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Aktuelles zur Deutschen Lufthansa AG


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Minuten schrieb emdebo:

Begrenzung dort ist 1 Milliarde. Die Finanzierung über WSF bedeutet andere Konditionen

Das heißt groß sind mit dem Risiko entsprechend mehr Geld zu brauchen ist ein Nachteil? Ja das ist ja "fair".

 

Ist sich die Regierung bewusst, dass mehr Zinsen = weniger Geld für Investitionen und Gehälter bedeutet? Dachte man will so "sozial" sein. So nutzt man eher für den Staatshaushalt die Zwangslage der LH aus.

Bearbeitet von d@ni!3l
Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb XWB:

 

Leider nicht. Alle Mitarbeiter sollten in die "neue EWG"-Tabelle eingruppiert werden. 

 


Ist das nicht eigentlich ein Betriebsübergang dann? Dann würde sich an den Konditionen (für zumindest ein Jahr) nix ändern.

Geschrieben

Es sind echt alle Daumen zu drücken, dass Spohr sich irgendwie Beinfreiheit gegen die Regierung rausboxen kann. Ich habe das Gefühl, dass es das Ende der Lufthansa ist, wenn diese Regierung (und eventuell folgende, die noch schlimmer sein könnten) da erstmal einen Fuß drin hat. Wäre schon eine starke Leistung.

 

vor 24 Minuten schrieb XWB:

Wenn man sich überlegt, was bei einer Stationsschließung einer LH in DUS möglich war (angefangen von 6 Jahren BahnCard 100 und anderen Regelungen) muss man doch die Frage stellen, ob (selbst in Corona-Zeiten ist), nicht ein Mindestmaß an Optionen und Verantwortung bleiben kann.

 

Die Alternative zu einer Versetzung in ein anderes AOC und ggf. an eine andere Basis ist, komplett den Job zu verlieren. Als LH die dezentralen Basen geschlossen hat, war das in einer relativ komfortablen Marktlage. Jetzt geht es ums Überleben, und es müssen Arbeitsplätze gestrichen werden (oder in Teilzeit versetzt werden etc.), da sollte es nachrangig sein, ob jetzt jemand in DUS oder CGN stationiert ist.

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Leon8499:

dass es das Ende der Lufthansa ist, wenn diese Regierung (und eventuell folgende, die noch schlimmer sein könnten) da erstmal einen Fuß drin hat

Also wenn es 9% Zinsen werden, dann sieht man die Agenda: Da will man eher kassieren als helfen. Entsprechend erwarte ich auch die AR Tätigkeit. Da wird nichts mehr im Sinne der LH entschieden werden.

Geschrieben

Manchmal hat man den Eindruck, die deutsche Lila-Laune-Bär-Arbeitnehmer-Blase platzt gerade. Frau Merkel wird am Donnerstag mit Herrn Drosten zusammen (gerade 50.000 Euro für hervorragende Kommunikation verdient, das ist mal ein toller Bonus, extra für ihn geschaffen worden die Auszeichnung, übrigens) verkünden, dass wir den Lockdown bis Jahresende brauchen, das RKI bereitet schon die Zahlen vor, die komische R-Rate geht ja wieder hoch...

 

Rund herum verkünden die Airlines Massenentlassungen, nur in Deutschland wird noch über Gewerkschaften, Slots und AOCs lamentiert...

Geschrieben (bearbeitet)

Mir ist bewusst, dass dies ein Luftfartforum ist, aber warum sperren sich hier alle gegen den Gedanken der Bundesregierung im AR? Die Deutsche Bahn ist kein Paradebeispiel, aber sicherlich eines das aufzeigt, dass der deutsche Staat nun nicht wirklich so schlimm ist. Und bitte kommt mir jetzt nicht mit Bahninfrastruktur, Verspaetungen etc.

