Zum Inhalt springen
airliners.de

Aktuelles zur Deutschen Lufthansa AG


Gast Jörgi

Empfohlene Beiträge

vor 28 Minuten schrieb oldblueeyes:

Da muss denen SN echt strategisch wichtig sein. Afaik waren die nie profitabel und inkl des Kredits wird man da wohl drauf zahlen müssen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 26 Minuten schrieb Pseudofreund:

Kommen nur mir 290  Mio € wenig vor?

Kommt drauf an. Hätte ich es auf dem Konto nein, für die Rettung einer Fluggesellschaft vielleicht.

 

Viel wichtiger als die reine Summe dürfte aber ohnehin sein was sonst an Vereinbarungen getroffen wurde/wird. Als reiner Kredit ist das eine plausible Summe, wenn man sich einkaufen möchte eher etwas wenig.

Brussels ist in etwa so groß wie Condor (Umsatz in 2019 1,5 Mrd € bei SN, bei Condor waren es 1,7 Mrd €. Auch die Pax Zahlen sind sich relativ ähnlich). In Relation gesetzt scheint die Summe schon passend zu sein.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 23.4.2020 um 15:37 schrieb jubo14:

... Da könnte man auf die Idee kommen, doch noch einmal über eine A380-F nachzudenken. Damit ließe sich (vielleicht) wenigstens ein kleiner Teil des Investments in die Flieger noch retten.

 

Die Grundidee dahinter ist valide. Mann müsste ja nicht gleich eine reine F Variante anbieten, ein Umbau bestehenden Jungschrotts könnte die richtige Zwischenlösung sein. Zwar ist man hinsichtlich Gewicht durch Kabinenboden und Struktur beschränkt, aber in Sachen Volumen fänden sich bestimmt sinnvolle Einsatzgebiete.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 11 Minuten schrieb JSQMYL3rV:

ich glaube Atemmasken und Schutzkleidung sind eher voluminös und im Verhältnis leicht

Ist die Frage wie lange diese noch in Massen transportiert werden müssen


Spohr sagte selber, das wird im Sommer/ Herbst aufhören. Eventuell andere Fracht, aber ob dann noch viele Prachter (so der Neologismus aus Frachter und Passagiermaschine) benötigt werden, glaube ich nicht. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb bueno vista:

 

Die Grundidee dahinter ist valide. Mann müsste ja nicht gleich eine reine F Variante anbieten, ein Umbau bestehenden Jungschrotts könnte die richtige Zwischenlösung sein. Zwar ist man hinsichtlich Gewicht durch Kabinenboden und Struktur beschränkt, aber in Sachen Volumen fänden sich bestimmt sinnvolle Einsatzgebiete.

Ein A380 Kombi mit max. 300 Sitzplätzen und gut 80t Fracht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Stunden schrieb Fluginfo:


Das hat airliners falsch verstanden. Hat Spohr so nicht gesagt. Man rechnet pro Flieger mit 100 Arbeitsplätzen. Bis Herbst 2023 rechnet man, dass die Flotte um 100 Flieger kleiner sein wird (in der Group). Das heißt aber nicht, dass der Personalüberhang von ca 10000 Mitarbeitern dann entlassen wird. Es ist immer noch Ziel (wie schon letzte Woche erwähnt, als die Schließung von GWI fix gemacht wurde, die vorher schon beschlossen war nur nicht wann genau), Sozialpläne auszuarbeiten. Dies sollen wohl Teilzeitverträge sein. So kann man möglichst viele Mitarbeiter halten, aber dennoch Kosten sparen. Macht bei 10000 Überhang dann 20000 Mitarbeiter in 50% Teilzeit, wenn alle bleiben dürfen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 8 Stunden schrieb moddin:


