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Pad81

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Das Problem der DE mit den aktuellen Rückholflügen ist leider, dass diese weder in der Öffentlichkeit als auch in der Politik nicht werbewirksam/systemrelevant  ankommen.  LH fliegt einfach mal so nach AKL,  was ein Riesen Organisationsaufwand ist und DE fliegt mit den Oldtimern in die Standard Touri Ziele um die Leute rauszuholen. Mehr geht mit 767/757 auch nicht sinnvoller weise.

 

Meine Meinung:

PGL steigt aus, DE kann den Kredit Strecken. Wird aber im Herbst Schwierigkeiten bekommen neu anzufangen.

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vor 2 Minuten schrieb Mahag:

DE fliegt mit den Oldtimern in die Standard Touri Ziele um die Leute rauszuholen. Mehr geht mit 767/757 auch nicht sinnvoller weise.

 

Das ist nicht korrekt.

 

Wenn eine Airline einen Airport adhoc anfliegt, der nicht im regulären Streckennetz liegt, dann ist der Aufwand für alle Läden etwa gleich groß. Oder meinst Auckland ist mehr Aufwand wie Accra, wo zB Condor gestern war? Dazu BKK,HKT,CMB...

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vor 5 Minuten schrieb Mahag:

Das Problem der DE mit den aktuellen Rückholflügen ist leider, dass diese weder in der Öffentlichkeit als auch in der Politik nicht werbewirksam/systemrelevant  ankommen.  LH fliegt einfach mal so nach AKL,  was ein Riesen Organisationsaufwand ist und DE fliegt mit den Oldtimern in die Standard Touri Ziele um die Leute rauszuholen. Mehr geht mit 767/757 auch nicht sinnvoller weise.

 

DE fliegt eben nicht nur "Standard-Touri Ziele". Zur Zeit wird alles Mögliche mit den "Oldtimern" geflogen.

 

 

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vor 3 Minuten schrieb Mahag:

Das Problem der DE mit den aktuellen Rückholflügen ist leider, dass diese weder in der Öffentlichkeit als auch in der Politik nicht werbewirksam/systemrelevant  ankommen.  

Das Auswärtige Amt weiß, was die Condor momentan leistet und damit weiß es auch die Politik. Die Politik entscheidet über die Hilfen, nicht die Öffentlichkeit. Das LH viele Flüge des Auswärtigen Amts ablehnt steht auch nicht medienwirksam in der Presse, wird aber durch das Auswärtige Amt wahrgenommen. (Quelle vertraulich und 100% sicher) 

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Ok ihr habt Recht.

 

Das Problem ist nur leider die Wahrnehmung. In Funk und Fernsehen bekommen meine Verwandten und ich nur LH im Zusammenhang mit Rückholflügen genannt. Vereinzelte Artikel im Netz erwähnen auch DE. Aber leider nur vereinzelt.

 

 

Woher willst Du wissen, daß LH ablehnt?

Bearbeitet von Mahag
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vor 34 Minuten schrieb Aerodude:

 

Das ist nicht korrekt.

 

Wenn eine Airline einen Airport adhoc anfliegt, der nicht im regulären Streckennetz liegt, dann ist der Aufwand für alle Läden etwa gleich groß. Oder meinst Auckland ist mehr Aufwand wie Accra, wo zB Condor gestern war? Dazu BKK,HKT,CMB...

Noch etwas exotischer: Guatemala und Nicaragua.

 

AKL ist schon mit mehr Aufwand verbunden als Accra.

Bearbeitet von chris_flyer
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vor 40 Minuten schrieb Mahag:

Riesen Organisationsaufwand ist und DE fliegt mit den Oldtimern in die Standard Touri Ziele um die Leute rauszuholen. Mehr geht mit 767/757 auch nicht sinnvoller weise.


Es gibt sogar schon Planungen nach Perth zu fliegen, also nix 0815 Touri Ziele

 

vor 29 Minuten schrieb Mahag:

 

Das Problem ist nur leider die Wahrnehmung. In Funk und Fernsehen bekommen meine Verwandten und ich nur LH im Zusammenhang mit Rückholflügen genannt. Vereinzelte Artikel im Netz erwähnen auch DE. Aber leider nur vereinzelt.


