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Das Corona-Virus - Auswirkung auf die Airlines und Luftfahrtindustrie


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Geschrieben
vor 42 Minuten schrieb jaydee:

 

Wie willst du die Arbeit in einer Corona-Intensivstation voller sterbender und leidender Menschen denn bitte attraktiver machen? Mit bunten Cappies und gratis Kathetern, damit der WC-Gang einfacher wird? Vor allem mit dem Hintergrund, dass die meisten Fälle vermeidbar gewesen wären. Selbst bei doppeltem Gehalt und einem buntem Blumenstrauß am Schichtende hätte ich da keinen Bock drauf. Und so wie ich denken offensichtlich die allermeisten.

 

Klar, für den Personalmangel kann man die Politik verantwortlich machen. Aber wenn ein großer Teil der Gesellschaft den Job nicht machen will, keinen höheren KV-Beitrag für bessere Löhne zahlen will und auch keine niedrig qualifizierten Ausländer für den Job im Land haben möchte, und 20 Millionen nicht geimpft sind, wird es selbst für die beste Regierung irgendwann schwierig, Intensivstationen für beliebig hohe Inzidenzen abzubilden. 


Ich denke so einfach ist es wirklich nicht. Eine bessere Bezahlung ist sicherlich ein Anfang, auch wenn es nicht sofort das doppelte sein muss. Aber ein wichtiger Punkt ist zum Beispiel bessere Arbeitszeiten. Meine Schwester arbeitet in einer Uniklinik als Krankenschwester. Da gibt es teilweise 9 Schichten am Stück. Da ist nicht viel mit Vereinbarkeit von Familie und Beruf. 
 

Niedrig Qualifizierte möchte ich aber nicht in einem Krankenhaus sehen. Weder Deutsche noch Ausländer. Ich stehe auf dem Standpunkt, dass man für diesen Job qualifiziert sein muss und ordentlich bezahlt werden muss. 
 

Die Politik hat auch vor Corona schon Betten abgebaut. Meiner Meinung nach kann man ein Krankenhaus nicht betriebswirtschaftlich führen. Es wird immer Zeiten geben wo die Auslastung gering ist und wo es eine starke Belastung gibt. Ein Krankenhaus gehört für mich zur Vorsorge und muss auch überleben können wenn keine 100% Auslastung besteht. 

Geschrieben
vor 16 Minuten schrieb ThomasLEJ:

Eine bessere Bezahlung ist sicherlich ein Anfang, auch wenn es nicht sofort das doppelte sein muss. Aber ein wichtiger Punkt ist zum Beispiel bessere Arbeitszeiten. 

 

Genau das ist der Punkt - heißt aber dann zwingend - mehr Personal, um das vorhandene Personal besser zu entlasten und die Patienten richtig zu versorgen... Zehntausende werden kurzfristig gebraucht - das geht nur über gezielte Zuwanderung, einschließlich angemessener Bezahlung...

 

Insgesamt gibt es zwei geschundene Berufsgruppen, deren Personalknappheit dramatische Folgen für uns alle haben kann - einerseits Pflegekräfte - andererseits LKW-Fahrer, denn auch da kommt noch einiges (bzw. eher "nix") auf uns zu...

 

Geschrieben

Wer hat denn hier von schlechter ausgebildetem Personal gesprochen? Es muß vergleichbar gut ausgebildet sein und ggf. in einer Zusatzqualifikation gezielt auf die jeweilige Arbeit vorbereitet werden. Denn eines ist ebenso klar: Neu ausgebildetes Personal, soweit es Interessenten gibt,  ist erst nach einer in der Regel mehrjährigen Phase verfügbar. Momentan wäre man gut beraten, aus der verantwortungsvollen Tätigkeit zuvor ausgeschiedene Mitarbeiter, aus welchen Gründen auch immer,  mit entsprechend guten Anreizen neu zu werben und die Lücken vorübergehend oder auch mittelfristig zu schließen. 

Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb oldblueeyes:

Ich frage mich warum du mich mit Textbausteine die ich nicht geschrieben habe "zitierst" ??? Hoffe es war ein Tippfehler.

 

Da ist technisch was schief gegangen. Ich habe nicht dich gemeint. Ich wollte auf den Eintrag von Su-34 eingehen (bzgl. der Lächerlichkeit der EU, Sputnik noch nicht freigegeben zu haben). 

