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Aktuelles zur Deutschen Lufthansa AG


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)
vor 28 Minuten schrieb OliverWendellHolmesJr:

Und zusätzliches Geld aus der Kapitalerhöhung stärkt nicht den Ertragswert

Naja, sieh es mal andersrum - angenommen es gibt keine Kapitalerhöhung oder stattdessen Kredit-Tilgung mit hohen Zinsen oder sogar eine drohende Insolvenz. Dort geht der Ertrag bzw. der Aktienwert mit einer Insolvenz gegen null. Alleine die Ankündigung, dass diese Szenario nicht droht (eben die angekündigte Kapitalerhöhung durch den Bund)ließ den Aktienkurs heute morgen stark steigen. Also dass dies keinen Einfluss auf den Kurs hat würde ich nicht sagen. Idealerweise verzinst sich das Eigenkapital bzw. viel mehr die dadurch gewonnene Liquidität auch, so dass ich dies nicht als unerheblich von der Ertragskraft sehe.  Ganz einfach gesagt, kann ich (idealerweise) mein Geschäft mit bspw. 1 Mrd Bar die ich durch eine Kapitalerhöhung einnehme und ein paar Flugzeugen die ich davon kaufe ganz anders aufziehen als mit 10 Mio. in der Kasse (außer in der aktuellen Situation :D ). Also dass diese eingenommenen Barmittel die Ertragskraft komplett unverändert lassen bezweifel ich stark. (Übrigens: "Kurse hängen IMMER an Ertragswertverfahren" glaube ich nicht. Das wäre ja einfach, da man so ja einfach den Kurs berechnen könnte (man braucht ja nur erwartete Returns und Abzinsungsfaktoren). Aber es gibt ja immer noch Einflüsse wie Fonds und damit einhergehende Verkäufe, die den Kurs drücken, obwohl diese teilweise gar nichts mit der Ertragskraft von Firma X zu tun haben, es gibt immer noch die Daytrader die Kurse beeinflussen können, es gibt die "Chart-Experten" usw - ist aber OT).

 

Mal ein Gedanke: Wahrscheinlich ist dies auch der Schlüssel zu den 9%. Wenn man eine Kapitalerhöhung bekommt und bspw. einen ROE von 11% hat (welchen man - mal angenommen- halten kann), dann führt dies neue Kapital c.p. zu einer Verzinsung von 11%. Lässt man dagegen einen Kredit in gleicher Summe wie die Kapitalerhöhung mit 9% dagegen laufen so hat man stark vereinfacht und andere Sachen außen vor gelassen(bspw., dass die Zinsen den ROE sinken lassen & den Leverage-Effekt) gaaanz grob eine Gesamtkapitalverzinsung von 2%, so dass es doch mit DE vergleichbar ist?! Eine reine Kapitalerhöhung ist ja für die Firma ein Vorteil, da man keine Tilgung hat - ggf. gleicht man somit den Vorteil wieder aus (für Wettbewerbskommissionen, etc). Ist dieser Gedanke möglich?

Bearbeitet von d@ni!3l
Geschrieben (bearbeitet)
vor 50 Minuten schrieb OliverWendellHolmesJr:

 

Irgendwann wird Lufthansa sich wieder zu normalen Konditionen bedienen können. Aber das ist nicht dieses Jahr, nicht nächstes Jahr und vermutlich auch nicht in 2022. Inhaltlich ist der Artikel schon richtig, es ist Pokern auf des Messers Schneide.

 

Der Artikel bezieht sich aber ja weniger auf die Branche, sondern auf das Unternehmen und die Marke Lufthansa. Vereinfacht: "Wenn die LH es wagen sollte Insolvenz anzumelden, wird nie wieder jemand mit ihr fliegen oder geschäftlich mit ihr zu tun haben wollen."

Und wenn man später mit Lufthansa eine entsprechende Rendite verdienen kann und entsprechende Sicherheiten vorweist, wird auch schnell wieder Geld fließen.

vor 49 Minuten schrieb emdebo:

Beispiele, was die Top-Unternehmen in Deutschland betraf?

 

Negativ lief es z.B.bei

 

Hertie

Walter Bau

airberlin

Praktiker Baumarkt

Schlecker

Arcandor

 

und die sind weit entfernt von der Größe und der Marke Lufthansa

Aber warum nur nach Deutschland gucken...Auch Delta, United, Chrysler, GM usw. mussten schon durchs Chapter 11.

Bearbeitet von Scheh
.
Geschrieben (bearbeitet)
vor 26 Minuten schrieb emdebo:

 

 

und die sind weit entfernt von der Größe und der Marke Lufthansa


Nicht ganz korrekt.

arcandor hatte 2006 (im letzten vollen Betriebsjahr) einen höheren Umsatz als LH.

Bearbeitet von Pseudofreund
Geschrieben
vor 13 Minuten schrieb Leon8499:

Das Geschäftsmodell der LH wird in 2 bis 3 Jahren wieder funktionieren, es geht nur darum, wie das Unternehmen es dorthin schaffen soll.

