Zum Inhalt springen
airliners.de

Aktuelles zur Deutschen Lufthansa AG


Gast Jörgi

Empfohlene Beiträge

hat denn jemand eine Ahnung wie dick die Streikkasse von Cockpit ist? Irgendwann muss denen doch auch mal das Geld ausgehen...?!

Wenn ich richtig informiert bin, wird der Beitrag prozentual vom Einkommen berechnet. Und danach wird die Kasse wohl prall gefüllt sein.

Die Frage wird sein, wer hält finanziell länger durch, VC oder LH?

Für die VC wäre es doch günstiger gewesen, gerichtlich gegen die Kündigung vorzugehen, anstatt die Streikkasse zu plündern. Aber auf solch einfachen Dinge kommen die Herren der VC wahrscheinlich nicht.

Ich vermute eher, dass das ganze Theater nur Teil eines Machtspielchens sind, a la GDL.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Was für ein Schwachsinn, dass die Gewinnsteigerung im Aktienkurs schon eingepreist. Deiner Logik nach sollte die Gewinnwarnung bei Ryanair 2013 auch im Aktienkurs schon eingepreist gewesen sein. Leider ist der Aktienkurs damals sehr eingebrochen.

Außerdem  hoffe ich, dass es Dir bewusst ist, wenn der Aktienkurs sinkt (auch wie jetzt bei der LH), heißt es nicht, dass die Aktionäre weglaufen. Einer verkauft, der andere kauft, somit bleibt das Gleichgewicht bestehen.

 

Ich finde aber auch, dass es nicht viel bringt, hier mit Dir zu diskutieren. Ich fliege eben gerne mit der LH und bevorzuge sie anderen Airlines. Auch 500 € ist mir wert, wenn ich non-stop von FRA nach NRT fliege und nicht irgendwo in AUH oder DXB umsteigen muss. Du bist ein absoluter LH-Gegener, obwohl hier keiner Deine Argumentation so richtig nachvollziehen kann.  

 

Hast du Aktien?

Ich kann dir nur empfehlen die Finger von Aktien zulassen.... :rolleyes:

 

Es ist doch in Ordnung, wenn du gerne mit Lufthansa fliegst und gerne mehr für etwas bezahlst, obwohl du es bei der Konkurrenz mit mehr Komfort und besseren Service günstiger bekommen kannst. Das Problem für die Lufthansa ist nur, so wie du denken nicht alle.

Gerade in Zeiten wo jeder den Gürtel enger schnallen muss, achtet man umso mehr auf die Kosten. Die LH hat ihre Kosten über Jahre nicht wirklich im Auge gehabt und das rächt sich jetzt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

hat denn jemand eine Ahnung wie dick die Streikkasse von Cockpit ist? Irgendwann muss denen doch auch mal das Geld ausgehen...?!

 

Der Beitrag eines ordentlichen Mitgliedes beträgt grob gerechnet 1% der monatlichen Garantievergütung.

 

@ arabisch123

Wir kennen nun alle das Bild des Ryanair-Fliegers. Du brauchst es nicht an jedes Deiner postings ranzuhängen.

Also, laß den Quatsch bitte.

Bearbeitet von aaspere
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

36 Stunden so langsam drehen die Piloten durch.

Wieso durchdrehen..?

Haben die AF Piloten mit ihrem 14 Tage Streik (bin auch ein 'Opfer' dieses Arbeitskampfes..) nicht einige Ziele erreicht? Transavia wird nun nicht im geplanten Umfang ausgebaut!

Vielleicht täte der LH auch mal ein alles lahmlegender 14 Tage Dauerstreik ganz gut. Bis man begreift, dass man mit Vertragspartnern so nicht umspringen kann.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die vertraglichen Vereinbarungen möchte ich gar nicht bewerten.

Ich frage mich nur langsam, ob sich VC und auch GdL ihrer gesamtwirtschaftlichen Verantwortung bewusst sind?!?

Mobilität ist das Rückgrat unserer modernen Gesellschaft und des Wirtschaftsstandortes.

Wenn Investoren auf Grund solcher Faktoren, dass Spartengewerkschaften ein ganzes Land lahmlegen können, zukünftig gegen den Standort Deutschland entscheiden, haben wir alle verloren.

