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Aktuelles zur Deutschen Lufthansa AG


Gast Jörgi

Empfohlene Beiträge

Der Streik entbindet die LH nicht von Ihrer Beförderungspflicht.

 

 

Hast Du mal bei Germanwings umgebucht? Du kriegst zwar "Dein Geld" zurück. Dafür kriegst Du aber kurzfristig keinen Ersatz-Linienflug mehr, abgesehen davon, sind die dann auch alle ausgebucht. LH-Ticketstock mag anders sein, wenn man Glück hatte.

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Hast Du mal bei Germanwings umgebucht? Du kriegst zwar "Dein Geld" zurück.

Das Germanwings Dich mit einer Stornierung und Erstattung abspeist, statt sich um Ersatzbeförderung zu kümmern ist ursächlich ein Fehler der Fluggesellschaft, und nur unmittelbare Streikfolge.

Mich hat LH nach einer heftigen Verspätung mal, allerdings natürlich erst auf gezielte Nachfrage, sogar von UA nach DTW auf American Eagle nach Lansing umgebucht. Andere Gesellschaft und das für mich günstigere Endziel, insofern kann ich mich da nicht beklagen. Allerdings keine Streikfolge, sondern echte höhere Gewalt (erhöhte Sicherheitskontrollen).

 

Gruß

Thomas

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Gar nirgends, aber dann müsste man konsequenterweise den Piloten auch sagen "sucht Euch doch woanders 'nen Job, wenn Euch die zukünftige Altersversorgung hier nicht mehr passt".

 

Hast Du Dich nicht oben noch aufgeregt, dass "nichtgewerkschaftlich organisierte Arbeitnehmer von den Erfolgen der Gewerkschaften profitieren"?

Aufgeregt? :)  Nö.. :lol:

Ich habe kritisiert, dass die nichtgewerkschaftlich organisierten Arbeitnehmer oft genug von den Erfolgen der Gewerkschaften profitieren. Einen Widerspruch sehe ich da nicht! Ich kenne jedenfalls keinen, der gesagt Nein Danke!

 

Wieso sollten sich die Piloten einen anderen Job suchen? LH und die Piloten haben einen arbeitsrechtlichen Vertrag über die Versorung für den Vorruhestand, der der LH nun nicht mehr in den Kram paßt. Verträge haben den Sinn, Regelungen für die Vertragspartner zu fixieren! Wennjedoch einer der Partner Änderungen nicht zustimmt.. Pech für den anderen!

Dann muss er den Vertrag kündigen und versuchen, einen anderen auszuhandeln! Und genau das passiert jetzt.

Und Streik ist nun mal das nahezu einzige tatsächlich wirksame Mittel des Arbeitskampfes für Arbeitnehmer!

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Streik ist höhere Gewalt.

Jaein. Streiken Fluglotsen sind Flugausfälle höhere Gewalt, streiken Piloten ist es keine. Es entfällt der Anspruch auf Schadensersatz und Entschädigung, nicht jedoch der Anspruch auf Ersatzbeförderung. Wenn Germanwings sich nicht kümmert ist das deren Schlechtleistung, keine der Piloten.

 

Gruß

Thomas

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Verträge haben den Sinn, Regelungen für die Vertragspartner zu fixieren!

 

Gar nix ist fix (leider!). Die LH als eine der Vertragsparteien bräuchte nur ihren Namen leicht abzuändern bzw. einen anderen Eigentümer zu erhalten und schon wäre der Vertrag streng genommen in der bisherigen Form nichtig ohne dass die andere Vertragspartei wirklich etwas dagegen tun könnte. In diesem Fall nicht besonders wahrscheinlich, aber möglich.

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Gibt es eigentlich eine Gegenüberstellung, welche Leistungen europäische Topairlines ihren Piloten bieten, so dass man das vielleicht mal weniger emotional bewerten kann?

 

Top Personal muss auch top bezahlt werden. Auf der anderen Seite steht die Konkurrenz, diese setzt die Rahmenbedingungen für die anderen Airlines.

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oh mann, wenn man die Argumente der Streikgegner so hört, dann sollte man einigen von Euch gleich das Wahlrecht und das Rederecht einschränken (auf einen groben Keil gehört ein grober Klotz oder umgekehrt.)

