Zum Inhalt springen
airliners.de

Aktuelles zu airberlin


Shain-Air

Empfohlene Beiträge

  • 2 Wochen später...

Vielleicht bieten die Preisse von Adresshändlern und Listbrokern eine erste Indikation für den Wert von reinen Adressen.

Wenn man diese Daten qualitativ extrem aufwertet und das dazugehörige Konsum- bzw. Flugverhalten personengenau geliefert bekommt, dann steigt der Wert sicher noch erheblich.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wert von topbonus? irrelevant

Die Möglichkeit für AB an frisches Geld ohne EU-Probleme zu kommen: unbezahlbar :)

 

AB macht gerade alles zu Geld was noch irgendwie einen Wert hat. Und Etihad hat ein großes Interesse seine Millionen"kredite" nicht einfach so den Bach runtergehen zu sehen. Da wird dann ganz einfach ein Verkaufspreis vereinbart der AB einen weiteren Monat am Leben hält.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Kann mir jemand etwas zum Interesse von Etihad am Vielfliegerprogramm der AB sagen:

Was ist denn das Programm ungefähr monetär wert?

Worin liegt der strategische/nummerische Wert des Programms für Etihad?

Der Kauf ermöglicht es, das AB den Winter überlebt und somit sichert Etihad ihr bisheriges Investment in 3 stelliger Millionenhöhe in AB ab. Man hatte sich öffentlich geäußert, dass es keine weiteren Darlehen geben wird. Über den Kauf des Programms kann man (Etihad/Hogan) so sein Gesicht waren und AB trotzdem dringend notwendige Liquidität zufließen lassen.

Den Wert eines solchen Programms, insbesondere für einen Dritten, zu bewerten ist echt schwer. Und wahrscheinlich auch unerheblich für die Transaktion. Entscheidend wird der Kapitalbedarf der AB sein; der wird den Kaufpreis bestimmen.

Strategisch ist das natürlich interessant, weil man - äh, Etihad -sich frühzeitig die Kunden/Kundenkontakte sichert, sollte es doch zu einer Insolvenz kommen. Den größten Faustpfand gibt AB nun aus der Hand. Die Gewinnung neuer Eigentümer / Investoren wird jetzt erheblich schwerer, da man einen der interessantesten Firmenwerte für z.B. jemanden wie IAG o.ä. schon unverrückbar veräußert hat. Die Abhängigkeit von Etihad wird nicht mehr nur zementiert sondern nimmt erheblich zu, da Eigenständigkeit & Selbstbestimmungsgrad von Alternativen immer unmöglicher / kleiner werden.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Abhängigkeit von Etihad wird nicht mehr nur zementiert sondern nimmt erheblich zu, da Eigenständigkeit & Selbstbestimmungsgrad von Alternativen immer unmöglicher / kleiner werden.

Das war wohl, wenn man sich die frühen Aussagen zur Zukunft von AB/Etihad ansieht, auch nicht anders geplant. Aus der Lage kommt AB nur mit Etihad. Die sind in der Lage den Langstreckenbereich zukünftig weiter kräftig anzuschieben. Wäre es zu einer europäischen Lösung gekommen, dann sähe der Personalbestand bei AB wohl bereits etwas anders aus.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wer soll hier in der Lage sein / in die Lage versetzt werden, wessen Langstreckenverkehr kräftig anzuschieben?

AB füttert AUH, also die EY-Langstecke.

Japp, vollständig richtig, sehe ich auch so.

 

Und sonst?

 

Sonst gar nix, Auch richtig. Etihad kauft sich Zubringer Paxe zu Ihrem Hub.

Alles andere interessiert sie nicht. Das sind keine Wohltäter, die mal einfach so ein deutsches Unternehmen unterstützen. Das sind knallharte Kaufleute (ist kein Vorwurf, sondern Kompliment)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wirklich?

Bis jetzt haben sie sich allerhöchsten Transferpaxe aus Berlin gekauft. Und da ist die vorherschende Forumsmeinung doch, dass das

a) ohnehin kaum mehr als ein Dutzend sein können die dann

B) ohnehin keine Kohle haben und dementsprechend auch nur wenig zahlen...

 

Dafür wäre doch aber der ganze Aufwand ziemlich hoch, oder?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das war wohl, wenn man sich die frühen Aussagen zur Zukunft von AB/Etihad ansieht, auch nicht anders geplant. Aus der Lage kommt AB nur mit Etihad. Die sind in der Lage den Langstreckenbereich zukünftig weiter kräftig anzuschieben. Wäre es zu einer europäischen Lösung gekommen, dann sähe der Personalbestand bei AB wohl bereits etwas anders aus.

Die Kooperation währt nun fast 12 Monate, aber angeschoben wurde da für AB im Langstreckenbereich bislang nix.