 

Die Frage ist doch: warum sollte es neue Regeln nur nach Vorgaben der LH geben? Lufthansa will etwas vom Staat. Faire Bedingungen am Markt sage ich da nur! Dies steht doch auch immer so in jedem "LH Politik Brief"

Bearbeitet von 0815
Geschrieben
vor 48 Minuten schrieb moddin:

Lufthansa lehnt Staatshilfe-Bedingungen ab:

»Die Regierung hat jedoch dem Vernehmen nach einen Zinssatz von neun Prozent vorgeschlagen.«

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/corona-lufthansa-staatshilfe-1.4891044!amp

 

Sind die im BMF eigentlich vollkommen übergeschnappt?

 

Während sie die Sparer seit einem Jahrzehnt mit Null- und Negativzinsen schleichend enteignen (und sich dafür für die sog. »schwarze Null« feiern lassen - was für ein Kunststück bei Negativzinsen und (noch) sprudelnden Steuereinnahmen) schlagen sie bei einem wegen durch Regierungsbeschluß erzwungener Einstellung der Geschäftstätigkeit notwendig werdenden Rettungskredit eine Zinsmarge von 9 % drauf? In dem bestehenden Zinsumfeld findet man eine solche sonst ja nur noch in den Kleinanzeigen von Kredithaien. Will man durch die entstehende Zinsbelastung die LH nun ganz sicher in die Insolvenz treiben oder was soll der Schwachsinn? Pleitestaaten die Refinanzierung über die EZB ermöglichen, aber im Grunde wirtschaftlich gesunde Konzerne im eigenen Land mit Wucherzinsen in die Insolvenz treiben!

Geschrieben (bearbeitet)
vor 21 Minuten schrieb 0815:

Mir ist bewusst, dass dies ein Luftfartforum ist, aber warum sperren sich hier alle gegen den Gedanken der Bundesregierung im AR? Die Deutsche Bahn ist kein Paradebeispiel, aber sicherlich eines das aufzeigt, dass der deutsche Staat nun nicht wirklich so schlimm ist. Und bitte kommt mir jetzt nicht mit Bahninfrastruktur, Verspaetungen etc.

 

Die Frage ist doch: warum sollte es neue Regeln nur nach Vorgaben der LH geben? Lufthansa will etwas vom Staat. Faire Bedingungen am Markt sage ich da nur! Dies steht doch auch immer so in jedem "LH Politik Brief"

Weil alle anderen Firmen die Hilfe auch bekommen ohne, dass sie Einmischungen zulassen müssen und weil die LH in eine Zwangslage gekommen ist, für die sie nichts kann. Dafür das Geschäft teilweise aus der Hand geben zu müssen (wie gesagt als einziger) finde ich hart. Zumal "die Politik" der LH das Leben eher schwer machen wird, da sie die Luftfahrt nicht so mag (habe ich so im Gefühl, siehe 9% Zinsen / andererseits bekommt die Konkurrenz das Geld für 2%...).

 

Ganz nebenbei laufen Airlines, wo die Politik mitredet wie AZ oder AF jetzt nicht so berauschend.

 

Und auch VW zeigt die Probleme. Wenn Eigner wie der Staat gleichzeitig Gesetze machen / kontrollieren, dann ignoriert man schon mal falsche Abgaswerte, um sich nicht selbst zu schwächen. Ich finde die Trennung von Staat und Wirtschaft eigentlich sehr sinnvoll - das sollte man nicht leichtfertig ignorieren bzw. außer Kraft setzen. Zudem wie gesagt: Wenn der Bund aktuell für x€ Anteile kauft und die irgendwann für x+y verkauft (wie die USA nach der Finanzkrise) hilft es dem Fiskus und der alte Status ist wiederhergestellt. Aber ich glaube sobald man einmal Spaß an der "Macht" hat bleibt man dran kleben und realisiert die (evtl.) Gewinne nicht. Ein gutes Beispiel dafür sind die ganzen Stadtwerke, die an der RWE beteiligt sind oder die Telekom-Anteile. 

