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Aktuelles zur Deutschen Lufthansa AG


Gast Jörgi

Empfohlene Beiträge

Gibt es EU Unternehmen für die das zutrifft und was man nicht (mit einem weiteren AOC, wie es Norwegian bspw. gemacht hat) umgehen kann?

Ansonsten ist auch diese Diskussion (die böse LH ist schuld, dass nicht jeder ab seinem Lieblingsairport nonstop überall hinfliegen kann) schon x-mal geführt. Leider sind diese troll-artigen, sich obsessiv wiederholenden Posts (und damit ist nicht Fluginfo gemeint), jedoch leider scheinbar kein Regelverstoß...

Bearbeitet von d@ni!3l
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Sorry, aber das was einige Armchair CEO's hier in diesem Forum so von sich geben, das geht teilweise ganz und gar nicht. 

Bei allem, was dieses LH Management - und das ist ja nicht nur Herr Spohr - in diesem Jahr richtig und falsch entschieden hat, standen 2 wesentliche Dinge: 1,5 Mrd. EUR Profit für das Unternehmen und die vollumfängliche Rückzahlung der Staatshilfen an die Bundesrepublik, die dabei ihrerseits noch knapp 725 Mio. EUR Gewinn an der Rettungs-Aktion gemacht hat. Es gab kein anderes Unternehmen, an dessen Corona-Rettung die Bundesrepublik so gut verdient hat wie an der Lufthansa. 

Mal zum Vergleich, die Regierung rettet gerade den Gasversorger Uniper mit 51 Mrd EUR. Dieses Geld ist quasi verheizt, niemand wird in Zukunft Uniper für 51 Mrd kaufen geschweige denn wird das Unternehmen jemals in der Lage sein, diese Staatshilfen aus Profits zurück zu zahlen.

Das heißt nicht, dass alles was bei der LH läuft perfekt ist. Aber vielleicht kann man mit diesen Argumenten die Diskussion mal auch mal ein wenig gerade rücken.

Bearbeitet von BU662
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vor 1 Stunde schrieb Fluginfo:

Bestehende Luftverkehrsabkommen in erster Linie, weil es von vielen Ländern unmöglich ist weitere Flughäfen in Deutschland  anzufliegen. Nicht mehr und nicht weniger wollte ich hier zur Diskussion beitragen.

Andersrum gesagt - was in der föderalen historisch einer kleinstaatlichen Tradition agierenden Bundesrepublik als " Zentrum" gilt ist für die Mehrheit der Länder Provinz.

 

 

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Kurzes Update:

Es werden mindestens 5 A380, die zurückkommen. Ob es ein Retrofit gibt, soll kommendes Jahr entschieden werden und soll maßgeblich von der Entwicklung bei den 77X abhängig sein. Spohr sagte aber, er sei sehr froh, dass sie zurückkommen.

ab Maschine 7 (meine ich), bekommen die 77X auch eine größere Businessclass.

 

Außerdem verhandelt man mit Boeing über Entschädigungen wegen der Verzögerungen. Hier scheint es auf weitere 787 (eventuell auch Whitetails) hinauszulaufen. Als nächstes mit neuen Fliegern sei dann OS dran. Ob die ex Hainan dahin gehen, ist unklar, wäre aber eine Option. Da fünf Maschinen aber zu wenig sind, ist das nicht das wahrscheinlichste Szenario. Eventuell werden dann auch diese 787 irgendwann mal umgebaut auf das Alegris Produkt. 

 

Man prüft ein bis zwei weitere A330 für SN. Denn man möchte (und muss wegen massiver operationelle Probleme), im kommenden Jahr vor allem außerhalb von FRA (und auch MUC) wachsen.

 

Die erste neue A359 kommt bestenfalls (!) im Dezember 2023.

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vor 3 Stunden schrieb BU662:

Sorry, aber das was einige Armchair CEO's hier in diesem Forum so von sich geben, das geht teilweise ganz und gar nicht. 

