerks verlegt. Zudem kommt, dass die Wege länger geworden sind. 
 

Unabhängig von der Kapazität gibt es mehrere ganz praktische Probleme. Eine Lowcost Airline wie Wizzair hat schlichtweg keine Ansprechpartner und Verfahren, um ihre eigenen Flugzeuge kurzfristig zu verleasen. Das müsste erst aufgebaut werden. Die kostengünstige „Produktion der Flüge“ verlangt auch, dass kaum Hotelkosten anfallen - also fliegendes Personal immer wieder Abends bei sich daheim an den Basen ist und dass die Line Maintenance kostengünstig an den Basen in Osteuropa erfolgt. 

Und wer will schon seine Kunden in einem Billigflieger sehen? Nicht dass die auf den Geschmack kommen… 

Ich denke mal,Übernachtungskosten sind in den Verträgen includiert (denke nur an Titan,die gefühlt 1 Jahr für EJU ab BER geflogen sind) Obwohl ich es damals schon nicht verstanden habe,das man Titan ab BER einsetzt,und nicht ex LON (um Übernachtung zu sparen),und dafür EZY-Maschinen ex LON nach BER überstellt hat....

Zu deinem letzten Satz: Auf den Geschmack kommen ,ja. Nur blöd,wenn dann Wizz selbst die Strecke nicht anbietet :D

Bearbeitet von born4fly
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