Das hat airliners falsch verstanden. Hat Spohr so nicht gesagt. Man rechnet pro Flieger mit 100 Arbeitsplätzen. Bis Herbst 2023 rechnet man, dass die Flotte um 100 Flieger kleiner sein wird (in der Group). Das heißt aber nicht, dass der Personalüberhang von ca 10000 Mitarbeitern dann entlassen wird. Es ist immer noch Ziel (wie schon letzte Woche erwähnt, als die Schließung von GWI fix gemacht wurde, die vorher schon beschlossen war nur nicht wann genau), Sozialpläne auszuarbeiten. Dies sollen wohl Teilzeitverträge sein. So kann man möglichst viele Mitarbeiter halten, aber dennoch Kosten sparen. Macht bei 10000 Überhang dann 20000 Mitarbeiter in 50% Teilzeit, wenn alle bleiben dürfen.


Völlig korrekt erklärt. Die Presse zitiert häufig ja ohne richtigen Zusammenhang bei solchen Meldungen. 
Außerdem gibt es ja auch noch die normale Fluktuation (Rente und häufig bei jungen Leuten studieren etc.) sowie möglicherweise bAbfindungen, für die, die eh keine Lust mehr haben. 
Richtig ist aber auch, dass Spohr so eine Verkürzung nicht ganz ungelegen kommt. Denn das macht extern Druck bald zu helfen und intern Panik, dass die Mitarbeiter Dinge aufgeben um ja im Konzern bleiben zu dürfen.

Genauso wie die Drohung, wenn die Bedingungen der Staatshilfe nicht passen, könne man auch ein Schutzschirmverfahren wählen. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 10 Minuten schrieb XWB:

Genauso wie die Drohung, wenn die Bedingungen der Staatshilfe nicht passen, könne man auch ein Schutzschirmverfahren wählen.

 

Zumindest lässt sich der Abgang des Finanzchefs erklären, die LH ist sanierungsreif. Vor 4 Wochen hat Spohr der LH noch das längste Durchhaltevermögen attestiert. Das war heiße Luft, man muss sich offensichtlich völlig verrechnet haben. Den im Eigentum befindlichen Flottenanteil, der angeblich 10 Mrd. Wert sein soll, möchten die Banken derzeit lieber nicht als Sicherheit haben.

Der prognostizierte Preisverfall lässt erahnen, dass die Maßnahmen nur der erste Schritt sein können. Aufgrund der Schuldenlast wird die LH zum LCC werden müssen, oder das dauerhafte Siechtum ist sicher. Alitalia lässt grüßen...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 26 Minuten schrieb Realo:

 

Zumindest lässt sich der Abgang des Finanzchefs erklären, die LH ist sanierungsreif. Vor 4 Wochen hat Spohr der LH noch das längste Durchhaltevermögen attestiert. Das war heiße Luft, man muss sich offensichtlich völlig verrechnet haben. Den im Eigentum befindlichen Flottenanteil, der angeblich 10 Mrd. Wert sein soll, möchten die Banken derzeit lieber nicht als Sicherheit haben.

Der prognostizierte Preisverfall lässt erahnen, dass die Maßnahmen nur der erste Schritt sein können. Aufgrund der Schuldenlast wird die LH zum LCC werden müssen, oder das dauerhafte Siechtum ist sicher. Alitalia lässt grüßen...


Na wenn du meinst...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb Realo:

Zumindest lässt sich der Abgang des Finanzchefs erklären, die LH ist sanierungsreif. Vor 4 Wochen hat Spohr der LH noch das längste Durchhaltevermögen attestiert. Das war heiße Luft, man muss sich offensichtlich völlig verrechnet haben. Den im Eigentum befindlichen Flottenanteil, der angeblich 10 Mrd. Wert sein soll, möchten die Banken derzeit lieber nicht als Sicherheit haben.

Ich sage mal, das man die Zahlen durch Buchverluste jetzt so rechnet, wie man sie politsch benötigt.

