Zum Inhalt springen
airliners.de

Aktuelles zur Flugbereitschaft der Bundeswehr


XWB

Empfohlene Beiträge

vor 31 Minuten schrieb Corey:

Wie lange sollen denn die beiden A340 noch für die Luftwaffe fliegen? Werden die mit Abschluss der Umrüstung der 10+03 ausgeflottet?

Wäre auch meine Frage gewesen... Hat jemand Kenntnisse wegen der Lackierung? Geht 10+03 dann in den Paintshop. Wie sieht es bei A319/321 aus, kriegen die die überarbeitete Lackierung? Ist beim A319 evtl eine Sharkletumrüstung im Gespräch?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Linke hat ne Anfrage ans Verteidigungsministerium bezüglich der Ökobilanz von Reisen mit der Flugbereitschaft gestellt. Heraus kam, dass die Flugbereitschaft wohl pro Passagier erheblich mehr Kraftstoff verbraucht, als ein Linienflug.

Oh Wunder, wer hätte es denn gedacht... 

 

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/flugbereitschaft-der-bundeswehr-oekobilanz-bei-regierungsreisen-ist-verheerend-a-af81a16b-ff9c-4d6e-a853-928d84e8ad55

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 35 Minuten schrieb abdul099:

Die Linke hat ne Anfrage ans Verteidigungsministerium bezüglich der Ökobilanz von Reisen mit der Flugbereitschaft gestellt. Heraus kam, dass die Flugbereitschaft wohl pro Passagier erheblich mehr Kraftstoff verbraucht, als ein Linienflug.

Oh Wunder, wer hätte es denn gedacht... 

 

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/flugbereitschaft-der-bundeswehr-oekobilanz-bei-regierungsreisen-ist-verheerend-a-af81a16b-ff9c-4d6e-a853-928d84e8ad55


 

Ebenso verwunderlich, dass ein Kanzler, Außenminister oder Wirtschaftsminister mehr reist, als andere Regierungsbeamte. 
Tipp an die Linken: Die Bilanz sieht noch mieser aus, wenn man die IL96 VIP nutzt … oder das Material der guten alten Interflug.

 

Worüber man diskutieren kann:

  • Ob man unbedingt 3 A359 braucht, oder es nicht auch zwei gute gebrauchte A332 (Reichweite) zu günstigem Preis getan hätten. Wie in Frankreich. Eventuell zusammen im Betrieb mit MRTTs für wenigstens ein bisschen Skaleneffekte.
  • Die 359 Flotte bekommt im Vergleich zu ihren Liniengeschwistern eh so wenig Stunden auf die Uhr, dass sie ihre Vorteile kaum ausspielen kann.
  • Ob man die Flugbereitschaft nicht endlich mal von CGN nach BER umzieht. Nicht nur wegen des Kerosins für Ferry’s, sondern auch wegen der daraus entstehenden Kosten. 
     

 

 

Bearbeitet von Avroliner100
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ach die Linken mal wieder…..

 

Anzumerken wäre aber, das nicht immer ein 350er die Flüge durchführt. Teils nimmt man auch nur den 321er oder im besten Fall einen aus der GLEX-Familie.

 

Ist ja auch immer eine Frage, wieviel  Journalisten mit müssen, was eher mal hinterfragt werden sollte. Warum muss eine Tina Hassel mit nach Tokio reisen??

 

Und die CGN-BER-Flüge dienen auch dazu, die Mindestflugstunden von min. 70 zu erreichen. Neben möglicher Schulungsmöglichkeiten….

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb abdul099:

Die Linke hat ne Anfrage ans Verteidigungsministerium bezüglich der Ökobilanz von Reisen mit der Flugbereitschaft gestellt. Heraus kam, dass die Flugbereitschaft wohl pro Passagier erheblich mehr Kraftstoff verbraucht, als ein Linienflug.

Oh Wunder, wer hätte es denn gedacht... 

 

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/flugbereitschaft-der-bundeswehr-oekobilanz-bei-regierungsreisen-ist-verheerend-a-af81a16b-ff9c-4d6e-a853-928d84e8ad55

 

So ziemlich die gesamte organisatorische Infrastruktur einer Regierung - und teils auch des Parlaments - sieht verheerend aus - finanziell, ökologisch und nicht selten auch politisch. Etliche Abgeordnete, denen Büros, Mitarbeiter und Budget aus Steuermitteln zustehen - und deren Produktivität nicht wirklich gemessen wird, oft auch nicht messbar ist... Es gehört aber nun mal dazu, dass Regierungsmitglieder mobil sein müssen, auch wenn die Ökobilanz nicht sonderlich gut dabei aussieht.

