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Aktuelles zur Deutschen Lufthansa AG


Gast Jörgi

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Eine Staatsbeteiligung wäre für die Lufthansa brandgefährlich und würde die Probleme m.M.n. eher verschlimmern als verbessern. Ich denke, dass nach der nächsten Wahl grün oder noch schlimmer links in der Regierung sein wird und die jede Gelegenheit nutzen werden, der Lufthansa Klötze ans Bein zu hängen, da sie ihre extreme Feindseligkeit der Luftfahrt gegenüber ja schon oft genug bewiesen haben. Bei der Vorstellung läuft es mir echt kalt den Rücken herunter.

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vor 3 Stunden schrieb A350900:

Dennoch: scheinbar wird inzwischen auch ein Schutzschirmverfahren für die Lufthansa in Betracht gezogen. 

Ich bin einem Schutzschirmverfahren gar nicht abgeneigt. Zum einen beteiligt man so auch die Eigentümer an den Restrukturierungskosten. Zum anderen war bei Lufthansa einiges an restrukturierungsbedarf angefallen der durch die insgesamt extrem gute Luftfahrtkonjunktur verdeckt wurde. Die jetzt anfallen Restrukturierungsaufgaben sind nicht alleine auf Corona zurückzuführen. [Um im Coronabild zu bleiben hat der Patient kritische Vorerkrankungen.]

 

vor 21 Minuten schrieb cityshuttle:

In dem Artikel wird ja auch erwähnt, dass man sich per Schutzschirmverfahren auch von Pensionsansprüchen befreien könnte

Zumindest kann man sie neu strukturieren zugunsten des Konzerns. Komplett befreien kann man sich nicht.

 

vor einer Stunde schrieb d@ni!3l:

Ja, das könnte auch sein. Alle 4 Jahre ein neuer Kurs.

Naja, das ist auch mehr ein Vorurteil. Im großen und ganzen ist die Politik auf Bundesebene sehr stabil und die allermeisten Entscheidungen der Vorregierungen werden (aus Eigennutz) respektiert. 

 

vor 19 Minuten schrieb Leon8499:

Eine Staatsbeteiligung wäre für die Lufthansa brandgefährlich und würde die Probleme m.M.n. eher verschlimmern als verbessern.

Einene Teil der zusätzlichen Mittel über Kapitalerhöhungen aufzunehmen halte ich für zwingend notwendig. Die 10 Mrd. komplett über Fremdkapital zu finanzieren sind ein Ritt auf der Rasierklinge. Am Ende hat der Staat als Miteigentümer genau das selbe Mitspracherecht wie jeder private Investor. Er ist nicht privilegiert aufgrund seiner Rolle als Staat sondern aufgrund der Größe seines Anteilspakets. Mit 5 Mrd kommt man schnell an 50 %, je nach Bewertungsmaßstab.

 

Goldman Sachs als Berater wird schon eine vernünftige Finanzierungsstruktur finden.

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vor 21 Stunden schrieb bueno vista:

 

Und du hast vor 4 Wo. genau gewusst in welche Richtung sich die Pandemie entwickelt? Über rechtliche Folgen zu spekulieren halte ich für absurdes suchen eines Sündenbocks.

Der Sündenbock muss nicht mehr gesucht werden, der ist bereits gegangen und nennt sich Finanzchef. Natürlich wusste niemand wie sich die Pandemie entwickelt. Dann hält man sich mit Meinungsäußerungen zurück. Spohr hat die Lufthansa, aufgrund der liquiden Mittel und der im Eigentum befindlichen Flugzeuge, als Gewinner der Krise gesehen. Dazu hat ihn niemand gezwungen.

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Zwischen „Gewinner der Krise“ und „länger überleben als Mitbewerber“ (den genauen Wortlaut hab ich gerade leider nicht vorrätig), also weniger schnell als andere tot am Boden liegen, liegt nach meinem Verständnis aber ein kleiner Unterschied. 