Geschrieben

Das Verfassungsgericht hat nun also entschieden und ich werte den Urteilsspruch als weiteres Zeichen dafür dass wir in einer 'Diktatur der Alten' leben. Die ganzen freiheitsfeindlichen 'Maßnahmen' dienen in 1. Linie natürlich dem Schutz der Alten mit ihrem um ein vielfach höherem Risiko auf schweren Krankheitsverlauf, und gehen hauptsächlich auf Kosten der Jungen. Denn die Dienstleistungsbranche, also der Bereich wo Jüngere überrepräsentiert sind, leidet natürlich am meisten. Und um ihre Bildungschancen werden die Schüler und Studenten auch noch gebracht, während die Rentner mitten im Wirtschaftsabschwung auch noch die höchsten Rentenerhöhungen seit vielen Jahren bekommen.

Ich nenne das ein völlig perverses System!

Geschrieben

Ich finde, dass ein Verfassungsgerichtsurteil gerade nicht generationsabhängig ist. Attestiert wurde, dass die Maßnahme wegen eines übergeordneten Gesamtinteresses zulässig war, insbesondere weil man sie gleich stark beschränkt und befristet hatte. Ein Staat ist eben ein Gesamtgefüge, in dem sich Partikularinteressen unterordnen müssen. Bin nicht alt und gebrechlich und weiß wie Kinder drunter gelitten haben aber finde die Entscheidung trotzdem richtig.

Geschrieben (bearbeitet)

Ohne das Urteil "richtig" oder "falsch" zu nennen, dafür kenne ich mich juristisch zu wenig aus (wobei comeback mit der Beschreibung der allgemeinen Corona-Politik mMn nicht sooo falsch liegt) finde ich, dass es einen Beigeschmack hat, dass (einer) der Richter,  der das Urteil gesprochen hat bis quasi neulich mit denen, über die er das Urteil getroffen hat, im Bundestag zusammengesessen hat (die ihm obendrein sein Amt verschafft haben). Jedes andere Urteil wäre eine Kritik an ehemaligen Kollegen, das wirkt irgendwie unglücklich. Dazu gab es ja mal ein gemeinsames Abendessen über das berichtet würde, in der (Privat-)wirtschaft würde da die Compliance Frage aufkommen...

 

 

Bearbeitet von d@ni!3l
Geschrieben
vor 38 Minuten schrieb comeback:

Ich nenne das ein völlig perverses System!

Oha!

 

Natürlich steht es jedem frei, mit einem Urteil des Verfassungsgericht nicht glücklich, oder sogar nicht einverstanden zu sein.

Ein Gericht, und also auch das Verfassungsgericht spricht RECHT. Ob dieses Recht dann aber auch als GERECHT empfunden wird, liegt im Auge des Betrachters.

Wenn Du nun also das Urteil kritisiertst, dann bin ich teilweise sogar bei Dir. Denn was die Ausgangssperren angeht, halte ich es persönlich eben auch für falsch.

 

Aber ...

 

Daraus nun eine Systemschelte zu machen, unser Gesellschafts- und Rechtssystem gar als pervers zu bezeichen, geht in meinen Augen entschieden zu weit.

Ich möchte mich jetzt nicht auf das Nieveau herablassen, Vorlesungen und Unterrichtsstunden gegen Tote aufzurechen.

Aber mal anders herum gefragt.

Nicht jeder "Alte" stirbt, sondern landet im Krankenhaus, und dort ggf. auf der Intensivstation.

Ich hoffe mal, du lebst nicht in der Phantasiewelt, in der das Geld dafür vom Himmel fällt.

"Irgendjemand" wird diese Rechnung letztendlich zahlen müssen. Und - ÜBERRASCHUNG - es werden diejenigen sein, die in den kommenden Jahren in Lohn und Brot stehen, die von dir ach so bedauerte Jugend. Die werden höhere Steuern, höhere Kranken- und höhere Pflegeversicherungsbeiträge zahlen müssen.

Was ist für Deine jungen Dienstleister das Bessere, auf ein paar Disco- oder Club-Besuche zu verzichten, oder lebenslang, Jahr für Jahr einige hundert Euro für die Nachwirkungen von Corona zu zahlen?

 

Also ich finde wir haben ein recht gut funktionierendes System!

