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vor 19 Minuten schrieb Oregano:

Und genau hier liegt das Problem. Ein 20 Jähriger ob geimpft oder ungeimpft hat keinen wesentlichen Einfluss auf die Auslastung. Ein 80 Jähriger ungeimpfter hingegen schon. Somit ist die Impfquote ein Trugschluss. Eine 90% Impfquote ist nicht genug, wenn die restlichen 10% alles 80 Jährige sind. Die gleiche Impfquote ist allerdings grossartig wenn die restlichen 10% 20 Jährige sind. Also sollte man nicht pauschal allen die Schuld geben finde ich. 

So pauschal würde ich das nicht sagen: Im Krankenhaus, in dem meine Schwester arbeitet liegen 10 Corona Patienten auf der Intensivstation. Davon sind 9 ungeimpft und zwischen 30 und 50 Jahre alt. Die Eltern eines Patienten (Mitte 30 und umgeimpft) wollten nicht glauben, dass ihr Sohn an Corona erkrankt ist und riefen deshalb sogar mehrfach im Krankenhaus an, ob man sich nicht geirrt habe. 

Bearbeitet von Emanuel Franceso
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vor 22 Minuten schrieb Oregano:

Und genau hier liegt das Problem. Ein 20 Jähriger ob geimpft oder ungeimpft hat keinen wesentlichen Einfluss auf die Auslastung.

Das würde stimmen, wenn der 20 jährige jeglichen Kontakt zu älteren vermeiden würde.

Da der 20 jährige aber sicherlich Eltern und, man möge es ihm wünschen, Großeltern hat, hinkt die Argumentation eigentlich auf beiden Beinen.

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vor 3 Stunden schrieb Oregano:

Ein ungeimpfter 20 Jähriger hat ein kleineres Hospitaliserungsrisiko als ein geimpfter 80 jähriger.  Anfangs zählte dieses Argument nicht, da ja der 20 Jährige die Pandemie durch Infektionen aufrecht erhält und der 80 Jährige nicht. Mittlerweile ist aber bekannt dass die Impfung eine Ausbreitung bestenfalls bremst. (Kann man jetzt so sagen oder?) Somit wäre das Hauptargument der Impfung wieder der Selbstschutz und die Solidarität damit man durch seine eigene Infektion keinen Krankenhausplatz belegt.

Nein. Selbst wenn eine Impfung nur die Ausbreitung verlangsamt, ist es immer noch besser, als gar nichts zu tun.

Für den einzelnen Bürger mag vielleicht der Egoismus (Selbstschutz) im Vordergrund stehen - ich glaube nicht daran, dass genug solidarische Denken in der Gesellschaft vorhanden ist. Für die Gesellschaft als Ganzes geht es aber darum, die Pandemie zu verlangsamen, und das sollte das Hauptargument sein. Denn davon profitiert JEDER auf die eine oder andere Art.

 

Mal plakativ gesagt, ob ein Schiff ein Leck hat und die Passagiere nur Wasser aus Selbstschutz schöpfen, ist egal - Hauptsache, es wird Wasser geschöpft. Selbst wenn es das Sinken schlussendlich nicht verhindern kann, kauft man sich immerhin noch Zeit und erhöht dadurch die Überlebenschancen jeden Menschens and Bord. Auch derer, die nicht geschöpft haben.

 

Und vielleicht sollten die 20-Jährigen auch mal etwas nachdenklich werden. Die 80-jährigen haben natürlich ein viel höheres Risiko und belasten die Intensivstationen mehr - die Jüngeren haben aber erheblich mehr soziale Kontakte, und über die Masse verursacht das auch erhebliche Probleme. Impfdurchbrüche und Komplikationen kann es in allen Altersgruppen geben.

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Die Politik wird die Corona-Politik spätestens nach dem kommenden Winter komplett neu ausrichten müssen... Wie bereits beschrieben, halte ich einen großen Lockdown für sehr wahrscheinlich - im kommenden Frühjahr wird die Gesellschaft dann sowas von endgültig die Schnauze voll haben von der ganzen Voll-Katastrophe... Ganz zu schweigen von der Stimmung gegenüber Ungeimpften und nicht rechtzeitig geboosterten... 

