Nosig Geschrieben 22. Oktober 2014 Melden Geschrieben 22. Oktober 2014 Die US-Mainlines finden aber immer noch genug Piloten. Die Regionalairlines haben dagegen das Problem und Flugschulen, deren Lehrer auch schon abgeworben werden. Von einem Mainline-Gehalt mit Festanstellung kann man immer ausreichend "abstottern". http://blogs.wsj.com/middleseat/2009/06/16/pilot-pay-want-to-know-how-much-your-captain-earns/
aaspere Geschrieben 22. Oktober 2014 Melden Geschrieben 22. Oktober 2014 Wie denken eigentlich die Kabinenbesatzungen über den Streik der Piloten? Ich vermute, dass deren Planungen auch jeweils ordentlich durcheinandergewirbelt werden....und wer bezahlt die Kabinenbesatzung bei einem streikbedingten Flugausfall? Muss da VC dafür auch in die Streikkasse greifen? Das ist eine gute Frage. Würde mich auch interessieren.
Tommy1808 Geschrieben 22. Oktober 2014 Melden Geschrieben 22. Oktober 2014 Die US-Mainlines finden aber immer noch genug Piloten. Die Regionalairlines haben dagegen das Problem und Flugschulen, deren Lehrer auch schon abgeworben werden. *noch*, der Nachwuchs bleibt aus, weil für popelige 20.000 US$/Jahr macht keiner eine a) teure Ausbildung und fliegt sich dann B) 1500 Flugstunden teuer zusammen. Ich kenne da Kellnerinnen, die deutlich mehr Heim bringen. Damit trocknet auch der Nachschub für die Mainline aus. Dauert nicht mehr lange und die Airline werben sich gegenseitig die Piloten ab. Gruß Thomas
ZoxFox Geschrieben 22. Oktober 2014 Melden Geschrieben 22. Oktober 2014 (bearbeitet) Die Stimmung ist bei den übrigen Mitarbeitern auf jeden Fall nicht die Beste: http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/lufthansa-mitarbeiter-ueber-streik-egoistisches-anspruchsdenken-1.2186246 Warum die LH hart bleiben sollte nach einer Meinung vom Handelsblatt: http://www.handelsblatt.com/video/handelsblatt-in-99-sekunden/lufthansa-muss-haerte-zeigen/10873176.html Bearbeitet 22. Oktober 2014 von ZoxFox
Hubi206 Geschrieben 22. Oktober 2014 Melden Geschrieben 22. Oktober 2014 Zur Lektüre dringend empfohlen, du kleiner Schmierfink: Wer sich solcher Vokabeln hier im Forum bemüht, scheint sich auf einem sehr tiefen Niveau zu bewegen. Aber lesen bildet, auch in der hier angegebenen Lektüre. Da geht es um den Bordingineur und nicht um einen Piloten.
VS007 Geschrieben 22. Oktober 2014 Melden Geschrieben 22. Oktober 2014 Wie denken eigentlich die Kabinenbesatzungen über den Streik der Piloten? Ich vermute, dass deren Planungen auch jeweils ordentlich durcheinandergewirbelt werden....und wer bezahlt die Kabinenbesatzung bei einem streikbedingten Flugausfall? Muss da VC dafür auch in die Streikkasse greifen? Theoretisch hat der AG das Recht, die anderen Mitarbeiter unbezahlt zu suspendieren, wenn der Betrieb eingestellt wird, ich kann mir aber nicht vorstellen das LH von der Möglichkeit Gebrauch macht und so VC zu mehr Sympathisanten verhilft. Viel eher wird man versuchen, die Dienstpläne wenn möglich so anzupassen dass möglichst wenig "verpufft". Wer nicht in der VC ist erhält von dieser kein Geld, auch Piloten nicht die durchaus auch ohne VC-Mitgliedschaft mitstreiken dürfen.
