Zum Inhalt springen
airliners.de

Diskussion zu Ryanair


Nomoco

Empfohlene Beiträge

vor 43 Minuten schrieb locodtm:

In meinen Augen ist man hier auf einem schmalen Pfad zwischen Planungssicherheit der AN und dem Öffnen des Weges, dass Gewerkschaften bei der Unternehmensführung mit reden wollen. 

Die Unternehmensverantwortung kann man dann eher in anderen Bereichen (Schulung, Ausstattung mit Uniformen oder Bezahlung) suchen, aber nicht in potentiell strategischen Bereichen.

 

Nö, ich finde nicht das hier in die Strategie des AG reingeredet wird - es sagt ja keiner das nicht umstationiert werden darf und soll, der AG soll sich dann aber - so wie es in der Branche offenbar üblich ist -  an den Umzugskosten beteiligen und ein faires und transparentes System bei der Auswahl derjenigen, die die Station wechseln, schaffen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Lassen wir mal die Interessenslage sowohl der AN als auch der AG beiseite.

 

Angenommen es wird Deutsches Arbeitsrecht angewendet, wenn die Firma umzieht und sie den AN nicht kündigt die Verweigerung mitzugehen gleich eine Kündigung seitens des AN ohne Anspruch auf Abfindung.

 

Zwischen dem was üblich ist oder dem einen oder anderen angeboten wird und dem was der AG anbieten muss gibt es einen Unterschied. Und wie wichtig der AN ist liegt in der Betrachtung der Firma.

 

Generell ist es aber auch so das jeder mit der eigenen Berufswahl die Pros und Cons des Jobs im Kauf nimmt.

 

Das Ryanair bis jetzt weniger Probleme hatte gehört auch zur Entwicklung der Gesellschaft und sämtlicher Arbeitsmärkte in denen sie agieren.

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb oldblueeyes:

Angenommen es wird Deutsches Arbeitsrecht angewendet, wenn die Firma umzieht und sie den AN nicht kündigt die Verweigerung mitzugehen gleich eine Kündigung seitens des AN ohne Anspruch auf Abfindung.

 

2 Minuten googlen: 

Zitat

Grundsätzlich gilt: Ist der Arbeitsort im Vertrag festgelegt oder wird hierin nichts dazu gesagt, muss der Beschäftigte seine Arbeit nur am bisherigen Betriebsort erbringen. Eine Versetzung ohne Zustimmung des Mitarbeiters ist dann nicht möglich. 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Stunden schrieb oldblueeyes:

 

Generell ist es aber auch so das jeder mit der eigenen Berufswahl die Pros und Cons des Jobs im Kauf nimmt.

 

 

Das ist der springende Punkt.

Wer Karriere in der Luft machen möchte, wird nie die absolute Standortsicherheit haben. Dafür ist das Geschäft zu dynamisch.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb Paul0:

 

Das ist der springende Punkt.

Wer Karriere in der Luft machen möchte, wird nie die absolute Standortsicherheit haben. Dafür ist das Geschäft zu dynamisch.

 

Das kann ich so nicht stehenlassen. Im aktuellen Fall konnte wohl kein Irischer Arbeitnehmer davon ausgehen,das sein Arbeitsplatz mal in Polen sein wird-zu polnischen Bedingungen.

Also,wenn man mich versetzen würde (mein Einverständniss vorrausgesetzt) , wären das für mich zumindest gleiche ,oder wahrscheinlich eher (nach Personalgespräch) bessere Konditionen...Allerdings,ich habe auch einen deutschen Arbeitsvertrag (keinen Irischen)

Bearbeitet von EDCJ
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 17 Minuten schrieb EDCJ:

Das kann ich so nicht stehenlassen. Im aktuellen Fall konnte wohl kein Irischer Arbeitnehmer davon ausgehen,das sein Arbeitsplatz mal in Polen sein wird-zu polnischen Bedingungen.