Vor ein paar Tagen mal die Tagesschau gesehen?

Da kam  Beitrag über die Condor Rückholaktion 

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vor einer Stunde schrieb Mahag:

In Funk und Fernsehen bekommen meine Verwandten und ich nur LH im Zusammenhang mit Rückholflügen genannt.

 

Sehr viele Fluggesellschaften führten und führen Rückholflüge durch, auch wenn über soziale Plattformen (Instägrräm and facebook) mit netten Posts behauptet wurde, dass nur Lufthansa bzw. Condor solche Flüge in Deutschland durchführen würden.

 

Und bevor diese Flüge dann Teil des Programms wurden, haben sicherlich Tausende von Crews - nicht nur bei Condor und Lufthansa - schon in den letzten Wochen eine Vorahnung gehabt, wenn Flüge zu damals kritischen Regionen (rote Zonen) recht leer aus Deutschland rausgingen und wie die Dienstpläne teilweise starken Veränderungen unterworfen waren. 

 

Die Rückflüge nach Deutschland waren voll, während z.B. auf italienischen Flughäfen Bodenpersonal teilweise in Schutzanzügen arbeitete, während in Deutschland zeitgleich noch munter alles angehustet und öffentlich gesagt wurde, die "Gefahr sei gering", man sei "gut vorbereitet" und man verstehe "die Hektik (einiger europäischer Länder) nicht".

 

Nicht nur Condor leistete und leistet in dieser fürchterlichen Situation mehr als sonst.

 

Bearbeitet von MD-80
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vor 4 Stunden schrieb d@ni!3l:

was verkaufen die eurer Meinung nach - Assets wie Hotels im Kerngeschäft oder eher Flugzeuge?

 

Ich habe jetzt nicht für den ganzen Konzern nachgeschaut, aber in der deutschen TUIfly sind z.Bsp. laut den üblichen Datenbanken gerade mal 4 Flugzeuge im Besitz des Konzerns, der Rest ist geleased. Wenn man vorzeitig aus einem Leasing-Vertrag raus will, kann das empfindliche Vertragsstrafen nach sich ziehen. Da müsste man abwägen, wie lange man die Flotte nicht benutzen kann, und dann in Folge dessen entscheiden, was finanziell sinnvoller ist. Nur weiß halt leider keiner, wie lange diese Situation anhalten wird.

 

In der aktuellen Phase ein Flugzeug als Asset zu verkaufen dürfte auch ein schwieriges Unterfangen werden, weil man die Mühle mit ner guten Wahrscheinlichkeit weit unter Wert verhökern wird.

 

 

vor 4 Stunden schrieb Leon8499:

Womöglich sollte mal etwas gegen die Ziellandcarrier (z.B. ägyptische und türkische Airlines) sowie gegen die Billigflieger unternommen werden. Das ist zwar protektionistisch, aber bei deutschen und den allermeisten anderen EU-Airlines kann man wenigstens von einer grundlegenden Sicherheit ausgehen, die ich z.B. bei Ryanair und den ganzen türkischen/ägyptischen Touribombern nicht empfinde, Stichworte: unterirdische Bezahlung, die Betankungsgeschichten bei Ryanair, kein funktionierendes CRM in Nahoststaaten

 

Uff. Ohne jetzt hier einen Nebenkriegsschauplatz zu eröffnen: Ich bin natürlich auch für mehr Sicherheit und ein Level Playing Field im Luftverkehr, aber du darfst nicht vergessen, dass internationale Luftverkehrspolitik auch eine diplomatische Angelegenheit ist. Erstens wäre es ein dickes Ding, prinzipiell die Integrität einer nationalen Luftverkehrsaufsichtsbehörde in Frage zu stellen, das ist ein Schritt, den man eigentlich nur nach begründetem Verdacht gehen sollte, weil das natürlich nicht gerne freundschaftliche Gefühle beim Gegenüber weckt. Zweitens werden Airlines in Europa regelmäßig Kontrollen, sog. SAFA-Inspektionen, unterzogen. Die Findings dieser Inspektionen werden gesammelt und sollte eine Airline sich zu viele davon erlauben, muss sie mit Konsequenzen rechnen. Und zumindest meiner subjektiven Wahrnehmung nach kennen die Kontrolleure ihre Pappenheimer recht gut, während ich in drei Jahren bei einer renommierten deutschen Urlaubs-Airline genau eine Inspektion gewonnen habe, konnte man bei einem gewissen tunesischen Charter-Carrier, der einen wöchentlichen Umlauf zu unserem Airport hatte, fast wetten, dass man die sympathischen Herren antreffen wird.