 

Bei den Zukunftsaussichten kann man sich am heute verkündeten Personalbedarf der SAS orientieren. Die Idee, wir wollen alle behalten und machen aus einer Vollzeitstelle zwei Teilzeitstellen ist wohl nicht zielführend.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb OliverWendellHolmesJr:

Das ist richtig. Was @jubo sagen wollte: Wenn in einer Insolvenz die Pensionsverpflichtungen abgestoßen werden verschwinden die nicht im Nirvana sondern beim Steuerzahler. Wenn die Gesellschaft die alten Verbindlichkeiten übernehmen will, bitte. Dann aber nicht darüber beschweren, das Gewinne privatisiert und Verluste sozialisiert werden.

 

 

sorry, Pensionsverpflichtungen insolventer Unternehmen übernimmt (in Deutschland) der PSV (Pensionssicherungs-Verein), dieser wird finanziert aus Umlagen der teilnehmenden Unternehmen mit zu sichernden Pensionszusagen. Also NICHT der Steuerzahler. Bei den denkbaren Insolvenzen in naher Zukunft wird das natürlich ein Problem für die "Finanzierer", die Prämien werden teuer. Ich denke zurück an die Zeit nach der AEG-Insolvenz...Inwieweit sich das künftig in irgend einer Form ändern kann/wird, wenn das Ganze vllt nicht mehr so einfach zu finanzieren ist, das entzieht sich meienr Kenntnis.

Die Leistungen des PSV sind "nach oben" im Einzelfall begrenzt, und es gibt nach Übernahme der Versorgung durch den PSV auch keine sog Anpassungsprüfungspflicht (alle 3 Jahre), vielmehr werden Pensionen/Renten ohne Anpassungen laufen, außer es ist eine regelmäßige Anpassung in der Versorgungszusage enthalten; diese wäre vom PSV zu übernehmen.

Der "Urfehler" bei LH war, nach Privatisierung die gesamte Vergütungssystematik uncl Versorgungssystematik nicht neu zu formulieren, so entwickelte sich - auch im Zusammenspiel mit den Änderungen / Anpassungen "nach oben" im Laufe der Zeit ein nur bei stetigem hohem Aufschwung finanzierbares System. Und ohne irgend jemandem weh tun zu wollen, und auch nur dieser Part isoliert betrachtet (ich weiß, es gibt viele andere): ohne Neuordnung des gesamten Vergütungsgefüges wird es in Zukunft seeehr schwer, um nicht zu sagen "nach Corona nicht möglich" sein, kostenseitig zu bestehen.

Geschrieben

Das stimmt übrigens nicht. Es gab 2005 einen neuen und einschneidenden Vergütungsvertrag. Leider galt das nur für Boden und Kabine. Beim Cockpit ist das damals verschlafen bzw blockiert worden.

Geschrieben

Bei Condor war ich schon dagegen dass man Staatshilfen gibt. Genauso sehe ich das bei Lufthansa. 

 

Jetzt könnte Spohr die gesamte Lufthansa vom Reißbrett neu aufziehen. Alle Altervorsorgen an den Pensiossicherungsverein abtreten. Übergangsversorgung sofort abschaffen. Alle Tarifverträge beenden. Jeden Mitarbeiter kündigen. Alle dann zu neuen, schlechteren Bedingungen anstellen. Alles steht. Keine Bummelstreiks, Sickouts etc zu erwarten. Das ganze Sammelsurium an unterschiedlichen Firmen wie LH Classic, Cityline, Eurowings wird alles eins. Oder warum nicht von EW den ganzen Kurzstreckenflugplan auch aus den Hubs fliegen lassen? Kann sich ja jeder bei EW neu bewerben! Wie nach der AB Pleite. Keine Vorgaben mehr wer welches Flugzeug fliegen darf. Keine Gewinnbeteiligung mehr an Mitarbeiter etc.

 

Insolvenz in Eigenverwaltung lässt LH quasi alles angehen und abschaffen was jahrelang lähmend und teuer war. Und während die anderen Airlines von den Schulden erdrückt werden, kommt eine kernsanierte, reformierte LH in den Markt zurück. 

 

Clevere Idee von Spohr. Einfacher bekommt er den Ballast nicht mehr von Bord. 

Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb FW200:

 

Sind die im BMF eigentlich vollkommen übergeschnappt?

 

Während sie die Sparer seit einem Jahrzehnt mit Null- und Negativzinsen ...

 

So haben wir die Griechen doch auch über den Tisch gezogen. Statt das Geld direkt von der EZB zu bekommen, konnte D als Mittelsmann schön abkassieren und noch 2 Pflicht U-Boote drauf packen. Griechenland musste sich brav bedanken und hier hat sich jeder über sprudelnde Steuereinnahmen gefreut.

Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb d@ni!3l:

Ich würde den Vergleich schon innerhalb Europas ziehen. Mit einem Land mit einer ganz anderen Kultur und Arbeitnehmerrechten etc. finde ich den Vergleich ein wenig Äpfel / Birnen.

In Europa hätten wir die Finnair, die auch zu 55% im Staatsbesitz ist und trotzdem floriert.

