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Aktuelles zur Deutschen Lufthansa AG


Gast Jörgi

Empfohlene Beiträge

Ja, natürlich. Nur sind es eben nicht wie von ihm suggeriert 13%. Auch 88 Flugstunden gehen in die gleiche Kerbe. Das Flug- und Arbeitsstunde zwei paar Schuhe sind fällt dabei nämlich unter den Tisch...

 

Gruß

Thomas

 

Wer hat wo etwas von 13% geschrieben? Es heißt lediglich, dass die 10% noch oben drauf kommen (im Übrigen wären das dann auch >13%! Ich habe in Mathe aufgepasst.) ...

 

Die 3% jährliche Steigerung sind unabhängig vom Grund, Grund genug, nicht noch mehr zu fordern bei den aktuellen Inflationsraten. Wo gibt es überhaupt noch 3% jährlichen Dienstalterautomatismus, zumindest für <40jährige? Zudem ist es relativ - z.B. 10% von 100.000 = 10.000! und 10% von 35.000 (guter Durchschnitt restl. Belegschaft) = gerade mal 1/3 letzterer Jahresgehalt! bzw. auch nur 1/3 der ersteren Steigerung = die berühmte Schere die immer weiter auseinander geht, wenn in Prozenten gerechnet wird.

 

Natürlich bin ich mir bewusst, dass man in einem solchem Forum nichts Eigentliches bewegen kann - es sollen Denkanstöße der restlichen 90% Belegschaft + unzähligen Beteiligten/Betroffenen und Branchenkollegen an die "Eliten der Lüfte" sein.

 

Achso und zum Thema Arbeitszeit - auch da ist mir bewusst, dass 88h Flugstunden ungleich Arbeitszeit sind. Lehrer haben auch "nur" ca. 100 Unterrichtsstunden pro Monat und im Glücksfall bekommen sie Vor- und Nachbereitung bezahlt. Erzieher, die wirklich die Grundlagen für unser aller Zukunft (mit-)bilden, bekommen zumindest in diesem Bundesland Vor- und Nachbereitung, Bereitschaft... gar nicht vergütet. Und für etwa 35 Wochenstunden Erzieherzeit = Arbeitszeit bekommen sage und schreibe ca. 25.000 Jahresgehalt. Um in der Branche zu bleiben - vom Cleaning Personal, die auch den Müll der Crews wegräumen, will ich gar nicht erst anfangen...

 

Nur so ein weiterer Denkanstoß

 

@Lausebengel - bitte richtig lesen, nicht Glückwunsch sondern herzlichen Dank, dass CLH und EW "deren" LH Strecken zuverlässig bedient haben/ bedienen

Bearbeitet von Trip7
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Wenn die Piloten so weiter machen, wird das für Deutschland eine harte Zeit. Aber je härter das wird, desto eher wird wohl die Große Koalition mit Ihrer Verfassungsmehrheit zum gesetzgeberischen Schluss kommen, dass diesen Auswüchsen, auch im Sinne der Arbeitnehmerschaft, Einhalt geboten werden muss. Die letzten Äußerungen von Bundesarbeitsministerin Nahles gehen ja ganz stringent in diese Richtung. Interessant insbesondere, da sie selbst ja zum linken Flügel der SPD gerechnet wird.

 

Früher galt der Satz: "Teile und Herrsche" für die Unterdrückung der Unteren duch die Oberen - heute für die Machtkämpfe der Gewerkschaften untereinander.

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Na klasse morgen gebucht auf FRA-SFO 380 mit LH :(

Wie kann man vorgehen? Noch ist ein streik ja nicht 100% sicher oder? Arme LH das die sowas zulassen wenn die nun schon die Langstrecke bestreiken....

Laut LH gehen morgen alle (!) Langstrecken raus, trotz Streik. Es kann allerdings zu Verschiebung der Zeiten kommen. Den Flugstatus kann man auf der LH Website erfragen: http://www.lufthansa.com/de/de/Fluginformationen

 

Auszug aus der Mitteilung:

Nach der Ankündigung der Vereinigung Cockpit, morgen die Langstreckenflüge ab Frankfurt zu bestreiken, veröffentlicht Lufthansa heute Nachmittag einen Sonderflugplan. Die Planungen sehen vor, dass alle 40 für morgen im Streikzeitraum vorgesehenen Langstreckenflüge starten werden. Streikbedingt wird es damit voraussichtlich morgen zu keinen Flugausfällen kommen, sondern nur zu einer Veränderung der Abflugzeiten bei 24 Langstreckenabflügen ab Frankfurt.

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Genau, weil deren Piloten ja auch nicht im Dienst sind.

 

Ich denke ein größerer Teil der Flüge wird in die Abendstunden verlegt, was aber Auswirkungen über mehrere Tage nach sich zieht.

Hier muss das Unternehmen abwägen, was weniger schmerzlich für die Kundschaft ist.

Das Unternehmen geht wohl davon aus, dass die Streiks der Piloten so langsam der bislang Verständnis zeigenden Kundschaft auch auf den Zeiger geht.

Respekt und Hochachtung haben die Piloten inzwischen bei mir verwirkt, was ich dieser unfähigen Mannschaft der VC anlaste.