Bei allem, was dieses LH Management - und das ist ja nicht nur Herr Spohr - in diesem Jahr richtig und falsch entschieden hat, standen 2 wesentliche Dinge: 1,5 Mrd. EUR Profit für das Unternehmen und die vollumfängliche Rückzahlung der Staatshilfen an die Bundesrepublik, die dabei ihrerseits noch knapp 725 Mio. EUR Gewinn an der Rettungs-Aktion gemacht hat. Es gab kein anderes Unternehmen, an dessen Corona-Rettung die Bundesrepublik so gut verdient hat wie an der Lufthansa. 

Mal zum Vergleich, die Regierung rettet gerade den Gasversorger Uniper mit 51 Mrd EUR. Dieses Geld ist quasi verheizt, niemand wird in Zukunft Uniper für 51 Mrd kaufen geschweige denn wird das Unternehmen jemals in der Lage sein, diese Staatshilfen aus Profits zurück zu zahlen.

Das heißt nicht, dass alles was bei der LH läuft perfekt ist. Aber vielleicht kann man mit diesen Argumenten die Diskussion mal auch mal ein wenig gerade rücken.

 

Es wurden auch die Staatshilfen in der Schweiz und vor eine Woche in Belgien zurückgezahlt.

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Bei den Unmengen an 787, die noch immer in den USA herumstehen, dürfte sich schon was für die LHG finden lassen (sind schon die Westjet und LOT vergeben?), falls in FRA gewünscht.

Mit dem 777X "Desaster" wird man bei Boeing gar nicht anders können, als der LHG was zur Entschädigung hinzustellen und das nicht erst 2030.

 

Bearbeitet von muc-ro-szg
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vor 1 Minute schrieb oldblueeyes:

Vistara und Juneyao haben auf der Halde GE Engines. Norwegian sind RR.

Ah danke, falsch abgespeichert ;)


Wobei man die ja theoretisch sogar bei der 787 tauschen könnte... Wobei es ja auch kein Problem sein dürfte, die GEnx hat man auch an der 74H, die RR ja an den anderen 787... 

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Das Meiste aus dem Artikel ist ja bereits bekannt: Es wird geprüft, alle verbliebenen A380 zu reaktivieren, Grund sind die unklare Entwicklung bei der B777-9 und eine angespannte Bereederungssituation in der B747 Flotte. Auch ein Kabinenupgrade auf Allegris wird geprüft.

https://www.aero.de/news-44181/Lufthansa-prueft-Reaktivierung-aller-A380.html

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Wenn die 380 einen Retrofit bekommen sollten, bleiben sie bis Ende des Jahrzehnts. Allerdings würden sie dann vermutlich eher die 744 in FRA ersetzen und dem 777x Programm ca 2 Jahre weitere Luft verschaffen.

Da auch die 359 Verspätungen haben - wir reden ja von ca 1 Jahr Netto in der Planung 10x350 in MUC zu stationieren wird man auch die 346 noch einige Zeit betreiben.

 

Bin gespannt ob die von ITA gesicherten 339 White Tails doch nicht hier und da eine Teilflottenlösung mit sich bringen.

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vor 16 Stunden schrieb XWB:

Es werden mindestens 5 A380, die zurückkommen.

Das sollte keine Überraschung sein. Und die Aktualisierung der Kabine auch nicht. 

 

Wenn die 380 einen Retrofit bekommen sollten, bleiben sie bis Ende des Jahrzehnts

Der Verbleib der A380 deckt sich mit der Laufzeit der Finanzierungsverträge , ist die Annahme, die ich treffen würde.

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vor 18 Stunden schrieb BU662:

Sorry, aber das was einige Armchair CEO's hier in diesem Forum so von sich geben, das geht teilweise ganz und gar nicht. 