Die Finnair Group ist natürlich deutlich kleiner als die Lufthansa Group, aber Finnland ist ja auch deutlich kleiner als

Deutschland/Belgien/Schweiz/österreich

Geschrieben (bearbeitet)

Hier steht es geht dem Staat wohl echt u.a. um den Fortbestand der GWI. OneAOC wird dann wohl nie kommen... Also ich verstehe die AN Seite, aber ich glaube an sich sind sich alle einig, dass 1AOC nötig ist. Es klappt am Verhandlungstisch aber leider einfach nicht und unternehmerische Entscheidungen würden so auch revidiert. Da zeigt sich direkt wo das Problem bei staatlicher Mitbestimmung sein kann: Das Unternehmen bekommt einfach nichts mehr durch und wird auf Dauer wie AF oder AZ quasi von Gewerkschaften geführt. Einigungen "in der Mitte" scheinen unmöglich. Also ich verstehe jede gewerkschaftliche Forderung (bzw die meisten) und wünsche allen möglichst gute Arbeitsbedingungen. Die GWI soll da auch nur als Bsp dienen  - nur wo geht es weiter? Anforderungen bspw ab BER Langstrecke nach xyz zu fliegen? Keine Saisonkräfte für den Sommer, nur Vollzeitstellen mit den entsprechenden Konsequenzen für den Winter? Wieder Heavy Maintenance in HAM? Ggf nur noch Bestellungen bei Airbus, um die zu stützen? Da gibt es ja auch potentiell Interessenskonflikte (allerdings hat AF ja auch 777+787).

 

Aber ist man auf so einer "Insel" wettbewerbsfähig? Bei AZ sieht man, dass man es genau so nicht ist, wenn aus jeder Ecke gegen alles ein Veto kommen kann. Dort hat man auch eine gebotene Schrumpfung usw nicht durch bekommen. (Im übrigen kann die LH aktuell richtig froh sein AZ nicht übernommen zu haben, sonst wäre das Cash schon jetzt weg).

 

Weil bei all der berechtigen Kritik und auch Mitleid mit allen bei der GWI. Dort besteht zumindest noch Hoffnung (mMn sogar eine berechtigte) bei LH oder EWG unter zu kommen. Ich hoffe sogar zu alten Konditionen. Aber bei gefühlt allen anderen Airlines in Europa purzeln die Jobs 5stellig davon. Es ist zwar hart, aber schrumpfen scheint betriebswirtschaftlich geboten. Wenn man das als einziger am Markt nicht schafft/darf könnte(!) es schwer werden (ich meine nicht weniger Köpfe, aber selbst weniger FTE könnte ggf schwierig werden, wenn man sich zu sicher ist, dass man ja gerettet ist). Ich habe ein wenig Angst, dass sich danach ein Spirit breit macht bei dem man sich ein AN-Paradies schafft  (mit der Mehrheit wäre es ja easy) und von staatlicher Rettung zu Rettung springt. Die bisherige Parität im AR hat ja seinen Sinn! Und Entscheidungen in der Mitte mit der beide Seiten leben können sind mMn immer ideal  - aber so verschiebt man die Mitte...

 

 

 

Übrigens glaube ich nicht daran, dass das Schutzschirmverfahren wirklich langfristig Tarifverträge und co senken kann. Sobald ein kleines Licht am Horizont zu sehen ist steht notfalls die Flotte wochenlang per Streik am Boden bis die alten Konditionen wieder da sind. Ist auch legitim sich nicht so verarschen zu lassen.  Ich bin mir nicht sicher, aber ich meine gelesen zu haben trotz Chapter11 sind bei den US Airlines die Gehälter aktuell dennoch höher als vorher. Oder? Also ich denke das ist eher eine Drohung als eine realistische Chance sich ganz neu aufzustellen.

Bearbeitet von d@ni!3l
Geschrieben

Die wollen jetzt aber nicht ernsthaft die GWI durchschleppen lassen, weil die ihren Hauptsitz in der gleichen Stadt haben, aus der der Fraktionsvorsitzende (der sitzt nicht mal in der Regierung!) der ehemals zweitgrößten Partei Deutschlands kommt, oder? Das ist doch Realsatire. Gott, handelt dieser Staat in den letzten Wochen korrupt und inkompenent... als nächstes dann bitte einen dritten LH-Hub in Greifswald. Warum dort? Na, da hat Merkel ihren Wahlkreis.

 

Wenn ich mir anschaue, was jetzt schon abgeht, soll Spohr die LH in den Schurzschirm fahren und fertig. Gigantische Last vs. einmalige Chance zum Neuaufbau, schwer sollte die Entscheidung nicht sein.

