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Aktuelles zu United Airlines


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vor einer Stunde schrieb Benny Hone:

Soweit klar. Auch das mit JL und LH wusste ich. Ich hatte nur im Falle United angenommen dass die kulturellen Unterschiede Deutschland/USA nicht allzu groß sind, und dass sie an den amerikanischen Basen ohnehin genügend Deutschamerikaner für diese Flüge hätten.

Das hat wohl seinen Ursprung in der Vergangenheit als noch große Teile des US-Militärs in Heidelberg, Mannheim etc. stationiert waren. Noch heute leben viele Amerikaner in der Gegend und haben sich niedergelassen. United Airlines war wahrscheinlich damals der Truppentransporter unter den Legacies.

 

United Airlines wusste, dass viele US-Bürger in der Gegend leben und hat die Basis gegründet um auch Familienangehörigen Jobs zu verschaffen.

 

Die US-Basen sind aber nun lange geschlossen und alles ist auf Rammstein oder Stuttgart fixiert.

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2 hours ago, Benny Hone said:

diese Zeiten sind doch seit über 20 Jahren vorbei. Wie darf ich mir das also vorstellen? Deutsche Crew fliegt FRA-USA, geht eine Nacht ins Hotel und fliegt dann wieder zurück nach FRA.

 

Das ist schon die Antwort, aus der Historie. Und im Moment kommt einfach ALLES auf den Prüfstand.

 

Die Vorstellung ist korrekt, wie soll es auch anders sein? (von anderen requests mal abgesehen, ich weiß nicht, wie großzügig UA da ist).

 

Der einzige kleine Vorteil in der Ops war/ist, es erhöht die (kurzfristige) Flexibilität der Personalplanung.

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Am 6.6.2020 um 10:58 schrieb medion:

>>> Deutsche Crew fliegt FRA-USA, geht eine Nacht ins Hotel und fliegt dann wieder zurück nach FRA.

Die Vorstellung ist korrekt, wie soll es auch anders sein?

 

 

Tja, wie sollte es anders sein... a.net spricht z.B. für asiatische UA-Crews von einwöchigen Ketten wie NRT-SFO-ICN-SFO-NRT und HKG-EWR-LHR-EWR-HKG. Nur als Beispiel. Und die AA Crewbase SCL fliegt SCL-MIA-Mittelamerika-MIA-Mittelamerika-MIA-SCL Touren.

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vor 2 Stunden schrieb Benny Hone:

Tja, wie sollte es anders sein... a.net spricht z.B. für asiatische UA-Crews von einwöchigen Ketten wie NRT-SFO-ICN-SFO-NRT und HKG-EWR-LHR-EWR-HKG. Nur als Beispiel. Und die AA Crewbase SCL fliegt SCL-MIA-Mittelamerika-MIA-Mittelamerika-MIA-SCL Touren.

 

Wie schön. Und was hat das mit der zukünftigen Ex-United-Base in FRA zu tun? Eine "50jährige Kabinenkraft" aus FRA fliegt keine Asienrundreisen, da kannst du im Internet rumstochern wie du willst.

 

Schlimm genug, dass diese 'Tradition' nun auch endet.

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vor einer Stunde schrieb medion:

 

Wie schön. Und was hat das mit der zukünftigen Ex-United-Base in FRA zu tun? Eine "50jährige Kabinenkraft" aus FRA fliegt keine Asienrundreisen, da kannst du im Internet rumstochern wie du willst.

 

Ich weiß nicht was der Ton jetzt soll. Du hast gefragt wie es sonst sein sollte, und ich habe verwandte Beispiele genannt.

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Die ganze Branche ist in Aufruhr bis Panik, bei den Ersten (siehe UA in FRA und TUI kommt es langsam auch in Deutschland an), da dauert es einfach zu lange zu schreiben, dass eventuell die Damen und Herren, die seit Jahrzehnten bei United in Frankfurt stationiert sind und "ein wenig" in die USA hin und her fliegen und wenn es ganz hart kommt, mal nach München proceeden müssen und/oder von dort wieder zurück, selbstverständlich im (Halb)Stundentakt per LH-C, eventuell so gar nichts mit den asiatischen Kollegen in Japan oder Hongkong zu tun haben und vielleicht auch nichts mit irgendwelchen laleinamerikanischen Kollegen für das halb spanisch sprechende USA-Ostküstenklientel von Süd bis Nord, wo AA einen signifikanten Marktanteil hält.

