scramjet Geschrieben 14. Juni 2022 Melden Geschrieben 14. Juni 2022 vor 5 Stunden schrieb abdul099: Jo, danke für die Antworten. Das ergibt Sinn. Der von mir gelesene Artikel hat halt explizit von Seetransport gesprochen, da hatte ich damn wohl n Tunnelblick. Nettes Beispiel dafür, wie das Weglassen von Informationen zu falschen Annahmen verleiten kann 🙃 Ist dann zwar dann vielleicht auch ein bisschen pingelig, aber ich würde sagen, dass Seetransport sich nur auf Meere bezieht und die Binnenschifffahrt nicht mit einschließt. Am Ende bleibt es halt dabei, dass die ukrainischen Schwarzmeerhäfen nach wie vor blockiert sind und das Getreide erstmal auf anderem Wege zu irgendeiner Art Hafen gebracht werden muss, ob nun an die Ostsee oder ans Mittelmeer oder irgendeinen Binnenhafen, von dem man aus Richtung Westeuropa kommt. Ich glaube nicht, dass die Ukraine selber an Binnenschifffahrtsstraßen Richtung Westeuropa angeschlossen ist (und selbst wenn, wäre immer noch sehr fraglich, ob das eine sinnvolle Alternative zur Bahn wäre)
Micha Geschrieben 14. Juni 2022 Melden Geschrieben 14. Juni 2022 vor 15 Stunden schrieb jubo14: Die Lösung ist die Eisenbahn! Per Zug durch die West-Ukraine, durch Polen und dann entweder in einen polnischen oder litauischen Hafen. Laut einem Bahnforum über Litauen (Kleipeda), möglicherweise hat man mit Belarus eine Transitvereinbarung treffen können. Eine Route UA-PL-LT würde zweimaligen Spurweitenwechsel bedeuten. Belarus hatte den Export von Kali über baltische Häfen als Bedingung gestellt.
abdul099 Geschrieben 14. Juni 2022 Melden Geschrieben 14. Juni 2022 vor 3 Stunden schrieb scramjet: Ich glaube nicht, dass die Ukraine selber an Binnenschifffahrtsstraßen Richtung Westeuropa angeschlossen ist (und selbst wenn, wäre immer noch sehr fraglich, ob das eine sinnvolle Alternative zur Bahn wäre) Na ja, die Ukraine liegt ja an der Donau, die Dank Rhein-Main-Donau-Kanal durchaus eine Direktverbindung zwischen Schwarzem Meer und Nordsee herstellt. Die Ukraine transportiert üblicherweise schon einiges über den Strom. Und von der Ladekapazität liegt ein Binnenschiff mit einem Güterzug gleichauf. Die Mengen, die z.B. über den Rhein transportiert werden, könnte die Bahn nicht einfach so zusätzlich aufnehmen. Ganz abwegig war meine Frage deswegen nicht.
Wolfgang Stephan Geschrieben 14. Juni 2022 Melden Geschrieben 14. Juni 2022 vor einer Stunde schrieb abdul099: Na ja, die Ukraine liegt ja an der Donau, die Dank Rhein-Main-Donau-Kanal durchaus eine Direktverbindung zwischen Schwarzem Meer und Nordsee herstellt. Die Ukraine transportiert üblicherweise schon einiges über den Strom. Und von der Ladekapazität liegt ein Binnenschiff mit einem Güterzug gleichauf. Die Mengen, die z.B. über den Rhein transportiert werden, könnte die Bahn nicht einfach so zusätzlich aufnehmen. Ganz abwegig war meine Frage deswegen nicht. So weit ich weiss haben die Russen aber eine Eisenbahnbrücke zerstört, über die die ukrainischen Züge die Donau erreichen könnten. Und an den Straßenübergängen stauen sich bereits hunderte LKW.