Geschrieben
vor 21 Minuten schrieb d@ni!3l:

Hier steht es geht dem Staat wohl echt u.a. um den Fortbestand der GWI. OneAOC wird dann wohl nie kommen... Also ich verstehe die AN Seite, aber ich glaube an sich sind sich alle einig, dass 1AOC nötig ist. Es klappt am Verhandlungstisch aber leider einfach nicht und unternehmerische Entscheidungen würden so auch revidiert. Da zeigt sich direkt wo das Problem bei staatlicher Mitbestimmung sein kann: Das Unternehmen bekommt einfach nichts mehr durch und wird auf Dauer wie AF oder AZ quasi von Gewerkschaften geführt. Einigungen "in der Mitte" scheinen unmöglich. Also ich verstehe jede gewerkschaftliche Forderung (bzw die meisten) und wünsche allen möglichst gute Arbeitsbedingungen. Die GWI soll da auch nur als Bsp dienen  - nur wo geht es weiter? Anforderungen bspw ab BER Langstrecke nach xyz zu fliegen?

 

Aber ist man auf so einer "Insel" wettbewerbsfähig? Bei AZ sieht man, dass man es genau so nicht ist, wenn aus jeder Ecke gegen alles ein Veto kommen kann. Dort hat man auch eine gebotene Schrumpfung usw nicht durch bekommen. (Im übrigen kann die LH aktuell richtig froh sein AZ nicht übernommen zu haben, sonst wäre das Cash schon jetzt weg).

 

Weil bei all der berechtigen Kritik und auch Mitleid mit allen bei der GWI. Dort besteht zumindest noch Hoffnung (mMn sogar eine berechtigte) bei LH oder EWG unter zu kommen. Ich hoffe sogar zu alten Konditionen. Aber bei gefühlt allen anderen Airlines in Europa purzeln die Jobs 5stellig davon. Es ist zwar hart, aber schrumpfen scheint betriebswirtschaftlich geboten. Wenn man das als einziger am Markt nicht schafft/darf könnte(!) es schwer werden (ich meine nicht weniger Köpfe, aber selbst weniger FTE könnte ggf schwierig werden, wenn man sich zu sicher ist, dass man ja gerettet ist). Ich habe ein wenig Angst, dass sich danach ein Spirit breit macht bei dem man sich ein AN-Paradies schafft  (mit der Mehrheit wäre es ja easy) und von staatlicher Rettung zu Rettung springt. Die bisherige Parität im AR hat ja seinen Sinn! Und Entscheidungen in der Mitte mit der beide Seiten leben können sind mMn immer ideal  - aber so verschiebt man die Mitte...

 

 

 

Übrigens glaube ich nicht daran, dass das Schutzschirmverfahren wirklich langfristig Tarifverträge und co senken kann. Sobald ein kleines Licht am Horizont zu sehen ist steht notfalls die Flotte wochenlang per Streik am Boden bis die alten Konditionen wieder da sind. Ist auch legitim sich nicht so verarschen zu lassen.  Ich bin mir nicht sicher, aber ich meine gelesen zu haben trotz Chapter11 sind bei den US Airlines die Gehälter aktuell dennoch höher als vorher. Oder? Also ich denke das ist eher eine Drohung als eine realistische Chance sich ganz neu aufzustellen.

 

 

 

 


Ich stimme dir grundsätzlich zu. Individualwünsche von Politikern wie Langstrecke ab Berlin und was da sonst noch einfällt, sind indiskutabel. Möglich auch, dass das Thema Klimaschutz noch stärker einziehen würde (was ich bis vor der Krise aber für ausreichend repräsentiert und ernst genommen sah in der Lufthansa). Denn mehr Klimaschutz ginge nur mit weniger fliegen und neuen Flugzeugen, und das muss auch alles jemand bezahlen. 
Worin ich aber mir der Politik übereinstimme: Es muss Einfluss darauf geben, dass Mitarbeiter als Rammbock für die Krise genutzt werden. Mal unabhängig davon, aus welchem Wahlkreis Herr Mützenich kommt. Wenn ich als Lufthansa in der Öffentlichkeit sage, dass alle Mitarbeiter Angebote für einen Wechsel bekommen, dann muss das auch gelten. Vor allem bei tollen Hashtags wie #weareinthistogether. Und wenn nicht, dann muss die Politik das einfordern, vor allem, wenn sie sich massiv finanziell daran beteiligt. 
Denn was ist die Alternative? Alle Mitarbeiter stehen ohne Job auf der Straße, und belasten auch die Allgemeinheit und die Kassen des Staates (über Monate und Jahre)? Die Folgekosten sind erheblich. Denn es gibt Abstufungen zwischen „GWI bleibt wie sie ist und fliegt einfach weiter“ und „alle Mitarbeiter haben am Ende des Monats die Kündigung auf dem Tisch“. 
 

Deswegen: Weniger Mitarbeiter über Vorruhestand, freiwillige Abfindungen und Teilzeiten sind legitime Mittel und sollten von allen (!) Seiten genutzt werden. Denn Zustände wie bei AZ fordert niemand, zumindest niemand, der bei Verstand ist. 
Und man darf nicht vergessen wie tief die Gräben zwischen Belegschaft und Vorstand sind und waren; Frau Volkens durfte dafür schon bezahlen. Das ist nicht innerhalb von vier Wochen Corona zu kitten.

vor 12 Minuten schrieb Leon8499:

Die wollen jetzt aber nicht ernsthaft die GWI durchschleppen lassen, weil die ihren Hauptsitz in der gleichen Stadt haben, aus der der Fraktionsvorsitzende (der sitzt nicht mal in der Regierung!) der ehemals zweitgrößten Partei Deutschlands kommt, oder? Das ist doch Realsatire. Gott, handelt dieser Staat in den letzten Wochen korrupt und inkompenent... als nächstes dann bitte einen dritten LH-Hub in Greifswald. Warum dort? Na, da hat Merkel ihren Wahlkreis.