 

Auf die Punkte zum Thema LCC will ich eigentlich gar nicht detailliert eingehen, weil zum einen diesen Ammenmärchen, das Ryanair unsicherer wäre, schon hunderte Male widerlegt wurde und nur auf der subjektiven Wahrnehmung beruht, dass man billig mit unsicher gleichsetzt, zum anderen wäre es innerhalb der EU natürlich noch viel schwieriger, so eine Entscheidung durchzudrücken, weil halt Ryanair sich zu weiten Teilen innerhalb geltendem Recht bewegt. Nichtsdestotrotz wäre es natürlich willkommen, wenn Ryanair sich der Scheinselbstständigkeit entledigen würde und konsequent die Problematik der nationalen Sozialabgaben angehen würde.

Was würde dann deiner Ansicht nach eigentlich mit easyJet passieren, die ja nach gängiger Definition auch ein LCC sind, aber (zurecht) nie mit unsicheren Betriebspraktiken in Verbindung gebracht werden?

Bearbeitet von Lucky Luke
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vor 4 Stunden schrieb Leon8499:

Ich finde es extrem bedenklich, dass es nur noch drei deutsche Airlines (+ Sundair, aber die zähle ich mit Blick auf die Flotte mal nur so halb mit) gibt und trotzdem immer noch so einen Druck auf denen lastet. Das ist das Kernproblem. In meinen Augen ist der Markt schon in Richtung Oligopol gekippt und eine oder sogar zwei weitere Pleiten wären eine Katastrophe für alle Reisenden. Womöglich sollte mal etwas gegen die Ziellandcarrier (z.B. ägyptische und türkische Airlines) sowie gegen die Billigflieger unternommen werden. Das ist zwar protektionistisch, aber bei deutschen und den allermeisten anderen EU-Airlines kann man wenigstens von einer grundlegenden Sicherheit ausgehen, die ich z.B. bei Ryanair und den ganzen türkischen/ägyptischen Touribombern nicht empfinde, Stichworte: unterirdische Bezahlung, die Betankungsgeschichten bei Ryanair, kein funktionierendes CRM in Nahoststaaten, was dazu führt, dass alle 2 Wochen irgendwelche türkischen Flieger im Gras landen.

 

Sorry, wenn ich dir sagen muss, das du nicht den Schimmer Ahnung hast was Sicherheit im Luftverkehr an geht.

Dieses Geduddel von Billig LCC und Sicherheit.... Kompletter Quark 

 

Ryanair und EasyJet eines der sichersten Airlines in Europa!!

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Richtig!! Endlich hat es mal einer gesagt!! ;)

 

Aber hast natürlich recht - Ryanair, aber auch andere Billigheimer, zumindest was Sicherheit an geht ,

wirklich gut und sicher. Jedenfalls nicht unsicherer als andere angeblich Nicht Billigheimer..:)

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vor 7 Stunden schrieb hornoxe:

Der Kauf von Condor durch PGL wackelt wohl extrem. Angeblich hat PGL neue Forderungen gestellt die nicht zu erfüllen sind.

 

https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/corona-krise-condor-rettung-steht-vor-dem-aus-a-bfe16484-1c6f-4c59-8e51-53f0dd4d5bbd

 

Jetzt wäre es mal an der Zeit, daß durch eine Ministererlaubnis eine Übernahme durch LH möglich gemacht wird und DE die geplante Touri-Langstrecke für LH/EW übernimmt.

Während sich andere Länder (AZ) seit vielen Jahren von EU-Diktaten nicht daran hindern lassen, ihre nationalen Fluggesellschaften zu retten, würden BRD-Prinzipienreiter eine hochkompetente und funktionierende Traditionsgesellschaft wie DE auf dem Altar des Kartellrechts opfern (zumal IAG die Übernahme von Air Europa letzten November schließlich auch gestattet wurde).