 

Aber - es dürfte illusorisch sein zu glauben, dass die Impf- und Booster-Quote dauerhaft auf ausreichendem Level gehalten werden kann... Wir werden demnächst eine ernsthafte Diskussion über eine allgemeine Impfpflicht haben - und/oder eine ethische Diskussion über ein "Ranking" für die Vergabe von Krankenhaus-Plätzen für nicht geimpfte oder geboosterte Patienten... Die allgemeine Impfpflicht ist defacto zwar nicht praktikabel umsetzbar - eine Art von Kombination verschiedener radikaler Maßnahmen zum Nachteil Ungeimpfter aber schon - vom saftigen Bußgeld beim positiven Test bis hin eben zum möglichen Ausschluss einer Krankenhaus-Behandlung ab einer bestimmten Belegungsquote... 

 

Ethisch und moralisch könnte man damit in komplett neue Dimensionen vordringen - aber neue Herausforderungen erfordern nunmal neue Methoden... Beispiel - jeder braucht einen Job, um zu "überleben"...  Wenn man sich im Job keine Mühe gibt, wird man vom Chef wahrscheinlich bald gefeuert - selber doof - klare Sache - ein Grundrecht auf Eier schaukeln im Job gibt's nicht, die Konsequenzen trägt man selbst... Bei Corona heißt das - wenn ich mich nicht um die Impfung kümmere, feuert mich das Gesundheitssystem - selber doof...

 

Sicherlich schwere Kost für das Verfassungsrecht - aber ein Tabu ist hier aus meiner Sicht Tabu....

Bearbeitet von Tschentelmän
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Genau. Brechen wir unnötige Tabus wie Grundrechte und boostern uns das Zeug solidarisch rein bis uns die Ohren wackeln, während dem in armen Ländern nichtmal der Zugang zur ersten Impfung gewährt wird und sie trotzdem mit ähnlichen Zahlen in die endemische Lage geraten.

 

Und dann machen wir die Idioten zur Sau die das Spiel nicht mitmachen, weil sie entweder die Idee nicht so geil finden, sich alle 6 Monate mit einem impfstoff zu boostern um eine Pseudo Freiheit zu erhalten oder einfach nur das pech haben noch über Antikörper zu Verfügen die über die Zertifikatsgültigkeit hinausreichen. 

 

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Ich sehe sehe unsere derzeitige Situation auch extrem kritisch.

 

Was ich an Horizont sehe, und da geht es dann wieder um die Fliegerei, dass ungeimpfte in sehr absehbarer Zeit keine Flugtickets mehr werden kaufen können, bzw. dann eben nicht befördert werden.

Außereuropäisch gilt das quasi jetzt schon. Für Reisen in die USA gilt das, was bei uns nun als 2G+ bezeichnet wird. Andere Länder werden unter exakt diesen Bedingungen Resien irgendwann wieder zulassen. Nur zu glauben, dass sich das in den kommenden 12-24 Monaten ändern wird, halte ich für reichlich illusorisch.

Und ich gehe dann noch den Schritt weiter, in dem ich glaube, dass innerhalb Europas, innerhalb der EU, in sehr kurzer Zeit die selben Regeln zur Anwendung kommen werden. Ich halte es für aberwitzig, dass Länder wie Italien, Spanien oder Portugal sehr erfolgreiche Impfkampagnen durchgeführt haben, und nun über die Touristen das Problem wieder importieren.

 

Also nicht mehr reisen können, nicht mehr ins Restaurant, kino oder Theater, und jeden Tag am Arbeitsplatz einen Test, wird sicherlich einiger der "Impf-Faulen" noch wachrütteln und zur Impfung bringen. Aber Menschenmassen werden das nicht sein!

 

Und was unser Gesundheitssystem angeht, da sehe ich in der Tat tief schwarz.

Sieht man sich die aktuellen Zahlen des RKI an, so muss man in der Tat befürchten, dass dort in diesem Winter Entscheidungen getroffen werden müssen (Triage), die man in Friedenszeiten als Arzt eigentlich nicht treffen sollen dürfte. Hier kann man nur von einem Voll-Versagen aller Verantwortlichen sprechen.

Und die jetzt losgebrochene Diskussion, ob man denn die "epidemische Lage nationaler Bedeutung" verlängert oder nicht, halte ich für eine Nebelkerze und in sich eine zynische und widerliche Debatte, die von genau diesem Versagen ablenken soll.

 

vor 7 Minuten schrieb Oregano:

Und dann machen wir die Idioten zur Sau die das Spiel nicht mitmachen, weil sie entweder die Idee nicht so geil finden, sich alle 6 Monate mit einem impfstoff zu boostern ...