 

Wenn ich mir anschaue, was jetzt schon abgeht, soll Spohr die LH in den Schurzschirm fahren und fertig. Gigantische Last vs. einmalige Chance zum Neuaufbau, schwer sollte die Entscheidung nicht sein.


Wie schön, dass du nicht politische Verantwortung trägst. Aber leider hast du auch keinen Respekt für die, die sie tun. Denn so kann nur jemand reden, der keine Sorgen hat und

die Welt einzig und allein nach Gewinn und Verlust unterteilt. 
 

Muss eine GWI bestehen bleiben? Nein. 
Muss es Lösungen in Form von Weiterbeschäftigung bei Töchtern geben? Ja. 
Und hier steht GWI austauschbar für jede Firma im Konzern. 
 

Außerdem dürfte man sich auch nicht zu sehr wundern, dass eine Partei, die das S für Sozial im Namen hat, das einfordert. Auch wenn das in den vergangenen Jahren durchaus zu kurz kam: Die SPD war mal die Partei der kleinen Leute. 


Deswegen: Etwas mehr Respekt für Politiker und auf der anderen Seite die Mitarbeiter, die Angst haben, täte dir gut. Sind schließlich nicht im alten Rom, wo Caesar den Daumen hebt und senkt. 

Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb XWB:

Wie schön, dass du nicht politische Verantwortung trägst. Aber leider hast du auch keinen Respekt für die, die sie tun. Denn so kann nur jemand reden, der keine Sorgen hat und

die Welt einzig und allein nach Gewinn und Verlust unterteilt. 
 

Muss eine GWI bestehen bleiben? Nein. 
Muss es Lösungen in Form von Weiterbeschäftigung bei Töchtern geben? Ja. 
Und hier steht GWI austauschbar für jede Firma im Konzern. 
 

Außerdem dürfte man sich auch nicht zu sehr wundern, dass eine Partei, die das S für Sozial im Namen hat, das einfordert. Auch wenn das in den vergangenen Jahren durchaus zu kurz kam: Die SPD war mal die Partei der kleinen Leute. 


Deswegen: Etwas mehr Respekt für Politiker und auf der anderen Seite die Mitarbeiter, die Angst haben, täte dir gut. Sind schließlich nicht im alten Rom, wo Caesar den Daumen hebt und senkt. 

 

Es ist aber nicht ansatzweise Aufgabe des Staates, egal, ob er Aktionär ist oder nicht, Mikromanagement in solch einem Ausmaß zu betreiben. Im zitierten Artikel steht übrigens ganz explizit drin, dass Herr Mützenich darauf pochen könnte, GWI als Unternehmen aktiv zu lassen, das habe ich mir nicht aus den Fingern gezogen. Wir diskutieren hier seit Jahren darüber, inwiefern AOCs geschlossen werden sollten, um Kosten zu senken und operative Komplexität zu reduzieren. Alle diese Aspekte sprechen dafür, GWI zu schließen. Wäre auch ganz gut, wenn das die Personen wüssten, die gerade als Großaktionär ins Unternehmen reinwollen.

Mitarbeiter entlassen wird leider nicht zu verhindern sein. Wenn nach der Krise ein neuer Normalwert von 85-90% des Vorkrisenniveaus entstehen wird (das ist für die nächsten 3-4 Jahre aktuell das Szenario, was ich am realistischsten ansehe), müssen eben auch Mitarbeiter entlassen werden, sonst ziehst du den Gewinn noch weiter runter.

Es muss einen Mittelweg zwischen der FR-Methode und der Beamtenwohlfühlmethode geben, was die Personalpolitik angeht. Erstere verdirbt den Ruf komplett und letztere macht aus der Lufthansa einen unbeweglichen, trägen Koloss.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 43 Minuten schrieb XWB:

Denn es gibt Abstufungen zwischen „GWI bleibt wie sie ist und fliegt einfach weiter“ und „alle Mitarbeiter haben am Ende des Monats die Kündigung auf dem Tisch“. 
 

Absolut richtig. Aber das muss mMn paritätisch von den Betroffenen entschieden werden, nicht pauschal von einem Dritten mit Sätzen wie "es gibt nur Geld wenn die GWI bleibt".

 

An den öffentlichen Zusagen kann und muss man sich messen lassen. Aber das ist ja jetzt schon alles möglich. Auch da braucht es eigentlich keinen Dritten.

 

 

vor 43 Minuten schrieb XWB:

Denn Zustände wie bei AZ fordert niemand, zumindest niemand, der bei Verstand ist. 

