HAJ-09L Geschrieben 24. September 2016 Melden Geschrieben 24. September 2016 Gefährliche Annäherung einer Drohne am 18.09. an einen A319 bei CGN: http://www.news-on-tour.de/103604/reichshof-beinahe-zusammenstoss-zwischen-airbus-319-und-einer-drohne-polizei-sucht-drohnen-pilot-fahndung-gefaehrlichem-eingriff-in-den-luftverkehr-oberbergischer-kreis/
aaspere Geschrieben 25. September 2016 Melden Geschrieben 25. September 2016 Dann kann man nur hoffen, dass man das Nummernschild erkennen konnte.
HAJ-09L Geschrieben 18. Oktober 2016 Melden Geschrieben 18. Oktober 2016 https://www.easa.europa.eu/document-library/general-publications/uas-safety-risk-portfolio-and-analysis ...und nun haben die Kollegen der EASA eine amtliche Risikoanalyse veröffentlicht.
bueno vista Geschrieben 6. Januar 2017 Melden Geschrieben 6. Januar 2017 Es hat erstmals bei einer 737-700 eingeschlagen: http://avherald.com/h?article=4a319157&opt=0
aaspere Geschrieben 6. Januar 2017 Melden Geschrieben 6. Januar 2017 Mein lieber Schwan. Das ist aber schon heftig, wie das ausschaut. Hätte die Scheibe das ausgehalten?
Dummi Geschrieben 6. Januar 2017 Melden Geschrieben 6. Januar 2017 Naja, das radom is aus relativ leichtem Kunststoff-Material (Faser verstärkter Kunststoff), da machen auch leichte Objekte schon eine Menge Schaden. Selbst kleine Vögel machen da auch schon übel aussehende Schäden.
bueno vista Geschrieben 6. Januar 2017 Melden Geschrieben 6. Januar 2017 Eine 2 Kilo Drohne macht ähnliche Schäden wie 2 Kilo Federvieh. Viel wichtiger ist die Frage, was wohl die Metallteile oder angeschraubte Objektive mit den Motoren machen. Der Vorfall dürfte die politischen Diskussionen weiter anheizen.
HAJ-09L Geschrieben 6. Januar 2017 Melden Geschrieben 6. Januar 2017 Viel wichtiger ist die Frage, was wohl die Metallteile oder angeschraubte Objektive mit den Motoren machen. Der Vorfall dürfte die politischen Diskussionen weiter anheizen. RC-Modellflugzeuge gibt es ja auch schon seit Jahr und Tag. Liegt es an den höheren Anschaffungskosten (und somit der geringeren Verbreitung), dass diese Fraktion nicht so wie Drohnen als Gefahr für die Flugsicherheit in Erscheinung getreten ist? Rein statistisch müsste ja die Deppenquote in der Bevölkerung gleichverteilt sein - egal ob Drohnen- oder RC-Pilot...
bueno vista Geschrieben 7. Januar 2017 Melden Geschrieben 7. Januar 2017 Drohnen sind als ortsstationäre Flugobjekte ggü. Hubschraubern relativ leicht zu steuern und viel günstiger. Außerdem sind sie gerade im Trend und sprechen damit andere Nutzergruppen an, als reinen Modellflieger. Letztere sind mit dem verantwortungsbewussten Umgang solchen Geräts eher vertraut.
FliegElchkuh Geschrieben 15. Januar 2017 Melden Geschrieben 15. Januar 2017 (bearbeitet) Die Verkäufe von Drohnen in Deutschland werden in Kürze stark nachlassen. In wenigen Wochen wird man die Drohne noch auspacken und im Wohnzimmer in der Vitrine ausstellen dürfen (Anfassen verboten!). Jegliche Nutzung wird von den deutschen Behörden reglementiert. Kaufen, ja. Fliegen, bitte nicht. Fast überall verboten. :wacko: :blink: Link: http://tinyurl.com/h5jpddr WAZ, vom 14.01.2017 Bearbeitet 15. Januar 2017 von FliegElchkuh
aaspere Geschrieben 15. Januar 2017 Melden Geschrieben 15. Januar 2017 Ich kann es eigentlich nicht recht glauben, dass Berlin so schnell tätig geworden ist. Oder gab es da schon länger einen Referentenentwurf, der nun aus dem Hut gezaubert wurde?
