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airliners.de

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Geschrieben

Diese 600-Millionen-Zahl ist ein bisschen eine Milchmädchenrechnung. Denn diese beinhaltet auch die Rückzahlung aller gebuchten Pauschalreisen aus dem ATOL-Fond.

Die reinen Kosten der Rückholung dürften sich (für den britischen Teil) eher auf ca. 150-200 Mio GBP summieren.

Geschrieben

Hat die Bundesregierung bei der AB-Insolvenz eigentlich schon vor der Anmeldung der Insolvenz öffentlich verlauten lassen, dass es einen Überbrückungskredit geben wird? Ich kann mich nicht mehr so genau an den exakten Ablauf der Insolvenz erinnern.

 

Wenn man mal genau drüber nachdenkt, wirkt es gerade auch wie ein absoluter Treppenwitz, dass die profitable Condor bei einer Insolvenz über den Jordan geht und die anscheinend defizitäre UK-Sparte zumindest geordnet abgewickelt oder sogar in einem Stück verkauft/weiterbetrieben wird.

Geschrieben

nur mal 'ne (hoffentlich nicht zu bescheuerte) Frage zu diesem "ATOL-Fond":

gehe ich recht in der Annahme, daß der nur für die britischen Kunden der TC einspringen würde?

falls ja: gibt es etwas ähnliches auch für Kunden in anderen Nationen?

Geschrieben (bearbeitet)

In der EU ist die Absicherung der Kundengelder für Pauschalreisen zwingend.

 

Die Umsetzung in nationales Recht lässt aber in Teilen Zweifel zu. So ist der hier verankerte "Reisepreis-Sicherungsschein" in der Höhe pro Jahr und Rückversicherer mit 110 Millionen Euro gedeckelt. Das wird bei einer Insolvenz des ThomasCook Konzerns in Deutschland vermutlich nicht ausreichen. 

 

@Leon8499

Es gibt keine (mir bekannten) veröffentlichen Zahlen für 2019 zu Condor.
nsofern ist die Frage offen, ob Condor weiterhin profitabel gearbeitet hat. 

Bearbeitet von emdebo
Geschrieben
vor 39 Minuten schrieb Leon8499:

Wenn man mal genau drüber nachdenkt, wirkt es gerade auch wie ein absoluter Treppenwitz, dass die profitable Condor bei einer Insolvenz über den Jordan geht und die anscheinend defizitäre UK-Sparte zumindest geordnet abgewickelt oder sogar in einem Stück verkauft/weiterbetrieben wird.

Die UK-Sparte ist auch nicht als ganzes unprofitabel. Die Airlines sollen alle Geld verdienen. Deswegen sollten diese ja, gemäß dem ursprünglichen Plan, herausgelöst werden.

Was anscheinend extrem kränkelt, ist das britische Pauschalreisegeschäft.

Bei Condor bin ich wirklich gespannt, ob sich da nicht eine deutsche vorbereitete Rettungslösung ergeben wird.

Ich könnte mir vorstellen, dass Carsten, Fritz und vielleicht der Hans-Rudolf in den letzten Tagen mal des öfteren telefoniert haben.

Das geht aber zum jetzigen Zeitpunkt in den Bereich der Spekulation.

Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb derPUHmann:

Hallo,

 

laut einigen Gerüchten bin ich mal gespannt ob das Grounding gleich beginnt heuet abend sollte  es ja soweit sein unds die komplette Firma eingestellt werden.


Und weiterhin fliegt alles nach Plan

Die Maschinen nach Mombasa und Kapstadt sind planmäßig gestartet ...

Geschrieben
vor 17 Minuten schrieb Tschentelmän:

 

Ich sage jetzt weder richtig noch falsch...

 

Aber - noch etwa 4 Stunden...

 Eigentlich glaube ich nicht daran, aber wenn ich bei Eurocontrol reinschaue sind bei CFG und TCX für morgen (0001z) noch keine Flugpläne aufgegeben. Lediglich für die LY- Kisten gibt es Flugpläne. 

 

Ob das nun ein Indikator ist, kann ich nicht sagen.

Geschrieben (bearbeitet)

Vermutlich gibts da schon nen Insolvenzantrag vor und die letzten Flugzeuge werden zurückgeholt

 

oder die Lufthansa etc bieten Geld und übernehmen den laden.

Bearbeitet von derPUHmann
Geschrieben
vor 57 Minuten schrieb emdebo:

@Leon8499

Es gibt keine (mir bekannten) veröffentlichen Zahlen für 2019 zu Condor.
nsofern ist die Frage offen, ob Condor weiterhin profitabel gearbeitet hat. 

 

Laut a.de hat die Flugsparte letztes Jahr 146 Mio. Euro EBIT gehabt. Ich denke nicht, dass die jetzt Verluste macht.

 

vor 52 Minuten schrieb EDDS:

Die UK-Sparte ist auch nicht als ganzes unprofitabel. Die Airlines sollen alle Geld verdienen. Deswegen sollten diese ja, gemäß dem ursprünglichen Plan, herausgelöst werden.

Was anscheinend extrem kränkelt, ist das britische Pauschalreisegeschäft.

Bei Condor bin ich wirklich gespannt, ob sich da nicht eine deutsche vorbereitete Rettungslösung ergeben wird.

Ich könnte mir vorstellen, dass Carsten, Fritz und vielleicht der Hans-Rudolf in den letzten Tagen mal des öfteren telefoniert haben.

Das geht aber zum jetzigen Zeitpunkt in den Bereich der Spekulation.