Natürlich sind Dritte von einem Streik betroffen, daß ist ja der Sinn der Übung in einem Dienstleistungsunternehmen und ja natürlich geht es um die Machtfrage gerade auch in einem Unternehmen und wenn es andere Staaten ohne Streikmöglichkeit gibt, dann sollte man diese Staaten an den Pranger stellen anstatt sich über das immer noch vorhandene grundgesetzlich verbriefte Koalitionsrecht aufzuregen. Und es sind im übrigen die H4 Parteien gewesen, die die Einheitstarifverträge durch die Aufweichungen im Bereich Kündigungsschutz und in den Bereichen Lohndumping, Zeitarbeit und dergleichen mehr aufgeweicht haben, und die gleichen Parteien und ihre treudoofen Wähler jammern jetzt am Lautesten, wenn Spartengewerkschaften mit wenig Aufwand viel "Schaden" anrichten können.

Und wenn es um Lohnsteigerungen geht, dann geht es immer um die Produktivität bzw. dessen Zuwachs, der Grund für die hohen Gehälter bei Piloten in Westeuropa ist, daß die Produktivität in Westeuropa höher ist als in anderen Teilen der Welt und es ist für eine Volkswirtschaft wichtig, wenn gerade deren Großunternehmen ihre Produktivitätszuwächse auf die Lohnsteigerungen verteilen.

Ach ja und wenn man dereinst in Verträgen Betriebsrenten zugesagt hat, dafür sogar Rückstellungen gebildet hat und diese nun gerne ins "laufende Geschäft" stecken möchte, dann ist sollte man das mit den Vermögenswerten tun, die einem selbst gehören. Was das Lufthansamanagement hier versucht und dabei die eigenen Kunden als Geislen nimmt, ist nichts anderes als versuchter Diebstahl. (Geisel deshalb, denn das Lufthansa Management weiß natürlich ganz genau, daß kein Arbeitnehmer eine Rücknahme einer Betriebrente kampflos hinnimmt.)

Und all diejenigen hier, die mit dem Hinweis "die verdienen ja eh schon zuviel" sollten lieber einmal versuchen, mit eigenen Engagement mehr Kohle bei ihren Arbeitgebern herauszuholen und wollt Ihr wissen, wo da die besten Erfolgsaussichten bestehen, ja genau, wenn man sich kollektiv in einer Gewerkschaft engagiert.

Die Lufthansa sollte lieber einmal anfangen, an der Veränderung seines Geschäftsmodells zu arbeiten als ständig Kosten zu senken. Die Marktwirtschaft lebt von Wachstum und nicht von Kürzungen.

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Gar nix ist fix (leider!). Die LH als eine der Vertragsparteien bräuchte nur ihren Namen leicht abzuändern bzw. einen anderen Eigentümer zu erhalten und schon wäre der Vertrag streng genommen in der bisherigen Form nichtig ohne dass die andere Vertragspartei wirklich etwas dagegen tun könnte. In diesem Fall nicht besonders wahrscheinlich, aber möglich.

Wenig Ahnung vom Arbeitsrecht?

Und wenn die Lufthansa nicht mehr Lufthansa heißt verliert sie alle Streckentechte! Darf nicht mehr in die USA und Japan fliegen, verliert ihre ETOPS Berechtigung usw.... Fragen sie mal bei der AUA/Tyrolean nach, wie das war!

Nein , eine Namensänderung mag die Lufthansa sicher nicht!

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Gar nix ist fix (leider!). Die LH als eine der Vertragsparteien bräuchte nur ihren Namen leicht abzuändern bzw. einen anderen Eigentümer zu erhalten und schon wäre der Vertrag streng genommen in der bisherigen Form nichtig ohne dass die andere Vertragspartei wirklich etwas dagegen tun könnte.

§ 613a BGB stimmt Dir da nicht so wirklich zu.

 

Am Ende steht man jedenfalls ohne Flug da. Egal, wer wem dafür die Schuld gibt. Ersatzbeförderung, da lachen die nur.

Das ändert leider rein gar nichts daran das die Fluggesellschaft Dir die Beförderung schuldet, nicht deren Angestellte.