 

Bearbeitet von d@ni!3l
Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb d@ni!3l:

Also wenn es 9% Zinsen werden, dann sieht man die Agenda: Da will man eher kassieren als helfen. Entsprechend erwarte ich auch die AR Tätigkeit. Da wird nichts mehr im Sinne der LH entschieden werden.

 

Spätestens, wenn das Schönwetterthema "Klima" auf der Agenda ist und die Gretianer auf der Straße marschieren, wird der Staat der LH das Genick brechen, wenn er im AR sitzt. Da bin ich ganz mit Spohr, lieber ein Schutzschirmverfahren durchzumachen. Die Amis sind nach ihren Chapter-11-Prozessen auch jeweils stärker rausgekommen als vorher.

 

vor 4 Minuten schrieb 0815:

Mir ist bewusst, dass dies ein Luftfartforum ist, aber warum sperren sich hier alle gegen den Gedanken der Bundesregierung im AR? Die Deutsche Bahn ist kein Paradebeispiel, aber sicherlich eines das aufzeigt, dass der deutsche Staat nun nicht wirklich so schlimm ist. Und bitte kommt mir jetzt nicht mit Bahninfrastruktur, Verspaetungen etc.

 

Die Frage ist doch: warum sollte es neue Regeln nur nach Vorgaben der LH geben? Lufthansa will etwas vom Staat. Faire Bedingungen am Markt sage ich da nur! Dies steht doch auch immer so in jedem "LH Politik Brief"

 

Der Staat fährt seit Jahren eine extrem luftfahrtfeindliche Politik, die schon arg am irrationalen Bereich kratzt. Was will der selbe Staat wohl im AR des Flagcarriers erreichen? Bestimmt wird er der LH die angelegten Fesseln nicht wieder entfernen, ganz im Gegenteil. Das ist so, als würde ich Greta ins Board von Saudi Aramco setzen.

 

vor 7 Minuten schrieb medion:

Manchmal hat man den Eindruck, die deutsche Lila-Laune-Bär-Arbeitnehmer-Blase platzt gerade. Frau Merkel wird am Donnerstag mit Herrn Drosten zusammen (gerade 50.000 Euro für hervorragende Kommunikation verdient, das ist mal ein toller Bonus, extra für ihn geschaffen worden die Auszeichnung, übrigens) verkünden, dass wir den Lockdown bis Jahresende brauchen, das RKI bereitet schon die Zahlen vor, die komische R-Rate geht ja wieder hoch...

 

Echt verstörend, wirklich.

Geschrieben

@0815 der Unterscheid zwischen LH und Bahn ist aber ein gravierender.

 

Die DB operiert in Deutschland und verdient dort auch überwiegend ihr Geld.

LH ist aber mittlerweile in multinationaler Konzern mit Airlines in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Belgien.

Wenn nun die Regierung im Aufsichtsrat eine Sperrminorität bekommt, kann diese alle Bestrebungen unterbinden, die zu Schwächung der deutschen Airlines, aber zum Vorteil der ausländischen Töchter wären. Was sich im ersten Moment, mit der deutschen Brille gesehen, vielleicht noch gut anhört, ist aber in Wirklichkeit ein unkalkulierbares Mienenfeld.

Denn in der Schweiz gibt es schon Bedingungen für die 1,5 Mrd. Franken, die man dort für die Swiss bekommt. In Österreich und Belgien wird das nicht anders aussehen.

Wenn dann 2021 der Vorstand etwas entscheidet, was für die Erfüllung der Auflagen in der Schweiz notwendig ist, aber unter Umständen neue Arbeitsplätze in Deutschland verhindert, womöglich kurz vor der kommenden Bundestagswahl, dann kann das nur ins Desaster führen.

Geschrieben

Ich wusste doch, dass ich hier in ein Wespennest steche :D 

 

1.) In meinen Augen sollte jede Airline das Thema Klima nicht aus den Augen verlieren. Augen zu und durch hilft bei dem Thema nicht.

2.) Wo hat sich der deutsche Staat gegen LH in den vergangenen Jahren gestellt? Selbst die aktualisierte Luftverkehrssteuer schadet der Konkurrenz wohl mehr als der LH...