Ich empfehle einfach mal zu gucken, was die Alternative zu diesem bösen, bösen Impfstoff ist.

 

Da nicht hinter einer Bezahlschranke, nehme ich mal diesen Link:

https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/corona-patienten-entweder-die-impfung-oder-fuenfzig-medikamente-17629948.html

 

Für einen Tag Intensivstation kannst Du dich locker 25 Jahre lang, alle 6 Monate boostern lassen!

Und da bekommst Du nur einen Stoff, mit mittlerweie bekannten, seltenen Nebenwirkungen.

In den alternativen Medikamenten sind Herz-Kreislauf-Störungen garantiert, Nieren- und Leberschäden möglich und ein erhöhtes Demenz-Risiko eben nicht so selten.

Aber jeder, wie er mag.

Nur finde ich, du hast diejenigen, die sich nicht impfen lassen schon (in der von mir zitierten Passage) ganz treffend bezeichnet.

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vor 25 Minuten schrieb jubo14:

Und die jetzt losgebrochene Diskussion, ob man denn die "epidemische Lage nationaler Bedeutung" verlängert oder nicht, halte ich für eine Nebelkerze und in sich eine zynische und widerliche Debatte, die von genau diesem Versagen ablenken soll.

 

 

Die heutige Bundestagsdebatte erinnert auch mehr an das hirnlose RTL Sommerhaus der Stars als an ein verantwortungsvolles Parlament, das einen bevorstehenden Super-GAU zu bewältigen hat - parteipolitisches Bla Bla wohin man schaut - selbst Karl Lauterbach scheint als Mahner und Erinnerer drei Gänge herunter geschaltet zu haben - Lothar Wieler als Einziger, der die Situation erklärt wie sie wirklich ist... Demnächst werden wir zerknirschte Ampel-Funktionäre vor die Mikrofone treten sehen die einräumen müssen, dass man die Lage völlig unterschätzt hat.... Kellner, Friseusen und Klamottenverkäufer als Hauptverantwortliche gegen die Pandemie, wenn es darum geht die 2G-Regeln umzusetzen... Traumwolke Politik...

Bearbeitet von Tschentelmän
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Ich finde die hier präsentierten Gedanken ausgesprochen unappetitlich.

 

vor 3 Stunden schrieb Tschentelmän:

Die Politik wird die Corona-Politik spätestens nach dem kommenden Winter komplett neu ausrichten müssen... Wie bereits beschrieben, halte ich einen großen Lockdown für sehr wahrscheinlich - im kommenden Frühjahr wird die Gesellschaft dann sowas von endgültig die Schnauze voll haben von der ganzen Voll-Katastrophe... Ganz zu schweigen von der Stimmung gegenüber Ungeimpften und nicht rechtzeitig geboosterten...

 

Ich habe eher die Schnauze voll davon, dass man mich als Geimpften weiterhin in die Pandemie mit hereinzieht, obwohl sie faktisch für Geimpfte vorbei ist, und das nicht erst im nächsten Frühjahr, sondern schon seit Monaten. Niedrige Inzidenzen, wenig Einweisungen ins Krankenhaus. Das pandemische Geschehen spielt sich ausschließlich bei den Ungeimpften ab.

 

vor 3 Stunden schrieb Tschentelmän:

Aber - es dürfte illusorisch sein zu glauben, dass die Impf- und Booster-Quote dauerhaft auf ausreichendem Level gehalten werden kann... Wir werden demnächst eine ernsthafte Diskussion über eine allgemeine Impfpflicht haben - und/oder eine ethische Diskussion über ein "Ranking" für die Vergabe von Krankenhaus-Plätzen für nicht geimpfte oder geboosterte Patienten... Die allgemeine Impfpflicht ist defacto zwar nicht praktikabel umsetzbar - eine Art von Kombination verschiedener radikaler Maßnahmen zum Nachteil Ungeimpfter aber schon - vom saftigen Bußgeld beim positiven Test bis hin eben zum möglichen Ausschluss einer Krankenhaus-Behandlung ab einer bestimmten Belegungsquote...

 

Dann mal viel Spaß mit den gefälschten Tests, die sich die Ungeimpften in diesem Szenario aus reiner Notwehr besorgen würden. Was das Thema "Krankenhausbehandlung" angeht, da kann man drüber reden.