 

Gruß

Thomas

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Und wenn es um Lohnsteigerungen geht, dann geht es immer um die Produktivität bzw. dessen Zuwachs, der Grund für die hohen Gehälter bei Piloten in Westeuropa ist, daß die Produktivität in Westeuropa höher ist als in anderen Teilen der Welt und es ist für eine Volkswirtschaft wichtig, wenn gerade 

Die Lufthansa sollte lieber einmal anfangen, an der Veränderung seines Geschäftsmodells zu arbeiten als ständig Kosten zu senken. Die Marktwirtschaft lebt von Wachstum und nicht von Kürzungen.

 

 

Kernproblem ist das man endlich erkannt hat wo Wachstum her kommt - P2P "Billigflieger" und man möchte endlich auch dementsprechend handeln.  Am einfachsen wäre es wie IAG zu machen, einen Player kaufen und den stark aufbauen. Nur mit Transfers innerhalb des Konzerns wird es immer Arbeitskämpfe zwecks Besitzstandswahrung geben. 

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Sicher kann man verstehen, daß es die betroffenen Piloten schmerzt, wenn Besitzstände bröckeln. Vergessen sollten sie gleichwohl nicht, daß dies bereits in sehr vielen anderen Branchen der Fall war. Die Globalisierung der Märkte hat den meisten Menschen hierzulande sehr viele Vorteile, aber auch teilweise Nachteile gebracht. Unverständlich ist, daß ausgerechnet Piloten, die vielleicht in dem internationalsten und globalisiertesten Beruf der Welt arbeiten, kein Verständnis dafür aufbringen, daß auch sie Abstriche hinzunehmen haben, wenn sich die Marktbedingungen um sie herum extrem verändert haben. Als die alten Arbeitsverträge abgeschlossen wurden, gab es noch keine LCC, die für kleinstes Geld den etablierten Carriern das Wasser abgraben, ebensowenig Emirates und Co, die ebenfalls zu günstigen Arbeitsbedingungen und hochsubventioniert den Europäischen Carriern die alte Cash-Cow Langstrecke verhageln. Es gab auch noch nicht Gesetze wie das Luftverkehrssteuergesetz, erschwerte Nachtflugverbote speziell in Deutschland und andere Rahmenbedingungen, die sich speziell für deutsche Carrier als Wettbewerbsnachteil erweisen. Daß angesichts dessen die Bereitschaft fehlt, den schwer gebeutelten Arbeitgeber, der für alle diese Probleme nichts kann, zu unterstützen, indem man auf einen Teil seiner Privilegien verzichtet, stattdessen noch all diejenigen beschimpft (vgl. den Beitrag von ahoberg) , die das unnachgiebige Streikverhalten kritisieren, kann nur noch Kopfschütteln auslösen - es dürfte sich dabei, liebe Piloten, zu einem großen Teil um EURE KUNDEN handeln, die Ihr meint, von so (im wahrsten Sinne des Wortes) abgehobener Position zu beschimpfen.

 

Völlig fehl am Platz sind schwülstige Äußerungen, man verteidige hier das in Jahrhunderten von der Arbeiterschaft erkämpfte Streikrecht. Zum einen hätte diese sicher nicht ihre eigene Kundschaft bzw. die ihrer Arbeitgeber mit in Quasi-Geiselhaft genommen; zum anderen aber verbietet sich eine derartige Rückbesinnung in Ansehung der extrem hohen managergleichen Gehälter (zuzügl. sonstiger Nebenleistungen), die im übrigen zu den höchsten und besten ihrer Branche gehören. Allerdings: Zu den sichersten der Branche wohl nicht mehr lange: Wie lange es die LH als kräftigen und selbständigen Konzern noch geben wird, wenn er ständig von allen Seiten beschossen wird, wage ich nicht vorauszusehen.

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Ahja... und weil in anderen 'Bereichen' Betriebsrenten gekürzt wurden und Überstunden nicht bezahlt werden, sollten sich LH Piloten die einseitgen Änderungswünsche der Luftansa gefallen lassen und die Kürzungen einfach abnicken?

Merkwürdige Solidaritätsforderung..

 a!

