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airliners.de

Aktuelles zur Deutschen Lufthansa AG


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Diese Konkurrenz nennt man freie Marktwirtschaft. LH muss halt besser sein als die anderen, ein besseres Produkt, bessere Verbindungen, bessere Preise oder von allem ein wenig anbieten. Seit langem zu hohe Kosten nehmen LH die Chance, die dringend benötigten Investitionen ins Produkt zu finanzieren. Als Linie muss man, gerade auch in der Eco, mehr als eine Ryanair bieten, wenn man höhere Linienpreise erzielen will.

Geschrieben

der Kommentar in der Zeitung hätte als Userkommentar hier im Forum stehen können, aber eine Zeitung, die was auf sich hält, sollte nicht mit so einem billigen Artikel daher kommen...

 

kirchi, kirchi, was erzählst Du uns denn da?

Der Weser Kurier ist eine regionale Tageszeitung. Und ein Kommentar (das ist die persönliche Meinung des Verfassers) in einer Zeitung muß von allen Lesern verstanden werden können. Du darfst selbstverständlich sagen, daß der Kommentar nicht Deine persönliche Meinung widerspiegelt; ihn als "billigen Artikel" zu bezeichnen, ist aber etwas daneben.

Geschrieben

der Kommentar in der Zeitung hätte als Userkommentar hier im Forum stehen können, aber eine Zeitung, die was auf sich hält, sollte nicht mit so einem billigen Artikel daher kommen...

Wieso billiger Artikel? Der Kommentator beschreibt punktgenau die Situation. Aber ihr Piloten wollt es nicht begreifen, dass die Öffentlichkeit es eben so sieht. Ausnahme: VC und Gefolgschaft.

Und die Veröffentlichung durch die LH hat auch dem letzten Zweifler die Augen geöffnet, welches Spielchen die VC versucht.

Ich bin nicht gegen Streik, aber was die VC hier angezettelt hat, geht weit über das Verständnis der Allgemeinheit hinaus. Wichtiger erscheint mir die Firma zu retten, oder reicht der Verstand nur bis zum Tellerrand? Ich glaube, es haben einige noch gar nicht erkannt, was in der Luftfahrt sich so anbahnt.

Die LH besteht nicht nur aus 5000 Piloten, es gehören noch weitere 150000 Mitarbeiter dazu, darüber sollte man mal nachdenken.

Geschrieben (bearbeitet)

Der Witz ist, dass VC-Sprecher Handwerg von modifiziertem Angebot spricht, welches diskussionswürdig sei. Von Modifizierung kann aber nicht die Rede sein. Das Angebot stammte schon aus dem August und wurde nur jetzt noch mit Beispielen genauer erklärt. Eine peinliche Vorstellung der Vereinigung Cockpit, die nach diesem Strohhalm greifen musste, da ihr Streik keinerlei Wirkung gezeigt hätte. Vom Management der Lufthansa ein äußerst cleverer Schachzug. Bin sehr gespannt, wie es jetzt weitergeht und freue mich, dem entspannt zusehen zu können, da ich seit diesem Monat keinen Lufthansaflug mehr buche. Hoffe, dass in LH-Gewerkschaftskreisen mal wieder verantwortungsvolle Köpfe sitzen werden, die den ehemaligen Stammkunden das Vertrauen zurückbringen.

Bearbeitet von Gate67
Geschrieben

Der Witz ist, dass VC-Sprecher Handwerg von modifiziertem Angebot spricht, welches diskussionswürdig sei. Von Modifizierung kann aber nicht die Rede sein. Das Angebot stammte schon aus dem August und wurde nur jetzt noch mit Beispielen genauer erklärt. Eine peinliche Vorstellung der Vereinigung Cockpit, die nach diesem Strohhalm greifen musste, da ihr Streik keinerlei Wirkung gezeigt hätte. Vom Management der Lufthansa ein äußerst cleverer Schachzug. Bin sehr gespannt, wie es jetzt weitergeht und freue mich, dem entspannt zusehen zu können, da ich seit diesem Monat keinen Lufthansaflug mehr buche. Hoffe, dass in LH-Gewerkschaftskreisen mal wieder verantwortungsvolle Köpfe sitzen werden, die den ehemaligen Stammkunden das Vertrauen zurückbringen.

Bist du ein Insider, dass du das alle Angebot kennst? In der Öffentlichket habe ich es nicht gefunden.

