oldblueeyes Geschrieben 29. April 2020 Melden Geschrieben 29. April 2020 vor 1 Minute schrieb Besserwisser: Ja ich kann es mir sogar bildlich vorstellen wie die Flotte der Condor über Nacht die Lufthansa, Lufthansa Cityline und Eurowings ersetzt Komm, endlich die Chance den Ballermannsauftourimus für Unterschichten als Systemrelevant zu betrachten!
Leon8499 Geschrieben 29. April 2020 Melden Geschrieben 29. April 2020 vor 4 Minuten schrieb oldblueeyes: Komm, endlich die Chance den Ballermannsauftourimus für Unterschichten als Systemrelevant zu betrachten! Die fliegen aber eher mit Ryanair, Condor ist zu teuer.
oldblueeyes Geschrieben 29. April 2020 Melden Geschrieben 29. April 2020 vor 3 Minuten schrieb Leon8499: Die fliegen aber eher mit Ryanair, Condor ist zu teuer. Man wird halt die grosse Marketingoffensive starten und sie mit einer Bratwurst und Freibier locken. Funktioniert auch auf Skandinavienrouten wenn man sich die Kundengewohnheiten zwischen op bei Hansa oder Op by SAS anschaut.
Leon8499 Geschrieben 29. April 2020 Melden Geschrieben 29. April 2020 Wie sähe es eigentlich im Fall einer Insolvenz mit offenen Buchungen aus? Würden die weiter gelten oder müssten die Tickets nochmal gekauft werden? Die neuen, flexiblen Umbuchungsregeln wären dann ja wahrscheinlich auch wieder weg, vermute ich.
locodtm Geschrieben 29. April 2020 Melden Geschrieben 29. April 2020 vor 22 Minuten schrieb Besserwisser: Ja ich kann es mir sogar bildlich vorstellen wie die Flotte der Condor über Nacht die Lufthansa, Lufthansa Cityline und Eurowings ersetzt Ah komm hier nicht mit der Realität ;). Zur Not kauft der Staat halt noch die Germanwings, innerdeutsch stellen wir auf DB um und wir haben 767er zu den HotSpots in Europa (Schwenk in Richtung Realität, mehr als innerdeutsch und eine handvoll wichtiger Ziele weltweit wird dieses Jahr eh nicht mehr beflogen).
Besserwisser Geschrieben 29. April 2020 Melden Geschrieben 29. April 2020 vor 10 Minuten schrieb locodtm: Ah komm hier nicht mit der Realität ;). Zur Not kauft der Staat halt noch die Germanwings, innerdeutsch stellen wir auf DB um und wir haben 767er zu den HotSpots in Europa (Schwenk in Richtung Realität, mehr als innerdeutsch und eine handvoll wichtiger Ziele weltweit wird dieses Jahr eh nicht mehr beflogen). Dieses Jahr ist für die Luftfahrt eh gelaufen, ich denke auch dieses Jahr werden wir nur sehr wenige Flüge sehen. Der Staat hat ja vor Corona schon ein reges Interesse daran gehabt den innerdeutschen Flugverkehr auf die Bahn zu verlegen, das ist ja kein Geheimnis.