Habe ich nie behauptet, sondern ich habe gefragt warum denn nicht die Stärkste Gruppe in der LH auch für eben jene ihre Streikgewalt einsetzten?

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Wenn das Deine Meinung ist, wo bleibt denn dann die Solidarität zwischen Alt- und Neubelegschaft? ... "selbst schuld wenn Du zu spät geboren wurdest".

Das trifft bereits auf gesetzliche Rente zu und ist in der Privatwirtschaft Standard. Kein Flugbegleiter bekommt den Vertrag Etablierter. Auch Leiharbeiter können in Sachen Solidarität zur Stammmannschaft nur traurig lächeln.
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§ 613a BGB stimmt Dir da nicht so wirklich zu.

 

 

Das hier etwa schon vergessen?

 

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/gebaeudemanagement-lufthansa-verkauft-geschaeftsfeld-1162325.html

 

Und komme jetzt keiner und sage, das sei ja auch etwas anderes. Was einmal ging würde im Zweifelsfall auch für weitere Konzernbereiche gehen und glaubt tatsächlich jemand, dass dies damals für alle betroffenen Mitarbeiter "privilegienneutral" über die Bühne gegangen ist?

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Das hier etwa schon vergessen?

Das habe ich glaube ich nicht mal gewusst....

 

Und komme jetzt keiner und sage, das sei ja auch etwas anderes. Was einmal ging würde im Zweifelsfall auch für weitere Konzernbereiche gehen und glaubt tatsächlich jemand, dass dies damals für alle betroffenen Mitarbeiter "privilegienneutral" über die Bühne gegangen ist?

Aus dem Artikel lässt sich absolut nichts raus lesen was darauf hinweist das mit dem Verkauf die Altverträge ungültig wurden. Das die letzten 10 Jahre keine identischen Lohnabschlüsse zur LH gebracht haben ist anzunehmen, aber hat mit dem Thema nichts zu tun. Verkaufen macht keine Verträge ungültig.

 

Gruß

Thomas

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Völlig fehl am Platz sind schwülstige Äußerungen, man verteidige hier das in Jahrhunderten von der Arbeiterschaft erkämpfte Streikrecht. Zum einen hätte diese sicher nicht ihre eigene Kundschaft bzw. die ihrer Arbeitgeber mit in Quasi-Geiselhaft genommen; zum anderen aber verbietet sich eine derartige Rückbesinnung in Ansehung der extrem hohen managergleichen Gehälter (zuzügl. sonstiger Nebenleistungen), die im übrigen zu den höchsten und besten ihrer Branche gehören.

 

Selbstverständlich ist solch eine Rückbesinnung angebracht, wenn man hier das stellenweise ziemlich egoistische Verhalten der armen 'Geiseln' mal anspricht. Geiselhaft ist völliger Blödsinn, weil Deine satten Wohlstands-'Geiseln' jederzeit einen anderen Transportweg wählen können!

 

Und schwülstig bezeichnen kann man solch 'Rückbesinnung' nur, wenn man von den Kämpfen und Bemühungen der Arbeitnehmerschaft und der Bedeutung der Gewerkschaftsbewegung keine Ahnung hat!

Eben diese Gewerkschaftsbewegung hat über Jahrzehnte Verbesserungen erkämpft, die heute vom deutsche Wohlstandsmichel als selbstverständlich betrachtet werden.

 

Im übrigen spielt die gute Entlohnung gerade der LH Piloten in der aktuellen Auseinandersetzung keine Rolle, es geht um Einschnitte bei der vertraglich gesicherten Übergangsregelung für den Vorruhestand!

Also unsinnig, dass immer wieder als Privilgien etc in die Diskussion zu werfen.

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Und schwülstig bezeichnen kann man solch 'Rückbesinnung' nur, wenn man von den Kämpfen und Bemühungen der Arbeitnehmerschaft und der Bedeutung der Gewerkschaftsbewegung keine Ahnung hat!

.