 

Gemessen daran, welche Mobilität, welchen Aufwand und welche Organisation unsere Wirtschaft aufbringen muss, um bürokratische Auflagen umzusetzen - und wie die damit verbundene Ökobilanz aussieht, ganz zu schweigen... Wohlgemerkt - Bürokratie, die auch und gerade von Linken besonders gewollt ist... 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb TobiBER:

Ist ja auch immer eine Frage, wieviel  Journalisten mit müssen, was eher mal hinterfragt werden sollte. Warum muss eine Tina Hassel mit nach Tokio reisen??

 

Wenn man mal voraussetzt, dass solche Flüge durch Widebodies durchgeführt werden, ist das ja im Endeffekt ohnehin egal. Der Platz ist ohnehin vorhanden. Wenn man natürlich die Widebodies durch Businessjets ersetzen könnte, sähe diese Kalkulation wiederum anders aus.

 

vor einer Stunde schrieb TobiBER:

Und die CGN-BER-Flüge dienen auch dazu, die Mindestflugstunden von min. 70 zu erreichen. Neben möglicher Schulungsmöglichkeiten….

 

Kann man die nicht im Simulator absolvieren? Oder ist unser Vaterstaat dafür der technischen Entwicklung mal wieder zu viele Jahrzehnte hinterher?

 

Vielleicht wäre es besser gewesen, der Staat hätte der LH einen A350 gekauft, und sich gleichzeitig ein kurzfristiges Charterrecht für ein Flugzeug zusichern lassen. Dann hätte es Piloten, die sich für ihre Mindestflugstunden nicht strecken müssten, sondern diese stets ohne Sonderaufwand parat hätten, und eine effiziente Verwaltung hinter dem Einsatz.

Bearbeitet von Leon8499
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb Avroliner100:

Ob man unbedingt 3 A359 braucht, oder es nicht auch zwei gute gebrauchte A332 (Reichweite) zu günstigem Preis getan hätten. Wie in Frankreich.

Klar, aber ein schönes Beispiel für ein bisschen Industriepolitik. Man kauft Airbus neue Flugzeuge ab (braucht Airbus nicht unbedingt), lässt die von Lufthansa-Technik zu VIP-Flugzeugen umrüsten (Würde auch mit A330 gehen, kann Lufthansa schon.)

 

Drei Stück sind in Ordnung. Die Weltlage und die Rolle, die man sich im Ausland von Deutschland wünscht, erzeugt genug Reisetätigkeit. 

 

vor 59 Minuten schrieb TobiBER:

Ist ja auch immer eine Frage, wieviel  Journalisten mit müssen, was eher mal hinterfragt werden sollte. Warum muss eine Tina Hassel mit nach Tokio reisen??

Die Journalisten müssen die Flüge bezahlen, denke ich. Das die Vertreter der Hauptstadtpresse bei diesem Termin anwesend sind, ist meines Erachtens zwingend. Würden sie die paar tausend Euro nicht ausgeben, kommen sie ihrem Auftrag nicht nach. Die Auslandsberichterstattung der öffentlich-rechtlichen ist eh schon kriminell unterfinanziert und unterrepräsentiert.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Na ja, vieles wäre verbesserungswürdig und nicht alles im Politikbetrieb muss gleich mit der Kostenstruktur eines Niedrigeinkommenhaushaltes verglichen werden.

 

CGN als Basis ist ein Relikt aus der Adenauerzeit. Eigentlich müsste man alles nach BER schieben, wenn man schon politisch sich dazu entschlossen hat die Hauptstadt wieder nach Berlin hinzukriegen. Gilt im übrigen auch für die Beamtenscharen die in Bonn geblieben sind - das ist typischer Deutsche Provinzialismus, alles auf die lange Bank schieben.

 

359 als Regierungsflieger sind so nicht verkehert. Als führende Industrienation die auch Lobbysmus für Airbus betreibt sollte man einen State-of-the-Art Modell haben. Zumal richtig angeschafft, kann es 25J in der Flotte bleiben. Abgerockte 343 der Lufthansa sind nett, aber trotzdem irgendwie kleinlich.