Geschrieben

Weitgehende Einigung mit UFO:

 

http://www.n-tv.de/wirtschaft/Lufthansa-schliesst-eine-Baustelle-article13620091.html


Bist du ein Insider, dass du das alle Angebot kennst? In der Öffentlichket habe ich es nicht gefunden.

 

Hier gibt es ganz gute Details: http://www.airportzentrale.de/lufthansa-legt-angebot-fuer-uebergangsversorgung-vor/35426/

Aber das ist das bisherige Angebot, das nur genauer erklärt wird.

Geschrieben

Bei so einer labilen Belegschaft , könnte doch das so erfolgreiche LH Management noch nachlegen...Mensch leute es geht auf weihnachten zu, die Dividende für die Herren Aktionäre muss ausgezahlt werden...

Geschrieben

Tja, wenn man schon sozialistisch hier gegen die Aktionäre wettert, sollte man wenigstens wissen dass Dividende erst nach Entlastung des Managements durch die Aktionärsversammlung ausgezahlt werden. 

 

Oder bist du Easyjetaktionär? Deren Geschäftsjahr geht ja von Okt bis Sept.

Geschrieben

Alle 340-300 sollten max bestuhlt werden, so mal pauschal 378y seats, 7 FB sollten reichen, Cockpit 2 ( CPT 3000 FH, FO ab 400 ME , natürlich PAY for Fly, nach 2999 FH , ab nach Dubai).....für paxe nix umsonst ( alles gegen entgeld)....Oh Gott sehe ich den Aktienkurs von LH steigen...es brummt für neue Managementfehler!! Willkommen bei LCC A340-300 ....

Geschrieben

Alle 340-300 sollten max bestuhlt werden, so mal pauschal 378y seats, 7 FB sollten reichen, Cockpit 2 ( CPT 3000 FH, FO ab 400 ME , natürlich PAY for Fly, nach 2999 FH , ab nach Dubai).....für paxe nix umsonst ( alles gegen entgeld)....Oh Gott sehe ich den Aktienkurs von LH steigen...es brummt für neue Managementfehler!! Willkommen bei LCC A340-300 ....

Don't drink and write

Geschrieben (bearbeitet)

... Aber ihr Piloten wollt es nicht begreifen, dass die Öffentlichkeit es eben so sieht...

ich bin kein Pilot, mir stinkt es aber, dass versucht wird, das Streikrecht dem Phänomen Neid nieder zu bügeln, die armen zu hoch bezahlten Lokführer und Piloten. Auch wenn ich nicht jeden Punkt der Streiks nachvollziehen kann, so stehe ich dennoch hinter dem Streikrecht. Und das hat jeder, also nicht immer nur mit Neid gegen Streiks wettern.

Was das wettbewerbsrechtliche angeht, muss die LH natürlich aufpassen, aber so drastisch wie die Situation beschrieben wird, ist sie nicht. Wenngleich man aufpassen muss, dass es nicht dahingehend abdriftet. Und mal noch einen anderen Punkt. Die Piloten bei EMirates, Ethiad und Co. verdienen auch nicht schlecht. Man muss also auch im globalen Arbeitsmarkt aufpassen, dass man nicht zu schlecht bezahlt, damit man weiterhin gut ausgebildete Fachkräfte in seinen Reihen hat. 

 

@Aaspere: ich finde immernoch, dass der Kommentar nur Meinungsmache zur Auflagensteigerung ist. Daher völlig daneben. Klar darf der Redakteur seine eigene Meinung haben, aber im Erscheinungsbild der Zeitung wird das als subjektive Note untergehen und als "normaler" Artikel wahrgenommen. Daher unpassend ;)

Bearbeitet von kirchi
Geschrieben (bearbeitet)

Klar darf der Redakteur seine eigene Meinung haben, aber im Erscheinungsbild der Zeitung wird das als subjektive Note untergehen und als "normaler" Artikel wahrgenommen. Daher unpassend ;)

 

Ob er einem gefällt oder nicht, das ist offensichtlich ein ganz normaler Kommentar. :huh: "Kommentar" steht sogar, wie üblich, dick und fett drüber, noch bevor man den Titel liest, damit es auch wirklich jeder merkt.....