Geschrieben
vor 15 Stunden schrieb jaydee:

Wie willst du die Arbeit in einer Corona-Intensivstation voller sterbender und leidender Menschen denn bitte attraktiver machen? Selbst bei doppeltem Gehalt und einem buntem Blumenstrauß am Schichtende hätte ich da keinen Bock drauf. Und so wie ich denken offensichtlich die allermeisten.

und auch keine niedrig qualifizierten Ausländer für den Job im Land haben möchte,...

 

Klingt ein bisschen wie ein Beitrag von einem jungdynamischen, kinderlosen und gutverdienenden ITler, der zum Ablasshandel grün wählt, mit dem Homeoffice-Lockdown hochzufrieden ist und nur ganz wenige Freunde in der Freizeit trifft, jeden Tag halt drei verschiedene...

 

Die meisten Leute machen einen Job nur des Geldes wegen, stimmen die Bedingungen, bleiben sie, wenn nicht, dann nicht. Gas-Wasser-Scheiße macht auch den ganzen Tag keinen Spaß, putzen auch nicht, Arzt sowieso nicht, Kehrmaschine fahren, Abwasserrohre kontrollieren?

 

Zurück zum Corrönchen: Gesundheitssystem kaputtgespart, die Diskussion um Intensivstation geht völlgi am Thema vorbei, nicht geimpft oder ungeimpft ist das Thema, sondern die meisten die da liegen, teilweise schon lange, haben überhaupt kein Corona. Jetzt kommen ein paar hundert mit einer "neuartigen" Krankheit (gibt es jetzt auch schon seit 18 Monaten plus) dazu und schon kollabiert das System? Was passiert, wenn morgen zwei Großraumflugzeuge am Boden zusammenstoßen mit 800 Verletzten oder es nächste Woche minus 20 Grad wird? Dann kann man sich nicht mehr hinter dem Geimpfe verstecken...

 

 

 

 

vor 31 Minuten schrieb d@ni!3l:

Der Richter,  der das Urteil gesprochen hat bis quasi neulich mit denen, über die er das Urteil getroffen hat, im Bundestag zusammengesessen hat (die ihm obendrein sein Amt verschafft haben).

 

Wir können doch Ross und Reiter nennen, Stephan Harbarth, langjähriges Bundestagsmitglied und unter anderem im Bundesvorstand der CDU tätig...

 

 

Geschrieben
vor 33 Minuten schrieb jubo14:

Was ist für Deine jungen Dienstleister das Bessere, auf ein paar Disco- oder Club-Besuche zu verzichten, oder lebenslang, Jahr für Jahr einige hundert Euro für die Nachwirkungen von Corona zu zahlen?

 

Die jungen Leute haben doch längst abgestimmt, siehe letzte Bundestagswahl: sie nehmen Verzichten nein und bezahlen später,

 

Ich sehe im Fußballstadion, in den Berliner Sexclubs, bei den Parkgeschäften für rauchen und spritzen, bei der Black-Friday-iPhone-Schlacht relativ wenige rüstitge RentnerInnen...

Geschrieben
vor 20 Minuten schrieb medion:

Zurück zum Corrönchen: Gesundheitssystem kaputtgespart, die Diskussion um Intensivstation geht völlgi am Thema vorbei, nicht geimpft oder ungeimpft ist das Thema, sondern die meisten die da liegen, teilweise schon lange, haben überhaupt kein Corona. Jetzt kommen ein paar hundert mit einer "neuartigen" Krankheit (gibt es jetzt auch schon seit 18 Monaten plus) dazu und schon kollabiert das System?

 

Ganz so einfach ist es nicht. Die Entwicklung der Krankenhauskapazitäten hierzulande wurde durch unterschiedliche Faktoren bestimmt. Die Einführung der Kopfpauschale 2003 hat den Fokus allerdings für sämtliche Krankenhäuser - von der Uniklinik in dicht besiedelten Ballungsräumen bis hin zu Kreiskrankenhäusern, die die Grundversorgung in zersiedelten Landkreisen gewährleisten müssen - auf die Wirtschaftlichkeit gelegt. Das hat aus Sicht der medizinischen Versorgung auch schon vor der Pandemie zu spürbaren Problemen geführt, weil bestimmte Leistungen nicht mehr angeboten wurden, da die Kopfpauschalen die Kosten nicht deckten.

