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Aktuelles zu Ryanair


touchdown99

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Flug ist schon ein Stück weit notwendige Infrastruktur; diese in bestimmten Situationen zu stützen ist auch Aufgabe des Staats. Im Gegenzug sollte er grundsätzliche Mindestpreise - zumindest bis zur Rückführung bestimmter Unterstätzungen - vorgeben dürfen (oder müssen?). Bei LH sehe ich nicht nur auf Grund der hohen Zahl von Arbeitsplätzen (in D geführte Arbeitverhältnisse mit Steuern und Sozialabgaben), auch wegen der Prognose eine Stützungspflicht durch den Staat. Bei Condor sehe ich dies - sorry - nur sehr abgeschwächt, nicht nur wegen der deutlich geringeren Zahl von Arbeitsplätzen, auch wegen der wirtschaftlichen SItuation und noch schlechteren Prognose; der Ferienfliegeranteil ist hoch, Ferienflüge sind in 2020 nur seeehr eingeschränkt zu erwarten.

Es ist richtig, kein Airport ist gezwungen, nicht kostendeckende Dumpingpreise mitzumachen; aber WARUM wird es trotzdem gemacht? In solchen Fällen sollten Subventionen rigoros gestrichen werden, dadurch rweguliert sich das Preisniveau quasi fst automatisch.

Ein wirkliches LH-Monopol haben wir nicht und werden es nicht kriegen, die EU sorgt schon dafür, und es gibt für viele Strecken reichlich ausländische Anbieter. Innerdeutsch ist mir ein Monopol ehrlich gesagt "wurscht"; D ist sooo klein, daß inländische (Linien-)Flüge fast nicht erforderlich sind.

Und bei höheren Preisen als zuletzt bin ich der Letzte, der sich darüber beschwert. Ich hielt "billig" noch nie für gut, egal in welcher Branche.

 

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vor 1 Minute schrieb Mahag:

Abwarten.


Was willst du abwarten? Ryanair ist nach dem 11 September 2001 groß geworden und hat von der Krise profitiert wie kein anderer! Man kann von MOL halten was man will aber er weiß wie es läuft! So lange die Leute auf seine Geschäftspraktiken reinfallen gibt es bei Ryanair denke ich keinen Grund zur Sorge. Da muss man einfach ehrlich sein auch wenn ich es persönlich wie gesagt nicht gut finde! 

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vor 4 Minuten schrieb d@ni!3l:

https://www.ft.com/content/10546e7a-6aa2-11ea-800d-da70cff6e4d3

 

deckt sich grob mit https://www.morningstar.com/stocks/xlon/rya/financials

 

Wenn man echt ca 4. Mrd € Cash hat und (analog zu U2) Sale-and-Lease Back bei 300 Flugzeugen im Eigentum machen könnte, so überlebt man echt sehr lange.

liquide Reserven haben die schon, reichlich. DIe Methoden der Entstehung sindjedoch für mich in hohem Maße verachtenswert, SO geht man nicht mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und deren Existenzen um, besonders, wenn die sich kaum oder nicht wehren können. Dies zu unterstützen, gleich in welcher Form, ist für mich nicht akzeptabel.

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vor 1 Stunde schrieb Aerodude:

Laut diesem Artikel rechnet Ryanair mit rascher Erholung, möchte einen Preiskampf entfachen und B737MAX nachbestellen:

 

https://www.aero.de/news-34975/Ryanair-rechnet-mit-rascher-Stabilisierung.html

 

Ich denke mal, dass es nicht unbedingt nur auf Boeing hinauslaufen könnte, sondern eventuell auch auf A320neo Slots die jetzt zeitnah frei werden. Lauda kann sie gut gebrauchen

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vor 1 Stunde schrieb TobiBER:

Große Klappe, nix dahinter - MOL ist derzeit der größte Verlierer im Business.