HAJ-09L Geschrieben 15. Januar 2017 Melden Geschrieben 15. Januar 2017 Jegliche Nutzung wird von den deutschen Behörden reglementiert. Kaufen, ja. Fliegen, bitte nicht. Fast überall verboten. :wacko: :blink: Ach komm... §1, Abs. 1 LuftVG impliziert schon jetzt für Luftfahrzeuge eine Unzahl an Restriktionen bei der Nutzung des Luftraums. Und wenn man sich verdeutlicht, was alles gute Gründe für eine Regulierung der Drohnennutzung sein können (Sicherheit Luftverkehr, Privatsphäre,...), dann war ein entsprechender Entwurf überfällig. Ob die darin enthaltenen technischen Details nun sinnhaft sind und auch so wie berichtet umgesetzt werden, wird sich zeigen.
OliverWendellHolmesJr Geschrieben 17. Januar 2017 Melden Geschrieben 17. Januar 2017 Dinge, die man mit Spielzeugdrohnen auch anstellen kann. Sie zum Granatwerfer umbauen. Ok, das betrifft zwar nur am Rande die Flugsicherheit, aber das allgemeine Sicherheitsempfinden.
aaspere Geschrieben 18. Januar 2017 Melden Geschrieben 18. Januar 2017 (bearbeitet) Es ist tatsächlich passiert. Das Kabinett hat die Drohnenverordnung beschlossen. http://www.airliners.de/kabinett-drohnenverordnung/40545 Bearbeitet 18. Januar 2017 von aaspere
derflo95 Geschrieben 18. Januar 2017 Melden Geschrieben 18. Januar 2017 Sehe bisland noch nicht, dass diese Kennzeichnungspflicht groß was bringt: wie und von wem soll das bitte kontrolliert werden? Wie sollen bereits verkaufte Drohnen darauf kontrolliert werden? Außerdem sieht man die Drohnen dann auch immer noch nicht auf auf dem Radar der Flugsicherung, sodass auch keinerlei Verkehrsinfos gegeben werden können, wenn doch mal eine Drohe illegal in einen Luftraum eindringt (inkl. der aktuellen Flughöhe).Für mich ist das erstmal nur wischiwaschi, aber noch keine komplette Lösung....
aaspere Geschrieben 18. Januar 2017 Melden Geschrieben 18. Januar 2017 Es ist zumindest mal ein Anfang.
derflo95 Geschrieben 19. Januar 2017 Melden Geschrieben 19. Januar 2017 Reine Prävention - es ist nur eine Frage der Zeit, bis da mal irgendein Idiot mit seinem Ding sonstwohin fliegt. Gab ja schon genug Annäherungen im Bereich eines Flughafens.
HAJ-09L Geschrieben 19. Januar 2017 Melden Geschrieben 19. Januar 2017 Echter deutscher Schwachsinn.Wie viele Schäden gab es durch Drohnen in den letzten Jahren? Hmm. Normalerweise vertrete ich auch die Meinung, dass nicht jedes Detail des täglichen Lebens reguliert werden muss. Im Bereich der Flugsicherheit ("Safety first") bin ich jedoch sehr für einen präventiven Ansatz zu haben.
OliverWendellHolmesJr Geschrieben 19. Januar 2017 Melden Geschrieben 19. Januar 2017 Ein präventiver / Safety First Ansatz bei der Drohenregulierung kann ja richtig sein. Die Frage, die ich mir stelle: Ist er wirksam oder ist es ein Placebo. Die Zusammenfassung des Verordnungsentwurfs liest sich für mich eher in Richtung Placebo, was auch damit zusammenhängt, dass man nur soviel gemacht hat, wie man ohne Spezialgesetz machen kann. Aber auch ein Gesetz kann nur Placebo sein. Freak-Unfälle wird es immer geben: Ob einem im Olympiapark in München ein Ast auf den Kopf fällt oder eine Drohne ist für mich kein Unterschied. Ob ein Flugzeug im Landeanflug verunglückt, weil es mit einem schweren Greifvogel kollidiert oder mit einer Drohne, ist auch das selbe. Wobei das erste schon extrem selten ist. Gegen Greifvögel kann man Jäger einsetzen, gegen Astbruch den Förster, am Flughafen helfen präzise Radare (Luftraum sperren, Drohne einkassieren). Für den Rest, ein richtiger Drohen-Führerschein.