d@ni!3l Geschrieben 29. April 2020 Melden Geschrieben 29. April 2020 (bearbeitet) Ich finde es irgendwie lustig/traurig, dass die meisten von der staatlichen Mitsprache ausgehen, obwohl es nur eine Partei fordert - keiner traut der anderen Rückgrat zu Das Condor Szenario könnte echt kommen. Ist halt nur die Frage, ob Ocean bis dahin steht. Weil dann hätte man wieder Strukturen doppelt. Ebenso wäre Personal und Material zu viel da, wenn viel auf die Schiene ausgelagert wird. Da hat die Politik echt einen Zielkonflikt zu bearbeiten. Man will öko und Arbeitsplätze bei DE retten, will aber auch Kapazitäten abbauen. Aber schön von Besserwisser und oldblueeyes zu lesen, dass andere ein ähnliches Bild von der Politik haben wie man selbst. Muss ja nicht mal böse gemeint sein, da sitzen Generalisten die zu allen Themen Entscheidungen treffen sollen. Aber ob da echt einer x Jahre Luftfahrt in der Vita hat? Fraglich bei den aktuellen Lebensläufen von Politikern. Ich finde die bildliche Vorstellung von einem Parlamentarier, der klassisch Kreißsaal-Hörsaal-Plenarsaal hinter sich hat und keine Minute in der Luftfahrt beschäftigt war einen bspw Spohr (mit 30 Jahren auf allen möglichen Positionen in der Luftfahrt) überstimmt echt absurd. Also für allgemeine politische Themen geht sowas ja (geht in einer Demokratie auch nicht anders), aber so sieht man mMn, warum Politiker keine Manager sein sollten... Mal was anderes: Man hört ja von Verhandlungen mit den Nationalstaaten Belgien, Schweiz und Österreich für SN, LX und OS, aber wieso hört man nichts von der Türkei mit der man zusammen die XQ/XG hat? Es ist doch fraglich, dass bei einer Firma die halb zur Türkei gehört nur deutsches Steuergeld (oder andersrum) fließen soll. Bearbeitet 29. April 2020 von d@ni!3l 2
oldblueeyes Geschrieben 29. April 2020 Melden Geschrieben 29. April 2020 Das Problem ist das in de 2ten Reihe die Mitarbeiter die der Politikerkaste zuarbeiten auch eher Parteisoldaten sind die eher ideologisch einem was zusammenwürfeln und eher wenig mit Sachverstand Dinge durchleuchten können.
Isavind Geschrieben 29. April 2020 Melden Geschrieben 29. April 2020 Das ganze ist doch ein zweischneidiges Schwert. Wenn, wie hier, direkt losgepoltert wird, wie lächerlich "die Forderungen der Politiker sind", weil sie eine Gegenleistung der LH erwarten (Germanwings in Köln, LH stärker am BER), sollte man immer bedenken, dass logischerweise ein Politiker erstmal Forderungen "für seinen Wahlkreis" (-> sprich für die Bevölkerung, die er repräsentiert) aufstellt. Ansonten wäre er ein schlechter Repräsentant des Volkes. Das diese Forderungen dann im Folgeschritt gesamtheitlich betrachtet (auf eine LH) unsinnig sind, will ich ja gar nicht abstreiten. Aber: Wenn ein privatwirtschaftlicher Konzern wie die LH mittels Staatsgeldern unterstützt werden soll, dann ist es doch vermessen zu glauben, dass der Staat hier nicht eine Gegenleistung einfordert. Es passt doch nicht zusammen, dass in "normalen" Zeiten gepredigt wird, der Markt regle alles und der Staat möge sich bitte raushalten, in Krisenzeiten aber dann Mittel abzuschöpfen ohne Gegenleistung. Dass eine (teil-)verstaatlichte Airline (oder Bahn oder Post) ggf. nicht ähnlich effizient und produktiv arbeitet, wie ein privatwirtschaftliches Unternehmen, spielt in dieser Betrachtung erstmal keine Rolle. Hier gibt es ja auch pro- und contra-Beispiele (Air Namibia vs. Finnair/Singapore Airlines/Emirates). Essenz: - Gegenleistungen der Politik sind erstmal richtig, dass sie aufgestellt werden (Bewertung sekundär) 4
d@ni!3l Geschrieben 29. April 2020 Melden Geschrieben 29. April 2020 (bearbeitet) Ja schon. Forderungen/ Gegenleistungen sind zu erwarten. Das Problem ist, dass der Staat ggf Ziele verfolgt, die sich gegenseitig ausschließen. Bspw. wirtschaftlicher Erfolg für eine Rückzahlung des Kredits und evtl bald Dividende vs bspw. Langstrecke ab BER und sonst wo. Das zweite könnte sich stark negativ auf das erste auswirken. Es ist absolut legitim mitzureden, ja, aber ob das sinnvoll passieren wird ist mehr als fraglich. Ich sehe da einfach keine Kompetenz. Bearbeitet 29. April 2020 von d@ni!3l