Faro Geschrieben 22. Oktober 2014 Melden Geschrieben 22. Oktober 2014 (bearbeitet) Zur Lektüre dringend empfohlen, du kleiner Schmierfink: http://www.zeit.de/1981/52/schuld-was-ist-das-schon Easyjet & Co ernten die Früchte (Standardisierung, technische Durchbildung der gesamten Infrastruktur), die mit dem Blut von Passagieren und Besatzungen aus Jahrzehnten bezahlt wurden. Flotte, was du hier von dir gibst, grenzt nicht nur an schlechten Geschmack, nein es überschreitet hier auch eine moralische Schwelle! Jeder Tote in der Luftfahrt ist einer zuviel, und dass man aus Unfällen lernt/gelernt hat, ist klar, aber bestimmt sind das keine "Früchte", die anderen Airlines zu Gute kommen. Das klingt ja fast schon so, als ob die Unfälle einer Airline zum Freuden der anderen sind. So wie du das hier formulierst, ist das weit unterhalb der Gürtellinie!!! Bearbeitet 22. Oktober 2014 von Faro
Flotte Geschrieben 22. Oktober 2014 Melden Geschrieben 22. Oktober 2014 Gewiß nicht. Unfälle wie NBO 1974 (und dutzende andere über die gesamte Industrie verteilt) haben hohes Lehrgeld gekostet, das von Menschen und Airlines gezahlt wurde, aber deren Frucht die heutige air safety ist. Damals schon existenten Unternehmen insoweit vorzurechnen, sie hätten in Wirklichkeit schlechte Piloten, ist nicht nur ahnungslos, sondern schäbig. Din unfallfreie Wirklichkeit Easyjets ist nicht die Wirklichkeit Schwarzafrikas 1974.
aaspere Geschrieben 22. Oktober 2014 Melden Geschrieben 22. Oktober 2014 (bearbeitet) Jetzt meldet sich auch das Bodenpersonal von LH zu Wort. Langsam dürfte es eng werden für die Piloten http://www.airliners.de/bei-lufthansa-bodenpersonal-unmut-pilotenstreiks/33926 @ Ausfahrt 6 Um das Thema mit BlackRock zu Ende zu bringen, weil es mir gerade noch einfiel: Weder Templeton noch BlackRock sind, obwohl größte Einzelaktionäre, nicht im Aufsichtsrat vertreten. Nun könnte man natürlich etwas spitzfindig sagen, das wäre auch nicht nötig, um dennoch Einfluß auszuüben. Das ist sicher richtig. Ich kann mir aber auf der anderen Seite gut vorstellen, daß die AR-Mitglieder etwas indigniert dreinblicken würden, wenn der Präsident eines Hedge Fonds von hinten durch die kalte Küche den Aufsichtsrat mehrheitlich auf seine Seite zu ziehen versuchte, um dann Einfluss auf "Wings" zu nehmen. Im Gegenteil, Wings dürfte dort sicher auf Wohlwollen stoßen. Bearbeitet 22. Oktober 2014 von aaspere
gerri Geschrieben 22. Oktober 2014 Melden Geschrieben 22. Oktober 2014 Wie denken eigentlich die Kabinenbesatzungen über den Streik der Piloten? Ich vermute, dass deren Planungen auch jeweils ordentlich durcheinandergewirbelt werden....und wer bezahlt die Kabinenbesatzung bei einem streikbedingten Flugausfall? Muss da VC dafür auch in die Streikkasse greifen? Aus zuverlässiger Quelle: Zunächst hat man den Streik moralisch unterstützt, jetzt ist man schon geteilter Meinung und beim nächsten Streik wird man wohl ganz anderer Meinung sein. Man darf dabei nicht vergessen, dass die FB's hierdurch finanzielle Einbussen haben, Ihr organisiertes Privatleben beeinträchtigt ist, die monatlichen Blockstunden nicht erreicht werden, den monatliche Dienstplan, auf den man ja viele Dinge im privaten Bereich aufbaut, total durcheinander bringt (Tagesmutter, Zahnarzttermine, usw.). Ich denke, dass man bewusst die ersten kurzen Streiks auf verschiedene Standorte und unterschiedlichen Typen verteilt hat, um die betroffenen MA nicht zu vergrätzen. Wahrscheinlich hat man damit gerechnet, dass der AG einknicken wird und das war es dann. Ist es richtig, dass die FB's bei einem Langstreckenflug ihr Menü bestellen und selbst bezahlen müssen, während das beim cockpit nicht so sein soll? Ob das bei LH so ist, weiss ich nicht, bei einer anderen FG soll das tatsächlich so sein. Nein, die Streikkasse ist normalerweise nur für die Mitglieder da; aus Solidarität sollten die Piloten doch beim ersten Flug nach dem Streik die cabin crew mit einem Gläschen empfangen, oder?