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vor 40 Minuten schrieb Leon8499:

Eine Staatsbeteiligung wäre für die Lufthansa brandgefährlich und würde die Probleme m.M.n. eher verschlimmern als verbessern. Ich denke, dass nach der nächsten Wahl grün oder noch schlimmer links in der Regierung sein wird und die jede Gelegenheit nutzen werden, der Lufthansa Klötze ans Bein zu hängen, da sie ihre extreme Feindseligkeit der Luftfahrt gegenüber ja schon oft genug bewiesen haben. Bei der Vorstellung läuft es mir echt kalt den Rücken herunter.

Gerade deshalb verlieren die Grünen Woche für Woche auf Bundesebene, aber auch auf Länderebene (BW).

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Er ist jetzt nicht wirklich der Einzige, der innerhalb von wenigen Wochen seine "Meinung" geändert hat, siehe Poltik samt Chefberatung.

 

Im Moment gibt es eigentlich in der Luftfahrt/Tourismus überall nur Verlierer, egal welchem Geschäftsmodell man frönt, mal mehr, mal weniger noch mit Hoffnung ausgestattet.

 

Ist so ein bisschen wie das gefeierte saubere Wasser von Venedig, das ist genauso dreckig wie letztes Jahr, nur den Dreck sieht man aktuell nicht mehr, weil der auf dem Grund liegt und ihn keiner mehr aufwühlt....

 

 

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vor 39 Minuten schrieb OliverWendellHolmesJr:

Zum einen beteiligt man so auch die Eigentümer an den Restrukturierungskosten.

Inwiefern?

vor 40 Minuten schrieb OliverWendellHolmesJr:

Einene Teil der zusätzlichen Mittel über Kapitalerhöhungen aufzunehmen halte ich für zwingend notwendig. Die 10 Mrd. komplett über Fremdkapital zu finanzieren sind ein Ritt auf der Rasierklinge.

Sehe ich genauso.

vor 40 Minuten schrieb OliverWendellHolmesJr:

restrukturierungsbedarf angefallen der durch die insgesamt extrem gute Luftfahrtkonjunktur verdeckt wurde.

Vieles was nun angegangen wird (bspw AOC Abbau siehe GWI war ja schon vorher versucht worden nur an der UFO und co gescheitert. Gilt zwar nicht für alle Themen, aber ein wenig war es auch schwierig).

vor 42 Minuten schrieb OliverWendellHolmesJr:

Naja, das ist auch mehr ein Vorurteil. Im großen und ganzen ist die Politik auf Bundesebene sehr stabil und die allermeisten Entscheidungen der Vorregierungen werden (aus Eigennutz) respektiert. 

Ja schon, aber das Risiko besteht. Ich finde persönlich nicht, dass man das Mandat unbedingt nutzen muss, nur weil es eibem zusteht. Ich würde mir als Bürger eher eine stille Einlage , die idealerweise zu einem gestiegenen Kurs abgestoßen wird wünschen als dass man auf Grund des Mandats daran kleben bleibt. Davon hat der Bürger wenig im Schnitt.

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https://checkpoint.tagesspiegel.de/telegramm/6UAMr02qxEmUvzI9iWEpdc?utm_source=tagesspiegel&utm_medium=hp-teaser&utm_campaign=milliardenhilfen-fuer-die-lufthansa-nur-mit-klaren-bekenntnis-zu-berlin

 

Komisches Selbstverständnis in Berlin. Ich wusste gar nicht, dass unsere Steuergelder da sind, um nur den Berliner Interessen zu dienen. Jetzt müssen nur noch Laschet und Kretschmann das gleiche für NRW und BaWü fordern und die Zahlungen im Länderfinanzausgleich nach Berlin werden eingestellt ?.

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vor 19 Stunden schrieb d@ni!3l:

Ja, können sie sich gegen wehren. Aber dann gibt es Entlassungen bzw dann bleiben die von der GWI auf der Strecke.