Sagt wer? Ich als Laie denke, dass man weniger Verlust macht, wenn man konsequent alle Flieger grounded, als mit so einem 10% Flugprogramm wie EW einige sehr, sehr wenige Leute herumzufliegen

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Nicht unbedingt. Wenn man alles groundet muss man alle Flüge absagen und das Geld erstatten. Führt man gut gebuchte Flüge aus, so muss man diese (soweit ich weiß??) nicht erstatten. Auch wenn es viele No-Shows gibt - gezahlt haben sie ja. Also wenn so Auszahlungen > Kosten für den Flug hat, dann könnte es sich lohnen. Insb. da Parken auch nicht so günstig ist.

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vor 2 Stunden schrieb YankeeZulu1:

gibt oder gab es nicht mal im Handel die Regelung, daß Artikel nicht unter Einstandspreis verkauft werden dürfen?

Und Dt Airports sollten sich unter keinen Umständen erpressen lassen. MoL soll doch mal (zumindest sinngemäß) gesagt haben  "wieso sollen wir für die Nutzung des Airports / Starts und Landungen zahlen? Die sollen uns dafür bezahlen, daß wir kommen."

Wer jetzt nachgibt, schadet unserer Wirtschaft.

Ich denke mit Grauen an FraPort; mit Niedriggebühren für Ryanair hat man LH vergrault.

 

Was wäre denn der "Einstandspreis" bei einem Produkt "Flugticket"?
Es ist m.M.n. nicht zielführend, einzelne Ticketpreise (insbesondere Sonderangebote) zu betrachten.
Es muss mindestens der ganze Flug mit allen verkauften Ticlets betrachtet werden.
Noch sinnvoller scheint die Betrachtung einer Strecke über ein ganzes Jahr.
Dass es Flüge gibt, die nicht kostendeckend sind, ist normal und im Sinne eines stetigen Flugplanes wahrlich nicht zu verurteilen.
FR macht seit Jahren richtig fette Gewinne, daher sind auch "99 Cent-Tickets" als Sonderangebote (wenn es sie denn wirklich mal wieder geben würde) nicht zu beanstanden.
Andere Fluglinien haben keine so günstigen Sondertarife, machen aber dafür seite Jahren Verluste.
Die Verkaufen also seit Jahren zu günstig (oder zu teuer?).

Ich begrüße es, dass MOL Optimismus nach außen zeigt.
Ob das gerechtfertigt ist, wird sich dann die nächsten Monate zeigen.
Den Pessimismus diverser Konkurrenten mag ich jedenfalls nicht mehr hören/lesen, der nervt.

Bearbeitet von Holstenritter
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vor 2 Stunden schrieb Besserwisser:

Man generiert ja trotzdem weitere Einnahmen durch die Doofheit der Leute und Gepäck usw.

 

Entscheidend für den Kunden ist, was er tatsächlich bezahlt. Widersteht man z. B. dem Konsumdrang an Bord, dann fliegen die "Doofen" wohl eher mit anderen Airlines. Kann man gut an den veröffentlichten Erlösen pro Passagier erkennen. Die LCC haben ein anderes Geschäftsmodell, da ist der Ticketpreis eben nur ein Bestandteil des Gesamtpreises. 

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vor 3 Minuten schrieb Realo:

 

Entscheidend für den Kunden ist, was er tatsächlich bezahlt. Widersteht man z. B. dem Konsumdrang an Bord, dann fliegen die "Doofen" wohl eher mit anderen Airlines. Kann man gut an den veröffentlichten Erlösen pro Passagier erkennen. Die LCC haben ein anderes Geschäftsmodell, da ist der Ticketpreis eben nur ein Bestandteil des Gesamtpreises. 