Nach Einführung der Kopfpauschale sind die Krankenhauskapazitäten allerdings nicht stärker geschrumpft als zuvor. Die Kurve flachte sogar ab. Die meisten Betten (nebst Personal) wurden in den 1990er Jahren bis Anfang der 2000er Jahre abgebaut. Währenddessen und auch darüber hinaus stiegen allerdings die Kapazitäten auf den Intensivstationen (von 1991 bis 2018 um 35 Prozent lt. Statistischen Bundesamt). Demgegenüber stehen noch einmal drastische Entwicklungsschritte in der Medizin (Medikamente, Geräte), die die Verweildauer von Patienten auf der ICU spürbar reduziert haben. So konnten mit einem reduzierten Personalschlüssel gegenüber den Jahren nach der Wiedervereinigung mehr Patienten versorgten werden, während die durchschnittliche Auslastung der Kapazitäten sank.

Corona macht nun vor allem einen Strich durch die über jahrzehnte hinweg etablierten Dienstpläne, die aus wirtschaftlichen Aspekten definitiv schon vor der Pandemie mit der heißen Nadel gestrickt wurden, da die Pflege der Erkrankten auf der ICU sehr personalintensiv ist.

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Lufticus:

Ganz so einfach ist es nicht.

 

Dass es einfach sei, habe ich auch nie behauptet.

 

Ich halte auch die Fallpauschalen nicht grundsätzlich für falsch; jeder hat es doch selbst schon im Familienkreis erlebt, wenn man/frau im Krankenhaus früher nicht die Chuzpe hatte, sich Freitagnachmittag bemerkbar zu machen bzw. sich selbst zu entlassen, dann hat man ohne weitere Behandlung bis Montagmittag gewartet, bis sich mal irgendwer benmüht hat, "auf Wiedersehen" zu sagen....

 

Beim Personalschlüssel et cetera und deinen weiteren Ausführungen gehe ich d'accord.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb comeback:

während die Rentner mitten im Wirtschaftsabschwung auch noch die höchsten Rentenerhöhungen seit vielen Jahren bekommen.


Das ist ja einer der kurzfristig wichtigsten Punkte im Koalitionsvertrag, dass die Aussetzung des Dämpfungsfaktors aufgehoben werden soll (und noch in 2021), sprich diese vollkommen abstruse Rentenerhöhung wird nicht kommen.

Geschrieben (bearbeitet)

Also wenn ich das richtig verstehe, sind ja nicht die Betten an sich das Problem, sondern das Personal. Da kann man aber doch auch mal die Frage stellen, wieso wurden die vergangenen 1,5 Jahre nicht genutzt um Leute mit einem gewissen medizinischen Grundwissen (Medizinstudenten, Tierärzte, Bundeswehrsanitäter etc.) zu rekrutieren, ihnen einen Crashkurs in Sachen Covid-Behandlung zu geben, damit sie sich um die nicht ganz so schweren Fälle kümmern können. Das würde dann doch Kapazitäten beim restlichen Klinik-Personal freischaufeln. Ich jedenfalls würde im Zweifelsfall dann lieber von solchen Leuten behandelt werden als gar nicht.

Man wird den Eindruck einfach nicht los, dass es der Politik gar nicht um Gesundheit geht, sondern ganz bewusst Bürgerrechte und die freie Wirtschaft torpediert werden.

Bearbeitet von comeback
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb medion:

Was passiert, wenn morgen zwei Großraumflugzeuge am Boden zusammenstoßen mit 800 Verletzten oder es nächste Woche minus 20 Grad wird? Dann kann man sich nicht mehr hinter dem Geimpfe verstecken..

Das ist dann ein sehr isoliertes Ereignis. Die Pflegebedürftigen werden dann über die umliegenden Krankenhäuser verteilt.

Nur in einer Pandemie geht das nicht, weil die umliegenden Krankenhäuser selbst schon am Anschlag sind. Genau deswegen soll man sich ja auch impfen lassen, um für Entlastung zu sorgen - damit die Opfer von Verkehrsunfällen und Herzinfarkten nicht abgewiesen werden müssen. 

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb comeback:

Man wird den Eindruck einfach nicht los, dass es der Politik gar nicht um Gesundheit geht, sondern ganz bewusst Bürgerrechte und die freie Wirtschaft torpediert werden.