 

Ich halte wenig davon vor einer wirklichen Verhandlung bereits Ergebnisse zu skizzieren. Möglich ist alles, aber eine natürliche Schlussfolgerung gibt es derzeit einfach nicht. 

vor 19 Stunden schrieb chris_flyer:

Das ist auch das Ziel der Arbeitnehmer, also die Teilzeit. Wenn es nach dem Vorstand gehen würde, dann würde man schon jetzt Sozialpläne starten. Ein Teil wird durch ATZ schon möglich.

 

Öhm, also ich habe noch kein offizielles Statement gehört, dass dies der heilige Weg wäre von Seiten (diverser) Mitbestimmungen. 

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Da die LH nicht die letzte Firma ist die Gelder brauchen wird haben die Parteien bald die Möglichkeit viele Aufsichtsratsmandate zu verschenken. Wem ist man noch dankbar braucht man aber nicht mehr politisch -> zack, Verwendung gefunden. Interessant, dass genau die Partei am lautesten Mandate fordert, die immer am meisten schreit, wenn jemand nach seiner politischen Laufbahn ein AR-Mandat anstrebt. 

 

Aber Polemik außen vor - ich fürchte so bleibt der Staat (wie bei der Commerzbank) an den Anteilen "kleben" (anstatt das Geld durch einen Verkauf zurück in den Haushalt zu geben wie es in der USA nach der Finanzkrise gut geklappt hat) und MA+Staat haben die Mehrheit im AR. Da wird es schwierig sich wirtschaftlich vernünftig aufzustellen, wenn nur noch AN Belange gelten, AZ lässt grüßen. Dazu dann eine immer weiter steigende Ticketsteuer, sonstige Auflagen. Das wird echt schwer. 

Bearbeitet von d@ni!3l
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Oh man, genau solche Einpanschereien in die Unternehmenspolitik habe ich befürchtet. Was genau hätte denn der Herr Maroldt gerne? Dritter LH-Hub in BER, oder reichen dem Hauptstadtadel 20 Flugzeuge P2P?

Die Staats"hilfen" entpuppen sich immer mehr als trojanisches Pferd für die Lufthansa, die halt leider der vollständigen Abschaffung der deutschen Luftfahrt fürs Klima immer noch im Weg steht, und das ist ja schließlich wichtiger als alles andere, nicht wahr? Gott steh der Lufthansa bei...

 

vor 1 Minute schrieb Mahag:

Über den Punkt wird ja gerade gestritten. Soll das Mandat ein Politiker übernehmen oder ein von der Politik eingesetzter unternehmerischer Experte.

 

Auch letzterer wird nach der Pfeife der Politik tanzen und vernünftige Unternehmensführung unmöglich machen.

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vor 14 Minuten schrieb Mahag:

oder ein von der Politik eingesetzter unternehmerischer Experte.

Was dann ein Gewerkschaftler wird...

 

Aber ich wüsste schon gerne, warum man bei der LH mitreden will, bei anderen zu rettenden Firmen jetzt und in der Vergangenheit aber nicht !? Ich fürchte deshalb schlimmes, weil alles was "die Politik" seit Jahren macht ist ja nicht unbedingt im Sinne der Airlines - im Gegenteil.. Und ich fürchte so würde es eher schlimmer als besser.

Bearbeitet von d@ni!3l
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vor 13 Minuten schrieb d@ni!3l:

Was dann ein Gewerkschaftler wird...

 

Aber ich wüsste schon gerne, warum man bei der LH mitreden will, bei anderen zu rettenden Firmen jetzt und in der Vergangenheit aber nicht !? 

 

Weil die Lufthansa den mit Abstand größten Einzelposten an Garantien gerne hätte (bzw. benötigt). Ich kann nicht jedem alles irgendwie ohne Sicherungen schenken. Zudem herrscht bei der guten Hansa die sicherlich größte Unsicherheit hinsichtlich der zukünftigen Geschäftsverlaufs.

Und: Die LH hat sich selber in die Position der erhöhten Aufmerksamkeit manövriert, in dem sie (versucht still und heimlich, aber die Welle war dann doch deutlich größer als gedacht) sich der gesamten germanwings entledigen wollte/will. Staatlich garantierter Arbeitsplatzabbau ist eben für jedermann wohl einleuchtendermaßen nicht hinnehmbar. 