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vor 33 Minuten schrieb Lucky Luke:

Und zumindest meiner subjektiven Wahrnehmung nach kennen die Kontrolleure ihre Pappenheimer recht gut, während ich in drei Jahren bei einer renommierten deutschen Urlaubs-Airline genau eine Inspektion gewonnen habe, konnte man bei einem gewissen tunesischen Charter-Carrier, der einen wöchentlichen Umlauf zu unserem Airport hatte, fast wetten, dass man die sympathischen Herren antreffen wird.

 

Eben diese Anekdote zeigt ja, dass das Level Playing Field nicht besteht. Man kann ja gerne an Posten wie der Verpflegung sparen, aber besonders in der Luftfahrt ist Sicherheit alles, da darf nicht gespart werden.

 

vor 31 Minuten schrieb Lucky Luke:

Auf die Punkte zum Thema LCC will ich eigentlich gar nicht detailliert eingehen, weil zum einen diesen Ammenmärchen, das Ryanair unsicherer wäre, schon hunderte Male widerlegt wurde und nur auf der subjektiven Wahrnehmung beruht, dass man billig mit unsicher gleichsetzt, zum anderen wäre es innerhalb der EU natürlich noch viel schwieriger, so eine Entscheidung durchzudrücken, weil halt Ryanair sich zu weiten Teilen innerhalb geltendem Recht bewegt. Nichtsdestotrotz wäre es natürlich willkommen, wenn Ryanair sich der Scheinselbstständigkeit entledigen würde und konsequent die Problematik der nationalen Sozialabgaben angehen würde.

Was würde dann deiner Ansicht nach eigentlich mit easyJet passieren, die ja nach gängiger Definition auch ein LCC sind, aber (zurecht) nie mit unsicheren Betriebspraktiken in Verbindung gebracht werden?

 

"Billigflieger" war schlecht formuliert von mir, mea culpa, da ich nicht LCC = unsicher, sondern Ryanair = unsicher aussagen wollte. Easyjet hat da nix mit zu tun, die haben zwar auch kritikwürdige Punkte, aber die sind nicht sicherheitsrelevant. Ich frage mich halt, ob es so sicher ist, Piloten mit dem Gedanken zu befassen, wie er seine Miete zahlen und seine Familie satt bekommen soll. Die 1000€-Verträge für FAs bei Lauda wurden hier ja auch diskutiert, das Tankproblem werde ich auch nicht vergessen, weil so eine Unternehmensunkultur niemals verschwinden wird, die Max ist auch kein Sicherheitsgarant und die Scheinselbständigkeit nennst du ja passenderweise auch. Passt nicht so ganz damit zusammen, dass "Ryanair sich zu weiten Teilen innerhalb geltendem Recht bewegt". Wie du siehst, genug Kritikpunkte.

 

vor 15 Minuten schrieb Larsi:

Sorry, wenn ich dir sagen muss, das du nicht den Schimmer Ahnung hast was Sicherheit im Luftverkehr an geht.

Dieses Geduddel von Billig LCC und Sicherheit.... Kompletter Quark 

 

Ryanair und EasyJet eines der sichersten Airlines in Europa!!

 

Warum ist dann Ryanair die einzige Airline, bei der es anscheinend System hat oder hatte, die Piloten dazu zu nötigen, auf Kosten der Sicherheit weniger zu tanken? Ich habe keine Lust, nach 2 Go-Arounds im Graben zu landen, weil gespart werden musste. Solche Räuberpistolen habe ich bei LH, BA und anderen, seriösen Airlines noch nie wahrgenommen.

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Wann bist du, oder generell nur einmal mit Ryanair im Graben gelandet??

Das, mit dem tanken und wenig Kerosin, lass stecken zieht ned….

Da waren damals auch andere dabei z.b Vuelling - da waren sehr negative Umstände..

 

Hör mal, wenn eine Gesellschaft 400 Flieger hat, sowie unfallfrei bis dato geflogen ist dann - alles andere sind Räubergschichtlis xD

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34 minutes ago, FW200 said:

Jetzt wäre es mal an der Zeit, daß durch eine Ministererlaubnis eine Übernahme durch LH möglich gemacht wird und DE die geplante Touri-Langstrecke für LH/EW übernimmt.