 

vor 26 Minuten schrieb jubo14:

Was ich an Horizont sehe, und da geht es dann wieder um die Fliegerei, dass ungeimpfte in sehr absehbarer Zeit keine Flugtickets mehr werden kaufen können, bzw. dann eben nicht befördert werden.

Außereuropäisch gilt das quasi jetzt schon. Für Reisen in die USA gilt das, was bei uns nun als 2G+ bezeichnet wird. Andere Länder werden unter exakt diesen Bedingungen Resien irgendwann wieder zulassen. Nur zu glauben, dass sich das in den kommenden 12-24 Monaten ändern wird, halte ich für reichlich illusorisch.

Und ich gehe dann noch den Schritt weiter, in dem ich glaube, dass innerhalb Europas, innerhalb der EU, in sehr kurzer Zeit die selben Regeln zur Anwendung kommen werden. Ich halte es für aberwitzig, dass Länder wie Italien, Spanien oder Portugal sehr erfolgreiche Impfkampagnen durchgeführt haben, und nun über die Touristen das Problem wieder importieren.

 

Und wie lange soll das dann gehen? Für immer? Sozialkreditsystem durch die Hintertür.

 

vor 27 Minuten schrieb jubo14:

Ich empfehle einfach mal zu gucken, was die Alternative zu diesem bösen, bösen Impfstoff ist.

 

Da nicht hinter einer Bezahlschranke, nehme ich mal diesen Link:

https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/corona-patienten-entweder-die-impfung-oder-fuenfzig-medikamente-17629948.html

 

Für einen Tag Intensivstation kannst Du dich locker 25 Jahre lang, alle 6 Monate boostern lassen!

Und da bekommst Du nur einen Stoff, mit mittlerweie bekannten, seltenen Nebenwirkungen.

In den alternativen Medikamenten sind Herz-Kreislauf-Störungen garantiert, Nieren- und Leberschäden möglich und ein erhöhtes Demenz-Risiko eben nicht so selten.

Aber jeder, wie er mag.

Nur finde ich, du hast diejenigen, die sich nicht impfen lassen schon (in der von mir zitierten Passage) ganz treffend bezeichnet.

 

Leider am Thema vorbei, es ging Oregano ja um die Grundrechte, die ursprünglich mal nicht von der regelmäßigen Einnahme irgendwelcher eilig zusammengebrauter Pharmacocktails abhingen. Wenn das in Zukunft so sein soll, dann soll man dies offen verkünden, dann ist nämlich die seit 1949 in Deutschland geltende Rechtsordnung beendet.

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vor 56 Minuten schrieb jubo14:

Ich empfehle einfach mal zu gucken, was die Alternative zu diesem bösen, bösen Impfstoff ist.

Ich kann deiner Argumentation folgen. Wir haben aber sehr unterschiedliche Meinungen und daher möchte ich im Sinne des Friedens und des eigentlichen Themas der Fliegerei das einfach mal stehen lassen.  Jedoch noch ein paar Anmerkung zur Alternative des bösen bösen Impfstoff möchte ich los werden. 

 

1. Die periodischen boosterimpfungen, sowie Impfungen abzulehnen für Kinder, jugendliche, sowie junge Erwachsene bedeutet keine Ablehnung des Impfstoffs im generellen. Es bedeutet in meinem Falle nur dass ich die Philosophie vertrete, dass nicht risikounabhängig pauschalisiert werden sollte.

 

2. "Ein Piks oder fünfzig Präparate?" Das könnte reisserischer nicht sein.  Stand Sommer 2021, sind über die ganze Pandemie hinweg 98.8% der infizierten 20-29 Jährigen nicht hospitalisiert worden. Und nur ein Bruchteil der 0.2% hat wahrscheinlich die 50 Intensivmedikamente gebraucht. Eine solches Bild dient nur wieder der Pauschaliserung des "ungeimpften". Das ist meiner Meinung nach sehr sehr unwissenschaftlich. 

 

3. Was ist die wirkliche Alternative zur Impfung? Keine.

 

4. Aber was ist die Alternative zu einer zertifzierten Pseudofreiheit wo ungeimpfte "egoistische Idioten" in die Impfung genötigt werden? Nun, wenn man die Statistiken anschaut, zum Beispiel Florida. Die haben eine Impfquote von 60-70%, keine Zertifikatspflicht, oder meines Wissens ist es sogar verboten ein Impfanchweis zu verlangen. Nach einer hohen 3 Monatigen Welle im Sommer sind nun die Zahlen extrem tief. Es ist eine andere Philosophie.  Funktioniert sie über lange Sicht? Vielleicht. Hoffentlich.