 

Dann ist es woanders so, in FRA ist es nicht so. Das war deine Aussage/Feststellung/Frage. Aber es lohnt auch nicht, darüber weiter zu debattieren, natürlich ist jedes 'Einzelschicksal' ein +1, aber die Gesamtzahl hält sich in diesem Fall vergleichsweise in Grenzen.

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In Frankfurt sind aber auch viele Flugbegleiter der ehemaligen Basis in Paris stationiert, Die sind seit deren Schließung mit LH von CDG und LYS  zur Basis in Frankfurt geflogen, Es geht also nicht nur um deutschsprachige FB, sondern auch um französichsprachige.

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On 6/6/2020 at 10:48 AM, chris_flyer said:

Das hat wohl seinen Ursprung in der Vergangenheit als noch große Teile des US-Militärs in Heidelberg, Mannheim etc. stationiert waren. Noch heute leben viele Amerikaner in der Gegend und haben sich niedergelassen. United Airlines war wahrscheinlich damals der Truppentransporter unter den Legacies.

 

United Airlines wusste, dass viele US-Bürger in der Gegend leben und hat die Basis gegründet um auch Familienangehörigen Jobs zu verschaffen.

 

Die US-Basen sind aber nun lange geschlossen und alles ist auf Rammstein oder Stuttgart fixiert.

Ich denke dein erster Punkt dürfte für die FRA-Basis nicht "unrelevant" gewesen sein. Bei vielen US-Einsätzen in Europa/ME wurden die Truppen via Deutschland verlegt, da war die Crew Base sicherlich sehr nützlich um die Layover Zeiten so kurz wie möglich zu halten. Und auch wenn man die Soldaten via Hahn, Ramstein (die Band hat zwei "m"), STR (kam meines Wissens nach nie vor) oder FRA geflogen hat, wäre eine Base in FRA noch immer recht zentral.

 

Persönlich glaube ich zumindest weniger, dass es darum ging deutschsprachiges Personal zu haben. Eine gute Freundin von mir war in FRA gebased und sie konnte kein Wort Deutsch.

Bearbeitet von GodBless
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vor einer Stunde schrieb medion:

 

Das macht an die Ostküste ja noch mehr Sinn...

 

Kannst du uns in unserer kleinen Diskussion eine aktuelle ungefähre numerische Einordnung geben?

2006 wechselten circa 80 der insgesamt 260 Flugbegleiter von CDG nach Frankfurt, ungefähr die gleiche Zahl verließ United. Die meisten anderen wechselten nach LHR. Einige wenige nach Übersee. Ich schätze, dass heute davon weniger als die Hälfte noch da sind. Insgesamt hat United in Frankfurt noch circa 240 Flugbegleiter. 

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11 minutes ago, regular123 said:

ich habe mal ne frage, mir ist aufgefallen dass UA seit kurzem die strecke FRA-LAX (UA2803) fliegt, wenn ich jetzt auf united gehe und versuche diesen flug zu buchen gelingt mir das aber nicht da der Flug nicht mal angezeigt wird, jemand eine idee warum?

 

Sieht nach einem Cargo only Flug aus.

UA hatte vor der Krise keine Flüge nach L.A. und auch keine Absichten, diese aufzunehmen.

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United hat am Kapitalmarkt 5 Mrd. USD Fremdkapital aufgenommen und den Kredit mit dem Vielfliegerprogramm (Intellektuelles Eigentum, Kundendaten, etc) besichert. Daher sind jetzt einige Interessante Details öffentlich:

- Das Programm hat über 100 Mio. Mitglieder, davon sind 9 % aktiv. Davon48 % wohnen im Einzugbereich der Hubs. 51 % der aktiven und 86 % der Premium-Mitglieder sind länger als fünf Jahre dabei. 

- Das Programm alleine erwirtschaftet einen Cash Flow von 5,3 Mrd USD und knapp einen viertel des United EBITDAR. Der Cash-Flow kommt überwiegend von Partnerfirmen die Meilen erwerben.

- Partnerfirmen bezahlen 0,02 USD pro Meile. United 0,01 USD pro Meile+Aufschlag. Das Bonusprogramm kauft die Flüge für 0,01 USD pro Meile.

 

Der Kredit läuft über sieben Jahre, die ersten beiden Jahre zahlt United nur Zinsen. Der Kredit kann sofern sich eine Gelegenheit ergibt, refinanziert werden.