Hätte denn Lufthansa in der aktuellen Situation überhaupt Interesse? LH sagt selber, dass man wahrscheinlich schrumpfen wird. Flüge zu mehrheitlich touristischen Zielen werden wohl zunächst eher nachrangig wieder aufgenommen. Lufthansa könnte also genauso auf das Ausscheiden von Condor setzen und die Lücke mit der eigenen Überkapazität zu füllen versuchen.

 

43 minutes ago, FW200 said:

(zumal IAG die Übernahme von Air Europa letzten November schließlich auch gestattet wurde)

Eine Genehmigung der Kartellbehörden steht m.W.n. immer noch aus. Im November wurde die Kaufvereinbarung bekanntgegeben. Iberia hat Anfang des Monats angeboten, Slots in Spanien an Volotea abzugeben, damit die Aussicht auf einen positiven Bescheid steigt.

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vor 13 Minuten schrieb Leon8499:

Eben diese Anekdote zeigt ja, dass das Level Playing Field nicht besteht. Man kann ja gerne an Posten wie der Verpflegung sparen, aber besonders in der Luftfahrt ist Sicherheit alles, da darf nicht gespart werden.

 

Und es besteht doch. Denn (grob überspitzt gesagt) jeder Carrier, der in die EU einfliegen darf, erfüllt die Mindestanforderungen an Sicherheit, die die EASA verlangt. Alles, was darüber hinaus für die Sicherheit getan wird, passiert auf eigenes Zutun der Airline. Natürlich hat es da ab und an schwarze Schafe dabei, aber nur weil meinetwegen (hypothetisch) eine ägyptische Charterairline eine recht fragwürdige Operation hat, kann man nicht per se alle ägyptischen Airlines unter Generalverdacht stellen bzw. kollektiv abstrafen.

 

Außerdem hast du nur in deinem Kopf Pappenheimer automatisch auf Nicht-EU-Carrier bezogen. Es gibt auch die eine oder andere EU-Airline, wo gerne mal "Allgemeine Verkehrskontrolle, Führerschein, Fahrzeugpapiere" praktiziert wurde. Unter anderem auch eine gewisse deutsche ACMI-Airline.

 

 

vor 19 Minuten schrieb Leon8499:

das Tankproblem werde ich auch nicht vergessen

 

Was für ein Tankproblem?

Falls du auf die Zwischenfälle in Spanien vor einigen Jahren anspielst, da war erstens nicht nur Ryanair betroffen, sondern z.Bsp. auch Avianca, zweitens war die Situation an dem Tag ein Offenbarungseid der spanischen Flugsicherung. Noch dazu waren die TAFs für die betreffenden Flughäfen äußerst optimistisch.

Wenn es um die Gegebenheit geht, dass PICs aber einer gewissen Menge Additional Fuel diesen begründen müssen: Das ist eine Praxis, die nicht nur Ryanair anwendet, sondern zum Teil auch große und renommierte Flag Carrier. Macht auch Sinn, weil es bei einigen PICs eine best practice war/ist, immer und ohne Rücksicht auf die Umstände auf den nächsten Tausender aufzurunden. Wenn man zu einem Flughafen mit CAVOK NOSIG und vier Bahnen fliegt, ist das aber ziemlich überflüssig und verbrennt aufs Jahr gerechnet unnötigerweise ne Menge Sprit. Auch das ist keine Raketenwissenschaft und keine Feststellung von Ryanair alleine, auch eine durchaus anerkannte britische Urlaubs-Airline hat ihre Kapitäne vor einigen Jahren angewiesen, doch bitte von dieser Praxis Abstand zu nehmen, weil es billiger ist, ab und zu mal zu diverten, als permanent unnötig Extra Fuel mitzuschleppen. Die EASA hat ja ihre Betriebsregeln auch nicht blind zusammengewürfelt, und solange Ryanair diese Regeln befolgt, ist deren Fuel Policy auch auf dem Papier sicher.

Und natürlich darf auch ein Kapitän bei Ryanair Extra Fuel mitnehmen, er muss nur in der Lage sein, es zu begründen. Und glaub mir, bei Wind 30G45 voll auf die Seite oder Low-Visibility fliegt auch kein Ryanair-Flieger nur mit Minimum Block rum.