Also,wenn man mich versetzen würde (mein Einverständniss vorrausgesetzt) , wären das für mich zumindest gleiche ,oder wahrscheinlich eher (nach Personalgespräch) bessere Konditionen...Allerdings,ich habe auch einen deutschen Arbeitsvertrag (keinen Irischen)

 

Eine Airline (und schon gar eine international tätige Airline wie FR) fliegt da wo Nachfrage ist und nicht da wo das Personal wohnt. Das sollte klar sein.

FR zwingt ja niemanden nach Polen zu gehen. 

Ist jetzt nicht die feine irische Art aber durchaus wirtschaftlich vertretbar.

 

Ich glaube jede Airline wird für das fliegende Personal entsprechende Klauseln bzgl. Dienstort festlegen.

Es werden wohl kaum irgendwelche Standart Formularverträge von der Stange verwendet.

 

 

 

 

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 13 Minuten schrieb Paul0:

 

Eine Airline (und schon gar eine international tätige Airline wie FR) fliegt da wo Nachfrage ist und nicht da wo das Personal wohnt. Das sollte klar sein.

FR zwingt ja niemanden nach Polen zu gehen. 

Ist jetzt nicht die feine irische Art aber durchaus wirtschaftlich vertretbar.

 

 

 

 

 

 

 

FR fliegt ja gar nicht anders,sie stationieren nur um ! Es geht nicht darum,das  sich die Nachfrage geändert hat ! Es geht darum,die gleichen Strecken billiger und mit weniger Gegenwind von Arbeitnehmern darzustellen !

In diesem Fall , schade für euch Iren (MA), aber ich würde es jetzt der Wizz wünschen,ins "Heiligtum" der FR einzubrechen. Denn,das was FR mit ihren eigenen MA macht,geht gar nicht,da KANN niemand mehr hinter dem "Produkt" stehen,wenn es die eigene Existenz gefährdet.

(edit: ich verstehe aber auch die Polen nicht,die haben die schönsten Frauen in Europa,und verkaufen sich so billig )

Bearbeitet von EDCJ
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Und was meinst du wie die Wizz das macht? Indem MA aus Osteuropa nach DUB umstationiert werden. Na herzlichen Glückwunsch, wir sind genauso weit wie vorher. 

@8stein i.d.R. wollen die Gewerkschaften dann aber auch so Klauseln wie für jede Maschine Wachstum im Ausland muss ebenfalls um einen Maschine in Irland gewachsen werden oder aber dass der MA ein Verweigerungsrecht ohne Nachteile hat usw. und da wird es dann schon ein Hebel zum Mitbestimmen.  

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass viele hier Maximalpositionen vertreten:

 

Die einen fordern den vollkommen flexiblen Ryanair-Mitarbeiter, der mit jeder Flugplanperiode zu einem neuen Standort kommandiert werden kann und der von einem Mini-Gehalt auch noch die Umzüge aus eigener Tasche zahlen soll. Unnütze Kosten wie Hotelaufenthalte an einer neuen Base oder Heimflüge auf Firmenkosten gibt es natürlich auch nicht bezahlt, der MA kann doch alle halbe Jahr irgendwo in Europa eine neue Kollegen-WG gründen.

 

Die anderen haben vielleicht noch die langjährige Lufthansa-Stammbelegschaftswelt im Kopf, bei der man einen festen Arbeitsort hat und bei Umstationierungen so umfangreiche Mitbestimmungsregelungen und finanzielle Verpflichtungen bestehen, dass sich der Arbeitgeber es dreimal überlegt, ob er es sich von den innerbetrieblichen Kosten leisten kann, die Produktion sich an veränderne Marktbedingungen anzupassen.

 

Leute, es gibt doch einen Mittelweg dazwischen. Andere Unternehmen (auch LowCoster wie Easyjet) haben auch für die Mitarbeiter schmerzhafte Umstationierungsprozesse zu m.E. vertretbaren Kosten durchgezogen, obwohl der Mitarbeiter nach dem Arbeitsvertrag fest an einer Basis stationiert ist. Mir fällt da zum Beispiel die Easyjet-Basisschließung in Hamburg ein, die für die Mitarbeiter äußerst schmerzhaft war, aber dennoch, zumindest nach meiner medialen Wahrnehmung, relativ fair abgelaufen ist. Klar waren einige Mitarbeiter die ersten zwei Tage nach der Verkündung der Nachricht unfit to fly, aber danach hat man sich dort wieder zusammengerauft.