 

...NCC1701

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich teile sicher nicht die Weltuntergangsphantasien von @Realo bezüglich Lufthansa. Ich sehe aber auch nicht, das Lufthansa die finanziellen und bilanuziellen Spielräume hat um durch Neubewertungen Berlin unter Druck zu setzten. Nicht nur bei Lufthansa sitzen Bilanzexperten und Juristen, die die Situation sehr genau bewerten können.

 

Die Annahme das ein großer Teil der Flugzeuge derzeit und in den nächsten 36 Monaten keinen Verkehrswert hat ist nicht verkehrt, damit können sie nur begrenzt als Sicherheit herangezogen werden. Das war aber schon vor Wochen offensichtlich. Die anders lautende Kommunikation der Lufthansa war immer auch ein Versuch, politische Stimmung zu erzeugen.

 

Dazu gehört auch das Problem, dass ein Teil der Flotte über Zweckgesellschaften gehalten wird und ein Verkauf Stand heute der Lufthansa keine Liquidität verschafft, die Flotte aber auch nicht als Sicherheit herangezogen werden kann. Da ist es günstiger, sie für drei Jahre in Spanien zu parken.

 

Das, was meiner Ansicht nach den Wert der Lufthansa darstellt, der jetzt "Sicherungsfähig" ist, ist das Gesamtprodukt Lufthansa. Daher irritieren mich auch die Gerüchte die hier zu lesen waren, dass man Eurowings Langstrecke eine zweite Chance geben will. 

 

  

vor 13 Stunden schrieb moddin:

Macht bei 10000 Überhang dann 20000 Mitarbeiter in 50% Teilzeit, wenn alle bleiben dürfen.

Wobei sich die Frage stellt, wie viele Mitarbeiter in den Großräumen Frankfurt und München es sich leisten können, Teilzeit zu arbeiten, wenn 50 % vom Bruttogehalt, etwas weniger vom Nettogehalt wegfält. Zwar wäre die Perspektive erstmal Arbeitslosigkeit, aber mutmasslich wäre man doch schneller wieder in der Nähe des alten Gehalts. 

Bearbeitet von OliverWendellHolmesJr
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb OliverWendellHolmesJr:

Ich teile sicher nicht die Weltuntergangsphantasien von @Realo bezüglich Lufthansa.

 

Ich brauche keine Phantasie, mir reichen die offiziellen Verlautbarungen der Lufthansa:

Der Konzern rechnet nicht damit, den entstehenden Kapitalbedarf mit weiteren Mittelaufnahmen am Markt decken zu können.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 11 Minuten schrieb Realo:

Der Konzern rechnet nicht damit, den entstehenden Kapitalbedarf mit weiteren Mittelaufnahmen am Markt decken zu können.

 

a) Es regnet, also sind Banken dazu verpflichtet, die Regenschirme einzusammeln.

Seriöser betrachtet ist es richtig, dass in der aktuellen Lage Kredite teurer sind als es einem Unternehmen recht sein kann und dass die Auflagen der Kreditgeber strenger sind. Die aktuelle Marktkapitalisierung des Konzerns führt dazu, dass eine Kapitalerhöhung sehr viel Vermögen der Altaktionäre zerstört [allerdings immer noch weniger als eine Insolvenz.] Und den Altaktionären hat Spohr seinen Job zu verdanken.

 

b) Diese Aussage kann auch Teil der politischen Kommunikation der Lufthansa sein, den Staat davon zu überzeugen, von Auflagen wie in Norwegen abzusehen. 