 

vor 30 Minuten schrieb Leon8499:

die Max ist auch kein Sicherheitsgarant

 

Jetzt wirds pathetisch. Was kommt als nächstes? Ryanair fliegt nach TFN, dort sind vor vielen Jahren mal zwei Flieger kollidiert, ergo Ryanair ist unsicher?

 

vor 31 Minuten schrieb Leon8499:

und die Scheinselbständigkeit nennst du ja passenderweise auch. Passt nicht so ganz damit zusammen, dass "Ryanair sich zu weiten Teilen innerhalb geltendem Recht bewegt". Wie du siehst, genug Kritikpunkte.

 

Ich bin kein ausgebildeter Jurist, aber meinem Verständnis nach ist die rechtliche Situation in Europa sehr komplex und bewegt sich - bedingt dadurch, dass oft nationales mit europäischem Recht kollidiert oder nur schwer einhergeht - in einem nicht-binären Bereich, also einer Grauzone, in der es nicht so einfach ein Rechtens und Unrechtens gibt. Macht die Praktik natürlich trotzdem moralisch nicht besser.

In der Tat gibt es genügend Kritikpunkte, die stehen aber eher in einem ethischen und nicht in einem sicherheitstechnischen Kontext. Aber gerade wegen diesen Punkten wäre Ryanair auch für mich die letzte Airline, die ich retten würde. Es wäre auch ein schlechter Witz, wenn die "österreichische Lösung" (TM) durch österreichische Gelder am Leben gehalten werden würde.

 

vor 36 Minuten schrieb Leon8499:

Ich habe keine Lust, nach 2 Go-Arounds im Graben zu landen, weil gespart werden musste.

 

Wenn man im Graben landet ists eh besser wenn der Tank leer ist. Da kann wenigstens nichts mehr brennen. :P SCNR

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vor 2 Minuten schrieb r00xster:

Hätte denn Lufthansa in der aktuellen Situation überhaupt Interesse? LH sagt selber, dass man wahrscheinlich schrumpfen wird. Flüge zu mehrheitlich touristischen Zielen werden wohl zunächst eher nachrangig wieder aufgenommen. Lufthansa könnte also genauso auf das Ausscheiden von Condor setzen und die Lücke mit der eigenen Überkapazität zu füllen versuchen.

 

Das wäre vermutlich eine Frage des Preises und der kann in der aktuellen Situation natürlich nicht hoch sein.

Aber andererseits wäre es antizyklisches Handeln und gerade damit könnte man nach der Erholung des Luftverkehrs richtig gelegen haben, zumal man ja gerade eine touristische Langstrecke selbst aufbauen will.

 

Die Überkapazitäten (Spohr: »wir werden eine kleinere LH sehen«) böten die Chance, mit freiwerdenden eigenen Flugzeugen von LH (OS, LX) die veraltete DE-Flotte zum Nulltarif zu erneuern, anstatt diese in einem schwachen/toten Zweitmarkt mit Verlust zu verramschen. Da wären wohl einige A330/A340 überzählig.

 

Schließlich wäre die Alternative nur die Zerschlagung der Premium-Ferienfluggesellschaft Condor mit hochqualifizierten Mitarbeitern.

Da sollte man im Wirtschaftsministerium (und bei LH) doch mal über seinen Schatten springen und DE retten.

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vor einer Stunde schrieb Lucky Luke:

Und es besteht doch. Denn (grob überspitzt gesagt) jeder Carrier, der in die EU einfliegen darf, erfüllt die Mindestanforderungen an Sicherheit, die die EASA verlangt. Alles, was darüber hinaus für die Sicherheit getan wird, passiert auf eigenes Zutun der Airline. Natürlich hat es da ab und an schwarze Schafe dabei, aber nur weil meinetwegen (hypothetisch) eine ägyptische Charterairline eine recht fragwürdige Operation hat, kann man nicht per se alle ägyptischen Airlines unter Generalverdacht stellen bzw. kollektiv abstrafen.