Bearbeitet von 101er
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

http://www.spiegel.de/karriere/ryanair-streik-flugbegleiterin-packt-ueber-miese-arbeitsbedingungen-aus-a-1220092.html

 

Nicht wirklich neu....aber bei spiegel.de gerade auf der Startseite. Ich glaube, aus dem Beitrag wird ersichtlich, dass wahrscheinlich das Vertragswesen und die Entlohnung von Easyjet als ein fairer Massstab herangezogen werden darf.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 13 Stunden schrieb Paul0:

 

 

Ich glaube jede Airline wird für das fliegende Personal entsprechende Klauseln bzgl. Dienstort festlegen.

Es werden wohl kaum irgendwelche Standart Formularverträge von der Stange verwendet.

 

 

 

 

 

 

Aber genau so ist es. Es sind Standardverträge. Der AN in Polen hat denselben Vertrag wie der AN in Spanien usw. Irische Verträge natürlich. Meiner Meinung nach MUSS die Firma lokale Arbeitsverträge ausstellen. Die Vertragssprache muss die Nationalsprache sein und als zweite Sprache im Vertrag eben Englisch. Ryanair spart doch hier auch massiv an Kosten, da man einfach so für jedes Land dieselben Verträge aushändigt. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die "müssen" gar nichts, sonst würden sie es ja tun ;-). Aber alle der gleiche Vertrag klingt ja fair - was meinst du was passiert, wenn bspw in Spanien die Verträge aus FR Sicht attraktiver ausfallen als bspw die in Deutschland? Was meinst du was dann mit den Crews in Deutschland passiert? 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Aber genauso ist es doch. In jedem Land ein anderer Vertrag. Teilweise an gleichen Standorten unterschiedliche Verträge. Dann wieder Festanstellung,  ein anderer Zeitarbeit. Genau deshalb gehen sie ja auf die Straße. 

 

Ich gehe davon aus, das hier im Forum wenige sind, die Nach der Schule jetzt im Status Berufsanfänger sind. Als Berufsanfänger merkst du erst hinterher im Vergleich was du für einen bescheidenen Vertrag unterschrieben hast. Vielen rechts von mir geht es leider so. Ist nur meine Wahrnehmung. 

Bearbeitet von Mahag
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

On 7/25/2018 at 12:03 PM, oldblueeyes said:

 

Ihre Cabinencrews rekrutieren sich normalerweise aus Abiturjahrgänge die passables English sprechen und in Osteuropa ansonsten einen Hilfsjob machen würden.

 

nö, gelernt. 17 bis 30 jährige Spanier, die gar kein Englisch sprechen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

15 hours ago, Paul0 said:

 

Ich glaube jede Airline wird für das fliegende Personal entsprechende Klauseln bzgl. Dienstort festlegen.

 

Das scheint ja irgendwie gerade schwieriger zu werden.

1 hour ago, d@ni!3l said:

 Was meinst du was dann mit den Crews in Deutschland passiert? 

Die müssen ihre Wohngemeinschaften in Köln und Frankfurt kündigen und müssen noch einen finden, der das Kündigungsschreiben für den Vermieter auf deutsch übersetzt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 20 Minuten schrieb Flotte:

Der Markt will - es - eben - so. Laßt doch bitte mal diesen ganzen larmoyanten Familien- und Sozialkram. :ph34r:

Ja genau, freie Marktwirtschaft, entfesselt von allen Gesetzen und moralischen Verpflichtungen. Das wäre/ist doch ein Traum. Ehrlich, bei der Einstellung mancher hier rollen sich mir die Zehennägel hoch. 

vor 1 Stunde schrieb d@ni!3l:

Die "müssen" gar nichts, sonst würden sie es ja tun ;-). Aber alle der gleiche Vertrag klingt ja fair - was meinst du was passiert, wenn bspw in Spanien die Verträge aus FR Sicht attraktiver ausfallen als bspw die in Deutschland? Was meinst du was dann mit den Crews in Deutschland passiert? 