Bearbeitet von jet
Geschrieben

ich bin kein Pilot, mir stinkt es aber, dass versucht wird, das Streikrecht dem Phänomen Neid nieder zu bügeln, die armen zu hoch bezahlten Lokführer und Piloten. Auch wenn ich nicht jeden Punkt der Streiks nachvollziehen kann, so stehe ich dennoch hinter dem Streikrecht. Und das hat jeder, also nicht immer nur mit Neid gegen Streiks wettern.

Was das wettbewerbsrechtliche angeht, muss die LH natürlich aufpassen, aber so drastisch wie die Situation beschrieben wird, ist sie nicht. Wenngleich man aufpassen muss, dass es nicht dahingehend abdriftet. Und mal noch einen anderen Punkt. Die Piloten bei EMirates, Ethiad und Co. verdienen auch nicht schlecht. Man muss also auch im globalen Arbeitsmarkt aufpassen, dass man nicht zu schlecht bezahlt, damit man weiterhin gut ausgebildete Fachkräfte in seinen Reihen hat. 

 

@Aaspere: ich finde immernoch, dass der Kommentar nur Meinungsmache zur Auflagensteigerung ist. Daher völlig daneben. Klar darf der Redakteur seine eigene Meinung haben, aber im Erscheinungsbild der Zeitung wird das als subjektive Note untergehen und als "normaler" Artikel wahrgenommen. Daher unpassend ;)

Ob du es glaubst oder auch nicht, fast keiner hat hier im Forum das Streikrecht in Zweifel gezogen. Und wie du selbst schreibst, sind die meisten hier ebenso mit einigen Punkten nicht einverstanden. Es als Neiddebatte abzutun, ist schon jämmerlich.

Geschrieben (bearbeitet)

Ob du es glaubst oder auch nicht, fast keiner hat hier im Forum das Streikrecht in Zweifel gezogen. Und wie du selbst schreibst, sind die meisten hier ebenso mit einigen Punkten nicht einverstanden. Es als Neiddebatte abzutun, ist schon jämmerlich.

 

ich will nicht auf deinen kläglichen Versuch andere Meinungen als jämmerlich abzustempeln eingehen und ich gebe dir sogar Recht, dass im Forum die Neiddebatte nicht vordergründig ist. Mir ging es um den Kommentar der Bremer Zeitung. Und ja diese hat die ach so hohen Gehälter der Piloten genannt. Man versucht also direkt oder indirekt auf der Neiddebatte den Streik in den Schmutz zu ziehen (bezieht sich nun auf die allg. Berichterstattung der Medien, nicht den Kommentar im Speziellen). Das geht gar soweit, dass manch ein Politker über eine Änderung des Streikrechts nachdenkt. Und was macht der deutsche Michel? Der klatscht Applaus, weil ja endlich mal wieder die eigenen Rechte eingeschränkt werden. Und nun, für meine persönliche Komponente, Gerri du solltest aufpassen, was du als jämmerlich oder nicht bezeichnest, nicht, dass es zum Boomerang wird ;)

Bearbeitet von kirchi
Geschrieben

@Aaspere: ich finde immernoch, dass der Kommentar nur Meinungsmache zur Auflagensteigerung ist. Daher völlig daneben. Klar darf der Redakteur seine eigene Meinung haben, aber im Erscheinungsbild der Zeitung wird das als subjektive Note untergehen und als "normaler" Artikel wahrgenommen. Daher unpassend ;)

 

Wenn Du das auf BILD bezogen schreiben würdest, könnte ich Dir nicht widersprechen. Der WK ist aber eine Abonnementzeitung (über 90% der verkauften Auflage = Abonnement) und hat fast das Monopol in Bremen. Auflagensteigerung ist also nicht das Thema sondern Anzeigenverkauf, um zu leben. Kommentare spielen deshalb auch keinerlei Rolle, egal ob sie mein Weltbild treffen oder nicht. Wenn man zum Frühstück wissen möchte, was in Bremen und umzu passiert ist, und am Vorabend das Regional-TV verpaßt hat, kann man nur in den WK schauen. Und Kommentare gehören nun mal in ein Presseerzeugnis.

Nun sollten wir aber Schluß mit OT machen.