 

Ob es immer böswillig ist, weiß ich gar nicht. Es ist ja zutiefst menschlich. Nehmen wir an, wenn ich beruflich aus voller Überzeugung "Problemlöser" bin, was muss ich dann unbedingt vermeiden?

 

 

 

 

(Wenn morgen die Probleme weg sind, bin ich selber weg....)

vor 7 Minuten schrieb abdul099:

Genau deswegen soll man sich ja auch impfen lassen, um für Entlastung zu sorgen - damit die Opfer von Verkehrsunfällen und Herzinfarkten nicht abgewiesen werden müssen. 

 

(ich denke nach wie vor, sachlich sind wie gar nicht so weit auseinander)

 

Habe ich jetzt dreimal....

 

Was passiert, wenn alle geimpft sind? Auf wen wird es dann geschoben?

 

Nochmal, die genauen Zahlen kriegt man ja aus gutem Grund (?) nicht, die Mehrheit der europäischen Intensivpantienten sind nicht aufgrund von Corona auf der Intensivstation. Die Corona-Intensivpatienten werden jetzt zwischen geipmpft und ungeimpft unterschieden, ohne dass irgendjemand ein definiertes Zahlenwerk dazu hat. Auf jede Nachfrage - nicht nur hier - gibt es nur betretes Schweigen. Und nur weil irgendein Landrat vom Harzkreis oder die Bürgermeisterin von Hintertupfingen irgendetwas der Lokalzeitung soufliert, muss es ja noch lange nicht stimmen.

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb comeback:

Das Verfassungsgericht hat nun also entschieden und ich werte den Urteilsspruch als weiteres Zeichen dafür dass wir in einer 'Diktatur der Alten' leben. Die ganzen freiheitsfeindlichen 'Maßnahmen' dienen in 1. Linie natürlich dem Schutz der Alten mit ihrem um ein vielfach höherem Risiko auf schweren Krankheitsverlauf, und gehen hauptsächlich auf Kosten der Jungen. Denn die Dienstleistungsbranche, also der Bereich wo Jüngere überrepräsentiert sind, leidet natürlich am meisten. Und um ihre Bildungschancen werden die Schüler und Studenten auch noch gebracht, während die Rentner mitten im Wirtschaftsabschwung auch noch die höchsten Rentenerhöhungen seit vielen Jahren bekommen.

Ich nenne das ein völlig perverses System!

Mal zum Nachdenken für dich: die heutigen „Alten“ sind in den 40´ und 50´ Jahren geboren, d.h. während des 2. Weltkrieges oder in der unmittelbaren Nachkriegszeit. Diese „Alten“ haben das Land nach dem Krieg aufgebaut, haben in Ihrer Jugend auf vieles Verzichten müssen und leben heute oftmals in Altersarmut. Was Du hier von Dir gibst ist das Gejammere einer verwöhnten Y/Z-Generation, der (Ausnahmen bestätigen die Regel) alles in den Ar*** geblasen wurde, die nur noch ihre Rechte,  nicht aber Ihre Pflichten kennen, die nicht zum Verzicht bereit sind und meinen im Mittelpunkt der staatlichen Fürsorgepflicht stehen zu müssen.

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb Sheremetyevo:

Mal zum Nachdenken für dich: die heutigen „Alten“ sind in den 40´ und 50´ Jahren geboren, d.h. während des 2. Weltkrieges oder in der unmittelbaren Nachkriegszeit. Diese „Alten“ haben das Land nach dem Krieg aufgebaut, haben in Ihrer Jugend auf vieles Verzichten müssen und leben heute oftmals in Altersarmut. 

 

Ich bin nur alt, aber weder spaßbefreit noch arm: 

 

Dann spielen wir den Ball des Denkens doch mal zurück und lassen die bescheuerte Tränendüse mit Krieg und Co mal weg. Nordspanien, Nordirland, diverse former Yugoslavien Republics hatten damit bis in die neunziger Jahre hinein im wahrsten Sinne zu kämpfen. (Deutschland wurde übrigens von den Amerikanern und Briten wieder aufgebaut, später kamen die Türken und Italiener dazu; auf der anderen Nierenhälfte im Osten nur mit Deutschen unter russischer Brüderlichkeit hat das nicht ganz so gut und schnell funktioniert).