Die wachsweiche Ankündigung, AB's TATL-Routen mit EY-Code zu versehen, ist eher ein Feigenblatt, denn eine tatkräftige Unterstützung.

Die könnte bspw. deutlich werden, wenn EY die Strecke AUH-LAX mit dem Routing AUH-DUS (op. by EY) und DUS-LAX (op. by AB) unter etihadairways.com anbieten würde. Die Abflugzeiten und Anschlüsse würden passen.

Stattdessen findet man aber nur AUH-ORD/JFK (op. by EY) und die Anschlüsse nach LAX op. by AA. EY bedient die lukrativere Langstrecke über den Teich lieber selbst... Knallharte Kaufleute halt...

Gut, vielleicht passt das Bordprodukt von AB nicht zum EY-Verständnis, aber das ließe sich ändern in den vergangenen 12 Monaten (oder zumindest eine solche Änderung anstossen...). Aber nix ist passiert.

Gut, nun fehlt der Einwand, Geduld zu haben, bis die 787 zur AB-Flotte stösst. Wann denn? 2014 oder 2015 oder...? Aber erstens könnte man heute schon den Markt vorbereiten, und zweitens, viel wichtiger, hat AB hat vielleicht genug Geduld, aber haben sie auch genug Luft, um das noch zu erleben?

 

EY hat in AB investiert, um einen europäischen Zubringer zu haben. EY hat offenkundig nur wenig Interesse, AB zu einem konkurrenzfähigen TATL-Produkt zu verhelfen oder das auch aktiv zu promoten. Und Richtung Asien ist das genaue Gegenteil eines "kräftigen Anschubs" zu vermerken...

 

grisu

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wirklich?

Bis jetzt haben sie sich allerhöchsten Transferpaxe aus Berlin gekauft. Und da ist die vorherschende Forumsmeinung doch, dass das

a) ohnehin kaum mehr als ein Dutzend sein können die dann

B) ohnehin keine Kohle haben und dementsprechend auch nur wenig zahlen...

 

Dafür wäre doch aber der ganze Aufwand ziemlich hoch, oder?

Die Entwicklung von Etihad spricht auch eine andere Sprache. Gegenüber Emirates entwickeln die sich fast im Schneckentempo.

Obwohl es eigentlich, rein finanziell, umgekehrt sein müsste. Die Kohle sitzt in Abu Dhabi und nicht in Dubai. Bei AB scheint man kein Porzellan zerschlagen zu wollen. Der Sanierungsprozess verläuft bislang alles andere als knallhart. Das ist, wie ja auch immer wieder betont wird, eine langfristig angelegte Zusammenarbeit.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Der Kauf ermöglicht es, das AB den Winter überlebt und somit sichert Etihad ihr bisheriges Investment in 3 stelliger Millionenhöhe in AB ab. Man hatte sich öffentlich geäußert, dass es keine weiteren Darlehen geben wird. Über den Kauf des Programms kann man (Etihad/Hogan) so sein Gesicht waren und AB trotzdem dringend notwendige Liquidität zufließen lassen.

Den Wert eines solchen Programms, insbesondere für einen Dritten, zu bewerten ist echt schwer. Und wahrscheinlich auch unerheblich für die Transaktion. Entscheidend wird der Kapitalbedarf der AB sein; der wird den Kaufpreis bestimmen.

Strategisch ist das natürlich interessant, weil man - äh, Etihad -sich frühzeitig die Kunden/Kundenkontakte sichert, sollte es doch zu einer Insolvenz kommen. Den größten Faustpfand gibt AB nun aus der Hand. Die Gewinnung neuer Eigentümer / Investoren wird jetzt erheblich schwerer, da man einen der interessantesten Firmenwerte für z.B. jemanden wie IAG o.ä. schon unverrückbar veräußert hat. Die Abhängigkeit von Etihad wird nicht mehr nur zementiert sondern nimmt erheblich zu, da Eigenständigkeit & Selbstbestimmungsgrad von Alternativen immer unmöglicher / kleiner werden.

 

Eigentlich ist es schade um diese Airline. Aber die Fehler, die letztlich jetzt dazu führen, daß wirklich alles verkauft werden muß, um noch ein paar Tage oder Wochen zu überleben, diese Fehler sind schon vor langer Zeit begangen.

 

Ich glaube, daß damals dem Chef Hunold alles zu Kopf gestiegen und über den Kopf gewachsen ist. Er wollte die LH angreifen, er wollte alles dazu kaufen, was es am Markt gibt. Einer der größten Fehler nach m.M. war der Kauf der LTU. Ein marodes Unternehmen, das nur Verluste macht. Dazu Mitarbeiterverträge, die für das Unternehmen viel schlechter waren als die die Verträge von AB. Es hätte doch Hunold klar sein müssen, daß dann alle Air-Berliner auch nach solchen Konditionen streben.