Bearbeitet von 787_Dreamliner
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vor 10 Minuten schrieb 787_Dreamliner:

Zudem herrscht bei der guten Hansa die sicherlich größte Unsicherheit hinsichtlich der zukünftigen Geschäftsverlaufs.

Ich bin mir sicher es werden Firma Hilfen bekommen, wo die Unsicherheit viel(!) größer ist.

vor 10 Minuten schrieb 787_Dreamliner:

Ich kann nicht jedem alles irgendwie ohne Sicherungen schenken

Irgendwie passiert doch genau das. Nur manche bekommen es ohne Aufsicht, andere mit. Das wirkt schon willkürlich.

 

vor 10 Minuten schrieb 787_Dreamliner:

Staatlich garantierter Arbeitsplatzabbau ist eben für jedermann wohl einleuchtendermaßen nicht hinnehmbar. 

Die GWI Schließung ist ja nicht automatisch Arbeitsplatzabbau, wenn die MA woanders unter kommen. Aber wenn nun die Folge ist, dass die GWI bleiben muss, damit es nicht nach Arbeitsplatzabbau wirkt mit der Folge, dass die EW weiterhin diese Komplexität hat, dann wäre meine Befürchtung wahr geworden : Es werden sinnvolle Entscheidungen blockiert.

Bearbeitet von d@ni!3l
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vor 2 Minuten schrieb d@ni!3l:

Die GWI Schließung ist ja nicht automatisch Arbeitsplatzabbau, wenn die MA woanders unter kommen. Aber wenn nun die Folge ist, dass die GWI bleiben muss, damit es nicht nach Arbeitsplatzabbau wirkt mit der Folge, dass die EW weiterhin diese Komplexität hat, dann wäre meine Befürchtung wahr geworden : Es werden sinnvolle Entscheidungen blockiert.


Und das weißt du sicher, ja? Dass die Mitarbeiter woanders unterkommen? 
Denn das, was nach außen kommuniziert wird und dem, was wirklich intern passiert, sind doch zwei Paar Schuhe. 
Aktuell ist man nämlich sehr bestrebt, nur Abfindungen zu verhandeln und Wechseloptionen so lange zu verzögen, dass sie nicht verhandelt werden. 
 

Und dass die Politik bei solchen Summen, die geliehen werden bzw. Anteile halten wird, ein Informations- und kleineres Mitspracherecht haben will, sollte jetzt auch keine große Überraschung sein. 
Dass das Spohr nicht gefällt ist jetzt kein Wunder, und seine Freunde von der Maskenpresseaktion Anfang April (der Markus und der Andi) unterstützen ihn natürlich. 
Aber egal welches Unternehmen es ist: Wenn solche Summen Steuergeld investiert werden, erwarte ich als Steuerzahler, dass das überwacht wird und das Geld nicht zum Entlassen von Mitarbeitern genutzt wird. 

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vor 24 Minuten schrieb XWB:

dass das überwacht wird und das Geld nicht zum Entlassen von Mitarbeitern genutzt wird. 

Ja, soweit ok. Aber ich befürchte halt nur dabei wird es nicht bleiben. Die Politik hat sich allg. nicht sehr luftfahrtfreundlich gezeigt, ich denke da wird noch mehr kommen, was das Leben schwer macht - was dann langfristig doch Arbeitsplätze riskiert. Ich glaube einfach nicht dran, dass (Halb-)staatliche Unternehmen besser performen als private.

 

vor 24 Minuten schrieb XWB:

Und das weißt du sicher, ja? Dass die Mitarbeiter woanders unterkommen? 