3.) Bitte denkt in den Vergleichen der Zinsen und anderen Konditionen auch daran, dass einige Unternehmen 550Millionen und andere 10Milliarden fordern. 

4.) Ich sage nicht, dass es die beste Ausgangslage ist solch einen Kredit zu stemmen, aber Insolvenz in Eigenverantwortung ist in meinen Augen auch nicht etwas womit man sich als "bessere Airline" zu anderen Carriern mehr stellen darf...da wird es einige andere treffen weil Spohr nicht mehr zahlen will.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 16 Minuten schrieb 0815:

In meinen Augen sollte jede Airline das Thema Klima nicht aus den Augen verlieren. Augen zu und durch hilft bei dem Thema nicht.

Dafür gibt es Gesetze / eine Legislative, da muss man sich doch nicht an jeder Firma beteiligen, um das sicherzustellen

vor 16 Minuten schrieb 0815:

Selbst die aktualisierte Luftverkehrssteuer schadet der Konkurrenz wohl mehr als der LH...

Helfen tut es der LH auch nicht und gerade inländisch trifft es NUR die LH. Auch die Unfähigkeit Flughäfen zu bauen/ erweitern hilft der Luftfahrt nicht. 

vor 16 Minuten schrieb 0815:

einige Unternehmen 550Millionen und andere 10Milliarden fordern. 

Die, die 10 Mrd. fordern haben aber auch ein vielfaches an Mitarbeitern, zahlen in guten Jahren mehr Steuern, und in Relation zum Gewinn bekommt die LH weniger Geld. Hat nebenbei auch eine bessere Fortführungsperspektive...

 

Ich finde es ehrlich gesagt frech, erst die Reisefreiheit zu beschränken, damit die LH in die Knie zu zwingen und dann einen Zinssatz zu wählen der die Lage ausnutzt in der man sie gebracht hat. Zwar war die Beschränkung richtig für die Gesundheit, aber dann muss man mMn auch den Zinssatz der Situation anpassen. Das ist ja wie eine Krankheit für die man ein Gegenmittel hat in den Umlauf zu bringen und das Gegenmittel überteuert anzubieten.

 

Bearbeitet von d@ni!3l
Geschrieben

CS muss zum Wohle der Anteilseigner handeln.

 

Die reine betriebswirtschaftliche Lösung ist Insolvenz in Eigenregie, Ballast abwerfen, danach mit besserer Unternehmensbewertung , zu wegen 5-6 Mrd weniger Pensionsansprüche und ohne Personalüberhang etc. Neu starten.

 

Wenn man seitens des Staates jedoch direkte Jobs retten will und einen schnellen aber auch von der Grösse her relevanten Neustart haben will, dann muss man diese Jobs auch erhalten und zwar auf Kosten des Staates.

 

 

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb d@ni!3l:

Dafür gibt es Gesetze / eine Legislative, da muss man sich doch nicht an jeder Firma beteiligen, um das sicherzustellen

Helfen tut es der LH auch nicht und gerade inländisch trifft es NUR die LH.

Die, die 10 Mrd. fordern haben aber auch ein vielfaches an Mitarbeitern, zahlen in guten Jahren mehr Steuern, und in Relation zum Gewinn bekommt die LH weniger Geld. Hat nebenbei auch eine bessere Fortführungsperspektive...

 

 

1) Das die BR sich an der LH beteiligt um das Klima zu beeinflussen ist doch eine Hypothese dieses Forums. Habe dazu noch kein Statement von der BR gesehen.

2) Ich meine Deutsch-Deutschen-Verkehr gab es auch mal bei FR, AB und derzeit auch noch bei EZY. Die hatten alle wohl weniger Umsteiger als es die LH hat und damit auch prozentual mehr Kosten pro Flug als die Hansa.