HAJ-09L Geschrieben 19. Januar 2017 Melden Geschrieben 19. Januar 2017 @ OliverWendellHolmesJr: Zustimmung zur Frage, ob es sich um ein Placebo handelt oder nicht. Deshalb auch meine Frage nach der Sinnhaftigkeit in Beitrag 115.
ilam Geschrieben 20. Januar 2017 Melden Geschrieben 20. Januar 2017 Wenn ich lese, was da im Verordnungsentwurf so steht, dann würde ich als nicht gewerblicher "Drohnenpilot" definitiv auf die verlangte Plakette verzichten: - Die Kontrollen hierfür werden extrem selten sein, sofern nix passiert. Die Strafen für sowas sind erfahrungsgemäß auch sehr gering, so dass es keine große Abschreckung gibt, selbst wenn man mal ohne Plakette erwischt wird (Vergleichbar mit einem Radfahrer, der tagsüber ohne funktionierende Lichtanlage unterwegs ist). - Wenn etwas passiert (von Drohne fällt auf ein Grundstück, über dem sie nix zu suchen hat bis hin zu Flugzeugabsturz verursacht), haben sie mich mit der Plakette aber definitiv.
ilam Geschrieben 30. Januar 2017 Melden Geschrieben 30. Januar 2017 http://www.golem.de/news/quadcopter-entflogen-drohne-verursacht-unfall-auf-autobahn-1701-125874.html 1,2kg-Quadcopter kommt ausgerechnet auf einer Autobahn runter und kollidiert mit Auto...
abdul099 Geschrieben 3. Februar 2017 Melden Geschrieben 3. Februar 2017 http://www.golem.de/news/quadcopter-entflogen-drohne-verursacht-unfall-auf-autobahn-1701-125874.html 1,2kg-Quadcopter kommt ausgerechnet auf einer Autobahn runter und kollidiert mit Auto... Eigentlich müsste man eher sagen, Quadrocopter steht auf einer Autobahn und Auto kollidiert mit ihm. Mal davon abgesehen dass die Kiste auf der Autobahn eigentlich wenig zu suchen hat, finde ich das eine andere (erheblich geringere) Qualität als "Copterfliegen in der Einflugschneise". Zum Einen hat wohl die Fahrzeuglenkerin wohl auch etwas gepennt, zum Anderen ist sowas für den Autofahrer zwar extrem ärgerlich, aber nicht soo furchtbar gefährlich.
mautaler Geschrieben 10. Mai 2017 Melden Geschrieben 10. Mai 2017 Informationen über die neue Drohnenverordnung: https://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Publikationen/LF/flyer-die-neue-drohnen-verordnung.pdf?__blob=publicationFile Die Polizei München zwitschert ebenfalls dazu: https://twitter.com/PolizeiMuenchen/status/861541667899408384/photo/1 Die Verordnung ist am 6. April 2017 im Bundesgesetzblatt verkündet worden und am 7. April in Kraft getreten. Die Regelungen bezüglich der Kennzeichnungspflicht und die Pflicht zur Vorlage eines Kenntnisnachweises gelten ab dem 1. Oktober 2017.
aaspere Geschrieben 10. Mai 2017 Melden Geschrieben 10. Mai 2017 Wenn ich Drohnenbetreiber wär, wär mir jetzt sonnenklar, was ich darf und was nicht. Und dies auch über die Tweeds der Polizei München, die die teilweise sehr provozierenden Fragen mit großer Gelassenheit beantwortet hat. Nun wird man seine Erfahrungen sammeln und evtl. nachsteuern, wenn erforderlich. Guter Anfang.
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