 

Welche Regierungsflotte Deutschland braucht ist differenziert zu sehen - ein Teil der Leistung wird auch von den Provinzfürsten genutzt - ob man da Länder wie Saarland, Bremen oder die Minigebilde in Ostdeutschland braucht ist mehr als fraglich. 

 

Und die Öffis in DE- auch eine Geldverbrennungsmachine. Wozu man bei einer gleichen Pressekonferenz ARD, ZDF und x Drittprogramme eigene Strukturen, Reportern, Techniker usw haben müssen ist nicht ersichtlich. Und nennt mir mal im Untehraltungsbereich eine Serie die Deutschland international verkauft - Tatort und co kennt im Ausland keine Sau.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die beiden größten Fehler der Bundesrepublikanischen Staatsorganisation waren es, 1949 Bonn anstelle von Frankfurt zur Bundeshauptstadt zu ernennen und darauf aufbauend wieder nach Berlin zu gehen. 

 

vor 16 Minuten schrieb oldblueeyes:

- das ist typischer Deutsche Provinzialismus

Was natürlich eine dumme Aussage ist. Im Vereinigten Königreich gab es erfolgreiche Dezentralisierung. Es gibt Ansätze, Teile der öffentlichen Verwaltung aus London heraus zu verlegen. Auch in den USA gibt es immer Debatten, ob die Konzentration auf Washington richtig ist. Da spielen Kostenüberlegungen eine Rolle, aber auch die Erkenntnis, das Diversität Leistungsfördernd ist. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 45 Minuten schrieb jetstream:

„Der Alte“ und „Derrick“ seit Jahren fester Bestandteil im italienischen Fernsehen … 😉

 

Ich habe nie eine Folge davon gesehen. War das nicht in den 70er?

Gibt aktuelle Formate die man irgendwo verkauft hat? Ausser Koproduktionen bei denen alle Länder beitragen und national senden?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 4 Stunden schrieb oldblueeyes:

Und nennt mir mal im Untehraltungsbereich eine Serie die Deutschland international verkauft

Auch wenn es offtopic ist, hier mal einige aktuelle Namen:

Babylon Berlin, Babaren, 4 Blocks, Bad Banks, How to soll drugs, fast, Deutschland 83

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 10 Stunden schrieb jubo14:

Auch wenn es offtopic ist, hier mal einige aktuelle Namen:

Babylon Berlin, Babaren, 4 Blocks, Bad Banks, How to soll drugs, fast, Deutschland 83

 

Danke :)

 

Muss gestehen das ich nichts davon gesehen habe.

Als nicht in Deutschland geborener habe ich nicht die Deutsche Sozialisation  (zB Prime Time fängt in Deutschland um 20.15 an, anderswo gehen die Hauptnachrichten des Abends bis 20.45 und Prime Time ist erst ab 21.00) und dementsprechend auch keine Bindung zu "Klassiker" der öffentlich rechtlichen Fernsehns. Dann laufen auch mögliche Highlights an mir vorbei, weil ich nicht die Trailer sehe. 

Ich merke nur dass international relativ wenig Deutsche Produktionen laufen, vor allem in Länder die nur Soaps und billig produzierte Unterhaltung herstellen und klassische Fernsehkäufer sind.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Und um nun mal wieder zum Thema zurück zu kehren, kann ich nicht so ganz nachvollziehen, warum es an den 3 A350 nun Kritik geben sollte.

Klar kann man darüber streiten, ob es nun 2 oder eben die 3 Flieger sein sollten. Aber das man irgendwann auch mal neue Flieger kauft, die man dann entsprechend länger (und zuverlässiger) nutzen kann, halte ich persönlich für nachvollziehbar.

Bei den anderen Typen, z.B. MRTT, geht man ja den Weg, dass man die mit anderen Streitkräften "teilt".

Aber bei Regierungsfliegern ist das wohl ehr "unpraktisch". Zumindest was das Erscheinungsbild angeht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es ist doch eh egal was man macht, gemeckert wird immer.

 

Bleibt der 343 liegen und anschließend die Ersatzmaschine auch, ist es ein Armutszeugnis für Deutschland. Sinnbild für den Zustand der Welt.