Tschentelmän Geschrieben 14. Juni 2022 Melden Geschrieben 14. Juni 2022 Ein anderes brisantes Thema, ebenfalls außerhalb der Luftfahrt - die Gasversorgung durch die Pipeline... Der Fall zeigt, wie komplex die Sanktionen gegen Russland sich darstellen... Inwieweit Russland hier mit Absicht gewisse Wartungszyklen vorzieht, um Druck zu erzeugen sei dahin gestellt... Dennoch ganz schön heikel, dass Siemens die für die Pipeline nötigen Turbinen in Kanada warten lässt, von wo aus sie wegen der Sanktionen nicht nach Russland zurückgeliefert werden dürfen, so dass Deutschland nun deutlich weniger Gas aus Russland bekommt... Deutschland und Kanada müssen nun offenbar rechtzeitig vor dem Herbst eine Lösung finden, um die Sanktionen für diesen Fall auszusetzen... Wirklich sehr kompliziert und peinlich gegenüber Russland noch dazu... https://www.zdf.de/nachrichten/politik/nord-stream-gas-reduktion-gazprom-100.html
Spie10 Geschrieben 15. Juni 2022 Melden Geschrieben 15. Juni 2022 Die Ukraine will sich bzgl. der Spurweite zukünftig nach Westen orientieren: https://trans.info/de/breitspur-ukraine-netz-291921 1
scramjet Geschrieben 15. Juni 2022 Melden Geschrieben 15. Juni 2022 vor 20 Stunden schrieb abdul099: Na ja, die Ukraine liegt ja an der Donau, die Dank Rhein-Main-Donau-Kanal durchaus eine Direktverbindung zwischen Schwarzem Meer und Nordsee herstellt. Die Ukraine transportiert üblicherweise schon einiges über den Strom. Und von der Ladekapazität liegt ein Binnenschiff mit einem Güterzug gleichauf. Die Mengen, die z.B. über den Rhein transportiert werden, könnte die Bahn nicht einfach so zusätzlich aufnehmen. Ganz abwegig war meine Frage deswegen nicht. Muss meinen Post auch etwas revidieren - ich dachte bislang, dass die Donau in Rumänien ins Schwarze Meer fließen würde, wusste nicht, dass noch diesen Schlenker nach Norden in die Ukraine macht. Das Problem, dass das Getreide erstmal aus vielen Regionen bis zu einem (sicher zugänglichen) Hafen transportiert werden muss, ändert sich dadurch aber nicht, das dürfte aus vielen Gebieten nicht viel einfacher/schneller sein als der Weg zur Ostsee.
abdul099 Geschrieben 15. Juni 2022 Melden Geschrieben 15. Juni 2022 vor 8 Stunden schrieb scramjet: Muss meinen Post auch etwas revidieren - ich dachte bislang, dass die Donau in Rumänien ins Schwarze Meer fließen würde, wusste nicht, dass noch diesen Schlenker nach Norden in die Ukraine macht. Ganz ehrlich, mir war das selbst nicht bewusst, bis ich mich über die Route der Alppila gewundert und mal genauer nachgeschaut hab. Und was besser ist? Momentan wird es vermutlich hauptsächlich darum gehen, was überhaupt möglich und risikoärmer ist. Ich will auch gar nicht sagen, dass es abwegig sei, das Getreide erst per Bahn an die Ostsee zu transportieren. Mir ging es echt nur darum, wie es gemacht wurde weil ich die Bahn irgendwie innerlich schon abgeschrieben hatte. Weil verletzlich usw. Umso erfreulicher, dass dafür noch genügend Infrastruktur am Leben ist.