Betrachtet man die Aussage des Konzern als Fakt, als wäre die Aussage die tatsächliche Reaktion des Marktes auf die Refinanzierungsbemühungen des Konzerns wären sämtliche Erfolgsmeldungen und Bilanzen der letzten Jahre das Papier nicht wert auf dem sie gedruckt worden sind. Und Lufthansa wäre ein Kartenhaus ähnlich wie Lehman Brothers.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das Prinzip unserer BRD-Wirtschaftsordnung Soziale Marktwirtschaft beinhaltet einen Eingriff des Staates in die Wirtschaft, wenn dies notwendig ist. Von daher wären aktuell Staatshilfen für die Lufthansa in Form einer stillen Beteiligung zielführend. Allerdings verschärfen sich zur Zeit eher die Wettbewerbsverzerrungen am Luftverkehrsstandort Deutschland im Zusammenhang mit dem internationalen Luftverkehrsmarkt. Schon vor Corona fehlte der luftverkehrspolitische Wille zugunsten von Korrekturen bei der Luftverkehrssteuer und dem staatlichen Anteil an den Luftsicherheitskosten. Die aktuelle Corona-Krise nutzen jetzt vereinzelt Politiker, um Staatshilfen von Mitwirkungsmöglichkeiten im operativen Geschäft von Lufthansa abhängig zu machen. Anstelle staatlicher Rahmenbedingungen zugunsten der Wettbewerbsfähigkeit heißt es nun eben Vorsicht, Staatswirtschaft! Normalerweise sollte bei Lufthansa aktuell die Stunde der Lobbyisten schlagen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 10 Stunden schrieb Realo:

 

Zumindest lässt sich der Abgang des Finanzchefs erklären, die LH ist sanierungsreif. Vor 4 Wochen hat Spohr der LH noch das längste Durchhaltevermögen attestiert. Das war heiße Luft, man muss sich offensichtlich völlig verrechnet haben. Den im Eigentum befindlichen Flottenanteil, der angeblich 10 Mrd. Wert sein soll, möchten die Banken derzeit lieber nicht als Sicherheit haben.

Der prognostizierte Preisverfall lässt erahnen, dass die Maßnahmen nur der erste Schritt sein können. Aufgrund der Schuldenlast wird die LH zum LCC werden müssen, oder das dauerhafte Siechtum ist sicher. Alitalia lässt grüßen...

Ist dein Bruder zufällig der selbsternannte „Luftfahrt- Reise- Tourismus-Experte Ralf Benkö“?

 

Dein Beitrag lässt es vermuten.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 10 Stunden schrieb Realo:

Zumindest lässt sich der Abgang des Finanzchefs erklären, die LH ist sanierungsreif. Vor 4 Wochen hat Spohr der LH noch das längste Durchhaltevermögen attestiert. Das war heiße Luft, man muss sich offensichtlich völlig verrechnet haben.

 

Vor 4 Wochen hat es auch hier im Forum noch eine sehr ansehnliche Zahl von Usern gegeben, die mich für einen Schwarzmaler und Pessimisten gehalten habe, weil ich geschrieben habe, dass es dieses Jahr wohl keine Rückkehr zu einem normalen Flugverkehr geben wird. Diese Erkenntnis hat sich hingegen nun weitestgehend durchgesetzt.

Und da sollte man auch der LH zugestehen, dass sie noch vor ein paar Wochen etwas optimistischer war. Wenn sie es jetzt anders sehen, ist das die Einsicht, dass es weit schwerer und länger dauern wird, bis man wieder Geld verdienen kann.

 

Nun aber jedes Unternehmen, das in den kommenden Monaten auf Hilfe angewiesen sein wird, als Sanierungsfall anzusehen, ist schlicht Unsinn.

Ob die Aussage, dass LH am längsten aushalten kann richtig war, wird man erst nach der Krise beurteilen können. Was man aber jetzt schon sagen kann, LH wird die Krise überleben. Wie wird allerdings erst die Zeit zeigen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 6 Stunden schrieb Realo:

 

Ich brauche keine Phantasie, mir reichen die offiziellen Verlautbarungen der Lufthansa:

Der Konzern rechnet nicht damit, den entstehenden Kapitalbedarf mit weiteren Mittelaufnahmen am Markt decken zu können.

 

Für welch andere Flagshipcarrier trifft das denn noch zu, deiner Meinung nach? Keiner der Großen wird ohne Staatshilfe überleben.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...