Ausfahrt 6 Geschrieben 22. Oktober 2014 Melden Geschrieben 22. Oktober 2014 (bearbeitet) Jetzt meldet sich auch das Bodenpersonal von LH zu Wort. Langsam dürfte es eng werden für die Piloten http://www.airliners.de/bei-lufthansa-bodenpersonal-unmut-pilotenstreiks/33926 @ Ausfahrt 6 Um das Thema mit BlackRock zu Ende zu bringen, weil es mir gerade noch einfiel: Weder Templeton noch BlackRock sind, obwohl größte Einzelaktionäre, nicht im Aufsichtsrat vertreten. Nun könnte man natürlich etwas spitzfindig sagen, das wäre auch nicht nötig, um dennoch Einfluß auszuüben. Das ist sicher richtig. Ich kann mir aber auf der anderen Seite gut vorstellen, daß die AR-Mitglieder etwas indigniert dreinblicken würden, wenn der Präsident eines Hedge Fonds von hinten durch die kalte Küche den Aufsichtsrat mehrheitlich auf seine Seite zu ziehen versuchte, um dann Einfluss auf "Wings" zu nehmen. Im Gegenteil, Wings dürfte dort sicher auf Wohlwollen stoßen. Wieso willst Du mal wieder uns bevormunden und das Thema BlackRock zu Ende bringen?Das Thema BlackRock ist aktueller denn je. BlackRock will Rendite sehen und bestimmt die AG's des DAX mit. Und so auch vehement bei Lufthansa. Diverse deutsche Fachlektüren/Tageszeitungen haben das schon unter die Lupe genommen. Zu spüren bekommen das die Mitarbeiter, weil ein Sparprogramm das andere jagt. Leider ist mittlerweile das Vertrauen des Personals dermaßen geschmolzen, dass ganz große Unzufrieden herrscht. Deswegen hat die ganze Sache bei LH ein zweischneidiges Schwert. Einmal die Gier der Piloten, was aber vermutlich nur ein vorgeschobener Grund ist( siehe interne Verhandlungen über Wings etc.), und zum anderen die Gier nach Rendite zur Befriedigung der Aktionäre(BackRock). Für mich ein mieses Geschäft. Ich wiederhole mich, zu Lasten der Mitarbeiter. Bin mal gespannt, wann sie an die Pensionskasse des Bodenpersonals rangehen. Die Uhr tickt schon! Bearbeitet 23. Oktober 2014 von Ausfahrt 6
Waldo Pepper Geschrieben 23. Oktober 2014 Melden Geschrieben 23. Oktober 2014 Dieser offene Brief zeigt doch, daß die Piloten eine Grenze überschritten haben. Nicht nur auf dem Rücken der Kunden, sondern auch auf Kosten der anderen LH-Kollegen (sofern diese von Piloten als "Kollegen" gesehen werden) versucht VC seine Forderungen durchzusetzen. Das ist Egoismus pur.
744pnf Geschrieben 23. Oktober 2014 Melden Geschrieben 23. Oktober 2014 Sie ist aber sicher nicht "aktuell" zur Lufthansa. Ist Dir das aktuell genug? 1400 bisherige Lufthanseaten bekommen kurzfristig IBM-Firmenausweise umgehängt: http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/a-998548.html Die Tatsache, dass sie irgendwann einmal einen Arbeitsvertrag mit LH abgeschlossen haben konnte das erwartungsgemäss nicht verhindern.
rikri Geschrieben 23. Oktober 2014 Melden Geschrieben 23. Oktober 2014 Ja, und es kommt noch mehr. Egal was die Piloten abschließen . Die Auslagerungen werden bei LH und deren Töchter weitergehen. IT,Technik,Catering, Bodenabfertigung, Station... alles wird wenn möglich ausgelagert. Kurzfristige Gewinnmaximierung steht im Vordergrund, der Verlust von Arbeitsplätzen steht ins Haus. Den Heuschrecken sei Dank!
oldblueeyes Geschrieben 23. Oktober 2014 Melden Geschrieben 23. Oktober 2014 Eine Verlagerung bedeutet nicht unbedingt ein Verlust der Arbeitsplätze. Es ist nicht von Kündigungen die Rede. Die Diskussion ist eh schwierig, ausserhalb der Ideologie - es wurde ja gleich die Heuschrecken bemüht, obwohl sie nur um die 10% der Firma besitzen. Generell tendieren Staats- oder Ex-Staatsbetriebe dazu alles zu machen, egal ob sie es wirtschaftlich vernünfitg, also zum Marktpreis, können. Ein Unternehmen sollte per Definition in der Zielsetzung profitbel wirtschaften wollen und können, und nicht andere primäre Ziele verfolgen. Generell sollten sich Unternehemn auf ihre Kernaufgaben konzentrieren. Aldi mästet keine Kühe, auch wenn sie wahrscheinlich der grösste Milcherzeugnissabnehmer des Landes sind. Wenn interne Dienstleistungen keine kritische Masse erreichen und sich zum Markt öffnen , ist das per se nicht schlimm. Es gibt sicherlich vor allem im Niedriglohnsektor, viele Auslagerungen die moralisch verwerflich sind, keine Frage. Aber ich glaube nicht das die Mitarbeiter einer Sparte die bei IBM landet, weiterhin langfristige Aufträge von der Lufthansa bekommen udn zu den hochqualifizierten und begehrten des Arbeitsmarktes gehören hier einzuordnen sind.