 

Wer während des 2. WK geboren wurde, ist heute mindestens 76 Jahre alt. Nach der Volksschule ging es dann 1960 bei Bolle, Bayer, Daimler, Horch, Hoesch, Horten, Tengelmann, Hapag-Lloyd, Rheinmetall in die Lehre. Wer da keine goldenen Messer geklaut hat, der lebt heute (und die letzten 20 Jahre)  mit Rente, Penka und betrieblicher Altersversorgung in Saus und Braus.

 

Nebenbei haben wir in den siebziger Jahren alles geraucht und gesoffen, was bei drei nicht auf dem Baum war. Wer da in seiner Jugend was verpasst hat, der hat irgendwie ein Lebensproblem.

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb medion:

Ich sehe im Fußballstadion, in den Berliner Sexclubs, bei den Parkgeschäften für rauchen und spritzen, bei der Black-Friday-iPhone-Schlacht relativ wenige rüstitge RentnerInnen...

Kinder habe ich da aber auch noch nicht viele gesehen...

Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Stunden schrieb comeback:

Also wenn ich das richtig verstehe, sind ja nicht die Betten an sich das Problem, sondern das Personal. Da kann man aber doch auch mal die Frage stellen, wieso wurden die vergangenen 1,5 Jahre nicht genutzt um Leute mit einem gewissen medizinischen Grundwissen (Medizinstudenten, Tierärzte, Bundeswehrsanitäter etc.) zu rekrutieren, ihnen einen Crashkurs in Sachen Covid-Behandlung zu geben, damit sie sich um die nicht ganz so schweren Fälle kümmern können. Das würde dann doch Kapazitäten beim restlichen Klinik-Personal freischaufeln. Ich jedenfalls würde im Zweifelsfall dann lieber von solchen Leuten behandelt werden als gar nicht.

Man wird den Eindruck einfach nicht los, dass es der Politik gar nicht um Gesundheit geht, sondern ganz bewusst Bürgerrechte und die freie Wirtschaft torpediert werden.

„Crashkurs in Sachen Coronabehandlung“.

Entschuldige wenn ich als gelernter Krankenpfleger nur sagen kann, wer solche Vorschläge macht, hat leider absolut keine Ahnung von medizinischer Behandlungspflege, Internsivmed. Pflege und Krankenhausstruktur.

Lass es lieber.

 

Auf ITS arbeiten in de Regel Fachkrankenpfleger welche eine umfangreiche Zusatzausbildung haben. Du kannst nicht Schwester Uschi, 35 Jahre HNO-Krankenschwester auf die ITS stellen wo Leute komplett künstlich beatmet werden…..

 

Ebenso kannst du keine Arzthelferin in die Notaufnahme stellen weil das examinierte Personal sich nur noch im Covid Patienten kümmert. Wo soll das hinführen…. Noch nicht mal den rechtlichen Teil in Betracht gezogen 

Bearbeitet von Aero88
Geschrieben (bearbeitet)
vor 32 Minuten schrieb medion:

 

Herrlich, was man hier alles erfährt. Wo soll das alles auch  hinführen, wenn man medizischines Personal wie die Uschi nicht mehr einsetzen darf?

 

Ich bin der einzige Schwule hier im Dorf, äh Purserin, äh IntensivpflegerIn...

 

Der Tierarrzt als RKI-Chef ist dann was? 

 

 

Es geht doch nicht darum, dass man die Uschi nicht einsetzen darf/kann. Aber ITS-Krankenpflege kannst du auch nicht sofort nachdem du die Ausbildung zum Krankenpfleger fertig hast. Du hast die Basics, kannst dort arbeiten, aber ITS Pflege ist mehr als Spritzen aufziehen (besonders der Umgang mit beatmeten Patienten). Gerne nochmal, es sind dort zum größten Teil Fachkrankenpfleger tätig. Diesen Kurs gibts halt nicht im „Crash“-Verfahren.
 
Und den „Crashkurs in Coronabehandlung“ habe nicht ich hier ins Spiel gebracht. 
 

Wollte einige hier nur aus der rosaroten Krankenhaus-es ist doch alles so einfach- Welt holen.

 

Wie soll’s denn laufen? Krankenschwester von der Wöchnerin-Station wechselt auf die Innere, Personal von der Inneren geht dann auf ITS weil die ja schon ab und an auch mal bisschen schwierige Fälle haben. 
 