Kommst du mit ner 359 ist das zu bonzig. Die Global darfst du nicht nutzen, da zu dreckig. 
Extern chartern ist auch schwierig, wenn du dann nicht in nem deutschen Anbieter einsteigst.



 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wobei mMn schon die Frage gestellt sein darf, warum LX, LH und co es schaffen mit den 343 zuverlässig zu operieren und die Flugbereitschaft nicht (ebenso wenig wie bei diversen anderen Modellen) und deshalb "sofort" neues Gerät braucht. Es wirkt ein bisschen nach "wir nehmen einfach mal neues Gerät, kost' ja nix, bevor wir uns Mühe geben dem ganzen auf den Grund zu gehen".

Dennoch wäre der Austausch ja früher oder später so oder so nötig geworden, von daher auch egal. Woanders wird mehr Geld verschwendet ;-) 

Bearbeitet von d@ni!3l
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mal andersrum  gesehen, was wird in Länder mit vergleichbarer Wirtschaftleistung geflogen? Ohne jetzt die Denkweise der Herrschenden im Mitleren Osten in Betracht zu ziehen.

 

Oft sind es auch grosse Delegationen, wenn man Staatsapparat, Wirtschaftsvertreter, Presseleute usw zusammenrechnet.

 

Wenn man die 359 jetzt eingeflottet hat und diese auf die Dauer des Lebenbszyklus fliegt wird man immer auch optisch nicht irgendwas von gestern haben.

 

Das Militärkreise es nicht so gut schaffen Instandhaltung hinzukriegen, nun ja. Das Militär ist in Deutschland kein Arbeitgeber das sehr atraktiv ist für Topleute, verfügt nicht über State-of-the-Art Technik und hat für ex. Offiziere aus dem Technikbereich nicht den besten Ruf. Wenn ich dies mit den USA vergleiche - ex Offizieren bekommen, Aus-/Weiterbildungsgrants nach der Militärkarriere, während der Dienstzeit Arbeit am modernsten Gerät, Programme für Ex Militärs in viele Grosskonzerne, dann sieht man nicht nur die Unterschiede in der Qualifikation sondern auch in der gesellschaftlichen Stellung, was unweigerlich auch unter denen bei den Militär eine Karriereoption ist zu langfristig besseren Kandidaten führt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 40 Minuten schrieb oldblueeyes:

Mal andersrum  gesehen, was wird in Länder mit vergleichbarer Wirtschaftleistung geflogen?

In dem einzigen Land mit einer vergleichbaren Wirtschaftsleistung ist man 2019 von der 747 auf die 777 umgestiegen.

(Ich meine übrigens Japan.)

 

Was die USA angeht, sollte es bekannt sein. In China nutzt man in der Regel Linienflieger, Frankreich, Italien, Großbritannien oder Kanada nutzen A330, Indien, Süd-Korea haben 747.

 

Das sollten jetzt die Top 10 sein. ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

China nutzt nur von außen "Linienflieger", von innen sind es aber VIP-Maschinen. Sie werden nur u.a. von Air China betrieben. B-2479 ist z.B. eine 747-8i für die Staatsführung. 

In Frankreich wurde der A330 übrigens 2010 als Ersatz für A340 angeschafft, in UK 2016. Das nächste Modell wird zumindest in Frankreich auch sehr sicher ein A350 werden. Kanada nutzt noch A310, A330 wurden mWn nur als MRTT bestellt. 

Italien müsste einen A340-500 gehabt haben, derzeit sind wohl nur A319 im Einsatz. 

A340 werden/wurden jedoch operiert von:

Algerien, Aserbaidschan, Ägypten, Brunei, Eswatini, Iran, Kuwait, Lybien, Saudi Arabien, Thailand, Tunesien oder Türkei (die haben aber auch noch eine 747-8 und einen A330). 

 

Gerade bei den Flugzeugen der obersten Staatsgarde geht es aber auch um Repräsentation. Da kann es dann auch mal was neueres sein. 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb jubo14:

In dem einzigen Land mit einer vergleichbaren Wirtschaftsleistung ist man 2019 von der 747 auf die 777 umgestiegen.

(Ich meine übrigens Japan.)

 

Was die USA angeht, sollte es bekannt sein. In China nutzt man in der Regel Linienflieger, Frankreich, Italien, Großbritannien oder Kanada nutzen A330, Indien, Süd-Korea haben 747.