jubo14 Geschrieben 23. Oktober 2014 Melden Geschrieben 23. Oktober 2014 IT,Technik,Catering, Bodenabfertigung, Station... alles wird wenn möglich ausgelagert. Kurzfristige Gewinnmaximierung steht im Vordergrund, der Verlust von Arbeitsplätzen steht ins Haus. Den Heuschrecken sei Dank! Wie jetzt? Wenn LH es so macht, ist das (zumindest unterschwellig) verwerflich, weil ja Arbeitsplätze verloren gehen. FR hat nie etwas anderes gemacht. Dort hat man sich das jeher dort gekauft, wo es am preiswertesten war. Bei LH ist das Gewinnmaximierung und die Heuschrecken sind schuld, bei FR ist das ein schlankes kostenbewusstes Unternehmen?
744pnf Geschrieben 23. Oktober 2014 Melden Geschrieben 23. Oktober 2014 Eine Verlagerung bedeutet nicht unbedingt ein Verlust der Arbeitsplätze. Aber vielleicht einen Verlust von geldwerten Privilegien we z.B. der Möglichkeit günstiger Standby-Flüge und somit sehr wohl eine de facto Schlechterstellung, sofern sie nicht anderweitig ausgeglichen wird (wovon aber erstmal nicht auszugehen ist).
jubo14 Geschrieben 23. Oktober 2014 Melden Geschrieben 23. Oktober 2014 Eine Verlagerung bedeutet nicht unbedingt ein Verlust der Arbeitsplätze. Das wäre aber mal etwas völlig neues! Es mag sein, dass die Mitarbeiter eine gewisse Zeit noch eine Arbeitsplatzgarantie haben. Nur müssen dann jetzt halt welche gehen, die bisher beim neuen Eigentümer arbeiten.Und nach Auslaufen der Garantie, gehen dann einige Mitarbeiter der heutigen LH IT. Wenn das nicht so wäre, gäbe es keinen Grund für LH die Sparte zu verkaufen, und vor allem es gäbe keinen Grund für IBM sie zu kaufen.
Flotte Geschrieben 23. Oktober 2014 Melden Geschrieben 23. Oktober 2014 ... Die Diskussion ist eh schwierig, ausserhalb der Ideologie - es wurde ja gleich ... Generell tendieren Staats- oder Ex-Staatsbetriebe dazu alles zu machen, egal ob sie es wirtschaftlich vernünfitg, also zum Marktpreis, können. Ein Unternehmen sollte per Definition in der Zielsetzung profitbel wirtschaften wollen und können, und nicht andere primäre Ziele verfolgen. Generell sollten sich Unternehemn auf ihre Kernaufgaben konzentrieren. Aldi mästet keine Kühe, auch wenn sie wahrscheinlich der grösste Milcherzeugnissabnehmer des Landes sind. Wenn interne Dienstleistungen keine kritische Masse erreichen und sich zum Markt öffnen , ist das per se nicht schlimm. ... Siehst du eigentlich deine Nasenspitze?
oldblueeyes Geschrieben 23. Oktober 2014 Melden Geschrieben 23. Oktober 2014 Klaro. Gibt es einen anderen Zweck eines Unternehmens? Ach, habe vergessen, du verwechselst (Ex)Staatsbetriebe mit richtigen Unternehmen.