 

Aktuell geht United davon aus, im Juni einen Auslastungsfaktor von 50 %  zu erreichen. Die Erlöse liegen bei 10 % um Vergleich zum Vorjahr. Seit Ende Mai werden wieder mehr Flüge gebucht als storniert.

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  • 2 Wochen später...
Am 6.6.2020 um 10:48 schrieb chris_flyer:

Die US-Basen sind aber nun lange geschlossen und alles ist auf Rammstein oder Stuttgart fixiert.

 

Stimmt so nicht ganz. Kaiserslautern/Ramstein ist tatsächlich ziemlich groß, ja. Aber Stuttgart dagegen hat gar nicht mal wirklich viele Dienstposten, ist nur bedeutend wegen der dort angesiedelten Oberkommandos (teilstreitkräfteübergreifende Joint Commands EUCOM in den Patch Baracks und AFRICOM in den Kelley Baracks; zusätzlich noch MARFOREUR/AF in der Panzerkaserne Böblingen) und ein paar entsprechende Unterstützungstruppenteile sowie Subcommands. In der Gegend befindet sich unterm Strich nur ein kleiner Bruchteil der US-Truppen in Deutschland. USAREUR dagegen hat ihr Hauptquartier mit mehreren Tausend Soldaten in Wiesbaden, und weitere recht große Standorte von Army und Air Force gibts im nördlichen Bayern (vA Ansbach, Grafenwöhr/Vilseck) und generell vor Allem Rheinland-Pfalz (neben Kaiserslautern vA noch Baumholder und Spangdahlem). Das meiste also nach wie vor eher Einzugsgebiet von FRA, sofern nicht mit Militärflügen direkt nach Ramstein geflogen wird.

Bearbeitet von G36K
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  • 2 Monate später...

Sehr interessanter Move!

Habe schon vor Corona spekuliert, daß Legacy-Carrier Punkte machen können, wenn sie den Service-Gedanken wieder mehr herausstellen.

Und die Kosten, die von solch einer Maßnahme erzeugt werden, sind recht gering. Die öffentliche Wahrnehmung ist jedoch immens.

Jahrelang haben US-Paxe über die Flexibilität von WN geschwärmt; nun wildert UA auch in diesem Feld...!

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vor 52 Minuten schrieb C46:

Sehr interessanter Move!

Habe schon vor Corona spekuliert, daß Legacy-Carrier Punkte machen können, wenn sie den Service-Gedanken wieder mehr herausstellen.

Und die Kosten, die von solch einer Maßnahme erzeugt werden, sind recht gering. Die öffentliche Wahrnehmung ist jedoch immens.

Jahrelang haben US-Paxe über die Flexibilität von WN geschwärmt; nun wildert UA auch in diesem Feld...!


Man muss auch sagen, dass die Umbuchungs- und Stornierungsregeln derart kompliziert, kundenunfreundlich und verklausuliert waren bei den meisten Airlines, dass die allermeisten Kunden schon vor dem Wunsch einer Änderung die Segel gestrichen haben und neu gebucht haben. 

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Also eigentlich musst man nur den Flug aufrufen, auf "Umbuchen" gehen und dann den Vorgang anfangen.

Am Ende wurde dann ein Preis angezeigt.

Und das war dann der Moment, wo man die Umbuchung wieder abgebrochen hat, weil sie dann teurer als eine Neubuchung war.

 

Kompliziert? Nein.

Kundenunfreundlich? Ja!

Verklausuliert? Eigentlich völlig egal, da nur entscheidend ist, was am Ende herauskommt. (um mal ein Zitat zu verwenden)

 

Der Grund für die Abschaffung dürfte auch nicht die plötzlich entdeckte Kundenfreundlichkeit sein, sondern harte kaufmännische Fakten.

Denn in der jetzigen Zeit sind Umbuchungen durchaus normal. Und das Problem sind dann auch nicht die Kunden, die es online am eigenen Rechner erledigen. Das Problem sind die Kunden, die die Hotline bemühen. Denn da sind dann Mitarbeiter stundenlang gebunden, weil sie mit den Kunden durch die Umbuchung gehen, und der Kunde dann bei der Nennung des Preises von der Umbuchung wieder Abstand nimmt. Diese "Blindleistungen" dürften eine nicht unerhebliche Größenordnung angenommen haben, so dass es für die Airline letztendlich billiger ist, auf die zusätzlichen Gebühren zu verzichten. So wie es die europäischen Airlines seit einigen Monaten ja auch tun.

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