Wie bereits erwähnt, ist es meine Meinung. Außerdem stehe ich damit nicht alleine da. Oder kennst du eine Airline, die dieselbe Praxis anwendet? 

Um ehrlich zu sein, geht mir dein ständiges gegenargumentieren und hinterfragen solider Fakten auf den Geist. Hinterfrag doch mal deine Einstellung gegenüber dem, was du hier von dir gibst. Wie soll es fair sein, wenn der FB in Deutschland denselben Vertrag besitzt, wie der in Rumänien? Natürlich müssen die Verträge den jeweiligen Nationen angepasst sein. Das An-Recht der jeweiligen Staaten muss angewendet werden. Man, wo kommen wir denn hin, wenn wir die An-Rechte der jeweiligen Staaten einfach aushebeln? Das kannst du doch nicht ernsthaft fordern oder gutheißen?! 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

2 minutes ago, DM801 said:

Ja genau, freie Marktwirtschaft, entfesselt von allen Gesetzen und moralischen Verpflichtungen. Das wäre/ist doch ein Traum. Ehrlich, bei der Einstellung mancher hier rollen sich mir die Zehennägel hoch. 

Genau diese Einstellung hat den Aufstieg einer Ryanair erst möglich gemacht. Und von Boeing bis zum deutschen Regierungspräsidenten mit alter Militärpiste im Hoheitsgebiet haben alle mitgemacht.

 

Bei freier Marktwirtschaft wäre so etwas unmöglich gewesen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb DM801:

mir dein ständiges gegenargumentieren und hinterfragen solider Fakten auf den Geist.

Ja, weil "solide Fakten" wie du es nennst ggf nicht für alle Leute "Fakten", sondern "Ansichten" sind. Wenn dich Gegenargumente stören geh doch nicht in ein öffentliches Forum sondern rede nur mit Kollegen mit der gleichen Meinung. Helfen tut beides nichts ;-)

 

Und wie gesagt- haben andere Länder andere Verträge wird halt von den günstigsten aus operiert, dann gibt es statt schlechten halt keine Verträge mehr...

 

Ob ich das für gut heiße tut nichts zur Sache - ICH sehe es halt sachlich und nicht emotional.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 47 Minuten schrieb d@ni!3l:

Ja, weil "solide Fakten" wie du es nennst ggf nicht für alle Leute "Fakten", sondern "Ansichten" sind. Wenn dich Gegenargumente stören geh doch nicht in ein öffentliches Forum sondern rede nur mit Kollegen mit der gleichen Meinung. Helfen tut beides nichts ;-)

 

Und wie gesagt- haben andere Länder andere Verträge wird halt von den günstigsten aus operiert, dann gibt es statt schlechten halt keine Verträge mehr...

 

Ob ich das für gut heiße tut nichts zur Sache - ICH sehe es halt sachlich und nicht emotional.

 

Ich rede von früheren Posts, bei denen du ständig alles angezweifelt hast, weil es ja so nicht sein könne. Kritisches denken ist gut, aber das grenzt schon fast an verleugnen von Fakten. Meine Ansichten musst du selbstverstandlich nicht teilen. 

Und wenn Ryanair von den günstigen Ländern aus operiert, hat man schon einiges erreicht. Dann müssen heimische airlines nicht mehr nachziehen. Dass Ryanair sich das natürlich nicht erlauben kann, sollte dir auch bewusst sein. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hä? Ich meinte wenn dann z.B. keine Crew aus Deutschland bspw. NRN - OTP-NRN fliegt, sondern eine rumänische.OTP-NRN-OTP. Dann hat FR nichts verloren, die Crews in Deutschland aber. Und ich könnte mir vorstellen, dass es so käme, wenn ein Land auf einmal sehr unattraktiv wird (aus FR Sicht). Ist ja nur so ne Idee, warum jeweils nationale Verträge nicht umbedingt besser sein müssen.