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vor 34 Minuten schrieb Leon8499:

Und wie lange soll das dann gehen?

Bis die WHO die Pandemie für beendet erklärt.

 

vor 34 Minuten schrieb Leon8499:

Wenn das in Zukunft so sein soll, dann soll man dies offen verkünden, dann ist nämlich die seit 1949 in Deutschland geltende Rechtsordnung beendet.

Nun ja, mit dem Grundgesetz wurde 1949 auch die Impfpflicht für Impfungen gegen Diphterie und Scharlach, sowie gegen die Pocken eingeführt. 1959 hat das Verfassungsgericht geurteilt, dass ein Impfpflicht mit dem Grundgesetz vereinbar ist.

Auf dieser Basis wurde dann die Impfpflicht gegen Masern eingeführt, wieder beendet und seit 2 Jahren wieder erneut eingeführt.

Das alles hat unsere Rechtsordnung irgendwie immer überlebt.

 

Generell müsstest Du doch aber mit den Plänen der zukünftigen Ampel-Koalition sehr zufrieden sein.

Denn genau der Unterschied zwischen Geimpften und nicht geimpten ist doch der Kernpunkt dieser Gesetzesvorlage. Die Geimpften sollen durch die, für Ungeimpfte notwendigen Einschränkungen, eben nicht mehr beeinträchtigt werden.

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Jüngst hat sich ein Verfassungsrichter zu Wort gemeldet. Eine generelle Impfplicht wäre in Deutschland möglich in der aktuellen Lage, aber politisch und gesellschaftlich nicht durchführbar, was andere negative Begleiterscheinungen zur Folge hat. Evtl. weiteren Lockdown für ALLE usw..

Die Politik verspricht viel, kann aber speziell in der Pandemie vieles nicht einhalten.

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vor 47 Minuten schrieb Fluginfo:

Jüngst hat sich ein Verfassungsrichter zu Wort gemeldet. Eine generelle Impfplicht wäre in Deutschland möglich in der aktuellen Lage, aber politisch und gesellschaftlich nicht durchführbar, was andere negative Begleiterscheinungen zur Folge hat. Evtl. weiteren Lockdown für ALLE usw..

Die Politik verspricht viel, kann aber speziell in der Pandemie vieles nicht einhalten.


Richtig, bis auf dem letzten Satz; der ist mir zu undifferenziert.
Zuvor aber: Die Gegner einer Impfpflicht argumentieren selten mit dem GG, häufig aber mit dem Argument, sie trauten dem Impfstoff nicht und befürchten Nebenwirkungen.
Das GG gibt die Impfpflicht über ein Gesetz her (Art. 2, Abs. 2). Bundestag und Bundesrat müssen ein solches Gesetz beschließen. Wenn ich mir die Äußerungen von einzelnen Politikern aus den verschiedenen Parteien in den letzten Wochen vor Augen halte, dann ergibt sich für mich ein ziemlich klares Bild, in welcher Partei ich die Gegner eines Gesetzes zur allgemeinen Impfpflicht verorten kann. Bei einer Impfpflicht für einzelne, z.B. Berufsgruppen, wird es überschaubarer. Es ist also nicht "die Politik", die nicht in die Hufe kommt oder versagt, sondern Politiker (m/w/d), die einer Parteidoktrin folgen oder "Einzeltäter" sind. Deshalb mein Schluß: Eine allgemeine Impfpflicht kriegt man nicht durch; es würde aber schon helfen, wenn genau definierte Berufsgruppen und Personen, die sich in ständig wiederholenden Lebenssituationen (z.B. Besucher von Senioreneinrichtungen) befinden, einer Impfpflicht unterliegen.

 

Nachtrag: Ich selber bin seit Mitte Oktober geboostert.

Bearbeitet von aaspere
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vor 8 Stunden schrieb Leon8499:

 

Ich habe eher die Schnauze voll davon, dass man mich als Geimpften weiterhin in die Pandemie mit hereinzieht, obwohl sie faktisch für Geimpfte vorbei ist, und das nicht erst im nächsten Frühjahr, sondern schon seit Monaten. Niedrige Inzidenzen, wenig Einweisungen ins Krankenhaus. Das pandemische Geschehen spielt sich ausschließlich bei den Ungeimpften ab.