Bei allem, was dieses LH Management - und das ist ja nicht nur Herr Spohr - in diesem Jahr richtig und falsch entschieden hat, standen 2 wesentliche Dinge: 1,5 Mrd. EUR Profit für das Unternehmen und die vollumfängliche Rückzahlung der Staatshilfen an die Bundesrepublik, die dabei ihrerseits noch knapp 725 Mio. EUR Gewinn an der Rettungs-Aktion gemacht hat. Es gab kein anderes Unternehmen, an dessen Corona-Rettung die Bundesrepublik so gut verdient hat wie an der Lufthansa. 

Mal zum Vergleich, die Regierung rettet gerade den Gasversorger Uniper mit 51 Mrd EUR. Dieses Geld ist quasi verheizt, niemand wird in Zukunft Uniper für 51 Mrd kaufen geschweige denn wird das Unternehmen jemals in der Lage sein, diese Staatshilfen aus Profits zurück zu zahlen.

Das heißt nicht, dass alles was bei der LH läuft perfekt ist. Aber vielleicht kann man mit diesen Argumenten die Diskussion mal auch mal ein wenig gerade rücken.

 

Die Annahme man hätte Geld verdient, also alles richtig gemacht und dürfe nicht kritisiert werden ist einfach falsch. 

Leider läuft bei der LH nur sehr sehr wenig perfekt. 

1,5 Mrd. EUR Ebit sind sicher eine gute Nachricht. Allerdings muss man auch betrachten, wieviel Geld aufgrund von falschen Entscheidungen nicht verdient wurde. 

Seien es die 600 Mio. Euro irregularity Kosten (verfehltes EBIT von dann geschätzten 2 Mrd. Euro), falsche Prognosen (Geschäftskunden kommen nie wieder, Premium wird nicht mehr gebraucht, A380 kommt nie wieder etc.), Aufbau einer defizitären Airline in Mitten einer Krise, Abbau von Kapazität (der sich auch ins nächste Jahr zieht, die Flotte unproduktiver macht und deutlich Marktanteile kosten wird), eine katastrophale Kundenbewertung, schlechte Mitarbeiterbewertung und vieles mehr….

Nicht nur wir Couch-CEOs haben Spohrs „schwächen“ erkannt, sondern eben auch Aufsichtsrat-Gremien, mit der Konsequenz, dass es zu einer Reorganisation des Aufgabenbereichs des Vorstandes und einer Stärkung der Eigenständigkeit des LHA Management kam. Übersetzt heißt das: Herr Spohr, seien sie bitte Konzernvorstand und unterlassen sie es die Airlines zu micromanagen.

 P.S. Die zeitnahe Rückzahlung der Staatshilfen, unter den Konditionen steigenden Zinses über Zeit, war kein cleverer Managerschachzug, sondern common sense.

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vor 28 Minuten schrieb elmofo:

 

Die Annahme man hätte Geld verdient, also alles richtig gemacht und dürfe nicht kritisiert werden ist einfach falsch. 

Dann ist ja gut dass hier niemand diese Annahme + Schlussfolgerung aufgestellt hat oder?

vor 28 Minuten schrieb elmofo:

Seien es die 600 Mio. Euro irregularity Kosten (verfehltes EBIT von dann geschätzten 2 Mrd. Euro)

Und dann beschwerst du dich es hätte noch nicht genug Kapazität gegeben? Es ist wie Carsten im "Offen gesagt" gesagt hat: LH könnte zwar mehr Kapazität in den Verkauf geben, aber die Systempartner werden nicht hinterherkommen.

vor 30 Minuten schrieb elmofo:

falsche Prognosen (Geschäftskunden kommen nie wieder, Premium wird nicht mehr gebraucht, A380 kommt nie wieder etc.)