Der Tarifkonsens und der sparsame Gebrauch vom Streikrecht haben das Land jahrzehntelang ausgemacht und zu einem Ruf als verlässlicher Standort beigetragen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wieso durchdrehen..?

Haben die AF Piloten mit ihrem 14 Tage Streik (bin auch ein 'Opfer' dieses Arbeitskampfes..) nicht einige Ziele erreicht? Transavia wird nun nicht im geplanten Umfang ausgebaut!

Vielleicht täte der LH auch mal ein alles lahmlegender 14 Tage Dauerstreik ganz gut. Bis man begreift, dass man mit Vertragspartnern so nicht umspringen kann.

 

Die Streikkultur in Frankreich ist eine völlig andere als in Deutschland. Und deshalb läßt sich das auch nicht vergleichen. Was OWLinternational geschrieben hat ist völlig richtig. Bei diesen Verhältnissen ist der Standort Deutschland für Investoren und damit auch für Arbeitsplätze gefährdet. In der guten alten Zeit im vorigen Jahrhundert gab es diese Mini-Spartengewerkschaften ja auch noch nicht. Und der DGB befindet sich jetzt in der Zwickmühle.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wieso durchdrehen..?

Haben die AF Piloten mit ihrem 14 Tage Streik (bin auch ein 'Opfer' dieses Arbeitskampfes..) nicht einige Ziele erreicht? Transavia wird nun nicht im geplanten Umfang ausgebaut!

Vielleicht täte der LH auch mal ein alles lahmlegender 14 Tage Dauerstreik ganz gut. Bis man begreift, dass man mit Vertragspartnern so nicht umspringen kann.

 

Und was haben die AF Piloten damit erreicht? Das Transavia nicht mit Basen ausserhalb der Heimatmärkte expandiert? Easy, Ryan und Norwegian werden es dankend zur Kentniss nehmen. Das Transavia Frankreich mit Piloten mit AF Tarif bereedert wird?  Wird aus der Billigtochter wirklich einen echten LCCler machen, zudem liegen die Probleme von AF im ganzen anderen Bereich.

 

Laut letzter Presentation ..http://www.airfranceklm-finance.com/en/Financial-information/Other-presentations 7Seite 26 sind die Verluste im Kontinentalverkehr zu finden:

 

- Hubzubringer -400mio Euro

- P2P -200mio Euro

 

Ergo werden die Kapazitäten runtergefahren, in nicht allzulanger Zeit wird man sich wohl auhc von der E135/145er Flotte verabschieden und das P2P wird auf grösseres Gerät umgestellt. P2P vielleicht auch teilweise eingestellt. Da werden gleich einige Jobs verloren gehen.. allein 2013 hatte AF 350 Piloten zu viel.

 

Und die angelaufenen Verluste mit dem Streik werden dies auch noch beschleunigen.

 

Die Schäden die diese Streiks bei der LH langfristig anrichten werden sich auch in weiteren Rationalisierungsmassnahmen wiederspiegeln. Ironischerweise trägt jeder Streiktag dazu bei dass das Management härter den Kostenfaktor Piloten am Markt anpassen muss.

 

Die Wirklichkeit ist nun mal diese:

MK-CP605A_AIRFR_G_20140925163019.jpg

Bearbeitet von oldblueeyes
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Streikkultur in Frankreich ist eine völlig andere als in Deutschland. Und deshalb läßt sich das auch nicht vergleichen. Was OWLinternational geschrieben hat ist völlig richtig. Bei diesen Verhältnissen ist der Standort Deutschland für Investoren und damit auch für Arbeitsplätze gefährdet. In der guten alten Zeit im vorigen Jahrhundert gab es diese Mini-Spartengewerkschaften ja auch noch nicht. Und der DGB befindet sich jetzt in der Zwickmühle.

 

Ja, die Streikkultur ist wohl einen andere. Aber was spielt das für eine Rolle in der hiesigen Auseinandersetzung..? Frankreich ist trotz seiner 'andersartigen' Streiks auch eine grosse erfolgreiche Industrienation geworden, trotz starker kommunistisch orientierter Gewerkschaften!

 

Und wollen wir mal bitte nicht vergessen, dass in der hier oft beschworenen 'guten alten Zeit' die Forderungen der Gerwrkschaften von den Arbeitgebern -auch- schleunigst erfüllt wurden und sehr viele Streiks deshalb überflüssig wurden.