Isavind Geschrieben 29. April 2020 Melden Geschrieben 29. April 2020 vor 6 Minuten schrieb d@ni!3l: Ich sehe da einfach keine Kompetenz. Absoluter Konsens. Zumindest hier in Deutschland. 1
Leon8499 Geschrieben 29. April 2020 Melden Geschrieben 29. April 2020 Finnair ist zwar staatlich, muss aber keine Basen in Kuusamo, Tampere etc. aufhaben. Da hält sich der Staat aus dem Mikromanagement raus und es läuft. Und wenn die Büchse der Pandora erstmal offen ist und einige Volksvertreter was für ihr Lokalvolk tun konnten, werden auch andere Politiker auf die Idee kommen, mal reinzureden. So schöne Beispiele wie "make Kassel great again" wurden ja schon genannt. Und was soll LH eigentlich am BER? Würden sie dort Geld verdienen, ständen da 30 bis 40 Flugzeuge von EW, aber sie tun es nun einmal nicht. LH hat x-tausend Offensiven in TXL gestartet und ist jedes Mal nach einem Jahr wieder abgezogen, weil es sich einfach nicht gelohnt hat. Das Geschäftsmodell von LH funktioniert und wenn man da jetzt aus politischen Gründen reinpfuscht, wird das womöglich nicht mehr so sein. Wirtschaftlich handelt dieser Staat seit Jahren kopflos und hier setzt er diese Tradition unverändert fort. 4
Isavind Geschrieben 29. April 2020 Melden Geschrieben 29. April 2020 (bearbeitet) vor 7 Minuten schrieb Leon8499: Finnair ist zwar staatlich, muss aber keine Basen in Kuusamo, Tampere etc. aufhaben. Da hält sich der Staat aus dem Mikromanagement raus und es läuft. Und wenn die Büchse der Pandora erstmal offen ist und einige Volksvertreter was für ihr Lokalvolk tun konnten, werden auch andere Politiker auf die Idee kommen, mal reinzureden. So schöne Beispiele wie "make Kassel great again" wurden ja schon genannt. Und was soll LH eigentlich am BER? Würden sie dort Geld verdienen, ständen da 30 bis 40 Flugzeuge von EW, aber sie tun es nun einmal nicht. LH hat x-tausend Offensiven in TXL gestartet und ist jedes Mal nach einem Jahr wieder abgezogen, weil es sich einfach nicht gelohnt hat. Das Geschäftsmodell von LH funktioniert und wenn man da jetzt aus politischen Gründen reinpfuscht, wird das womöglich nicht mehr so sein. Wirtschaftlich handelt dieser Staat seit Jahren kopflos und hier setzt er diese Tradition unverändert fort. Leon, ich geb dir in allen Punkten recht. Ein 3. LH-Hub in BER ist lachhaft, genauso ein zwanghaftes Festhalten an einer Köln-Basis für die GW-Tochter. Konsens. Das Kassel-Calden ein Paradebeispiel für verfehlte Ambitionen der Lokalpolitik ist, die jetzt finanziell am Tropf hängen - Konsens. Diese Liste lässt sich auch beliebig fortführen. Den letzten Absatz, ob der Staat wirtschafltich kopflos agiert, lasse ich unbewertet. Kann ich nicht beurteilen aus meiner laienhaften Sicht. Dennoch: Wenn die Politik nicht gegenfordern würde (so unsinnig auch immer), wären sie schlechte Repräsenten des Volkes. Und würde im Übrigen auf deren Seite die Büchse der Pandora öffnen ("Geldsegen ohne Gegenleistungen") Bearbeitet 29. April 2020 von Isavind
Besserwisser Geschrieben 29. April 2020 Melden Geschrieben 29. April 2020 Forderungen zu stellen ist auch schön und gut, aber diese sollten dann auch realistisch sein. Eurowings mit 5 AOC funktioniert einfach nicht. Wenn die Politik sich dann jetzt einmischt und sagt es werden aber keine AOC geschlossen, dann geht die Einflussnahme in die falsche Richtung. Doppelte Strukturen für eine Airline führen einfach zu unnötigen Kosten. So viele Mitarbeiter wie möglich an Bord zu behalten muss die Forderung sein, aber nicht doppelte Strukturen koste es was es wolle. 2
d@ni!3l Geschrieben 29. April 2020 Melden Geschrieben 29. April 2020 Anbei mal ein Artikel zur AUA mit interessanten Vorschlägen die dort diskutiert werden (insbesondere einer Beteiligung an Level und Anbindung an IAG): https://www.austrianaviation.net/detail/aua-braucht-nicht-nur-kredite-sondern-auch-eigenkapital/
DennyLong Geschrieben 29. April 2020 Melden Geschrieben 29. April 2020 Ich kann aus Sicht des LH-Managements gut verstehen, dass man lieber in eine Insolvenz geht als den Staat mitreden zu lassen. Ich denke bei LH hat man die Sorge die nächste Commerzbank zu werden.