  • "Geschäftskunden kommen "NIE" wieder" hieß es nie, die Prognose lautete dass es einen strukturellen Einbruch der Geschäftsreisenachfrage geben wird. Diese Prognose hat sich - Stand heute - erwiesen.
  • Historisch waren Geschäftsreisende Haupttreiber der Premiumnachfrage. Unter Fortbestand dieses Zusammenhangs wäre nach dem Eintreten von Punkt eins (BIZ-Nachfrage strukturell niedriger) richtig gewesen. Jetzt wird aber Premium verstärkt von Privatreisenden nachgefragt - man lernt halt dazu.
  • Dass der A380 zurückkommt liegt nicht zuletzt auch an Boeings Projektmanagement der 777X

Unterm Strich allesamt keine "Fehler", sondern Prognosen/Entscheidungen die im Kontext ihres Umfelds inklusive aller Unsicherheiten der Pandemie gerechtfertigt waren. Schade dass Carsten dich nicht gefragt hat, du hättest sicherlich alles korrekt vorhergesagt. Irgendwelche Aktien-Tips?

 

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@elmofo

 

Die LH hat nicht alles richtig gemacht - aber wenn man versucht Dinge zu bewerten sollte man sich Mühe geben so objektiv wie möglich zu sein.

- es gab keinen Pandemieplaybook - das gilt für alle Teilnehmer im Markt 

- durch das notwendige Einschreiten der Politik sind sämtliche Entscheidungen auch durch die ideologische Brille bezw politische Agenda der jeweiligen Regierungen beeinflusst worden

- am Ende des Tages berichtet ein CEO den Anteilseigner - wir leben nun mal im bösen Kapitalismus

- so berechtigt manche Entscheidung aus Sicht der Arbeitnehmerinteressensvertreter kritisierbar ist, es gibt immer eine zweite Seite der Medaille

 

Schauen wir uns mal deine Kritikpunkte an:

 

Seien es die 600 Mio. Euro irregularity Kosten - ich erinnere mich daran dass Angebot aus dem Markt genommen wurde weil Flughäfen nicht genügend Personal hatten; zumindest FRA und MUC sahen nicht besonders gut aus diesen Sommer; das intern vielleicht zu viel Personal kurzfristig abgebaut wurde gehört auch zum Gesamtbild, aber am Ende des Tages waren es die Flughäfen die nicht mehr liefern konnten

 

falsche Prognosen (Geschäftskunden kommen nie wieder, Premium wird nicht mehr gebraucht, A380 kommt nie wieder etc.) - es gab 3 Szenarien die am Anfang / Mitte der Pandemie durchgerechnet wurden, mit teilweise richtig, teilweise erodierten Annahmen:

- die Gesamtnachfrage , wenn man sich die Planungen für 2023-24 anschaut sind insgesamt fast richtg - ein Minuspunkt gibt es aber für die kurzfristige Befriedigungs des angestauten Nachfragebooms 

- Premium war eine Annahme basiered auf Zoom and co - ich glaube nicht das man am Anfang der Pandemie jemand hätte die Dauer und Häufigkeit von Lockdowns voraussehen können und evtl. die daraus entstehende Nachfrage nach Abstand/rivatraum das Premiumklassen bieten

- A380 wurde von sämtlichen Betreiber todgesagt und dies auch implementiert, genauso wie manche die Entscheidung jetzt revidieren - man kann da nicht gravierendere Fehlannahmen als bei anderen Teilnehmer feststellen; man darf auch nicht vergessen dass Kapazitäten auch von den jeweiligen Quellenmärkte abhängig sind, da sind die Marktteilenhmer aufgrund der Pandemieverläufe und Impffortschritte teilweise Monate in der Nachfragekurve voneinander entfernt gewesen

 

Aufbau einer defizitären Airline in Mitten einer Krise

- Discover ist für Eure Interessensvertretung ein rotes Tuch, das ist nachvollziehbar