Bei Ryanair weißt du am Anfang fast nie was der Flug dich am Ende kostet. Willst du zusammensitzen zahlst du, willst du Gepäck was ja so ziemlich jeder mittlerweile bei Ryanair nehmen muss, weil ja nur noch eine kleine Tasche erlaubt ist zahlst du usw. ( Mit die Doofheit der Leute meinte ich die die nicht online einchecken und 60€ oder was auch immer am Flughafen zahlen müssen! Davon gibt es auch in der heutigen Zeit noch genug.) So werden aus 0,99€ ganz schnell 10€, 20€, 30€, usw. Ryanair macht den Großteil seines Gewinns durch Zusatzverkäufe wie Gepäck, Gebühren und Essen. So kann man an bescheuerten 0,99€ auch Geld verdienen wenn die Passagiere sich die Bordkarte nicht ausgedruckt haben! Oder mit 20 kg Gepäck am Flughafen stehen die sie überhaupt nicht gebucht haben. Du darfst ja nicht von uns hier ausgehen die sich mit der Luftfahrt beschäftigen!

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Moin Besserwisser, deine Ausführung ist mglw. nicht ganz präzise.

Jeder Kunde weiß, was der reine Flug kostet. Direkt zu Anfang.

Was man mglw. (je nach Kenntnisstand) nicht direkt weiß ist, was die Zusatzleistungen kosten (Sitzplatzreservierung, großes Handgepäck, Aufgabegepäck usw.). Das ist allerdings bei den meisten anderen Fluglinien auch so und schon lange keine FR-Besonderheit mehr. Das muss man mittlerweile bei jeder Fluglinie im Buchungsverlauf "testen". So oft, wie sich das ändert, lohnt es sich nicht, die entsprechenden Gebührentabellen auswendig zu lernen.
Mit 20 kg Gepäck am Flughafen stehen, ohne sie gebucht zu haben, kann einem mittlerweile ja bspw. auch bei der Lufthansa auf der Langstrecke passieren.
 

Bearbeitet von Holstenritter
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vor 2 Minuten schrieb Holstenritter:

Moin Besserwisser, deine Ausführung ist mglw. nicht ganz präzise.

Jeder Kunde weiß, was der reine Flug kostet. Direkt zu Anfang.

Was man mglw. (je nach Kenntnisstand) nicht direkt weiß ist, was die Zusatzleistungen kosten (Sitzplatzreservierung, großes Handgepäck, Aufgabegepäck usw.). Das ist allerdings bei den meisten anderen Fluglinien auch so und schon lange keine FR-Besonderheit mehr. Das muss man mittlerweile bei jeder Fluglinie im Buchungsverlauf "testen". So oft, wie sich das ändert, lohnt es sich nicht, die entsprechenden Gebührentabellen auswendig zu lernen.
Mit 20 kg Gepäck am Flughafen stehen, ohne sie gebucht zu haben, kann einem mittlerweile ja bspw. auch bei der Lufthansa auf der Langstrecke passieren.
 


Klar habe ja auch nicht abgestritten dass es nur ein Ryanairphänomen ist! Allerdings hast du bei Eurowings usw. einen kleinen Koffer als  Handgepäck inklusive bei Ryanair nicht mehr. Dementsprechend wird wohl kaum einer nur mit einer Laptoptasche nach Fuerteventura fliegen. Ich schrieb ja auch was dich der Flug am Ende kostet und nicht was der Einstiegspreis ist. Dass die Leute den Anfangspreis ohne alle weiteren Bausteine auf der Internetseite lesen können traue ich den meisten schon zu :) 

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@Holstenritter: es ist sicher nicht einfach, den "Einstandspreis" bei Flügen und Flugtickets zu ermitteln, insoweit hinkt mein vergleichender Hinweis auf den Handel. Ich sehe einige Rechenansätze. zB Ermittlung der Kosten des Flugs unter Einbeziehung aller Kostenarten, was sicher in Teilbereichen nur mit Pauschalansätzen möglich ist; dann jedoch scheiden sich die Geister: ist es zulässig, bei einem ermittelten Durchschnittspreis diesen quasi als Bedarfspreis zu betrachten, und zu sagen, daß dieser Wert nicht oder nur definiert minimal unterschritten werden darf?

