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Shain-Air

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Also,ich persönlich glaube nicht dran,das Sachprämien so eine Attraktivitätssteigerung wären,um mehr Kunden zu gewinnen. Wer einen Flug bucht,denkt in erster Linie an Preis und Service. Im Service vergleicht man zumindest im Kopf alle für den geplanten Flug infragekommenden Möglichkeiten,und wenn dann der Preis dazu passt,bucht man.

Ich selbst bin auch Teilnehmer am Bonusprogramm von AB,was aber nicht zwingend heißt,das ich jeden Flug auch dort buche. Da spielen verschiedene Faktoren rein,und nicht unmaßgeblich sind auch Flugzeiten.(was sicher auch auf FRA-HAM zur Schlechterstellung gegenüber LH geführt hat,und damit letztendlich zur Streichung)

Was Streckenstreichungen betrifft: Sicher wird man das vorher genau durchgerechnet haben,und wenn halt eine Strecke X über einen Zeitraum Y nur Verluste einfliegt,dann muß sie raus,oder zumindest temporär entfallen.

Neue Gäste wird man woanders gewinnen,wenn man den Markt SO bedient,wie er es braucht. Eine gute Überlegung dazu war sicher die Flugzeit der neuen Strecke TXL-MAD, welche in TXL durchs DK gefüttert wird,aber gleichzeitig auch in MAD gut zu Anschlüssen passt. Ich denke mal,dadurch hat man die "halbe Miete" schon durch Umsteiger,woher und wohin auch immer...

 

Was die reine Flugbuchung betrifft, da hast du zweifelsfrei Recht. Da gelten (meist) andere Kriterien. Doch die Mitgliedschaft an einem Vielflieger-/Prämienprogramm ist ja noch ein zweiter Schritt. Generell erscheint mir da M&M umfangreicher, so dass topbonus im Vergleich dazu weniger attraktiv ist. Vielleicht arbeitet man daran ja noch, wäre ja mal gut. Bezüglich aller anderen Sparmaßnahmen bei AB: Man wird sowieso erst in einiger Zeit wissen, inwieweit man da erfolgreich war oder auch nicht. Die erste Bilanz (siehe Artikel bei a.de) scheint ja positiv zu sein, man braucht aber noch einen langen Atem.

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Hallo zusammen,

 

mal ne doofe Frage. Kann Etihad eigentlich AB komplett übernehmen, wenn sie z.B. eine Etihad Germany gründen mit Sitz in Deutschland? Und somit alles inklusive Slots, Landerechte, etc. bekommen?

Wenn es eine in Deutschland eingetragene Fluggesellschaft ist, müsste das machbar sein oder geht dann das Kartellamt oder ähnliches gegen an?

 

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Etihad erhöht die Beteiligung an Aerlingus auf 49%,kauft Airberlin die Beteiligung an Niki ab,und Aerlingus und Niki übernehmen dann die Mehrheit an AB :lol:

Damit wäre dann auch Aerlingus entgültig vor der Übernahme durch Ryanair gerettet. EI-Flüge werden in die DK BER+DUS integriert ,und die Technik wird vereinheitlicht zu einer Firma.

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Hallo zusammen,

 

mal ne doofe Frage. Kann Etihad eigentlich AB komplett übernehmen, wenn sie z.B. eine Etihad Germany gründen mit Sitz in Deutschland? Und somit alles inklusive Slots, Landerechte, etc. bekommen?

Wenn es eine in Deutschland eingetragene Fluggesellschaft ist, müsste das machbar sein oder geht dann das Kartellamt oder ähnliches gegen an?

 

Hat LH nicht ein "Stiftungsmodell" um die Swiss zu beherrschen, ohne dass die Flugrechte aus der Schweiz angetastet bzw. gefährdet werden? Sprich die Anteile/Eigentumsrechte liegen bei einer schweizer Stiftungsgesellschaft, die von LH gegründet und "kontrolliert" wird.

 

Analog müsste doch Etihad auch in DE eine entsprechend deutsche Stiftung gründen können, oder ist das alles nur "Schweizer Käse"?

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...und noch nen Nachschlag. AB ist ja immer noch in London unter Airberlin PLC registriert. Bringt das nicht eine Doppelbesteuerung in D und G mitsich? Bin mir da nicht sicher,aber entweder,man verzichtet auf dieses Modell,um Steuern zu sparen,oder verlegt den "Briefkasten" auf die Kanalinseln,immer noch britisch,aber im Steuerparadies. Notfalls stationiert man dort dann 2 Q400,um die EU milde zu stimmen ;)

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Inzwischen muss man sich bei Air Berlin aber auch überlegen, ob es sich für potentielle Investoren letztendlich überhaupt rechnerisch lohnt, das Unternehmen aufzukaufen. Die meisten Maschinen sind geleast und nicht im Eigentum. Dagegen wird das Streckennetz von Monat zu Monat kleiner und uninteressanter, Teile des Personals sind vergleichsweise teuer (s. LTU), ein nicht unerheblicher Schuldenberg kommt ebenfalls hinzu etc. pp. Was sollte einen Investor daran noch reizen? An den Beispielen der Spanair und Malev zeigt sich doch, dass eine normale Abwicklung nicht ungewöhnlich ist.