Schwester von der Wöchnerin-Station steht dann auf der Inneren und bekommt dort den „Crashkurs“ und schiebt alleine Nachtdienst.

Auf der Gyn arbeitet dann die Arzthelferin aus der Orthopädiepraxis im Crashkurs…….

Super Plan!!!

Ach, und wer hat denn im Moment eigentlich Kapazität „Crashkurse“ durchzuführen? Das aktuell am Limit arbeitende ITS Personal?

Bearbeitet von Aero88
Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb medion:

 

Klingt ein bisschen wie ein Beitrag von einem jungdynamischen, kinderlosen und gutverdienenden ITler, der zum Ablasshandel grün wählt, mit dem Homeoffice-Lockdown hochzufrieden ist und nur ganz wenige Freunde in der Freizeit trifft, jeden Tag halt drei verschiedene...

 

Die meisten Leute machen einen Job nur des Geldes wegen, stimmen die Bedingungen, bleiben sie, wenn nicht, dann nicht. Gas-Wasser-Scheiße macht auch den ganzen Tag keinen Spaß, putzen auch nicht, Arzt sowieso nicht, Kehrmaschine fahren, Abwasserrohre kontrollieren?

 

Zurück zum Corrönchen: Gesundheitssystem kaputtgespart, die Diskussion um Intensivstation geht völlgi am Thema vorbei, nicht geimpft oder ungeimpft ist das Thema, sondern die meisten die da liegen, teilweise schon lange, haben überhaupt kein Corona. Jetzt kommen ein paar hundert mit einer "neuartigen" Krankheit (gibt es jetzt auch schon seit 18 Monaten plus) dazu und schon kollabiert das System? Was passiert, wenn morgen zwei Großraumflugzeuge am Boden zusammenstoßen mit 800 Verletzten oder es nächste Woche minus 20 Grad wird? Dann kann man sich nicht mehr hinter dem Geimpfe verstecken...

 

 

 

 

 

Wir können doch Ross und Reiter nennen, Stephan Harbarth, langjähriges Bundestagsmitglied und unter anderem im Bundesvorstand der CDU tätig...

 

 


Haiaiai. Da ist aber jemand mit dem falschen Fuß ausgestanden. Oder bist du wegen deines schlimmen Jobs einfach nur frustriert? 

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb medion:

 

Ich bin nur alt, aber weder spaßbefreit noch arm: 

 

Dann spielen wir den Ball des Denkens doch mal zurück und lassen die bescheuerte Tränendüse mit Krieg und Co mal weg. Nordspanien, Nordirland, diverse former Yugoslavien Republics hatten damit bis in die neunziger Jahre hinein im wahrsten Sinne zu kämpfen. (Deutschland wurde übrigens von den Amerikanern und Briten wieder aufgebaut, später kamen die Türken und Italiener dazu; auf der anderen Nierenhälfte im Osten nur mit Deutschen unter russischer Brüderlichkeit hat das nicht ganz so gut und schnell funktioniert).

 

Wer während des 2. WK geboren wurde, ist heute mindestens 76 Jahre alt. Nach der Volksschule ging es dann 1960 bei Bolle, Bayer, Daimler, Horch, Hoesch, Horten, Tengelmann, Hapag-Lloyd, Rheinmetall in die Lehre. Wer da keine goldenen Messer geklaut hat, der lebt heute (und die letzten 20 Jahre)  mit Rente, Penka und betrieblicher Altersversorgung in Saus und Braus.

 

Nebenbei haben wir in den siebziger Jahren alles geraucht und gesoffen, was bei drei nicht auf dem Baum war. Wer da in seiner Jugend was verpasst hat, der hat irgendwie ein Lebensproblem.

Danke das Du uns nochmal daran erinnert hast, dass der Großteil der Rentner bei DAX-Konzernen und Co. gearbeitet hat und heute neben einer Durchschnittsrente (netto) von € 1.044 (Ost) bzw. € 869 (West) eine fette betriebliche Altersvorsorge bekommt, von der man in der Tat in „Saus und Braus“ leben kann!

 

ich weiß nicht, was für Kraut Du in den siebziger Jahren geraucht bzw. was für einen Stoff Du gesoffen hast (und möchte es auch garnicht wissen), aber es hat definitiv deinem Umgangston und deinem Allgemeinwissen nicht gut getan…

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