Und naja, wir wissen ja aus der Politik, dass Sachen die wer sagt und die in dessen Weltbild passen nicht immer Fakten sein müssen. Aber ist mir eigentlich auch egal.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

6 minutes ago, DM801 said:

IUnd wenn Ryanair von den günstigen Ländern aus operiert, hat man schon einiges erreicht. Dann müssen heimische airlines nicht mehr nachziehen. Dass Ryanair sich das natürlich nicht erlauben kann, sollte dir auch bewusst sein. 

Was für ein Unsinn

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb medion:

Was für ein Unsinn

Ach? Erläutere doch mal wieso. 

vor einer Stunde schrieb d@ni!3l:

Hä? Ich meinte wenn dann z.B. keine Crew aus Deutschland bspw. NRN - OTP-NRN fliegt, sondern eine rumänische.OTP-NRN-OTP. Dann hat FR nichts verloren, die Crews in Deutschland aber. Und ich könnte mir vorstellen, dass es so käme, wenn ein Land auf einmal sehr unattraktiv wird (aus FR Sicht). Ist ja nur so ne Idee, warum jeweils nationale Verträge nicht umbedingt besser sein müssen.


Und naja, wir wissen ja aus der Politik, dass Sachen die wer sagt und die in dessen Weltbild passen nicht immer Fakten sein müssen. Aber ist mir eigentlich auch egal.

 

Doch und zwar die slots. Ryanair hätte doch schon längst damit begonnen, wenn es sich lohnen würde. 

Ja und dann macht es natürlich Sinn die Ryanair Webseite als Quelle zu nehmen ;) kurze Frage, wer hat eher etwas zu verlieren: der Mitarbeiter, der sein tatsächliches Gehalt nennt und die Umstände unter denen er arbeiten muss oder Ryanair? 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es gibt ein paar Grundlegende Probleme die Ryanair anders sieht als die meisten die von einer Anstellung in dieser Industrie träumen.

 

Generell ist der europäische Markt noch in Vertragsstrukturen und Werdegang viel zu sehr von Ansätze ehemaliger Staatsbetriebe geprägt. Ryanair hat sich zum Ziel erklärt es genau anders zu machen und das ist ihr gutes Recht - niemand wird gezwungen sich bei denen zu bewerben.

 

Sichtbar wird dies in der Kabine. Bei den ehemals staatlichen Airlines war dies ein Job fürs Leben (auch wenn die Realität der 50er und 60er eher so aussah das es ein Job bis zur Heirat war). Bei Ryanair offensichtlich nicht und es wird wie ein Job auf Zeit wie üblich in der Gastronomie. Jeder der mal was gescheites gelernt hat hat schon mal gekellnert. Jeder der noch kellnert hat nichts gescheites gelernt. Gilt am Boden und ist wahrscheinlich auch Ryanairs' Ansatz in der Luft. Bei Mcdonalds wird auch keiner alt, es sei denn man ist Franchiseinhaber.

 

Im Cockpit haben wir eine ähnliche Situation.  Die Besten eines Jahrgangs, zumindest den Aufnahmekriterien nach, landen bei den Legacies. Ryanair ist völlig ok auch die 2te Wahl zu nehmen - aber genauso wie die Absolventen die bei McKinsey landen eher in München oder Frankfurt ihre Büros haben und bei 80T Gehalt anfangen starten ihre Kollegen die eine Stufe tiefer in der Industrie de ersten Job ergattern bei 50-55T und es kann auch Mannheim oder Bielefed sein. Und die letzten starten bei 35T und arbeiten im Gwerbegebiet in der Pampa. Ranairs Geschäftsmodell ist bekannt - sie mögen Pampaairports die aus der Subventionitis alter Militärbasen oder aus dem Stolz der Provinzpolitik entstanden. Und wenn die Subventionen weg sind wird alles neu bewertet. Dazu fliegt man so wie die Nachfrage es hergibt und nicht nach Grossvatersrechte auf volle Airports - bedeutt auch das alles sich auch ganz schnell ändern kann.

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...