- die andere Seite der Medaille ist - Aufgabe eines gescheiterten Experimentes (Eurowingslangstrecke) bezw Anpassung an ein erfolgreiches Modell (Edelweiss), mit gleichzeitiger Verteidugungsfähigkeit touristischer Märkte gegenüber einer nicht mehr freundlich agierenden Condor; dazu Bewahrung des Kurzstreckengeschäftes ex SunExpress

- und die genauen Zahlen der Lufthansapassage sahen im Übrigen auch nicht blendend aus, pro Passagier ist da noch viel Raum nach oben

 

Abbau von Kapazität (der sich auch ins nächste Jahr zieht, die Flotte unproduktiver macht und deutlich Marktanteile kosten wird)

- hier ist das Bild gemischt : zum einen kannst du in einer Krise nicht 3,5 Mrd /Jahr in neue Flugzeuge stecken, die nur rumstehen; auf der anderen Seite hätte man einiges an Order vielleicht nicht so stark nach hinten schieben müssen

- auf jeden Fall, solange knapp 2 Dutzend A321 der LH rumstehen, die letzten 4 A332 nicht mehr gebraucht werden, scheint es kapazitätsmässig relativ gut auszusehen - zumindest betriebswirtschaftlich, da man Geld verdienen möchte und nicht Überkapazität verramscht

- wie die Marktanteile in Europa in 4-5 Jahre aussehen, werden wir schauen - derzeit scheint die LH eher Zukäufe zu planen als Greenfield expandieren zu wollen; ITA könnte schnell gehen, TAP bietet sich an, SAS ist noch im eigenen Sumpf bis in den Hals im Restrukturierungskampf

 

eine katastrophale Kundenbewertung

 - Richtig, aber im Kontext - von 100 zufällig ausgewählten Kunden, die mit LH fliegen, wieviele kennen den Dienstleister der für die Schlange an der Security zuständig ist? 

- Minuspunkte gab es auch bei der Rückgabe gebuchter Tickets - verständlich im Überlebenskamp in der Pandemie ; hier bemühe ich nochmal den Vergleich zum Gesamtmarkt - es gab auch Pleiten bei denen die Kunden ihr Geld nicht mehr sahen

 

schlechte Mitarbeiterbewertung

Auch verständlich - sag mir einen Angestellten der zufrieden ist wenn er finanziell durch Kurzarbeit eingeengt ist, Abstriche in der Vergütung machen muss oder von einer Restrukturierung betroffen ist.

Auch Aktionäre die durch Kapitalerhöhungen oder den billigen Einkauf des Staates verwässert wurden hatten Einbussen gehabt.

Es war eine Krise die alle traf in irgendeiner Form - die eigene persönliche Wahrnehmung spiegelt nie das Gesamtbild ab.

 

Das Gesamtbild ist nicht schwarz, aber auch nicht weiss. Gilt sowohl für die eigenen Managemententscheidungen als auch für die externen Einflüsse die noch ein paar Jahre vorab getroffene Annahmen beeinflussen werden.

Bearbeitet von oldblueeyes
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vor 34 Minuten schrieb BU662:

LH hat bereits in diesem Sommer das geplante Programm nicht darstellen können, weil die Systempartner nicht mithalten können.

Das stimmt nur zum Teil. Man konnte das ambitionierte Programm auch deshalb nicht realisieren, weil es in den eigenen Reihen ebenfalls massiv an Personal fehlte. Hat CS später sogar selbst zugegeben: „Man habe es mit dem Stellenabbau wohl etwas übertrieben…“

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vor 18 Minuten schrieb jetstream:

Das stimmt nur zum Teil. Man konnte das ambitionierte Programm auch deshalb nicht realisieren, weil es in den eigenen Reihen ebenfalls massiv an Personal fehlte. Hat CS später sogar selbst zugegeben: „Man habe es mit dem Stellenabbau wohl etwas übertrieben…“

 

Es gibt unterschiedliche Grautöne, es ist nicht alles schwarz oder weiss.