Deshalb WENN ;-)

Meine Info ist, dass das angestrebt ist und es mit den Gewerkschaften dazu Verhandlungen gibt bzw. geben soll...

vor 24 Minuten schrieb XWB:

Aktuell ist man nämlich sehr bestrebt, nur Abfindungen zu verhandeln

Das ist falsch - s.o. - das ist nämlich nur der erste Schritt, aber man kann es natürlich verkürzt wiedergeben. Ich glaube das Unternehmen ist gerade froh wenn es KEINE Abfindungen zahlen muss ;-) 

vor 24 Minuten schrieb XWB:

kleineres Mitspracherecht

Das sind 2 AR Posten + Sperrminorität auf jeden Fall nicht. Das ist eher groß.

Bearbeitet von d@ni!3l
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vor 21 Minuten schrieb 787_Dreamliner:

Die LH hat sich selber in die Position der erhöhten Aufmerksamkeit manövriert, in dem sie (versucht still und heimlich, aber die Welle war dann doch deutlich größer als gedacht) sich der gesamten germanwings entledigen wollte/will. Staatlich garantierter Arbeitsplatzabbau ist eben für jedermann wohl einleuchtendermaßen nicht hinnehmbar. 

 

Jedermann hat allerdings auch keine Ahnung von den internen Abläufen bei der Lufthansa. Die Schließung von Germanwings ist überfällig, da das AOC zu teuer ist und Eurowings durch Komplexität in die roten Zahlen drückt.

Bzgl. Arbeitsplatzabbau: Wenn der Markt um 10% schrumpft, muss halt auch die Belegschaft schrumpfen. Oder sollen die überzähligen Mitarbeiter Flüge operieren, die nur Verlust bringen? LH ist weder Alitalia, noch die Wohlfahrt.

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vor 2 Stunden schrieb Spiegelbild:

https://checkpoint.tagesspiegel.de/telegramm/6UAMr02qxEmUvzI9iWEpdc?utm_source=tagesspiegel&utm_medium=hp-teaser&utm_campaign=milliardenhilfen-fuer-die-lufthansa-nur-mit-klaren-bekenntnis-zu-berlin

 

Komisches Selbstverständnis in Berlin. Ich wusste gar nicht, dass unsere Steuergelder da sind, um nur den Berliner Interessen zu dienen. Jetzt müssen nur noch Laschet und Kretschmann das gleiche für NRW und BaWü fordern und die Zahlungen im Länderfinanzausgleich nach Berlin werden eingestellt ?.

NRW ist auch Empfänger. Sogar der drittgrößte hinter Berlin und Sachsen.
Du meintest Bouffier aus Hessen und den Hamburger OB anstelle von Laschet.

https://www.news.de/politik/855819385/laenderfinanzausgleich-2019-aktuell-reiche-vs-arme-bundeslaender-wie-viel-geld-zahlen-bayern-und-baden-wuerttemberg-an-berlin/1/

vor 14 Minuten schrieb d@ni!3l:

Ja, soweit ok. Aber ich befürchte halt nur dabei wird es nicht bleiben. Die Politik hat sich allg. nicht sehr luftfahrtfreundlich gezeigt, ich denke da wird noch mehr kommen, was das Leben schwer macht - was dann langfristig doch Arbeitsplätze riskiert. Ich glaube einfach nicht dran, dass (Halb-)staatliche Unternehmen besser performen als private.

 

Deshalb WENN ;-)

Meine Info ist, dass das angestrebt ist und es mit den Gewerkschaften dazu Verhandlungen gibt bzw. geben soll. Außerdem ist es wohl nicht die Arbeitgeberseite die nicht zu Gesprächen kommt...

Das ist falsch - s.o. - das ist nämlich nur der erste Schritt, aber man kann es natürlich verkürzt wiedergeben. Ich glaube das Unternehmen ist gerade froh wenn es KEINE Abfindungen zahlen muss ;-) 

Das sind 2 AR Posten + Sperrminorität auf jeden Fall nicht. Das ist eher groß.

