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airliners.de

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Geschrieben

Nun seit einigen Tagen erlaubt Frankreich doch wieder Durchreisen aus dem Königreich in andere EU-Länder.

So gesehen war ein schneller Weitertransport eine sichere Möglichkeit um seitens FR weitere Kosten zu sparen und für die Passagiere die Quarantäne zu vermeiden.

Der schnelle Weitertransport war wohl auch ehr eine Forderung, denn eine Erlaubnis der französischen Behörden.

Das die Passagiere dann trotz des Zwischenfalls noch einen hoffentlich vollständigen Urlaub in Portugal verbringen können und die Airline auch noch Geld gespart hat, ist in diesem Fall dann ja wohl eine Win-Win-Situation.

Geschrieben (bearbeitet)

Eine B753 von Condor von Lanzarote nach Hamburg ist nach einem Triebwerkschaden in Fuerteventura gelandet. 

 

Das Abendblatt berichtet (ganz "aufgeregt"):

Dramatisches Video: Hamburger Ferienflieger - Notlandung auf Fuerteventura BEÄNGSTIGENDES VIDEO

Hamburger Ferienflieger - Notlandung auf Fuerteventura 

https://www.abendblatt.de/hamburg/article234263733/condor-notlandung-flugzeug-hamburger-ferienflieger-auf-fuerteventura-lanzarote.html?utm_medium=Social&utm_campaign=HA&utm_source=Facebook&fbclid=IwAR22SV_2QE7j0M1J2Ijyjjlostgy5gMHJEA6JjPEj1La_hc6DJl6wEYELIY#Echobox=1641622921

 

AV-Herald berichtet (ganz "unaufgeregt"):

Incident: Condor B753 at Lanzarote on Jan 7th 2022, engine failure

https://avherald.com/h?article=4f2caf4b&opt=0

 

 

Bearbeitet von H1Chris
Geschrieben (bearbeitet)

Gibt es definitiv. Insbesondere wenn man die Anflüge in New York und Moskau noch im Hinterkopf hat die (viel) zu niedrig waren. Die (und vor allem die Pax) hatten echt zuletzt öfter Glück. Aber "Glück" ist eigentlich kein Bestandteil des Swiss Cheese Modells. Irgendwas kann da mMn nicht stimmen, bei so vielen Vorfällen. Insbesondere weil deren Langstrecken Ops ja nicht soooo viele Starts und Landungen hat (also verglichen mit bspw. LCC mit deutlich mehr Starts/Landungen pro Flugzeug). 

Die vermuteten Ursachen liegen laut pprune und co. bei sehr wenig Praxis des manuellen fliegens (nahezu unerwünscht, es wird komplett "dem Flugzeug vertraut") und einem sehr hohen Workload bis an die Grenzen der Limits, die teilweise nur inkl. "Tricks" unterschritten werden. 

Bearbeitet von d@ni!3l
Geschrieben (bearbeitet)

Vermutlich sind einige Crews auch bei EK in den letzten zwei Jahren nicht besonders häufig geflogen.

 

Zumindest Qantas berichtet intern von einer extremen und zunehmenden Häufung schwerwiegender Fehler. (Und da sind durchaus erschreckende Fehler dabei: Verwechslung von Höhe und Geschwindigkeit, Startversuch mit gesetzter Parkbremse ... das sind Basics...wie sieht es dann erst bei etwas Komplexerem aus ...) 

 

Laut Qantas sind viele Crews über die letzten Jahre gar nicht oder kaum geflogen und die Wiedereingliederung in den Flugbetrieb läuft teilweise eher unbefriedigend. 

 

Quelle dazu: https://aviation.direct/qantas-machen-eingerostete-piloten-zu-schaffen

 

Qantas wird damit wohl nicht alleine sein. Ich könnte mir gut vorstellen, dass auch EK viele Flight Crews seit der Pandemie selten bis gar nicht eingesetzt hat. Nach und nach kommen einige wieder zurück ... ohne wirkliche Routine. Das zumindest würde die Fehlerhäufung bei EK aktuell erklären.

Bearbeitet von Avroliner100
Geschrieben

Absolut, das wird natürlich auch darauf "einzahlen". Jedoch waren Moskau und New York vor Corona, der Landeunfall in DXB ebenso.  Ggf. sind die genannten Punkte "Belastung und wenig manuelles fliegen" normalerweise schon hart an der Grenze, die aktuelle Lage und die fehlende Praxis zuletzt bringt das Fass jedoch zum Überlaufen? Wenig geflogen wurde fast überall auf der Welt und derartige Vorfälle ereignen sich nicht so häufig woanders, obwohl sie dort auf Grund der Ops eigentlich wahrscheinlicher sein müssten. 

Geschrieben

Interessant, dass erst zu Jahresbeginn Emirates als sicherste Fluglinie der Welt gekürt wurde:

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/emirates-sicherste-airline-101.html

Es sagt eigentlich mehr über das Messverfahren aus als über die Fluglinien. Ich weiß nicht, ob alle diese Vorfälle in das Messverfahren eingehen oder ob es nur um Unfälle geht, wo Emirates bisher das Glück hatte, dass alle diese Vorfälle glimpflich ausgegangen sind.

Geschrieben

Zu dem Vorfall wäre ein Radio Transsript oder eine Aufzeichnung interessant. Die Kollegen von EK 524 werden wohl kaum ohne Read Back der missverstandenen Clearance abgerollt sein ....

Geschrieben
vor 16 Minuten schrieb Micha:

Zu dem Vorfall wäre ein Radio Transsript oder eine Aufzeichnung interessant. Die Kollegen von EK 524 werden wohl kaum ohne Read Back der missverstandenen Clearance abgerollt sein ....

Genau…
Könnte doch auch im Tower was falsch gelaufen sein z.B. ein Zahlendreher „EK 524 cleared to cross runway 30 right“. Der Tower das fehlerhafte Read Back nicht richtig oder zu spät interpretiert. 

Oder auch einfach ein Missverständnis. 
Emirates 568, "Cleared to cross runway 30 right“ kann missverstanden werden als Emirates 524 as "Cleared takeoff runway 30 right." Erst recht mit starkem Akzent, Störungen im Audio etc. 
 

Verstehe eh nicht wie wir uns in 2022 noch mit Audio abgeben, wenn es doch einfache und bezahlbare, nochmals mehr redundante elektronische Systeme gibt welche wesentlich klarer signalisieren. 

 

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb Nicht noch ein Benutzernam:

Verstehe eh nicht wie wir uns in 2022 noch mit Audio abgeben, wenn es doch einfache und bezahlbare, nochmals mehr redundante elektronische Systeme gibt welche wesentlich klarer signalisieren. 

 

 

 

Weil es zeitkritische clearances gibt, die durch eine Verzögerung in der Antwort wie beim CPDLC durch z.B. nicht direktes lesen und umsetzen gefährlich werden können.

Meiner Meinung nach macht es eine Mischung aus Funk und CPDLC: Alles zeitkritische wird per Funk mitgeteilt und der Rest via CPDLC. 

Bearbeitet von Gerrity

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