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airliners.de

Aktuelles zur Flugbereitschaft der Bundeswehr


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb Tschentelmän:

Immerhin ist man mittlerweile soweit gekommen, dass die Minister der nicht hoch priorisierten Resorts keinen grundsätzlichen Anspruch auf den Einsatz der Flugbereitschaft haben und bei Auslandsterminen mit EasyJet & Co reisen dürfen

https://fragdenstaat.de/dokumente/49/

Grundsätzlichen Anspruch haben alle Ministerien, nur Punkt 3.1 schränkt das etwas ein:

Zitat

Dabei ist zu berücksichtigen, dass die durch den Flug mit der Flugbereitschaft BMVg verursachten Kosten in einem angemessenen Verhältnis zur Bedeutung und Dringlichkeit des Amtsgeschäftes und den damit verbundenen Bundesinteressen stehen müssen.

 

Geschrieben

@EDDS

 

Mir scheint, dass bei dieser "Diskussion" Punkt 6 deines Dokumentes viel aussagekräftiger ist. Mitnichten fliegen alle Personen in den Flugzeugen umsonst mit. 

 

Zitat

6.2 Andere Begleiter von Anforderungsberechtigten nach Nummern 2.1 bis 2.7, die im Bundesinteresse mitfliegen, entrichten ftir den Mitflug einen Betrag in Höhe von 30 v.H. des Normaltarifs der Deutschen Lufthansa (DLH-Economy-Kiasse) an die Bundeswehr. Sollte in diesen Fällen ausnahmsweise aufgrund eines dringenden Bundesinteresses ein weitergehender Verzicht geboten sein, so entscheidet das Bundesmirtisterium der Verteidigung im Rahmen der durch die vorläufigen Verwaltungsvorschriften zu§ 63 Abs. 4 und 5 BHO zugelassenen Ausnahmen. Die dabei entstehenden Mindereinnahmen sind der Bundeswehr von den Anforderungsberechtigten oder aus deren Einzelplan zu erstatten.

 

6.3 Sonstige Begleiter von Anforderungsberechtigten nach Nummern 2.1 bis 2.7 entrichten ftir ihren Mitflug einen Betrag in Höhe des Normaltarifs der Deutschen Lufthansa (DLH-Economy-Klasse) an die Bundeswehr

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 57 Minuten schrieb EDDS:

https://fragdenstaat.de/dokumente/49/

Grundsätzlichen Anspruch haben alle Ministerien, nur Punkt 3.1 schränkt das etwas ein:

 

 

 

Ich hatte mich auf diese damalige Meldung bezogen - womöglich bin ich mit der Umschreibung über's Ziel hinaus geschossen, so dass die Regel nur zeitlich bedingt bestehen bleiben muss, bis sich die Pannenserie etwas verbessert und keine extra Backup-Maschinen mehr für die Prio-Regierungsmitglieder notwendig sind....

 

https://www.n-tv.de/politik/Minister-muessen-jetzt-oft-Linie-fliegen-article20896316.html

Bearbeitet von Tschentelmän
Geschrieben
vor 12 Stunden schrieb EDCJ:

Ich vertrete diese Linie nicht. Wichtige Personen sollen im Langstrecken-Privat-jet reisen, wenn die "Wirtschaft" mit will,kann die Linie fliegen.

 

Du magst eine persönliche Meinung haben, allerdings ist es internationaler Usos das Wirtschaftsdelegationen bei Staatsbesuche mitgenommen werden; symbolisch sehr wichtig, gerade bei Geschäfts die mit Staatslobby vermittelt werden, wo Kredite oder Absicherungsmechanismen mit im Spiel sind und dort wo im Zielland teilweise auch hochrangige Staatsvertreter die Rahmenverträge symbolish unterschreiben.

 

Diese Delegationen zahlen auch ihre Ticketpreise, daher ist aus Sicht der involvierten Kosten keine Verschwendung.

 

Bei grösseren Staatsbesuche sind sowieso immer 2 Flugzeuge gleich beschäftigt, da teilweise Bodyguards und ein Teil der Entourage vorfliegen muss.

 

Für Arbeitsbesuche auf der Kurzstrecke reichen natürlich auch die kleineren Flieger, aber selbst bei einem Tagebesuch eines Fachministers in Brüssel sind locker ein Dutzend Personen in der Delegation dabei, wenn man Staatssekretäre, Fachrefernten usw dazu zählt.

  • 1 Monat später...
  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Warum handelt es sich eigentlich bei der 10+03 laut planespotters um eine Maschine, die eigentlich als D-AIXQ zur LH gehen sollte? Er hieß doch, man habe die Slots von einer Abbestellung übernommen.

Geschrieben
2 minutes ago, AeroSpott said:

Warum handelt es sich eigentlich bei der 10+03 laut planespotters um eine Maschine, die eigentlich als D-AIXQ zur LH gehen sollte? Er hieß doch, man habe die Slots von einer Abbestellung übernommen.

Die Lufthansa hat vor einigen Monaten ja auch 2 A350 storniert. Das war wohl so abgesprochen mit Airbus und der Luftwaffe. Letztere hat 2 LH Slots übernommen.

  • 2 Monate später...
  • 2 Monate später...
Geschrieben

Der erste A350 soll in der kommenden Woche am Donnerstag an die Bundeswehr übergeben werden. Zudem hat Lufthansa Technik letzte Woche auch, wenig überraschend, mitgeteilt, für die Ausstattung der zwei A321LR zuständig zu sein.