FW200 Geschrieben 29. April 2020 Melden Geschrieben 29. April 2020 vor 2 Stunden schrieb locodtm: Wäre am Ende doch höchst bitter (oder amüsant, je nach persönlicher Einstellung), wenn LH bedingt durch die Auflagen auf die staatl. Hilfe verzichtet,etwas schief geht und Condor der neue deutsche Flagcarrier wird... Womöglich übernimmt am Ende noch Condor die LH, so wie's Porsche mit VW versucht hat.
oldblueeyes Geschrieben 29. April 2020 Melden Geschrieben 29. April 2020 vor 23 Minuten schrieb d@ni!3l: Anbei mal ein Artikel zur AUA mit interessanten Vorschlägen die dort diskutiert werden (insbesondere einer Beteiligung an Level und Anbindung an IAG): https://www.austrianaviation.net/detail/aua-braucht-nicht-nur-kredite-sondern-auch-eigenkapital/ Na ja, wenn man schon vorgibt "ernsthaft" mit M3 Player zu reden, dann müssen sie in der Regierung schon den zuständigen Praktikanten für das Positionspapier austauschen.
d@ni!3l Geschrieben 29. April 2020 Melden Geschrieben 29. April 2020 (bearbeitet) vor 11 Minuten schrieb FW200: Womöglich übernimmt am Ende noch Condor die LH, so wie's Porsche mit VW versucht hat. Ja, die hat die Politik ja irgendwie lieb. Müssen nur 2% Zinsen zahlen statt 9. Aber fliegen halt auch keine bösen, bösen Kurzstrecken... Jaja, die KFW Konditionen gelten nur bis 1 Mrd, aber man ist ja auch die Exekutive... Wenn man will geht es. DL zahlt übrigens 7% mit einer besicherten Anleihe. Nur mal um zu zeigen wie absurd 9% sind... Welchen Zinssatz muss AF/KLM eigentlich zahlen ? Finde dazu keine Angaben. vor 6 Minuten schrieb oldblueeyes: dann müssen sie in der Regierung schon den zuständigen Praktikanten für das Positionspapier austauschen. Wieder ein Bsp wo man sieht wie gut sich die Politik in der Branche auskennt... Bearbeitet 29. April 2020 von d@ni!3l
oldblueeyes Geschrieben 29. April 2020 Melden Geschrieben 29. April 2020 Kann mir so eine Diskussion virtuell vorstellen: - Wir könnten einen renommierten M3 Player als unseren Partner gewinnen - Bitte sehr! - Sie sind international sehr erfahren - haben wir bei der Due Dilligence am Saatwinkler Damm gesehen - sie sind es aber nicht - Meridiana ist jetzt auch Nirvana - aber die IAG ist schon vor Ort - bringen sie euch den wirklich zum nächsten Level? - Wien hat eine Langstrecke verdient - so denkt man in Katalonien auch - am Ende kackt der Teufel eher auf den wichtigsten Haufen und wir lieben Air Europa - wir wollen eine Langstreckengarantie, die Jobs unserer Parteifreunde in der Zentrale und ein Mitspracherecht - wir sind gerne behilflich eure Parteifreunde mehr Zeit für Politik haben zu lassen - am Ende machen wir es alleine, schliesslich können wir auch People's Viennaline retten - hier ist die Nummer von Wöhrl 1
chris_flyer Geschrieben 29. April 2020 Melden Geschrieben 29. April 2020 vor 1 Stunde schrieb d@ni!3l: Anbei mal ein Artikel zur AUA mit interessanten Vorschlägen die dort diskutiert werden (insbesondere einer Beteiligung an Level und Anbindung an IAG): https://www.austrianaviation.net/detail/aua-braucht-nicht-nur-kredite-sondern-auch-eigenkapital/ Was ist den das wieder für ein Artikel ? Zitat Ob dies nur „Pokern“ ist oder tatsächlich in die Realität umgesetzt werden könnte, wird sich zeigen, doch der Kurier zitiert aus der österreichischen Bundesregierung: „Wir werden uns nicht unter Druck setzen lassen. Es werden alle Alternativen vorbereitet.“ Konkret prüft man Austrian Airlines pleitegehen zu lassen und im Fall des Falles einen neuen National Carrier aufzubauen. Dieser könnte als staatlicher Alleingang aufgebaut werden, aber auch in Zusammenarbeit mit einem neuen Partner, der eben nicht mehr Lufthansa wäre. Genannt werden namentlich die International Airlines Group, die mit Level Europe bereits eine österreichische Tochter unterhält, Air France-KLM und nicht näher bezeichnete Golfcarrier. Klar die österreichische Regierung lässt Austrian Pleite gehen. Habe ich was verpasst ? Gehört OS bereits Österreich ? Das liegt nur in Lufthansas Händen. Keiner hindert Österreich daran einen neuen staatlichen Carrier auf zu bauen.