 

Salopp hätte man sagen können - gleiches Programm mit grösseren Flugzeuge hätte es auch geben können.

 

Die ganze Branche hatte mit 2 Herausforderungen zu kämpfen:

- kurzfristige, nicht planbare Krankenquote der letzten 2 Jahre

- Rückkehrrate nach der Krise

 

 

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Lufthansa plant/möchte zusammen mit SQ und UA eine engere Zusammenarbeit mit der (neuen) Air India:

Zitat

Tata und Singapore Airlines stellen Air India neu auf. Durch die Vistara-Integration in den neuen Konzern übernimmt Singapore Airlines 25,1 Prozent an Air India. Spohr will um diese Konstellation eine neue Allianz schmieden - der Manager ist dafür kurz vor den Feiertagen nach Indien gereist.

"Bisher wird zu viel Verkehr zwischen Indien, Europa und den USA über andere Hubs, etwa in der Golfregion, abgewickelt", sagte Spohr der "Times of India" bei der Visite. "Air India hat Singapore Airlines und wir können ebenfalls ein starker Verbündeter sein."

Spohrs Idee: Lufthansa soll Verkehrsströme aus Indien in Richtung Westen über die Drehkreuze Frankfurt und München ziehen, Singapore Airlines an ihrem Drehkreuz einen Asienverteiler für Air-India-Passagiere einrichten. "Das ist ein sehr starkes Dreieck", sagte der Manager der Zeitung.

Im März wird CS deshalb erneut nach Mumbai reisen.

https://www.aero.de/news-44188/Lufthansa-will-Rechteck-um-Air-India-schmieden.html

Bearbeitet von Emanuel Franceso
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vor 1 Stunde schrieb BU662:

Wo nimmst du nur alle deine Weisheiten her? Ehrlich, wenn ich solche Beiträge lese, dann bekomme ich Pickel. Alles Amateuere, außer du. Hast du jemals ein Team, einen Bereich oder eine Firma geleitet? Woher nimmst du all dein altkluge Halbwissen a la "hinterher weiß ich es so viel besser". Wo waren deine weisen Ratschläge in 2020, als Guter Rat teuer war und niemand genau wusste, was kommen würde? Hatte deine Milchglas-Kugel da gerade Betriebsferien?

 

@d@ni!3l

Auch ich möchte mich für diesen sachlichen Abschnitt bedanken. Zwischen Pickeln und Milchgalskugeln, strotzt geschriebenes nur so von Niveau und Fakten. Kudos! ;)

 

vor 1 Stunde schrieb BU662:

Jede Entscheidung wird im Kontext ihrer jeweiligen Situation getroffen. Und deshalb war es richtig, die 380 zu diesem Zeitpunkt auszuflotten, genauso war es richtig im Kontext von Mitte 2020 und striktem Cash Control, die 5 747400 nicht in den D-Check zu schicken sondern zu scrappen. Ohne diese Entscheidungen wäre die LH vermutlich ein Fall für den prominentesten Insolvenz-Verwalter Deutschlands Hern Flöther geworden, hätte niemand deine COVID Impfungen ins Land fliegen können und und und. 

 

Wer hat denn etwas anderes behauptet? 

Es geht mir um die falsche Prognose und späte Reaktivierung.

 

vor 1 Stunde schrieb BU662:

Bei der LH läuft es so "schlecht", dass der Kapitalmarkt folgendes sagt:
Aktienkurs Anfang Juli: 5,50€ pro Aktie 
Aktienkurs Ende Dezember: 8:10€ pro Aktie

 

 

Na wenn es der Kapitalmarkt sagt….

Was sagte der Kapitalmarkt eigentlich zu Wirecard, gamestop, Tesla, FTX und und und…

Wie hätte der Kapitalmarkt wohl reagiert, wäre der EBIT über 2 Mrd. Euro?  