Fordern nicht, aber worauf es hinaus läuft wenn bspw Andrea Nahles (ich dachte ich nenne mal einen Namen, der gerade aus der Politik raus ist und Zeit hätte) am Tisch sitzt wenn es um tarifliche Themen geht und ihre Stimme entscheidet kann man sich ja denken. Viel zu melden hat Spohr dann da nicht mehr.

 

Aber grundsätzlich sollte der Staat ja einer Beteiligung das Leben nicht schwer machen wollen  - ich versuche mal positiv zu denken. Man will ja Dividende und Kursgewinne sowie Steuern. Andererseits ist es halt - gerade kurz vor Wahlen - verführerisch Positionen zu beziehen und doch ins Mikromanagement abzudriften.  Wie gesagt: Die Trennung von Staat und Wirtschaft hat ja eigentlich seinen Grund und nur wegen einer kurzfristigen Krise sollte man an solchen Konzepten nicht wackeln. 

 

PS: Mir fällt gerade ein Zusagen/Bedingungen die Mitarbeiter/GWI betreffend könnte man doch auch ohne AR Mandat geben, oder? Wenn man da Mandat(e) will glaube/fürchte ich, dass da periodisch was hinterher kommt und es um mehr geht oder gehen könnte.

 

Ja, für 10 Mrd kann man was fordern,  nur was Maß und Mitte angeht habe ich nicht unbedingt Vertrauen. Das Bild was Spohr zeichnet, dass Berlin bspw entscheiden könnte ab MUC statt ZRH zu fliegen wäre, aber schon fatal. Wobei selbst das mMn immer noch besser wäre als 9% Zinsen... Alleine da muss man ja die Absichten in Frage stellen, ob man wirklich helfen will...

Bearbeitet von d@ni!3l
Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Leon8499:

 

Es ist aber nicht ansatzweise Aufgabe des Staates, egal, ob er Aktionär ist oder nicht, Mikromanagement in solch einem Ausmaß zu betreiben. Im zitierten Artikel steht übrigens ganz explizit drin, dass Herr Mützenich darauf pochen könnte, GWI als Unternehmen aktiv zu lassen, das habe ich mir nicht aus den Fingern gezogen. Wir diskutieren hier seit Jahren darüber, inwiefern AOCs geschlossen werden sollten, um Kosten zu senken und operative Komplexität zu reduzieren. Alle diese Aspekte sprechen dafür, GWI zu schließen. Wäre auch ganz gut, wenn das die Personen wüssten, die gerade als Großaktionär ins Unternehmen reinwollen.

Mitarbeiter entlassen wird leider nicht zu verhindern sein. Wenn nach der Krise ein neuer Normalwert von 85-90% des Vorkrisenniveaus entstehen wird (das ist für die nächsten 3-4 Jahre aktuell das Szenario, was ich am realistischsten ansehe), müssen eben auch Mitarbeiter entlassen werden, sonst ziehst du den Gewinn noch weiter runter.

Es muss einen Mittelweg zwischen der FR-Methode und der Beamtenwohlfühlmethode geben, was die Personalpolitik angeht. Erstere verdirbt den Ruf komplett und letztere macht aus der Lufthansa einen unbeweglichen, trägen Koloss.


Die Formulierung in der RP ist etwas verkürzt, glaube ich. 
 

„Der SPD-Fraktionschef im Bundestag, Rolf Mützenich, könnte dann darauf hin wirken, dass die Lufthansa darauf verzichtet, den teuren Ableger Germanwings in Mützenichs Heimatort Köln zu schließen.“

 

Könnte heißt nicht, dass er das bisher gefordert hat oder noch fordert. Viel mehr trat er bisher nur dafür öffentlich ein, Lösungen zu schaffen und dem Konzern auf die Finger zu gucken. Nicht dafür, dass alles bleibt wie es ist. Empfehle dafür einen Blick auf seine Rede im Rahmen der Regierungserklärung vergangene Woche. 
 

Und darüber hinaus bin ich der Meinung, dass es Aufgabe eines Staates ist, die Arbeitsbedingungen und die Personalpolitik im Blick zu behalten, wenn ich fast 10 Milliarden Euro investiere und dann Teilhaber des Konzerns bin. 
 

Ist ja etwas anderes, wenn Galeria Karstadt Kaufhof so etwas macht. Denn hier, ist der Staat nicht involviert (was es für die Mitarbeiter nicht besser macht, aber eben andere Ausgangsbedingungen). 

vor 6 Minuten schrieb d@ni!3l:

 

An den öffentlichen Zusagen kann und muss man sich messen lassen. Aber das ist ja jetzt schon alles möglich. Auch da braucht es eigentlich keinen Dritten.


Frage ist nur: Wenn die Politik das „misst“ und zum Ergebnis kommt, dass dort nicht entsprechend der Zusagen gehandelt wird. Was dann? Von außen habe ich da praktisch keine Möglichkeiten Einfluss darauf zu nehmen als Politik. 
Wenn ich Teil des Aufsichtsrates bin schon. 
 

Denn aktuell läuft es eher darauf hinaus, dass (um im Bild zu bleiben), die Messung der Zusagen nicht erfolgreich ist, da sich kaum daran gehalten wird.