Wie auch immer man dies betrachtet, man wird nicht zhu einem übereinsteimmenden Ergebnis kommen, aber cih sehe die Methoden mit Dumping-Nett-Netto-Preis-Angeboten als Nicht-Verbraucherschutz-konform und lehne diese ab. Fliegen würde ich auch künftig - wie bisher - nicht mit einem solchen Anbieter (auch nicht mit einem, der sein Personal so behandelt; in diesem Fall ist das die identische Fluggesellschaft). Unbeschadet dessen kann (oder: muss) man von einem Kunden, welcher via Internet / Homepage einen Flug selbst bucht erwarten, daß er überschaut, was an Kosten und damit eingehender Leistung auf ihn zukommt. Keiner nimmt ihm das Recht, den Buchungsvorgang abzubrechen.

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vor 5 Stunden schrieb d@ni!3l:

Nicht unbedingt. Wenn man alles groundet muss man alle Flüge absagen und das Geld erstatten. Führt man gut gebuchte Flüge aus, so muss man diese (soweit ich weiß??) nicht erstatten. Auch wenn es viele No-Shows gibt - gezahlt haben sie ja

1.) werden die noch verbliebenen Flüge bestimmt nicht gut gebucht sein. Selbst von den an einer Hand abzählbaren Inlandsflügen erscheinen jeden Tag welche als "gestrichen" in CGN. 

2.) wenn jemand No Show ist, lässt er entweder vorher nen Voucher ausstellen oder bucht um

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vor 1 Stunde schrieb d@ni!3l:

Ich dachte genau das geht bei Flügen die nicht gestrichen sind nicht? Deshalb führt man sie ja durch war meine These.

 

Ich habe das so für innerdeutsche Flüge verstanden. Für alle anderen Flüge sollte der Passagier aufgrund der Reisewarnung zumindest einen Voucher (bzw. derzeit eigentlich noch den bezahlten Flugpreis) bekommen.

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vor 8 Stunden schrieb EZY:

 

Es geht wahrsdcheinlich nicht um Lizenzen, sondern um "Airworthiness-requirements" der Flugzeuge. Sprich eine kleine Runde Fliegen, um den Flugstatus zu erhalten. In der Regel 1 Flug alle 30 Tage, ansonsten gilt die Maschine als "stored". Machen auch andere Airlines gerade in unterschiedlichem Umfang.


Also wir machen das nicht. Es gibt zwei Procedures. Strorage und Parking in airworthy condition. Zweitere wird bei uns angewandt, da muss nix geflogen werden.

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Also Airbus scheint schon bei Ryanair angeklopft zu haben, ob man nicht falls "zufällig vor 2025 Slots freiwerden würden" Interesse daran hätte ? (https://www.youtube.com/watch?v=1n8jiGb4LqI)

 

Dublin - MUC scheint zwar überwiegend wegen Aircraft Mangel eingestellt worden zu sein, aber " and also costs in Munich are fucking nuts, it's mad" (https://www.youtube.com/watch?v=Gvecs03pxGg)

Bearbeitet von loco22
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vor 13 Stunden schrieb d@ni!3l:

Ich dachte genau das geht bei Flügen die nicht gestrichen sind nicht? Deshalb führt man sie ja durch war meine These.

Ob man bei innerdeutsch auch nen Voucher bekommen kann, weiß ich nicht. Aber warum sollte das unterschieden werden? Es dürfen ja auch alle, unabhängig vom Flugziel, kostenfrei umbuchen 

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Am 19.12.2016 um 17:47 schrieb aaspere:

Ganz einfach.

1. Es muss eine Gewerkschaft geben (das wär die VC)

2. In Deutschland muss es einen Arbeitgeberverband geben.

3. Ryanair müsste dann eine deutsche Niederlassung/Tochterfirma haben, die dem Verband beitritt.

 

Noch Fragen Kienzle? :D


Aus aktuellem Anlass: Kienzle hat keine Fragen mehr; er hat sich zu seinen Vätern versammelt. R.I.P.

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vor 7 Minuten schrieb aaspere:

Ah, danke! Also machen die doch auch sowas wie Eurowings. Erst hieß es doch in der Presse, Ryanair würde praktisch ganz grounden. Aber danke für den Hinweis, dass sie auch einen "Basisflugplan" (analog zu Eurowings) weiter anbieten

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