 

VC hat aber mit eben dieser Gewerkschaftsbewegung oder den Arbeiterkämpfen im 19 Jh. rein gar nichts zu tun! Wo bleibt denn Art. 3 GG, dass alle vor dem Gesetze gleich sind? Steht etwas über Art. 9. Und Art. 3 wäre auch ein gutes Argument, in einem Unternehmen einen TV für alle zu haben. Denn die Tarifautonomie bezieht sich vor allem auf Eingriffe des Staates auf Verträge zwischen AG und AN Vertreter. 

 

Und zum Thema die Fluggäste sollen sich nicht so haben mit ihren verwöhnten Ansprüchen - sie halten mit dem gezahlten Preis den Laden am Laufen und niemand sonst! Egal ob es der Urlauber ist, der monatelang dafür gespart hat oder der Geschäftsreisende, der zu einen wichtigen Vertragsabschluss fliegt...  und wenn der Fluggast bezahlt hat, sollte er eigentlich auch Anspruch auf Beförderung haben, den er/sie hat ja die Vertragsleistung schon erbracht. Aber weil Streik ja wie höhere Gewalt zählt, denkt VC wohl auch, ihre Befindlichkeiten sind was höheres...

 

@Tommy1808 - schön wäre es natürlich, wenn diese Verhandlungen um ÜV... für alle Angestellten geführt würden. Wenn VC aber es noch nicht einmal für die jüngeren Kollegen, die denselben Job auf dem Sitz daneben machen, hinbekommt, zeigt das doch die Einsicht, dass es schlicht wirtschaftlich nicht tragbar ist. Weniger Arbeiten und länger (bezahlten) Ruhestand ist nicht Leute. Und gerade die älteren sollten da mit gutem Vorbild vorangehen. Denn sie sind es, die mit ihren auf Dauer nicht finanzierbaren Forderungen übers Ziel hinausgeflogen sind. 

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Selbstverständlich ist solch eine Rückbesinnung angebracht, wenn man hier das stellenweise ziemlich egoistische Verhalten der armen 'Geiseln' mal anspricht. Geiselhaft ist völliger Blödsinn, weil Deine satten Wohlstands-'Geiseln' jederzeit einen anderen Transportweg wählen können!

 

Und schwülstig bezeichnen kann man solch 'Rückbesinnung' nur, wenn man von den Kämpfen und Bemühungen der Arbeitnehmerschaft und der Bedeutung der Gewerkschaftsbewegung keine Ahnung hat!

Eben diese Gewerkschaftsbewegung hat über Jahrzehnte Verbesserungen erkämpft, die heute vom deutsche Wohlstandsmichel als selbstverständlich betrachtet werden.

 

Im übrigen spielt die gute Entlohnung gerade der LH Piloten in der aktuellen Auseinandersetzung keine Rolle, es geht um Einschnitte bei der vertraglich gesicherten Übergangsregelung für den Vorruhestand!

Also unsinnig, dass immer wieder als Privilgien etc in die Diskussion zu werfen.

 

Um die 10 Prozent geht es also nicht mehr? Großzügig verzichtet?

Ich frage mich immer wieder, warum schlagt ihr denn nicht den Klageweg ein, anstatt zu streiken? Entschuldigung, habe total vergessen, dass man sicherlich zeigen will, wer der eigentliche Herr im Hause ist.

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Im übrigen spielt die gute Entlohnung gerade der LH Piloten in der aktuellen Auseinandersetzung keine Rolle, es geht um Einschnitte bei der vertraglich gesicherten Übergangsregelung für den Vorruhestand!

Also unsinnig, dass immer wieder als Privilgien etc in die Diskussion zu werfen.

 

Die Übergangsversorgung ist ein Teil des Gesamtpakets, ob direkt ausbezahlt oder als Rücklage angelegt. Aus Arbeitgebersicht sind das Personalkosten.

 

Dein Denkfehler ist das du die Übergangsregelung als vertraglich gesichert definierst. Nein, sie ist vertraglich vereinbart, evtl. durch eine Rückversicherung abgesichert, nichts desto trotz ein Teil einer Vereinbarung für eine Tarifrunde, nicht mehr. 

 

Bis jetzt scheint das Management aber eher am Wingsprojekt festhalten zu wollen - sprich 40% weniger Personalkosten für die Piloten. Und der Vorstand ist den Shareholder verpflichtet.

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