Wollen wir weiter nicht vergessen, dass eben viele Arbeitskämpfe in der Vergangenheit Ergebnisse gebracht haben, derer wir uns hier immer noch erfreuen. Das nochmalige Aufzählen erspare ich mir.

 

Das Zerschlagen von auch Mini Gewerkschaften würde Arbeitnehmer in allen Branchen hilflos dem Management ausliefern, die sich eh schon in unverschämter Weise am Unternehmen bedienen.

Und selbstverständlich kann eine Mini Gewerkschaft sehr viel besser auf die Bedürfnisse ihrer Mitglieder reagieren, als wenn sie Teil eines unübersichtlichen Gewerkschaftskolosses wäre.

Und bei alldem sollten mal die werten 'Betroffenen' aufhören, in kleinbürgerlicher Manier über ihre verpatzten Termine, Urlaube etc zu weinen! Es gibt keinen Rechtsanspruch auf Fliegen oder Bahnfahren.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es gibt keinen Rechtsanspruch auf Fliegen

 

Man sollte viel lieber einmal kritisch hinterfragen, ob von Seiten der Airline wirklich alles getan wird, um die Betroffenen durch Umbuchen (ja, auch zur Konkurrenz) trotz Streik halbwegs zeitnah, d.h. vielleicht mit Verspätung und einem Umweg aber wenigstens am richtigen Tag, ans Ziel zu bringen. Das bezweifle ich nämlich.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Und bei alldem sollten mal die werten 'Betroffenen' aufhören, in kleinbürgerlicher Manier über ihre verpatzten Termine, Urlaube etc zu weinen! Es gibt keinen Rechtsanspruch auf Fliegen oder Bahnfahren.

 

Oh doch! Wenn der geplatzte LH-Flug Bestandteil einer Pauschalreise ist,steht der RV in der Verantwortung,Ersatz zu schaffen. Das dürfte für künftige Verträge zwischen Airline und Veranstalter sicher zu Belastungen führen...Da reicht es schon,wenn der Zubringerflug nach FRA oder MUC ausfällt. Im schlimmsten Fall ist bei einer verspäteten Anreise zur Kreuzfahrt das Schiff weg,was einen Totalausfall bedeutet

Bearbeitet von Gast
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Anbei ist das Interview vom Hrn. Handwerg

http://www.zeit.de/2014/37/piloten-streik-joerg-handwerg

 

"Wir unterliegen schließlich auch der Inflation und möchten die ab und zu ausgleichen. Uns geht durch die Inflation unter dem Strich ja auch mehr verloren als Angestellten mit niedrigeren Gehältern in gleicher Zeit."

 

Das ist einfach nur unglaublich. Unverschämter gehts wohl kaum...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Was für Dich unverschämt ist, zeigt mir die Gemütslage der Piloten.

 

Sie sollen etwas abgeben, wollen jedoch von den, durch ihre Arbeit erwirtschafteten Gewinnen des Unternehmens, etwas ab haben.

Das Problem in diesem Konflikt ist aber überhaupt nicht die Höhe der Forderung, sondern einzig und allein die Tatsache, dass keine Seite bereit ist von ihren Maximalforderungen abzurücken.

Mag LH fähig sein die Streikkasse einer anderen Gewerkschaft "leer streiken zu lassen", bei der VC wird das nicht so einfach gelingen. Denn da stehen eben die genannten Gehaltssummen dagegen. Die Piloten haben da einen sehr sehr langen Atem. 

 

Ich gehe davon aus, dass sich das noch sehr lange hin ziehen wird.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das Problem in diesem Konflikt ist aber überhaupt nicht die Höhe der Forderung, sondern einzig und allein die Tatsache, dass keine Seite bereit ist von ihren Maximalforderungen abzurücken.

 

In diesem Zusammenhang finde ich übrigens auch bemerkenswert, dass sich zum Teil genau die Leute am meisten über das Verhalten von VC aufregen, die sonst das Fehlen von gewerkschaftlicher Organisation bei Emirates und Co. als bewusstes Vorenthalten von Arbeitnehmerrechten beklagen. Das hiesse im Umkehrschluss: es muss Gewerkschaften geben, aber sobald sie anfangen ihre Rolle zu spielen wirft man mit Vokabeln wie "unverantwortlich" und "überzogen" um sich.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ach, ich glaube der Christoph Franz lacht sich ins Feustchen. Lebt jetzt im schönen Basel, verdient wahrscheinlich drei mal so viel wie bei der LH, bezahlt viel weniger Steuern, in der Schweiz gibt es keine Streiks, der Roche geht es gut...alles richtig gemacht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Was für Dich unverschämt ist, zeigt mir die Gemütslage der Piloten.