3) Perspektiven und Steuern stimme ich teilweise zu. Obwohl es wohl auch in Delaware mal einen LH Briefkasten gab oder evt. noch gibt ;) Allerdings ist nun aber der KfW Kredit nach oben limitiert. Wo soll denn die BR dann die Grenzen ziehen?

Geschrieben
vor 24 Minuten schrieb FW200:

 

Sind die im BMF eigentlich vollkommen übergeschnappt?

 

Während sie die Sparer seit einem Jahrzehnt mit Null- und Negativzinsen schleichend enteignen (und sich dafür für die sog. »schwarze Null« feiern lassen - was für ein Kunststück bei Negativzinsen und (noch) sprudelnden Steuereinnahmen) schlagen sie bei einem wegen durch Regierungsbeschluß erzwungener Einstellung der Geschäftstätigkeit notwendig werdenden Rettungskredit eine Zinsmarge von 9 % drauf? In dem bestehenden Zinsumfeld findet man eine solche sonst ja nur noch in den Kleinanzeigen von Kredithaien. Will man durch die entstehende Zinsbelastung die LH nun ganz sicher in die Insolvenz treiben oder was soll der Schwachsinn? Pleitestaaten die Refinanzierung über die EZB ermöglichen, aber im Grunde wirtschaftlich gesunde Konzerne im eigenen Land mit Wucherzinsen in die Insolvenz treiben!

In den nächsten 5 Jahren wird es mit Geld verdienen nichts werden bei Lufthansa.

Aber die Bundesregierung braucht selbst dringend Geld, weil sonst droht die nächsten 10 Jahre nur noch Zinszahlungen und die Staatsschulden bleiben auf Rekordniveau. Irgendwie ein Teufelskreislauf.

Was macht eigentlich der EU-Haushalt, der müsste doch die nächsten Jahre auch aus den Fugen geraten.

Neben Deutschland sind praktisch alle Mitgliedsstaaten betroffen, mehr oder weniger. 

9% sind inakzeptabel, selbst bei der Hälfte würde einige noch kräftig die bittere Pille schlucken.

Geschrieben

Habe gerade gelesen LH soll 9% Zinsen zahlen. Mir ist kurz alles aus dem Gesicht gefallen, also da erscheint mir eine Insolvenz in Eigenverwaltung sinnvoller. Wenn LH schon 9% zahlen soll und ein gewisser Gegenwert da ist, was zahlt dann Condor denen quasi nichts gehört? 30% Zinsen oder wird der Zinssatz nach Lust und Laune vergeben? 

Geschrieben
vor 13 Minuten schrieb 0815:

Mir ist bewusst, dass dies ein Luftfartforum ist, aber warum sperren sich hier alle gegen den Gedanken der Bundesregierung im AR? Die Deutsche Bahn ist kein Paradebeispiel, aber sicherlich eines das aufzeigt, dass der deutsche Staat nun nicht wirklich so schlimm ist. Und bitte kommt mir jetzt nicht mit Bahninfrastruktur, Verspaetungen etc.

 

Der DB Konzern ist ein Paradebeispiel. Und zwar eins das zeigt wie der Versuch privatwirtschaftlich zu operieren mit staatlichem Einfluss misslingt. Ich könnte jetzt eine laaaange Liste aufstellen und schreiben welche Maßnahmen in den letzten Jahrzehnten seit der Bahnreform politisch beeinflusst wurden und im Nachhinein wirtschaftlich schädlich waren, angefangen mit Bestellungen von Rollmaterial und endend mit Infrastrukturprojekten. Aber hier geht es um die Lufthansa... 

 

Hat die Politik erstmal einen Fuß in der Tür wird es ganz ganz schwer den wieder rauszudrängen. Und wenn man sich ansieht in welche Richtung die politischen Gewichtungen vor Covid-19 liefen, dann kann man sich die nächste Bundesregierung vorstellen. Luftfahrtfreundlicher wird die nicht mehr.

 

Ganz abgesehen davon muss mir mal einer erklären wie man auf 9% kommt, während ein weitaus instabileres Unternehmen (Condor) mit einem Bruchteil davon gestützt wird. Jaja, die Summe ist geringer. Das Ausfallrisiko aber sicherlich nicht so ungleich größer.