 

Das habe ich jetzt auch gelesen, dass die UK-Flugsparte Gewinn macht, von daher relativieren sich meine Aussagen dazu natürlich etwas. Allerdings scheinen die Verluste trotzdem aus UK zu kommen, weil die deutsche Reisesparte auch profitabel sein soll, wie ich letztens gelesen habe (leider weiß ich die Quelle nicht mehr).

Geschrieben
vor 21 Minuten schrieb lz-ltb:

 Eigentlich glaube ich nicht daran, aber wenn ich bei Eurocontrol reinschaue sind bei CFG und TCX für morgen (0001z) noch keine Flugpläne aufgegeben. Lediglich für die LY- Kisten gibt es Flugpläne. 

 

Ob das nun ein Indikator ist, kann ich nicht sagen.

 

Selbiges Spiel schon am Donnerstag, da kamen die Flugpläne auch sehr spät rein. Zu erst nur inbounds, zwei Stunden später auch die outbounds.

Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb exitrow:

Es ist insoweit nachvollziehbar, dass MA bedenken haben, ob und wie sie im Falle einer Insolvenz von einem Umlauf nach Hause kommen.

Da viele auch schon die AB Pleite mitgemacht haben, geht das allgemein nicht spurlos an einem vorbei. Da dürfte es auch zahlreiche Piloten und FBs geben, die Vll mental nicht gänzlich fit für einen Flug sind.

Auch wenn Condor intern versucht Ruhe auszustrahlen und die Bedenken zu nehmen.

 

Insoweit kann ich das durchaus nachvollziehen.

 

Nur wie gesagt, bringt es das Unternehmen auch nicht weiter, wenn halt deswegen Flüge ausfallen.

Gerade bei Langstreckenflügen muss man als Mitarbeiter durchaus das Risiko sehen, dass man irgendwo in der Pampa sitzt, das eigene Unternehmen insolvent ist und sogar das Crewhotel einen vor die Tür setzt. Ist sicherlich nicht förderlich für die Gesundheit aller Mitarbeiter. Ich kann mir zwar durchaus vorstellen, dass Condor in so einem Fall versucht, alle Flieger nach Deutschland zurück zu holen, aber dass kann halt bedeuten, dass man nach einem Interkontinental-Hinflug als Crew gleich wieder ohne Ruhepause zurück nach Deutschland muss.

Geschrieben
vor 48 Minuten schrieb moddin:

 

Selbiges Spiel schon am Donnerstag, da kamen die Flugpläne auch sehr spät rein. Zu erst nur inbounds, zwei Stunden später auch die outbounds.

Was wäre denn in euren Augen eine normale Frist für das Aufgeben der OFP?

Wir haben jetzt Vortag 2200 Deutscher Zeit und die Frühflüge gehen ab 0400 aufwärts raus (Je nach Airport).

 

Meiner Meinung nach alles im Rahmen, bei uns war die Deadline für das Hochladen immer 2 Std vor dem geplanten Check In der Crew.

Geschrieben (bearbeitet)

Quelle: telegraph / daily.telegraph.co.uk

 

"Die Regierung hat einen Antrag auf Rettung des 178-jährigen Reisebüros abgelehnt."

 

Diese "handverlesene Notfallkoalition von Airlines" steht, wie die Zeitung weiter schreibt, bereit:

 

British Airways

Virgin Atlantic

easyjet

TUI 

jet2 

 

wenn der Zusammenbruch innerhalb von 24 Stunden nicht vermieden werden kann. 

 

Nachtrag: News.sky.com 

 

"Das angeschlagene Reiseunternehmen und seine Gläubiger werden am Sonntag um 9.00 Uhr in einer Anwaltskanzlei in der Stadt die letzten Gespräche führen, wie Sky News bekannt gibt"

 

Bearbeitet von emdebo
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb emdebo:

 

"Die Regierung hat einen Antrag auf Rettung des 178-jährigen Reisebüros abgelehnt."

 

Warum sollten sie ein Reisebüro auch retten? Ein Reisebüro was pleite geht hat schließlich doch eher geringe Auswirkungen. Ja wahrscheinlich würde das ein Reiseveranstalter nicht mal merken, geschweige denn Condor.

Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb D-ABUI:

Wäre TC Aviation genauso betroffen wie Condor?

Ich denke ja.

TC ist ja eine Tochter von Condor und wenn Condor vom englischen Reiseveranstalter mitgerissen wird löst es eine interne Dominokette aus.

 

Es heißt es nur noch Hop oder Top?

Der Hinweis von einem anderen User gestern sticht voll, Manager reden immer von Synergien, also Sparpotenzial.

 

In diesem Fall gibt es Abhängigkeiten bei IT usw. durch die Bündelung in der TC-Group.

Wenn ein Stein fällt (In diesem Fall der Reiseveranstalter) löst es im besten Fall eine Kettenreaktion an Problemen aus, im schlechten (und wahrscheinlicheren) reißt es alle mit auf den Boden.

Und bei TUI wäre es nicht anders :(

Geschrieben
vor 44 Minuten schrieb ZuGast:

 

Warum sollten sie ein Reisebüro auch retten? Ein Reisebüro was pleite geht hat schließlich doch eher geringe Auswirkungen. Ja wahrscheinlich würde das ein Reiseveranstalter nicht mal merken, geschweige denn Condor.

 

Ich bin mir sicher, dass hier mit "Reisebüro" der Veranstalter TC gemeint ist.

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