d@ni!3l Geschrieben 29. April 2020 Melden Geschrieben 29. April 2020 vor 11 Minuten schrieb chris_flyer: Klar die österreichische Regierung lässt Austrian Pleite gehen. Habe ich was verpasst ? Gehört OS bereits Österreich ? Wenn die Regierung nicht mit einem Kredit o.ä. hilft ginge OS Pleite. Also indirekt wäre es schon korrekt.
medion Geschrieben 29. April 2020 Melden Geschrieben 29. April 2020 Ich nehme doch an, LH (als Gruppe) wird jedes Geld nehmen, was sie kriegen kann, siehe Schweiz und Belgien. Ansonsten hätte das Management auch ein anderes Problem: soweit ich weiß, hat das Covid-19-Ergänzungsblablablupp-Gesetz für Gesellschaften [...] das Aktiengesetz noch nicht ganz ausgehebelt, nur teilweise. Aber wenn man sich in Deutschland an Gesetze hält, ist das Geschrei meist groß, siehe Mieten und adidas, das Mitarbeiterparadies Herzogenaurach (was sowas wie Google und Ebay, nur eben in Bayern) wird es bald so auch nicht mehr geben, aber lassen wir das hier mal weg, ist ja Airlines. Offensichtlich möchte Belgien ja sowas haben wo Brüssel dransteht, die Schweiz möchte etwas haben, wo Swiss und das Kreuz drauf sind, dasselbe gilt sinngemäß für Österreich; Deutschland tut sich damit ja seit Jahrzehnten schwer und schrieb immer nur Lufthansa auf die Flugzeuge, obwohl der Firmenname ja irgendwie umfangreicher ist.
Pseudofreund Geschrieben 29. April 2020 Melden Geschrieben 29. April 2020 (bearbeitet) Ich werde den Eindruck nicht los, dass hier die gefühlte Mehrheit aus 2 AR-Positionen ein deutsches Alitalia-Horrorszenario basteln will. Dass Provinzpolitiker Einfluss auf die Netzplanung nehmen könnten. So verflochten ist die Politik mit LH jetzt auch wieder nicht. Und das Finanzministerium würde sich über 9% Rendite sicher auch freuen. Ich denke nicht, dass es sich die Regierung erlauben kann, ihre 10 Milliarden in den Sand zu setzen, Corona hin oder her. Es ist zwar jetzt keine große Zeit sich alles genauestens anzuschauen, hinterher kommt aber meist eh alles ans Licht. Und ja, ich kann mir auch gut vorstellen, dass Condor in den nächsten 3-4 Jahren wahrscheinlicher bei LH landet. Der Bund hätte dadurch höhere Chancen den DE-Kredit wieder zu sehen und Spohr hätte, was er letztes Jahr auch noch wollte: Sein Ocean Branding. Was er unter Eigenverwaltung vergessen könnte, weil da niemand eine Expansion zuließe. Man liest zum Thema Eigenverwaltung als Hauptargument, man könnte Verbindlichkeiten im Fuel-Hedging bequem loswerden. Ist dem wirklich so? Ich dachte eigentlich, sowas liefe über Zertifikate, die dann einfach wertlos werden. Oder werden da wirklich Abnahmemengen bei Lieferanten zu fixen Preisen vereinbart und diese sichern sich wiederum ab? Und noch eine Sache: Ja, ich hätte mir auch eher eine europäische Lösung gewünscht. Sicher nicht das von Spohr vorgepushte „Airbus Modell“ . Eher eine, die berücksichtigt, dass LH nach belieben Verkehre zentral aus Frankfurt über jedes bevorzugte Drehkreuz schicken kann. Das lässt die Hintertür offen, ungeliebte Kinder (OS, SN) einfach abzuwickeln. Bearbeitet 29. April 2020 von Pseudofreund
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