Bei der Lufthansa liegt sicherlich einiges im argen, aber solche Zinssätze sind Ramschniveau.

 

vor 30 Minuten schrieb 0815:

Faire Bedingungen am Markt sage ich da nur!

 

9% in einer Zeit in der jeder Kredite hinterhergeschmissen bekommt sehe ich nicht als Marktgerecht. Kann aber auch nur meine persönliche Ansicht sein.

 

vor 10 Minuten schrieb jubo14:

Die DB operiert in Deutschland und verdient dort auch überwiegend ihr Geld.

 

Arriva und Schenker machen zusammen etwa die Hälfte des Umsatzes im Konzern aus. Arriva nur im Ausland, Schenker zum Großteil. Zusammen mit "kleineren" Investitionen hält sich da etwa die Waage zwischen Deutschland und Ausland.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 15 Minuten schrieb 0815:

1) Das die BR sich an der LH beteiligt um das Klima zu beeinflussen ist doch eine Hypothese dieses Forums. Habe dazu noch kein Statement von der BR gesehen.

Das hast DU doch geschrieben, dass das sinnvoll wäre und für eine staatliche Mitsprache spricht. 

vor 15 Minuten schrieb 0815:

aber der KfW Kredit nach oben limitiert. Wo soll denn die BR dann die Grenzen ziehen?

Ggf. weniger willkürlich auf kleine UN ausgelegt? Sonst muss ich folgendes bejahren:

 

vor 14 Minuten schrieb Besserwisser:

wird der Zinssatz nach Lust und Laune vergeben? 

 

Ich dachte immer es gilt gleiches Recht für alle in einer Branche..

Bearbeitet von d@ni!3l
Geschrieben (bearbeitet)
vor 29 Minuten schrieb jubo14:

@0815 der Unterscheid zwischen LH und Bahn ist aber ein gravierender.

 

Die DB operiert in Deutschland und verdient dort auch überwiegend ihr Geld.

 

 

Das tolle bei der Bahn ist, da gibt es fantastische Deals im Regionalverkehr mit Festpreisen egal wie viele Passagier fahren. Davon kriegen alle Airline CEOs feuchte Träume

vor 5 Minuten schrieb d@ni!3l:

Das hast DU doch geschrieben, dass das sinnvoll wäre und für eine staatliche Mitsprache spricht. 

 

 

Ich habe geschrieben, dass sich alle Airlines dem Klimawandel und seinen Auswirkungen nicht verschliessen dürfen. D.h. nicht Staatsbeteiligungen, sondern Arsch hoch und Businessplan überdenken.

Bearbeitet von 0815
Geschrieben (bearbeitet)

Ja, und braucht dennoch Steuergelder, trotz Monopol und festgelegten Preisen. Hervorragend, wie das System funktioniert. Aber es sollte ja nicht um die DB gehen. Wie gesagt - glaube AZ / AF eignen sich eher.

vor 5 Minuten schrieb 0815:

Ich habe geschrieben, dass die alle Airlines dem Klimawandel und seinen Auswirkungen nicht verschliessen dürfen. D.h. nicht Staatsbeteiligungen, sondern Arsch hoch und Businessplan überdenken.

Achso, dachte das wäre im Kontext deiner Frage warum man hier gegen die Mitsprache ist.

Bearbeitet von d@ni!3l
Geschrieben
vor 1 Minute schrieb 0815:

 

Das tolle bei der Bahn ist, da gibt es fantastische Deals im Regionalverkehr mit Festpreisen egal wie viele Passagier fahren. Davon kriegen alle Airline CEOs feuchte Träume


Wenn ich mit der Bahn fahre und für 4 Haltestellen 25€ zahle und andere fahren für 19€ durch ganz Deutschland, da wird mir ganz anders. Auf solche Preismodelle kann man gut und gerne verzichten :D

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