 

vor 1 Stunde schrieb BU662:

Du beschwerst dich über IRREG Kosten. Super. Hast du mal mit den Flughäfen geredet, wann sie endlich Security- oder Bodenverkehrs-Mitarbeiter einstellen? Dank Fachkräfte Mangel bei gleichzeitig 2,5 Mio Arbeitslosen im Lande findet sich niemand, der für 20€ die Stunde bei Kötter arbeiten oder Flugzeuge enteisen will. Aber da ist bestimmt auch der Herr Spohr in deinen Augen schuld. LH hat bereits in diesem Sommer das geplante Programm nicht darstellen können, weil die Systempartner nicht mithalten können. Noch mal deutlich mehr Kapa in 2023 ohne die Gewissheit, dass dort eingestellt wurde und man das ganze am Ende auch abfliegen kann, da würde sich jeder Vorstand strafbar machen.

 

Stimmt, ausschließlich die Systempartner sind schuld. Wie wunderschön einfach…..

Weil LH das Programm aufgrund überlasteter Systemparter nicht darstellen konnte, hat man gänzlich von Wetlease auf Kont und Interkont abgesehen. 

Deshalb spricht man weder von massiven neu Einstellungen bei LH, noch über geplantes Insoucring. 

 

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vor 19 Minuten schrieb elmofo:

Wer hat denn etwas anderes behauptet? 

Es geht mir um die falsche Prognose und späte Reaktivierung.

Nochmal: Im Kontext der Umstände war die Prognose sinnvoll und wie wir festgestellt haben nicht gänzlich falsch. Auch wenn @BU662es drastisch ausdrückt, im Nachhinein zu sagen es wäre ja so anders gelaufen und "wie konnte der Carsten nur"... billig.

vor 21 Minuten schrieb elmofo:

Na wenn es der Kapitalmarkt sagt….

Was sagte der Kapitalmarkt eigentlich zu Wirecard, gamestop, Tesla, FTX und und und…

Die Kursperformance bildet ja nur ab, dass LH mehrmals die Geschäftsprognose für 22 erhöhen musste/konnte. Hat Lufthansa etwa Luftbuchungen auf philippinischen Konten durchgeführt? Oder haben sich Internet-Trolle vereinigt um einen Lufthansa-Shortseller in die Pleite zu wetten? Was willst du uns mit diesem Teil sagen, außer dass dir jenseits von Whataboutism die Argumente ausgegangen sind?

vor 23 Minuten schrieb elmofo:

Wie hätte der Kapitalmarkt wohl reagiert, wäre der EBIT über 2 Mrd. Euro?  

Wie hätte er reagiert, wären es minus 2Mrd€ geworden? Du läufst hier Luftschlössern hinterher die sich in keiner Weise substanziieren lassen. Keine Airline ist in jüngerer Vergangenheit jemals mit 0€ DBC-Kosten aus einem Geschäftsjahr gegangen, aber ausgerechnet im Chaosjahr 2022 sollte das deiner Meinung nach der Maßstab an LH gewesen sein?

Frage an dich: Wie hätte LH das mehr an Kapazität, nach dem du hier krähst, genauso profitabel wie das Ist in die Luft bekommen sollen, wenn schon das Ist viel zu viel fürs System war?

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Weiss zufällig jemand warum man seit ein paar Tagen innerdeutsch keine Umsteigeverbindungen mehr über Frankfurt auf ICE-Züge (mit LH-Flugnummer) buchen kann?

 

Konkret aufgefallen bei der Suche von Flügen CGN-BER; gibt Samstags im Jan/Feb keinen EW-Direktflug und es wurden mir nur Umsteigeverbindungen über MUC angezeigt. Dort übrigens das Gleiche: CGN-MUC ist als Flug buchbar, die Kombination QKL/QKU-FRA-MUC wird nicht mehr angezeigt. Ab DUS ebenfalls: QDU ist für eine innerdeutsche Reise nicht mehr buchbar.

Bearbeitet von bwbollek
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