Flotte Geschrieben 23. Oktober 2014 Melden Geschrieben 23. Oktober 2014 Bei LH ist das Gewinnmaximierung und die Heuschrecken sind schuld, bei FR ist das ein schlankes kostenbewusstes Unternehmen? Ja Jubo, ich glaube, jetzt hast Du es geschnallt. Ich hätte dieses Posting gerne mit hüpfenden, glitzernden Smilies im Stile Jörgis eingerahmt, aber airliners.de hat diese leider noch nicht implementiert. Ist a.de eventuell Kunde der besten IT der Welt? :ph34r: Klaro. Gibt es einen anderen Zweck eines Unternehmens? Ach, habe vergessen, du verwechselst (Ex)Staatsbetriebe mit richtigen Unternehmen. Ich habe Etihad noch nie als Unternehmen bezeichnet.
aaspere Geschrieben 23. Oktober 2014 Melden Geschrieben 23. Oktober 2014 Wieso willst Du mal wieder uns bevormunden und das Thema BlackRock zu Ende bringen? Ich habe das "zu Ende bringen" nur für mich gemeint. Und deshalb brauchst Du nicht gleich ausfallend zu werden. Wenn Du Deine Verschwörungstheorie weiter pflegen möchtest, nur zu; ich beteilige mich nicht daran.
mautaler Geschrieben 23. Oktober 2014 Melden Geschrieben 23. Oktober 2014 (bearbeitet) Klaro. Gibt es einen anderen Zweck eines Unternehmens? Ach, habe vergessen, du verwechselst (Ex)Staatsbetriebe mit richtigen Unternehmen. Es gibt Bevölkerungsgruppen (zu denen zähle ich die hier streikenden Piloten), die haben Null Ahnung davon, wie in diesen "richtigen" Unternehmen in den letzten 15 Jahren alle Beschäftigten an einem Strang ziehen mussten, um die Unternehmen konkurrenzfähig zu halten. Die Wochenarbeitszeiten wurden angehoben, Gewinnbeteiligungen eingeführt, Rationalisiert, Prozesse erneuert, und jeder hat eine deutlich höhere Arbeitslast als vor 10-15 Jahren. Bei uns (produzierendes unternehmen) hat sich der Umsatz in zehn Jahren verdreifacht bei gleichbleibender Beschäftigtenzahl. Der Pro-Kopf Umsatz wurde extrem gesteigert und jeder im Unternehmen ist gefordert und leistet viel mehr und arbeitet länger. Und fast jeder im Unternehmen steht dahinter, denn an der Zukunft des Unternehmens hängt die eigene Zukunft. Die Arbeitsbelastung der Piloten kann sich gar nicht signifikant weiter erhöhen. Die Anzahl der transportierten Passagiere pro Pilot wird sich nur durch größeres Gerät und nicht durch eine höhere Arbeitsleistung der Piloten erhöhen lassen. Aus meiner Sicht: Die wissen gar nicht, wie gut sie es haben. Bearbeitet 23. Oktober 2014 von mautaler
BAVARIA Geschrieben 23. Oktober 2014 Melden Geschrieben 23. Oktober 2014 Angeblich werden die Gespräche zwischen LH und VC wieder aufgenommen: http://www.n-tv.de/wirtschaft/kurznachrichten/Piloten-und-Lufthansa-sprechen-wieder-article13833656.html
Hubi206 Geschrieben 23. Oktober 2014 Melden Geschrieben 23. Oktober 2014 Es gibt Bevölkerungsgruppen (zu denen zähle ich die hier streikenden Piloten), die haben Null Ahnung davon, wie in diesen "richtigen" Unternehmen in den letzten 15 Jahren alle Beschäftigten an einem Strang ziehen mussten, um die Unternehmen konkurrenzfähig zu halten. Die Wochenarbeitszeiten wurden angehoben, Gewinnbeteiligungen eingeführt, Rationalisiert, Prozesse erneuert, und jeder hat eine deutlich höhere Arbeitslast als vor 10-15 Jahren. Bei uns (produzierendes unternehmen) hat sich der Umsatz in zehn Jahren verdreifacht bei gleichbleibender Beschäftigtenzahl. Der Pro-Kopf Umsatz wurde extrem gesteigert und jeder im Unternehmen ist gefordert und leistet viel mehr und arbeitet länger. Und fast jeder im Unternehmen steht dahinter, denn an der Zukunft des Unternehmens hängt die eigene Zukunft. Die Arbeitsbelastung der Piloten kann sich gar nicht signifikant weiter erhöhen. Die Anzahl der transportierten Passagiere pro Pilot wird sich nur durch größeres Gerät und nicht durch eine höhere Arbeitsleistung der Piloten erhöhen lassen. Aus meiner Sicht: Die wissen gar nicht, wie gut sie es haben. Eine Sache fehlt noch in der Aufzählung: Die Arbeitsbelastung im Cockpit ist wesentlich leichter geworden. Viel mehr Elektronik und programmierte Hilfe in der Eingabe der Strecke und während des Fluges.
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