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Erfolgreiche Airlines wie Ryanair beweisen, dass es auch möglich ist, einen sicheren Flugbetrieb durchzuführen, ohne den Piloten übertriebene Gehälter zu zahlen. Daran sollte sich auch die LH orientieren. Ich würde bei den Piloten mit allen legalen Mitteln wie z.B. Auslagerung in Tochtergesellschaften und/oder Niedriglohnländer, den Rotstift ansetzen und dafür den Flugbegleitern/-innen und dem Bodenpersonal z.b. am Check-In-Schalter mehr bezahlen, um in dem Bereich die absoluten Top-Leute zu bekommen. Wobei die LH da schon ganz gut aufgestellt ist, aber Luft nach oben ist immer.

Kein Fluggast interessiert sich sonderlich dafür, wer da vorne im Cockpit sitzt. Hauptsache sie befördern das Flugzeug sicher von A nach B. Aber wenn man aussergewöhnlich charmantes, attraktives und zuvorkommendes Personal im direkten Kundenkontakt hat, ist das schon etwas, was Eindruck beim Kunden macht.

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Erfolgreiche Airlines wie Ryanair beweisen, dass es auch möglich ist, einen sicheren Flugbetrieb durchzuführen, ohne den Piloten übertriebene Gehälter zu zahlen. Daran sollte sich auch die LH orientieren.

Dann müsste man ja nur noch das Langstreckengeschäft aufgeben, damit die Piloten bei LH auch jeden Abend im eigenen Bett bei der Familie schlafen können, dann finden sich auch Leute die für Ryanair Gehälter arbeiten. Was verdient eigentlich ein Cityline Pilot in Relation zu einem bei Ryanair?

 

Gruß

Thomas

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Erfolgreiche Airlines wie Ryanair beweisen, dass es auch möglich ist, einen sicheren Flugbetrieb durchzuführen, ohne den Piloten übertriebene Gehälter zu zahlen. Daran sollte sich auch die LH orientieren. Ich würde bei den Piloten mit allen legalen Mitteln wie z.B. Auslagerung in Tochtergesellschaften und/oder Niedriglohnländer, den Rotstift ansetzen und dafür den Flugbegleitern/-innen und dem Bodenpersonal z.b. am Check-In-Schalter mehr bezahlen, um in dem Bereich die absoluten Top-Leute zu bekommen. Wobei die LH da schon ganz gut aufgestellt ist, aber Luft nach oben ist immer.

Kein Fluggast interessiert sich sonderlich dafür, wer da vorne im Cockpit sitzt. Hauptsache sie befördern das Flugzeug sicher von A nach B. Aber wenn man aussergewöhnlich charmantes, attraktives und zuvorkommendes Personal im direkten Kundenkontakt hat, ist das schon etwas, was Eindruck beim Kunden macht.

Ja doch stimmt. Das Personal bei FR ist mir auch als seeeehr attraktiv und zuvorkommend in Erinnerung
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Vermute, dass die Piloten der Lufthansa endlich gemerkt haben, dass VC die Firma mit ihrer Streikserie kaputt macht. Morgen hätte es so viele Streikbrecher gegeben, dass alle Flüge wie geplant stattgefunden hätten. Was für eine herbe Niederlage für die Vereinigung Cockpit!

Bearbeitet von Gate67
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Wenn ich mir die Fakten die Aero.de veröffentlich hat anschaue, ist das Angebot der Firma fair. Alle die 30 Jahre dabei sind haben alles wie gehabt, drunter wird man pro Dienstjahr weniger ähnlich wie bei der gesetzlichen Rente etwas mehr bis zum Vorruhestand arbeiten müssen.

 

  • Das frühestmögliche individuelle Ausscheidealter soll für Piloten der Lufthansa Passage schrittweise von 55 auf 60 Jahre angehoben werden. Diese Altersgrenze gilt für Piloten bei Lufthansa Cargo und Germanwings bereits heute. Die schrittweise Umstellung erfolgt unter Berücksichtigung der individuellen Dienstjahre und bietet so einen umfangreichen Vertrauensschutz für dienstältere Mitarbeiter. Für jedes Dienstjahr, das bei den einzelnen Piloten zum Erreichen von 30 Dienstjahren fehlt, erhöht sich das Ausscheidealter um zwei Monate. Zum Beispiel erhöht sich das frühestmögliche Ausscheidealter für einen Mitarbeiter, der zum Stichtag seit 20 Jahren bei Lufthansa beschäftigt ist auf Basis des Lufthansa Vorschlags um 20 Monate. Er könnte frühestens im Alter von 56 Jahren und acht Monaten aus dem Flugdienst ausscheiden. Mitarbeiter, die 30 oder mehr Dienstjahre bei Lufthansa arbeiten, sind von dieser Änderung gar nicht betroffen und können wie bisher mit 55 Jahren aus dem Flugdienst ausscheiden.
  • Das zu erreichende durchschnittliche Ausscheidealter der Piloten von Lufthansa Passage soll schrittweise bis 2021 von derzeit 58 auf 61 Jahre angehoben werden. Die Konkretisierung sieht zudem vor, dass über den Zeitraum von zehn Jahren bis 2023 jeder Mitarbeiter maximal ein Jahr länger als von ihm gewünscht arbeiten muss, und dies auch nur, wenn das durchschnittliche Ausscheidealter nicht erreicht wird.

Und dazu noch das Statement von VC, ebenfalls aus aero.de:

 

"Konkretisierung heißt doch im Klartext Ihr habt es noch nicht richtig verstanden", sagte VC-Sprecher Jörg Handwerg. "Wir haben aber sehr wohl verstanden, was Lufthansa von uns will.

 

Vielleicht haben es die meisten verstanden und VC musste es auch?  Nichts ist peinlicher als eine Gewerkschaft die ausser Polemik Null Argumente hat.

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