Geschrieben

Naja, Spohr hat ja gesehen wie schnell Krisen kommen können und man den Staat braucht. Ich glaube da riskiert man nicht so schnell die Glaubwürdigkeit, sonst steht man das nächste mal doof da. Ich glaube schon, dass man Teile der Gelder an Auflagen knüpfen kann, ohne AR Position, lasse mich aber gern eines besseren belehren.

Geschrieben
vor 54 Minuten schrieb XWB:


Die Formulierung in der RP ist etwas verkürzt, glaube ich. 
 

„Der SPD-Fraktionschef im Bundestag, Rolf Mützenich, könnte dann darauf hin wirken, dass die Lufthansa darauf verzichtet, den teuren Ableger Germanwings in Mützenichs Heimatort Köln zu schließen.“

 

Könnte heißt nicht, dass er das bisher gefordert hat oder noch fordert. Viel mehr trat er bisher nur dafür öffentlich ein, Lösungen zu schaffen und dem Konzern auf die Finger zu gucken. Nicht dafür, dass alles bleibt wie es ist. Empfehle dafür einen Blick auf seine Rede im Rahmen der Regierungserklärung vergangene Woche. 
 

Und darüber hinaus bin ich der Meinung, dass es Aufgabe eines Staates ist, die Arbeitsbedingungen und die Personalpolitik im Blick zu behalten, wenn ich fast 10 Milliarden Euro investiere und dann Teilhaber des Konzerns bin. 
 

Ist ja etwas anderes, wenn Galeria Karstadt Kaufhof so etwas macht. Denn hier, ist der Staat nicht involviert (was es für die Mitarbeiter nicht besser macht, aber eben andere Ausgangsbedingungen).

 

Im Endeffekt sollte es aber im Interesse aller sein, eine profitable Lufthansa zu haben, und da ist eine vom Staat arg eingeschränkte Personalpolitik absolut nicht hilfreich. So wirkt das eher, als würde die Staatshilfe langfristig mehr Schaden als Nutzen anrichten. Die Situation aktuell hat sich niemand ausgesucht, auch LH nicht, jetzt kann man nicht dort alle Verantwortung für Mitarbeiter abladen, die für Geschäfte eingestellt wurden, die nach der Krise nicht mehr existieren werden.

Geschrieben (bearbeitet)

Also grundsätzlich mal:

 

- DE hat beim ursprünglichen Überbrückungskredit für 6 Monate 5-10 Prozent Zinsen hinlegen müssen. Wieso sollte es einer LH anders gehen? Dem lieben Carsten steht es frei bei ner Bank nen besseren Kredit auszuhandeln.

 

- Dass man für 10 Milliarden Euro Garantien etwas erwartet, erklärt sich von selbst. Und ehrlich gesagt bin ich gerade froh drum, in Form der SPD ein Gegengewicht zum „nationalen Champion“-Gefloskel der Union zu sehen, die anscheinend einfach so bürgen würden.

 

- Die Bankverbindung der LH ist öffentlich bekannt. Wenn Ihr zinslos was geben oder spenden möchtet: nur zu, man wird sich bestimmt freuen

 

- in the long run: Spohr tut als hätte er Druckmittel, ich denke er überschätzt sich in diesem Fall. Und ehrlich gesagt, nach dem vergangenen Herumgetöne würde ich grinsen, wenn er dann einen Sachwalter vor sich hätte, der ihm die Spielregeln beibringt - wenn es denn nicht so böse für die Belegschaft enden könnte... Es ist einfach nur offensichtlich, dass man die Coronawelle nutzen möchte, zig vorhaben im Turbogang eiskalt durchzuprügeln. Dass man sich das bevor der Rubel rollt genauer anschaut ist nur zu begrüßen.

Bearbeitet von Pseudofreund
Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb Pseudofreund:

Also grundsätzlich mal:

 

- DE hat beim ursprünglichen Überbrückungskredit für 6 Monate 5-10 Prozent Zinsen hinlegen müssen. Wieso sollte es einer LH anders gehen? Dem lieben Carsten steht es frei bei ner Bank nen besseren Kredit auszuhandeln.

 

- Dass man für 10 Milliarden Euro Garantien etwas erwartet, erklärt sich von selbst. Und ehrlich gesagt bin ich gerade froh drum, in Form der SPD ein Gegengewicht zum „nationalen Champion“-Gefloskel der Union zu sehen, die anscheinend einfach so bürgen würden.

 

- Die Bankverbindung der LH ist öffentlich bekannt. Wenn Ihr zinslos was geben oder spenden möchtet: nur zu, man wird sich bestimmt freuen

 

- in the long run: Spohr tut als hätte er Druckmittel, ich denke er überschätzt sich in diesem Fall. Und ehrlich gesagt, nach dem vergangenen Herumgetöne würde ich grinsen, wenn er dann einen Sachwalter vor sich hätte, der ihm die Spielregeln beibringt - wenn es denn nicht so böse für die Belegschaft enden könnte... Es ist einfach nur offensichtlich, dass man die Coronawelle nutzen möchte, zig vorhaben im Turbogang eiskalt durchzuprügeln. Dass man sich das bevor der Rubel rollt genauer anschaut ist nur zu begrüßen.

und was glaubst Du zu sehen was nicht bekannt ist, "bevor der Rubel rollt" ? Spannend ist es doch erst nachdem der Rubel gerollt ist....