Geschrieben

ich will nicht auf deinen kläglichen Versuch andere Meinungen als jämmerlich abzustempeln eingehen und ich gebe dir sogar Recht, dass im Forum die Neiddebatte nicht vordergründig ist. Mir ging es um den Kommentar der Bremer Zeitung. Und ja diese hat die ach so hohen Gehälter der Piloten genannt. Man versucht also direkt oder indirekt auf der Neiddebatte den Streik in den Schmutz zu ziehen (bezieht sich nun auf die allg. Berichterstattung der Medien, nicht den Kommentar im Speziellen). Das geht gar soweit, dass manch ein Politker über eine Änderung des Streikrechts nachdenkt. Und was macht der deutsche Michel? Der klatscht Applaus, weil ja endlich mal wieder die eigenen Rechte eingeschränkt werden. Und nun, für meine persönliche Komponente, Gerri du solltest aufpassen, was du als jämmerlich oder nicht bezeichnest, nicht, dass es zum Boomerang wird ;)

Das mit dem Bumerang verstehe ich nicht ganz. Es ist doch so, dass die meisten gar nicht verstanden haben, um was es in diesem Streik überhaupt ging. Vordergründig hat man doch nur die 10% gesehen, was einige als überzogen dargestellt haben, andere Vergleiche mit anderen Berufen herangezogen haben. Das auch Neider darunter sein können, will ich nicht abstreiten, empfinde es aber als jämmerlich, weil die eben nur die $-Zeichen im Blickfeld haben.

Genauso ist es jämmerlich, wenn man immer auf den Vorstand herumtrampelt, der nur seine Taschen vollstopfen will.

Wie ich aus einem anderen Forum entnommen habe, erhält der Vorstand bei LH Cargo ebenfalls so viel, wie ein älterer Kapitän, 250000 €. Vorteil: Gewinnbeteiligung, Nachteil: Kein Gewinn, keine "Boni".

Geschrieben (bearbeitet)

In der Tat ist das Streikrecht ein hohes Gut; gefährdet wird es im Moment aber durch die Mini-Spartengewerkschaften wie die der Piloten oder der Lokführer, die allzu rasch und völlig maßlos dieses Instrument einsetzen, welches grds. als ultima Ratio - Waffe dienen soll. Die großen Gewerkschaften wie der DGB oder Verdi sehen die Aktionen auch denn zu Recht als gefährlich an. Das besondere und vermutlich reizvolle ist ja, daß hier der Streik seine Wirkung nicht nur gegen die Branche selbst, damit also gegen die Arbeitgeberseite entfaltet, sondern ganz wesentliche Wirtschaftsverkehre des gesamten Landes lahmlegt und völlig unbeteiligte Dritte schwer beeinträchtigt. Gerade bei einer solchen Konsequenz wäre es geboten, den Streik wirklich als aller-allerletztes Mittel abzuwägen. Die Häufigkeit der Streiks im Sektor Verkehr in den letzten Jahren zeigt, daß dies absolut nicht der Fall ist.

Es ist höchst zweifelhaft, ob die Väter des Streikrechts gewollt hätten, daß völlig unbeteiligte Dritte durch den Streik behelligt werden, daß Menschen durch den Streik etwa ihren Jahresurlaub nicht antreten können, andere wichtige Geschäftstermine verpassen und unbeteiligte Firmen erhebliche Umsatzeinbußen erleiden. Ich meine schon, daß Politik und Justiz aufgerufen sind, dem Streikrecht insoweit Grenzen zu setzen, ggfls. sogar Schadensersatzansprüche gegen die Verursacher zuzulassen. Daß auch dies enge Grenzen haben muß und das generelle Streikrecht nicht aushöhlen darf, wird die Schwierigkeit bei dieser Aufgabe sein. So kann es jedenfalls nicht weitergehen, da bin ich mir sicher, mit dieser Meinung die Mehrheit des Volkes zu treffen.

Bearbeitet von Roland
Geschrieben

So kann es jedenfalls nicht weitergehen, da bin ich mir sicher, mit dieser Meinung die Mehrheit des Volkes zu treffen.

 

Mit flammenden Reden für die Erhaltung des Streikrechts wirst Du bei jedem abhängig beschäftigten offene Türen einrennen, das Problem ist nur die extrem sinkende Toleranz, sobald man selbst betroffen ist. Gegen negative Folgen für andere haben die wenigsten etwas einzuwenden, die Messlatte zur Akzeptanz besteht aber darin, auch selbst streikbedingte Zumutungen mehr oder weniger klaglos hinzunehmen.

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