 

Expansion um jeden Preis geht nicht, in keinem Unternehmen. Wenn man dann die betriebswirtschaftlichen Grundsätze (ausreichendes Eigenkapital) völlig außer acht läßt, dann muß man sich nicht wundern. Aber H. Hunold ist sicher mit einer beträchtlichen Summe gegangen und kann sich das alles von außen in Ruhe ansehen.

 

Auch der Einsatz von H. Mehdorn halte ich für völlig daneben. Er hat auch nach m.M. bei der Bundesbahn nichts Wesentliches vollbracht und ist für mich kein Typ, der die AB wirklich hätte retten können.

 

Was bleibt jetzt? Des allerletzte Tafelsilber wird auch noch verkauft. Etihad kann sich in Ruhe alles ansehen und am Tag X die Rosinenstrecken übernehmen. Danach werden sicher einige tausend AB Mitarbeiter ihren Job verlieren. Es kommen noch andere Airliner, die auch gute Strecken übernehmen und das wars dann.

 

Wie gesagt, eigentlich sehr schade. Die AB von vor 10 Jahren war eine tolle Airline und hätte auch heute noch super Chancen gehabt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mod-Hinweis:

 

Für einen AB internen Disput ist dieser Thread nicht gedacht.

Was Ihr intern zu klären habt, klärt bitte intern.

 

Und alle Zustimmungsbekundungen in die eine oder andere Richtung habe ich jetzt auch erst einmal verschwinden lassen.

Meine Güte, dann können wir's auch ganz lassen. Jeder andere Mist wird unmoderiert stehen gelassen (ich sag nur seitenlange Abhandlungen über die geistigen Ergüsse eines geltungssüchtigen Frankfurter Architekten), und wenns mal AB-intern zur Sache geht wird gelöscht. Und ich habs nicht gelesen. Wär sicher lustig gewesen. Und vielleicht ja sogar aufschlussreich über die Probleme am Saatwinkler Damm 42...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Achja: Die Vergrößerung der Flotte von LGW ist übrigens ein Geheimnis (wohl genau wegen des Zündstoffs)! Obwohl man bereits Stellen ausgeschrieben hat (also nicht nur intern, sondern auch auf entspr. Karriereportalen), wird darüber geschwiegen und es werden Tatsachen geschaffen.

Seitdem LGW-Mitarbeiter die interne Ankündigung der Vergrößerung in Foren gepostet haben, kann man wohl kaum mehr von einem Geheimnis reden. Nur hier darf man wohl nicht darüber diskutieren. :blink:

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die halbherzige Geheimhaltung gehört für mich zum System, das man sich bei Lufthansa abguckt: hier und da eine kleine Blase platzen lassen, die den Druck auf die Arbeitnehmer aus der Sorge um den Arbeitsplatz erhöht. Kann mir keiner erzählen, die Geschäftsleitung bei LGW hätte geglaubt, die Pläne geheim halten zu können, wenn man die Stellen extern ausschreibt und Air Berlin die Flüge mit den E-Jets schon ins CRS läd, wo sie jeder Mensch mit Internetanschluss sehen kann.

 

Hast du vielleicht einmal darüber nachgedacht, dass dein Arbeitgeber kurz vor dem Abgrund steht und alle Möglichkeiten in Betracht ziehen muss, um die Firma und einen Grossteil der Arbeitsplätze zu retten?

Über die Art und Weise der Publikation lässt sich in der Tat streiten; frag doch mal beim Betriebsrat nach, inwieweit dieses Thema bei denen bekannt ist, vielleicht sie sogar involviert sind?

So blind kann man doch nicht sein, um Tendenzen zu erkennen.

In einem anderen thread habe ich schon mal vor längerer Zeit auf Holtzmann hingewiesen, was Opel widerfahren wird, und bei uns bald die Situation eintreten wird, wie wir sie von anderen europäischen Ländern kennen.

Denke an IB, BA und AF, nur um einige zu nennen, was da so alles am Kochen ist.

Ich möchte es nicht weiter vertiefen, aber das dicke Ende wird noch kommen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Kann mir jemand etwas zum Interesse von Etihad am Vielfliegerprogramm der AB sagen:

 

Was ist denn das Programm ungefähr monetär wert?

 

Fragen Sie doch zB mal bei PwC nach! Die meinen, dass nach IFRS 3 bzw. IAS 38 eine Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts mittels kapitalwertorientierter Verfahren auf Grundlage der im Rahmen der Vielfliegerprogramme erhobenen Daten in der Regel zuverlässig erfolgen könne...

 

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.

×
×
  • Neu erstellen...