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb Pseudofreund:

- in the long run: Spohr tut als hätte er Druckmittel, ich denke er überschätzt sich in diesem Fall. Und ehrlich gesagt, nach dem vergangenen Herumgetöne würde ich grinsen, wenn er dann einen Sachwalter vor sich hätte, der ihm die Spielregeln beibringt - wenn es denn nicht so böse für die Belegschaft enden könnte... Es ist einfach nur offensichtlich, dass man die Coronawelle nutzen möchte, zig vorhaben im Turbogang eiskalt durchzuprügeln. Dass man sich das bevor der Rubel rollt genauer anschaut ist nur zu begrüßen.


Korrekt. 
Die Hybris der Lufthansa ist hier das Stichwort. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Stunden schrieb d@ni!3l:

Fordern nicht, aber worauf es hinaus läuft wenn bspw Andrea Nahles (ich dachte ich nenne mal einen Namen, der gerade aus der Politik raus ist und Zeit hätte) am Tisch sitzt wenn es um tarifliche Themen geht und ihre Stimme entscheidet kann man sich ja denken.

Aber auch eine Andrea Nahles würde schnell merken, dass man nicht mehr ausgeben kann als man einnimmt. Erst recht, wenn die Interessen des Staates (Rückzahlung der Kredite inkl. Zinsen) vertreten soll.

Bearbeitet von HansZi
Geschrieben

Also ich habe das Gefühl der Staat weiß schon ganz genau wie die LH in Zukunft aussehen soll. Könnte mir gut vorstellen man möchte die Condor da unterbringen, da es ja nunmal keine Aussicht auf einen Käufer gibt und der Staat ja in ein paar Monaten nicht wieder Geld reinpumpen kann. Wenn man da ein Mitspracherecht bei LH hat lässt sich sowas ja leicht einfädeln.
 

Unsere Politiker sind einfach keine Unternehmer das muss jedem klar sein, da wird nicht gemacht was am besten für das Unternehmen ist, sonder was am meisten Wählerstimmen bringt. 

Geschrieben

Und weil die Politik um die Stimme des dümmsten Provinzdeppen kämpft und viele Politker durch "Erfolge" auf diesem Niveau sich bestätigt fühlen, wird es problematisch.

 

Stellt Euch mal vor, wenn alle möglichen Forderungen bedient werden müssten:

- eine Zukunft für Hahn /in der Pfalz ist alles "so wichtig für die Region", weil die Region aus Niemansland besteht

- make Kassel Calden great / nicht again sondern finally

- BER braucht eine Langstrecke - vor allem damit grüne Politiker zum ökologisch korrekten Jutetüteneinkauf jetten können

- ein Franke ist MP in Bayern - war in seiner Heimat nicht irgendwannmal ein AB "Hub"?

- DTM ist eine Arbeiterstadt - entsprechend müsste die Arbeiterpartei der LGW eine Arbeitsbeschaffungsmassnahme zuschieben

- und wer zukunftsdenkend agiert, wird die nächsten Wahlen rund um Parchim gewinnen, aber nur wenn die Ökobilanz auf der Sachsenhausenseite Frankfurts sich massiv verbessert

Geschrieben
vor 27 Minuten schrieb Besserwisser:

Also ich habe das Gefühl der Staat weiß schon ganz genau wie die LH in Zukunft aussehen soll. Könnte mir gut vorstellen man möchte die Condor da unterbringen, da es ja nunmal keine Aussicht auf einen Käufer gibt und der Staat ja in ein paar Monaten nicht wieder Geld reinpumpen kann. Wenn man da ein Mitspracherecht bei LH hat lässt sich sowas ja leicht einfädeln.
 

Unsere Politiker sind einfach keine Unternehmer das muss jedem klar sein, da wird nicht gemacht was am besten für das Unternehmen ist, sonder was am meisten Wählerstimmen bringt. 

 

Wäre am Ende doch höchst bitter (oder amüsant, je nach persönlicher Einstellung), wenn LH bedingt durch die Auflagen auf die staatl. Hilfe verzichtet,etwas schief geht und Condor der neue deutsche Flagcarrier wird...

 

Mal was anderes, gibt es für die Lufthansa (Gruppe) nicht mehr die Streckennetzkarte?

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb locodtm:

 

Wäre am Ende doch höchst bitter (oder amüsant, je nach persönlicher Einstellung), wenn LH bedingt durch die Auflagen auf die staatl. Hilfe verzichtet,etwas schief geht und Condor der neue deutsche Flagcarrier wird...


Ja ich kann es mir sogar bildlich vorstellen wie die Flotte der Condor über Nacht die Lufthansa, Lufthansa Cityline und Eurowings ersetzt :D 

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