 

Außerdem hast du nur in deinem Kopf Pappenheimer automatisch auf Nicht-EU-Carrier bezogen. Es gibt auch die eine oder andere EU-Airline, wo gerne mal "Allgemeine Verkehrskontrolle, Führerschein, Fahrzeugpapiere" praktiziert wurde. Unter anderem auch eine gewisse deutsche ACMI-Airline.

 

Wie gesagt, wenn es einen Aspekt gibt, der mir in Bezug aufs Fliegen heilig ist, dann die Sicherheit. Und die sehe ich halt bei einigen Airlines aus der Mittelmeerregion nicht in dem Ausmaß berücksichtigt wie bei europäischen Carriern. Ich vermute zum Beispiel, dass dort einfach viel strengere Hierarchien im Cockpit herrschen. Klar, der CPT hat (fast) immer das letzte Wort, aber ich denke, dass CPTs in Ländern wie Ägypten oder der Türkei dem Rest der Crew nochmal viel stärker übergeordnet werden als hier. Übrigens interessant, dass auch die "deutsche ACMI-Airline" bei der "Kontrolle" öfter dabei ist, hätte ich nicht erwartet.

 

vor einer Stunde schrieb Lucky Luke:

Ich bin kein ausgebildeter Jurist, aber meinem Verständnis nach ist die rechtliche Situation in Europa sehr komplex und bewegt sich - bedingt dadurch, dass oft nationales mit europäischem Recht kollidiert oder nur schwer einhergeht - in einem nicht-binären Bereich, also einer Grauzone, in der es nicht so einfach ein Rechtens und Unrechtens gibt. Macht die Praktik natürlich trotzdem moralisch nicht besser.

In der Tat gibt es genügend Kritikpunkte, die stehen aber eher in einem ethischen und nicht in einem sicherheitstechnischen Kontext. Aber gerade wegen diesen Punkten wäre Ryanair auch für mich die letzte Airline, die ich retten würde. Es wäre auch ein schlechter Witz, wenn die "österreichische Lösung" (TM) durch österreichische Gelder am Leben gehalten werden würde.

 

Mutmaßlich wird für FR in letzter Konsequenz irisches Recht gelten, was im Arbeitsrecht meines Wissens nach recht lax ist, aber darauf bitte nicht festnageln. Womöglich hat FR dort eine Lücke gefunden, die das Geld sprudeln lässt, aber trotz dessen löst es in mir ein Magengrummeln aus, da dann trotz meiner Wirtschaftsfreundlichkeit dort doch meine Solidarität für Arbeitnehmer überwiegt. Ein Haufen Airlines macht Gewinne und die können das ohne Tricks, dann behalte ich mir vor, den einen Trickser eben nicht zu mögen. Übrigens gut zu wissen, dass ich die Meinung, FR eher nicht zu retten, nicht alleine vertrete, nur wahrscheinlich mit einem etwas zu hitzigen Kopf.

 

vor einer Stunde schrieb Lucky Luke:

Wenn man im Graben landet ists eh besser wenn der Tank leer ist. Da kann wenigstens nichts mehr brennen. :P SCNR

 

Well played. ;)

Bearbeitet von Leon8499
Mutmaßungen entfernt
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vor 15 Minuten schrieb pop77:

Weiss einer wie Perth geflogen wird? Hin, leer, ohne Stop? Sportlich für eine 767. Zurück mit Stop in … Dubai?

 

Am Samstag gehts los, insgesamt 4 Flieger nach Perth. DABUM/UL/UT/UK, wobei zumindest einer davon ein bisschen zu wackeln scheint. Zwischenstopp ist HKT.

 

Generell ist es absolut beachtlich, was man in HKT auf die Beine gestellt hat. Obwohl man den Airport regulär nicht mehr anfliegt, gab/gibt es wegen der aktuellen Situation 12 Umläufe dorthin, u.A. auch zum Crewwechsel neben den PER-Umläufen auch noch für DPS.

Gestern Nacht hat man auf nem FRA-HKT ferry noch nen Zwischenstopp in BKK eingelegt um dort zwei Crews rauszulassen, damit die Maschinen die BKK-FRA für Paxe fliegen (UZ, UE) direkt nach der Ankunft zurück können und sich nicht erst die Räder eckig stehen müssen, bis die Crew wieder ausgeschlafen ist.

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