 

 

 


Nun… Henne/Ei.

 

Die Gegner wollen (wollten) überhaupt erst keine Einschränkung.

 

Die Befürworter wollen aber jetzt endlich die Aufhebung dieser (da der Pflicht nachgekommen).

 

Da stehen sich zwei Lager gegenüber. Unversöhnlich, da komplett die Gegenseitigkeit von Verständnis fehlt. 
Wir erleben jetzt exakt das Muster Trump, wo eine beliebige Seite die Gegenseite massiv unter Druck setzt und eigentlich die Sachlichkeit inzwischen überhaupt nicht mehr zu erkennen ist.

Pro oder Contra. Beide Seiten habe ihre Argumente. Beide Seiten berechtigte Argumente.

Aber wie kommen wir da jetzt weiter und wie kommt die Kuh vom Eis?

Momentan über den Weg des maximalen Drucks? Jeder weiß, dass stetig steigender Druck selten zum gewünschtem Ergebnis führt.

 

Die einen Igeln sich nochmals trotzig ein, die anderen sind der täglichen neuen Leier leid. 

 

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vor 8 Stunden schrieb Leon8499:

irgendwelcher eilig zusammengebrauter Pharmacocktails

Mit Verlaub, das ist Blödsinn. 

 

vor 8 Stunden schrieb Oregano:

Die periodischen boosterimpfungen

Es steht nicht fest, ob regelmäßige Booster-Impfungen notwendig sein werden (Grippe). Oder ob nach einer Impfabfolge (2-5) Impfungen ein stabiler Schutz gegen diesen (und andere?) Corona-Viren erfordert. 

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vor 2 Stunden schrieb aaspere:

Eine allgemeine Impfpflicht kriegt man nicht durch

 

Aus meiner Sicht ist das nicht endgültig...

 

Letztendlich befindet sich die allgemeine Impfpflicht in einer langen Kette vorgelagerter/milderer Maßnahmen - wobei "milder" beim impfen natürlich sehr unterschiedlich empfunden werden kann...

 

Es wird darauf ankommen, wie effektiv die beschlossenen Maßnahmen sein werden, inwieweit die Impfquote steigt - und noch dazu kommt es darauf an, wie lange der Impfschutz hält - in welchen Abständen geboostert werden muss...

 

Sollte sich am Ende zeigen, dass der Winter-saisonale Corona-Zyklus immer wieder zum totalen Klinik-Kollaps führt und nur durch radikale Teil-/Voll-Lockdowns zu managen ist - weil weiterhin zu viele ungeimpft sind - oder weil zu viele nicht sich nicht konsequent regelmäßig boostern lassen (sollte das dauerhaft alle 5-6 Monate nötig sein...) - dann wird das für den Staat, die Gesellschaft und die Wirtschaft nicht zuzumuten sein....

 

Am Ende könnte eine offizielle Impfpflicht für alle kommen, wenn alle vorherigen Maßnahmen nicht richtig wirken... Umsetzung und Kontrolle - gibt es sicherlich auch eine Kette von Lösungen von mild bis knallhart... Tabus darf es hier aber nicht geben...

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vor 44 Minuten schrieb OliverWendellHolmesJr:

Mit Verlaub, das ist Blödsinn. 

 

Es steht nicht fest, ob regelmäßige Booster-Impfungen notwendig sein werden (Grippe). Oder ob nach einer Impfabfolge (2-5) Impfungen ein stabiler Schutz gegen diesen (und andere?) Corona-Viren erfordert. 

Du sagst es sei Blödsinn dass es ein eilig zusammengebrauter Pharmacocktail sei, gleichzeitig sagst du aber man weis nicht ob oder wann ein stabiler Schutz gewährleistet sein wird. Das widerspricht sich in meinem Verständnis als Konsument dieses Produkts. Du wirst aber bestimmt aufzeigen wieso dieser Gedankengang auch Blödsinn ist.  

 

Ausserdem; warum eine Impfabfolge von 2-5 Impfungen? Werden 2-5 Impfungen als Impfabfolge bezeichnet? 2 sinds ja schonmal nicht. Ich glaube bei einer Zeckenimpfung habe ich mal 3 Impfungen bekommen wenn ich mich recht erinnere.  

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