Nur mal so nebenbei, bis zu 20 Firmen aus dem M-DAX und DAX wollen über den Wirtschaftsstabiliesierungsfond der Regierung Hilfen haben. Noch wurde dieser nicht durch die EU-Kommission genehmigt. Der Fond ist nichts anderes wie der Fond aus Norwegen oder Qatar. 
 

https://www.finanzen.net/nachricht/fonds/staatliche-beiteiligung-20-grossunternehmen-aus-dax-und-mdax-stellen-offenbar-antrag-auf-hilfen-ueber-fonds-8754981
 

LH ist nicht die einzige Firma. 

vor einer Stunde schrieb lacultura99:

 

Ich halte wenig davon vor einer wirklichen Verhandlung bereits Ergebnisse zu skizzieren. Möglich ist alles, aber eine natürliche Schlussfolgerung gibt es derzeit einfach nicht. 

 

Öhm, also ich habe noch kein offizielles Statement gehört, dass dies der heilige Weg wäre von Seiten (diverser) Mitbestimmungen. 

Das geht auch keinen etwas an. Nur die Beteiligten wissen es. Es gibt schon regelmäßige Verhandlungen zwischen Betriebsrat, Gewerkschaften und Vorstand.

Bearbeitet von chris_flyer
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vor 10 Minuten schrieb d@ni!3l:

Und will der Bund da auch anschließend überall mitreden?

Nein.

 

Sie wollen wichtige Industrieunternehmen in deutschen Händen halten.

 

Man hat es offenbar zu lange so hingenommen, dass ausländische Fonds wie aus Qatar, Saudi Arabien oder Kuwait bei deutschen Autobauern investiert haben und damit auch eine Verkehrswende verhindert haben. 
Was spricht gegen einen staatlichen Fond, der zukunftsorientiert investiert ?

Bearbeitet von chris_flyer
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Bei VW redet man ja auch schon lange mit. Wirklich geschadet hat es VW aber nie.

 

Söder selbst will ja nicht, dass die Politik sich einmischen soll. Die CDU auch nicht. Große Teile der SPD ebenfalls nicht. Nur eine kleine Miderheit ist der gerade da stark in der Presse vertreten.

 

Man muss eben dem Steuerzahler glaubhaft machen, dass das Geld gut investiert ist.
Was macht LH, wenn es wirklich erst 2024 losgeht ?
Da bleibt nichts anderes übrig, als Mitarbeiter zu entlassen. Ein Teil des Kredits wird dann für Sozialpläne aufgewendet und Ofenlöcher für Investitionen in verbrauchsarme Flugzeuge. 
 

Steht fest, ob man die B787 abnehmen kann ?
 Nach aktueller Lage nein. 

Einnahmen wird man nur über Cargo erzielen können. Das reicht aber nicht aus. 
 

Da müssen die 10 Mrd € gut überlegt sein, falls am Emde die Insolvenz im Raum steht. 
 

Ich habe keine Zweifel, dass LH es schafft, wenn die Krise nur von kurzer Dauer ist. Aber keiner weiß das so heute.
 

 

Bearbeitet von chris_flyer
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vor 23 Minuten schrieb d@ni!3l:

Ich bin mir sicher es werden Firma Hilfen bekommen, wo die Unsicherheit viel(!) größer ist.

 

Da kann man dann den Laden gleich schließen. Schlimmer als Luftfahrt geht derzeit nicht, das sagt sogar Spohr. Neben Corona und Rezession kommen noch zusätzliche Flughafenkapazitäten auf den Markt, die die Lufthansa nicht einmal ansatzweise füllen kann.

Will man Hilfen, dann muss man die Bedingungen der Geberländer akzeptieren. Die Österreicher haben da wohl ziemlich klare Vorstellungen. Durch die politischen Vorgaben werden die notwendigen Sanierungen kaum möglich sein. Bleiben die aus, ist man nicht wettbewerbsfähig. Fallen die Preise, dann bleiben die mit den hohen Kosten auf der Strecke. Das ist nicht neu, es passiert seit Jahren in Deutschland.

vor 2 Minuten schrieb chris_flyer:

Bei VW redet man ja auch schon lange mit. Wirklich geschadet hat es VW aber nie.

 

Weil das Geld in China verdient wurde.

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