 

https://www.aero.de/news-36589/Lufthansa-Technik-uebergibt-erste-A350-an-Flugbereitschaft.html

https://www.lufthansa-technik.com/press-releases/-/asset_publisher/Xix57wMv0mow/content/pr_vertrag-gaf-a321

Geschrieben

Irgendwann sicherlich. Und, kleine Korrektur: Kurt Schumacher war kein Amtsträger. Er war Politiker. Als solcher für die junge Bundesrepublik zwar bedeutend, aber eben doch Politiker und kein Amtsträger.

Geschrieben (bearbeitet)

Da es letztlich völlig unerheblich ist, werde ich mich über die Definition eines Amtsträgers mit niemandem streiten, bleibe aber bei meiner Aussage. Wikipedia stützt mich.

Bearbeitet von aaspere
Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Stunden schrieb Hightower:

Und jetzt ist Kurt Schumacher ein Airbus.

 

Kleine Ergänzung: "Kurt Schumacher" ist schon lange ein Airbus - der A310 mit Kennung 10+23 trägt seinen Namen schon seit 1991, nachdem die Maschine von der DDR/Interflug übernommen wurde... Wenn der Name mit dem A350 neu vergeben wird ist wohl davon auszugehen, dass die 10+23 bald ausgemustert wird... 

 

 

vor 9 Stunden schrieb Hightower:

trotzdem die Frage ob ein Flaggschiff der Flugbereitschaft irgendwann nach einer Frau benannt wird?

 

Nicht ausgeschlossen, dauert aber sicher noch länger, denn die zwei weiteren bestellten A350 werden die Namen ihrer A340-Vorgänger Konrad Adenauer und Theodor Heuss übernehmen - ich meine diese hatten die Namen ebenfalls bereits von den A310-Vorgängern "geerbt". Konrad Adenauer und Theodor Heuss dürften damit aus historischen Gründen langfristig als Regierungsflieger-Namen vorgesehen sein...

Bearbeitet von Tschentelmän
Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb Tschentelmän:

 

Kleine Ergänzung: "Kurt Schumacher" ist schon lange ein Airbus - der A310 mit Kennung 10+23 trägt seinen Namen schon seit 1991, nachdem die Maschine von der DDR/Interflug übernommen wurde... Wenn der Name mit dem A350 neu vergeben wird ist wohl davon auszugehen, dass die 10+23 bald ausgemustert wird... 

 

 

 

Nicht ausgeschlossen, dauert aber sicher noch länger, denn die zwei weiteren bestellten A350 werden die Namen ihrer A340-Vorgänger Konrad Adenauer und Theodor Heuss übernehmen - ich meine diese hatten die Namen ebenfalls bereits von den A310-Vorgängern "geerbt". Konrad Adenauer und Theodor Heuss dürften damit aus historischen Gründen langfristig als Regierungsflieger-Namen vorgesehen sein...


So isses. Und sicher auch wegen der Ausgewogenheit hat man die Namen der drei bedeutendsten Politiker der ersten Nachkriegsjahre aus CDU, FDP und SPD als Namensgeber herangezogen.

  • 3 Monate später...
Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb XWB:

Weiß jemand, warum die Flugbereitschaft Trainingsflüge in Los Angeles, Canberra und Tahiti durchführt? 

Vermutlich Militärdiplomatie, zumindest Canberra und Taihiti. Los Angeles lag auf dem Weg, man benötigte etwas von den dortigen Technologie-Firmen, etc.

 

Die Bundesregierung richtet derzeit ihre militärische Asienstrategie neu aus. Man will dort, analog zu Frankreich und dem Vereinigten Königreich mehr Präsenz zeigen. UK wird ihre neue Flugzeugträgerkampfgruppe um RNS Queen Elizabeth auch 2021 nach fahren lassen. 2021 soll eine Fregatte (denke ich) diverse Häfen (u.a. in Thailand, Australien, Japan) anlaufen. Noch nicht klar ist, ob auch eine Passage durch "umstrittene" Gebiete in der Südchinesischen See oder die Straße von Taiwan erfolgt.

Geschrieben
vor 16 Stunden schrieb OliverWendellHolmesJr:

Vermutlich Militärdiplomatie, zumindest Canberra und Taihiti. Los Angeles lag auf dem Weg, man benötigte etwas von den dortigen Technologie-Firmen, etc.

 

Die Bundesregierung richtet derzeit ihre militärische Asienstrategie neu aus. Man will dort, analog zu Frankreich und dem Vereinigten Königreich mehr Präsenz zeigen. UK wird ihre neue Flugzeugträgerkampfgruppe um RNS Queen Elizabeth auch 2021 nach fahren lassen. 2021 soll eine Fregatte (denke ich) diverse Häfen (u.a. in Thailand, Australien, Japan) anlaufen. Noch nicht klar ist, ob auch eine Passage durch "umstrittene" Gebiete in der Südchinesischen See oder die Straße von Taiwan erfolgt.

 

Erstmal fahren deutsche Soldaten auf australischen Schiffen mit, nächstes Jahr soll die Fregatte "Hamburg" in den Indopazifik entsendet werden. Weitere Hintergründe gibts in diesem Artikel des Handelsblatts.

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