Emanuel Franceso Geschrieben 16. Juni 2022 Melden Geschrieben 16. Juni 2022 Zipair aus Japan ändert ihr Logo und streicht das Z heraus: Zitat Einige Leute könnten das aktuelle Logo mit dem Z so verstehen, dass man den Einmarsch Russlands in die Ukraine gutheiße, erklärte Zipair-Chef Shingo Nishida vor Journalisten. «Ich denke, dass manche Leute das so empfinden, wenn sie es ohne jede Erklärung sehen», zitiert ihn die Zeitung Japan Times. Deshalb verwende man es ab sofort nicht mehr. Zitat Das neue Logo ist ein geometrisches Muster in Grün, Schwarz und Weiß. Die Änderung wird sofort umgesetzt. Vorerst wird die Heckflosse mit dem Z einfach mit einer Folie mit dem neuen Design überklebt. Bis im kommenden Frühjahr sollen dann alle vier Boeing 787 von Zipair Tokyo richtig umlackiert werden. https://www.aerotelegraph.com/zipair-loescht-wegen-russischem-nationalismus-z-aus-logo 1
Isavind Geschrieben 16. Juni 2022 Melden Geschrieben 16. Juni 2022 Um nochmal den Bogen zurück zu schlagen zum Thema NATO-Beitritt von Schweden und Finnland: die famosen Jungs und Mädels von Visualpolitik (der Kanal ist absolut sehenswert) haben sich des Themas auch nochmal angenommen und beleuchten dabei auch insbesondere die Situation, die wir hier auch schon angesprochen hatten, nämlich den enormen Gewinn für die NATO insbesondere bei Mitgliedschaft der Finnen sowie Russlands Angst vor eben jener. https://youtu.be/RIsQ537qeJg Gruss
aaspere Geschrieben 16. Juni 2022 Melden Geschrieben 16. Juni 2022 Am Beispiel von Finnland erkennt man welche historischen Dimensionen Putins Handeln beeinflussen. Ab dem Nordischen Krieg zwischen Russland und Schweden geriet Finnland sehr stark unter russischen Einfluß, war sogar russisches Großfürstentum. Erst nach dem Ende des 2. Weltkrieges verzichtete die UdSSR auf Finnland, aber um den Preis der Blockfreiheit Finnlands. Und die Aufgabe der Blockfreiheit schmerzt Putin deshalb besonders, weil sein historisch begründetes Gedankengebäude ins Wanken gerät. Es ist also nicht das Gefühl der Bedrohung sondern der fehlende historische Baustein für die Rückkehr zu einem großrussisches Reich. 1
scramjet Geschrieben 18. Juni 2022 Melden Geschrieben 18. Juni 2022 https://www.spiegel.de/ausland/rumaenien-mit-getreideexport-aus-der-ukraine-ueberfordert-a-dab8292f-adf3-47e4-9cfd-35a169db9ff9?sara_ecid=soci_upd_wbMbjhOSvViISjc8RPU89NcCvtlFcJ Interessanter Artikel zur Getreide-Export Problematik. Das Verschiffen über die Donau ist offenbar keine ernsthafte Option, die Donau wird vielmehr nur genutzt, um das Getreide nach Constanta zu bringen, aber da ist man wohl krass an der Kapazitätsgrenze und wirkt auch so recht überfordert 1
Aero88 Geschrieben 19. Juni 2022 Melden Geschrieben 19. Juni 2022 Am 16.6.2022 um 22:01 schrieb Isavind: Um nochmal den Bogen zurück zu schlagen zum Thema NATO-Beitritt von Schweden und Finnland: die famosen Jungs und Mädels von Visualpolitik (der Kanal ist absolut sehenswert) haben sich des Themas auch nochmal angenommen und beleuchten dabei auch insbesondere die Situation, die wir hier auch schon angesprochen hatten, nämlich den enormen Gewinn für die NATO insbesondere bei Mitgliedschaft der Finnen sowie Russlands Angst vor eben jener. https://youtu.be/RIsQ537qeJg Gruss Abpropro Finnland, Schweden und die NATO. Was ist dort denn nun eigentlich der Stand der Dinge? Die Türken sind dagegen und das war’s nun?
OliverWendellHolmesJr Geschrieben 19. Juni 2022 Melden Geschrieben 19. Juni 2022 Nächste Woche Mittwoch/Donnerstag ist das jährliche Treffen der NATO-Regierungschef in Madrid. Vielleicht gibt es dann was neues. Es ist doch gut, dass derzeit wenig darüber in der Öffentlichkeit verhandelt wird. Abgesehen davon sollte man Erdogan daran erinnern, dass es einen unterschied zwischen seinen persönlichen Interessen und den Interessen der Türkei gibt. Und praktisch der komplette Wohlstand und Sicherheit der Türkei ist der Westbindung zu verdanken und nicht Russlands, bzw. der Sowjetunion. Deshalb war Erdogan der Reformer ja auch an einer EU-Mitgliedschaft interessiert. 2
Micha Geschrieben 20. Juni 2022 Melden Geschrieben 20. Juni 2022 vor 22 Stunden schrieb OliverWendellHolmesJr: Abgesehen davon sollte man Erdogan daran erinnern, dass es einen unterschied zwischen seinen persönlichen Interessen und den Interessen der Türkei gibt. Und praktisch der komplette Wohlstand und Sicherheit der Türkei ist der Westbindung zu verdanken und nicht Russlands, bzw. der Sowjetunion. Deshalb war Erdogan der Reformer ja auch an einer EU-Mitgliedschaft interessiert. Das ist sehr richtig, nur zeigt die Inflation in der Türkei doch wie einsichtig Erdogan in dieser Hinsicht ist.