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...und noch nen Nachschlag. AB ist ja immer noch in London unter Airberlin PLC registriert. Bringt das nicht eine Doppelbesteuerung in D und G mitsich? Bin mir da nicht sicher,aber entweder,man verzichtet auf dieses Modell,um Steuern zu sparen,oder verlegt den "Briefkasten" auf die Kanalinseln,immer noch britisch,aber im Steuerparadies. Notfalls stationiert man dort dann 2 Q400,um die EU milde zu stimmen ;)

Nein für so etwas gibt es Doppelbesteuerungsabkommen. Und die Kanalinseln kommen auch nicht in Frage, sie sind kein Teil der EU, Airlines der Kanalinseln nehmen nicht am EU Abkommen über die Zivilluftfahrt teil.

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Eigentlich ist es schade um diese Airline. Aber die Fehler, die letztlich jetzt dazu führen, daß wirklich alles verkauft werden muß, um noch ein paar Tage oder Wochen zu überleben, diese Fehler sind schon vor langer Zeit begangen.

 

Ich glaube, daß damals dem Chef Hunold alles zu Kopf gestiegen und über den Kopf gewachsen ist. Er wollte die LH angreifen, er wollte alles dazu kaufen, was es am Markt gibt. Einer der größten Fehler nach m.M. war der Kauf der LTU. Ein marodes Unternehmen, das nur Verluste macht. Dazu Mitarbeiterverträge, die für das Unternehmen viel schlechter waren als die die Verträge von AB. Es hätte doch Hunold klar sein müssen, daß dann alle Air-Berliner auch nach solchen Konditionen streben.

 

Expansion um jeden Preis geht nicht, in keinem Unternehmen. Wenn man dann die betriebswirtschaftlichen Grundsätze (ausreichendes Eigenkapital) völlig außer acht läßt, dann muß man sich nicht wundern. Aber H. Hunold ist sicher mit einer beträchtlichen Summe gegangen und kann sich das alles von außen in Ruhe ansehen.

 

Auch der Einsatz von H. Mehdorn halte ich für völlig daneben. Er hat auch nach m.M. bei der Bundesbahn nichts Wesentliches vollbracht und ist für mich kein Typ, der die AB wirklich hätte retten können.

 

Was bleibt jetzt? Des allerletzte Tafelsilber wird auch noch verkauft. Etihad kann sich in Ruhe alles ansehen und am Tag X die Rosinenstrecken übernehmen. Danach werden sicher einige tausend AB Mitarbeiter ihren Job verlieren. Es kommen noch andere Airliner, die auch gute Strecken übernehmen und das wars dann.

 

Wie gesagt, eigentlich sehr schade. Die AB von vor 10 Jahren war eine tolle Airline und hätte auch heute noch super Chancen gehabt.

Dem kann man nur zustimmen. Die erfolgreiche Arbeit, mit der Hunold die Air Berlin zu einer erfolgreichen Airline machte, hat er später durch totales Missmanagment nicht nur zerstört, sondern AB an den Rand des Abgrunds geführt. Und der größte Fehler war natürlich der Kauf der LTU. Aber als ehemaliger LTU´ler kam er daran wohl nicht vorbei. Warten auf den Tag X.....

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Warum Tankstop? Der ist bei TXL DXB unnötig. Zumindest mit 738.

 

Auch bei ungünstigem Wind und "schweren" Kreuzfahrtpassagieren? Nicht die Passagiere selbst, aber die i.d.R. höhere Freigepäck und Übergepäck Menge. Bei 30 Kilo statt 20 Kilo/Pax kommen ja schon knapp 2 Tonnen extra zusammen.

 

Gruß

Thomas

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Auch bei ungünstigem Wind und "schweren" Kreuzfahrtpassagieren? Nicht die Passagiere selbst, aber die i.d.R. höhere Freigepäck und Übergepäck Menge. Bei 30 Kilo statt 20 Kilo/Pax kommen ja schon knapp 2 Tonnen extra zusammen.

Bei den Aida-Flügen nach Dubai werden deswegen bei AB auf der 738 normalerweise auch nur 140 Passagiere mitgenommen.

 

Sind mehr an Bord, wird man um den Tankstop kaum herumkommen.

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