 

Das sollten jetzt die Top 10 sein. ;)

Das ist ein guter Vergleich.

Zwischen 330 und 350 ist der Abstand nicht so gross - entweder wurden die 330 vor kurzem angeschafft und sind relativ neu (Frankreich) oder schon länger dabei und dann wird irgendwann die 359 kommen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 4 Stunden schrieb oldblueeyes:

Das Militär ist in Deutschland kein Arbeitgeber das sehr atraktiv ist für Topleute, verfügt nicht über State-of-the-Art Technik und hat für ex. Offiziere aus dem Technikbereich nicht den besten Ruf. Wenn ich dies mit den USA vergleiche - ex Offizieren bekommen, Aus-/Weiterbildungsgrants nach der Militärkarriere, während der Dienstzeit Arbeit am modernsten Gerät, Programme für Ex Militärs in viele Grosskonzerne, dann sieht man nicht nur die Unterschiede in der Qualifikation sondern auch in der gesellschaftlichen Stellung, was unweigerlich auch unter denen bei den Militär eine Karriereoption ist zu langfristig besseren Kandidaten führt.

Natürlich ist die Wertschätzung für Angehörige der Streitkräfte in den USA ganz anders als in Deutschland und extrem hoch.

 

Aber Weiterbildungsangebote als Unterscheidungsmerkmal heranzuziehen ist irgendwie unpassend.

Auch die Bundeswehr hat vielfältige Angebote, um ihrem Personal den Übergang ins Zivilleben einfacher zu gestalten. Und das nicht nur NACH der Dienstzeit, sondern bereits WÄHREND. Mein Bruder war Zeitsoldat - von seinen 12 Jahren hat er die letzten zwei mit einer Weiterbildung verbracht, bei voller Bezahlung. Und zusätzlich zu ner Weiterbildung während der Dienstzeit einige Jahre früher.

Einer meiner Kommilitonen im Studium war in Berufsförderung, nach seinem Dienst bei der Lustwaffe. Und selbst für Wehrdienstleistende gab es etwas Zeit zu verbraten (1 Tag / Dienstmonat, IIRC).

 

Ganz abgesehen davon, dass ein Großteil der Offiziere ein Studium an einer Bundeswehruniversität genießen darf, welches sich vor einem "zivilen Studium" nicht verstecken muss.

Einzig die große Verzögerung zwischen Studium und Eintritt ins zivile Berufsleben ist unpraktisch.

 

Was das moderne Gerät angeht, ist es auch relativ. Ein Eurofighter ist sicherlich nicht weniger modern als ne F-16, und der Unterschied zwischen M1A2 und Leo 2A7 dürfte sogar eher zugunsten des Leo ausfallen. Puma, PZH2000, Uboot Klasse 212A, Korvetten K130, A400M... Auch die Bundeswehr hat viel modernes Gerät rumstehen. Ob der Infanterist den neueren Stiefel hat, ist hier ja sicher nicht gemeint, und Nachtsichtgeräte alleine machen es auch nicht aus...

 

Ob das für den Einzelnen attraktive Bedingungen sind, muss jeder selbst wissen. Aber fair bleiben sollten wir schon, und hier nicht implizieren, dass es bei der Bundeswehr keine Berufsförderung geben würde und alles nur veraltet wäre.

Der massive Unterschied liegt in der Wertschätzung gegenüber den Streitkräften. Das zu ändern liegt aber nicht an den Streitkräften selbst, sondern an der Bevölkerung. Da bist also auch du selbst gefragt!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wir sind ja etwas off topic, aber das ist doch sehr wichtig. Man kann vieles an der Bundeswehr kritisch betrachten und die Politik tut auch nicht alles, um die Bundeswehr attraktiv zu gestalten. Die Aussetzung der Wehrpflicht (und damit auch des Ersatzdienstes) stellt sich heute nach meiner Ansicht als Fehler heraus.
Eines hat aber über die ganze Zeit hervorragend funktioniert. Das ist die berufliche Förderung der Zeitsoldaten zur beruflichen Eingliederung nach der Dienstzeit. Da sind Generationen von hochmotivierten und talentierten Offizieren und Unteroffizieren in Wirtschaft und Verwaltung zum Einsatz gekommen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 4 Wochen später...

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...