OliverWendellHolmesJr Geschrieben 25. Juni 2022 Melden Geschrieben 25. Juni 2022 In Ryazan ist eine IL 76 der russischen Luftwaffe bei einer Notlandung in einem Feld verunglückt. Vier Soldaten sind ums Leben gekommen. Fünf Soldaten haben wohl verletzt überlebt. Laut Verteidigungsministerium hat ein technischer Defekt einen Triebwerksbrand ausgelöst, deshalb die Notlandung. Der technische Defekt wurde Gerüchten zu Folge von mangelnder Wartung aufgrund des Kriegs und der Sanktionen gegen die russische Luftfahrtindustrie verursacht. Wenn das so stimmt, wird es nicht der letzte Flugzeugabsturz gewesen sein. 1
d@ni!3l Geschrieben 25. Juni 2022 Melden Geschrieben 25. Juni 2022 (bearbeitet) Also wenn bei in der UdSSR entwickelten der IL-76 schon Teile aus dem Westen fehlen wird es bei den tatsächlichen westlichen Modellen übel aussehen. Ich fürchte du hast recht. Aber China scheint ja angeblich zu helfen und die Sanktionen zu umgehen. Bearbeitet 25. Juni 2022 von d@ni!3l
Aero88 Geschrieben 26. Juni 2022 Melden Geschrieben 26. Juni 2022 vor 9 Stunden schrieb d@ni!3l: Also wenn bei in der UdSSR entwickelten der IL-76 schon Teile aus dem Westen fehlen wird es bei den tatsächlichen westlichen Modellen übel aussehen. Ich fürchte du hast recht. Aber China scheint ja angeblich zu helfen und die Sanktionen zu umgehen. Die andere Frage ist nur, wie lange sich Airbus und Boeing das zuschieben der Ersatzteile mit anschauen werden. Ich könnte mir vorstellen, dass es dort bald eine Reglung geben wird, dass gelieferte Ersatzteile an China streng über deren verbleibt strengstens dokumentiert werden müssen. Ansonsten gibts nur noch was, wenn belegbar bedarf besteht. Und Russland holt doch nun seine TU-204 und TU-214 Uhr Il-96 aus dem Dornröschenschlaf zurück. Denke Abstürze wegen technischen Defekt wird es in Russland bald recht regelmäßig geben. Aber hey, man will es ja nicht anders. Und was sind schon paar leben russischer Bürger für Putin?