 

Sie sollen etwas abgeben, wollen jedoch von den, durch ihre Arbeit erwirtschafteten Gewinnen des Unternehmens, etwas ab haben.

Das Problem in diesem Konflikt ist aber überhaupt nicht die Höhe der Forderung, sondern einzig und allein die Tatsache, dass keine Seite bereit ist von ihren Maximalforderungen abzurücken.

Mag LH fähig sein die Streikkasse einer anderen Gewerkschaft "leer streiken zu lassen", bei der VC wird das nicht so einfach gelingen. Denn da stehen eben die genannten Gehaltssummen dagegen. Die Piloten haben da einen sehr sehr langen Atem. 

 

Ich gehe davon aus, dass sich das noch sehr lange hin ziehen wird.

 

Ich glaube nicht das es primär um Maximalforderungen geht, sodern ums Prinzip. Lenkt das Management ein, so wird Spohr als schwacher CEO abgestempelt, und dies am Anfang seiner Amtszeit. Lenkt die VC ein, so befürchtet sie einen Dammbruch in den Add Ons der Vergütung. Durch die wiederholten Streiks ist jede Seite zur Gesichtwahrung verpflichtet und muss Härte nach aussen zeigen, damit man das eigene Stehvermögen inkl. entstandener Schaden rechtfertigt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Sie sollen etwas abgeben, wollen jedoch von den, durch ihre Arbeit erwirtschafteten Gewinnen des Unternehmens, etwas ab haben.

Das Problem in diesem Konflikt ist aber überhaupt nicht die Höhe der Forderung, sondern einzig und allein die Tatsache, dass keine Seite bereit ist von ihren Maximalforderungen abzurücken.

 

Nein, dass Problem sind unterschiedliche Auffassungen, welcher Anteil des Unternehmensgewinns kausal durch die Piloten erwirtschaftet wird. Dafür gibt es keine objektive Berechnungsmethode, aber die Marktdaten deuten an, dass die Piloten ohnehin schon weit oberhalb ihres "Fair Share"s liegen könnten.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

(...)

Und bei alldem sollten mal die werten 'Betroffenen' aufhören, in kleinbürgerlicher Manier über ihre verpatzten Termine, Urlaube etc zu weinen! Es gibt keinen Rechtsanspruch auf Fliegen oder Bahnfahren.

 

Diese komische These solltest du mal erklären! Wer oder was sind denn deiner Meinung nach die "Kleinbürger"?? Lufthansa und Bahn sind letztlich Dienstleistungsbetriebe, die allein doch nur deshalb existieren können, weil viele, viele "Kleinbürger" für diese Dienstleistung bezahlen. Wenn man diese stark verärgert, greifen sie - so oft es eben geht - eben nicht mehr auf die Dienste der LH oder der DB zurück, und das bedeutet dann letztlich auch wieder weniger Gewinn. Gewerkschaften auf der einen und Management auf der anderen Seite spielen ein höchst riskantes Spiel; verärgerte und vergrellte Kunden zurück zu gewinnen, dürfte nicht leicht sein, letztlich nur wieder über einen niedrigeren Preis, aber will man das? Während es bei der Bahn noch verhältnismäßig wenig Konkurrenz gibt, kann ich im internationalen Luftverkehr sehr wohl auf andere Airlines ausweichen. Als Kunde "mit kleinbürgerlicher Manier" habe ich schon ein Recht darauf (!!!), dass eine gebuchte und bezahlte Dienstleistung auch erfüllt wird, und es ist allemal sehr, sehr ärgerlich, wenn ich meine Reise - egal aus welchem Anlass - wegen den Streitereien anderer nicht antreten kann oder irgendwo strande. Ich kann deine These mit dem "weinen" nicht nachvollziehen!

Management und Gewerkschaft sind sich ihrer Gesamtverantwortung für das Unternehmen nicht bewusst und gefährden so durchaus auch ihre eigenen Arbeitsplätze.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...