OliverWendellHolmesJr Geschrieben 26. Juni 2022 Melden Geschrieben 26. Juni 2022 (bearbeitet) Es sind gar nicht mal Teile aus dem Westen. Sondern westliche Geräte zur Wartung der russischen Flugzeuge. - Das Ultraschallgerät das nicht mehr funkioniert, weil die Lizenz vo GE/Siemens/Philips kassiert wurde. Materialermüdung wird nicht rechtzeitig erkannt. - Die CNC-Fräse aus Italien funktioniert nicht mehr, dann gibt es keine neuen Ersatzteile mehr. Aktuell ist China sehr zurückhaltend, was die umgehung von Sanktionen betrifft. Einige chinesische Unternehmen haben sich vom russischen Markt zurückgezogen. China kann es sich nicht leisten, wenn die oben genannten Produkte in China nicht mehr funktionieren. Nachtrag: 1) Die Autoproduktion in Russland ist von 126.000 im Dezember 2021 auf 3.700 im Mai 2022 zurückgegangen. 2) Die Russischen Zentralbank will einen neuen 100-Rubel-Schein einführen. Problematisch ist, dass alle Bankautomaten im Land von RNCR oder Dibold-Nixdorf kommen und nicht aktualisiert werden können und die Banknoten nicht erkennen. Am 26.6.2022 um 09:39 schrieb Aero88: Und was sind schon paar leben russischer Bürger für Putin? So ist es. Und seine Propaganda macht den Westen dafür verantwortlich. Noch ein Grund mehr, Sonntag abends zur besten Sendezeit, die Atomkrieg-Pornos zu überdrehen. Während in der ARD der Tatort aus der deutschen Provinz kommt. Bearbeitet 2. Juli 2022 von OliverWendellHolmesJr Nachtrag, Deindustrialisierung Russlands
Micha Geschrieben 26. Juni 2022 Melden Geschrieben 26. Juni 2022 (bearbeitet) vor 1 Stunde schrieb Aero88: Und Russland holt doch nun seine TU-204 und TU-214 Uhr Il-96 aus dem Dornröschenschlaf zurück. Denke Abstürze wegen technischen Defekt wird es in Russland bald recht regelmäßig geben. Aber hey, man will es ja nicht anders. Und was sind schon paar leben russischer Bürger für Putin? Bisher habe ich nichts als vollmundige Ankündigungen mitbekommen, aber nicht ein Flugzeug russischer Produktion ist seit Kriegsbeginn in Dienst gestellt worden. Es wurden zwar einige SuperJet gebaut, aber keine hat ein ziviles Kennzeichen erhalten, aber bis Maschine 221 gibt es gegenwärtig keine Indizien auf einen Abnahmeprozess. Die letzte Tu 204/214 wurden 2021 gebaut: eine 214, keine Indizien dass in Bälde weitere aus den Werkhallen rollen. Bei den Il 96 könnten zwei Maschinen der Variante -300 gemeint sein, die bereits vor einigen Jahren gebaut, aber erst im letzten Jahr fertig geworden sind: RA-96024, RA-96025. Bearbeitet 26. Juni 2022 von Micha Kennzeichen korrigiert. 1
OliverWendellHolmesJr Geschrieben 28. Juni 2022 Melden Geschrieben 28. Juni 2022 Am 20.6.2022 um 10:51 schrieb Micha: Das ist sehr richtig, nur zeigt die Inflation in der Türkei doch wie einsichtig Erdogan in dieser Hinsicht ist. Irgendwas werden die USA, Schweden und Finnland der Türkei und Erdogan zugesichert haben. Jedenfalls hat die Türkei ihr Veto zurückgezogen und das Beitrittsverfahren kann starten. Sehr gut. 2
aaspere Geschrieben 28. Juni 2022 Melden Geschrieben 28. Juni 2022 Hier der Link zur Meldung der Tagesschau. Das hat Stoltenberg wohl sehr gut gemacht. Dennoch, was hat Erdogan bewogen, das angekündigte Veto nicht zu vollziehen? Na, wir werden es erfahren. https://www.tagesschau.de/ausland/nato-tuerkei-schweden-finnland-101.html
Tschentelmän Geschrieben 29. Juni 2022 Melden Geschrieben 29. Juni 2022 Interessant dabei ist auch die unklare Rolle der Türkei gegenüber Russland und Putin. Einerseits als Nato-Mitglied und somit eigentlich "Klassenfeind" - nun auch noch Zustimmung für Schweden und Finnland und damit zusätzliche direkte Nato-Grenzgebiete zu Russland.... Andererseits keine Teilnahme von Erdogan an den Sanktionen und keine eindeutige Verurteilung des russischen Angriffskrieges... Erdogan und Putin dürften keine persönlichen Freunde sein - aber sie haben gemeinsame Interessen und wenig Empathie... Die Beziehung beider Länder könnte mit der türkischen Zustimmung für den Nato-Beitritt einen Knacks bekommen...
abdul099 Geschrieben 29. Juni 2022 Melden Geschrieben 29. Juni 2022 Ach, wir können uns recht sicher sein - Erdogan interessiert sich nur für Erdogan. Knacks hin oder her, geht mit Sicherheit nur darum, wo der bessere Deal zu holen war.
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