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Aktuelles zur Deutschen Lufthansa AG


Gast Jörgi

Empfohlene Beiträge

vor 27 Minuten schrieb Realo:

Das die EU-Kommission aufgeschreckt ist, dürfte einigermaßen verständlich sein. Altmaier hat der Lufthansa Vollkasko zugesagt.

Eine Übernahme, egal was passiert, soll unmöglich sein. "Tafelsilber" soll nicht verkauft werden. So weit ist man nicht einmal in Italien gegangen. Dazu ist für die LH immer noch kein tragfähiges Sanierungskonzept erkennbar. Da reibt man sich als Steuerzahler schon ein bisschen die Augen...

Wieso auch? Der Laden war vor Corona positivst aufgestellt und hatte die 3 erfolgreichsten Jahre seiner Firmengeschichte hinter sich. LH ist unverschuldet in die Krise geraten und war vor Corona kein Sanierungsfall. Das ist der Unterschied zu Air Berlin und Vapiano SE.

Bearbeitet von Mahag
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vor 15 Minuten schrieb OliverWendellHolmesJr:

Wenn man Wettbewerb will, macht es keinen Sinn, Slots zu unattraktiven Zeiten abzugeben. Das war schon bei der gescheiterten Air Berlin Übernahme das Thema.

 

Und warum soll genau jetzt ein deutsches Unternehmen geschwächt werden, um mehr Wettbewerb zu ermöglichen? Das hat doch damit überhaupt nichts zu tun.

 

vor 15 Minuten schrieb OliverWendellHolmesJr:

Bevor es soweit ist, ist Terminal 3 in FRA in Betrieb und damit weitere Slots in in attraktiven Zeiten. So dass das kein Argument ist.

 

 

Ich rede von MUC.

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vor 40 Minuten schrieb EDCJ:

Das heißt für mich"frei übersetzt" : Man könnte auch mit Flottenreduzierung alle Ziele weiter bedienen,muß nur sehr inteligent den Flugplan dahin ausdünnen (in der Frequenz) , das man das Mindestmaß an erforderlichen Flügen erfüllt. So richtig ? Und natürlich,A/C's an die niedrigere Frequenz anpassen...

Der Gedankengang ist korrekt.

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vor 38 Minuten schrieb moddin:


Richtig.

 

Wenn die Wettbewerber, die die Slots bekommen, selber nicht die Flieger haben, soll LH die Flieger gleich mitliefern samt Besatzung, dazu noch Gateposition und Wartung. Die Gehaltsdifferenz soll LH zahlen.


Ist korrekt. 

Man versucht scheinbar Vorgaben aus der Wirtschaft wie „Hersteller x kauft Hersteller y und sie müssen zusammen ein Werk an die Konkurrenz verkaufen“.

Ist in der Luftfahrt nur eben nicht so möglich. 
Und: Lufthansa wächst nicht oder kauft nicht die Konkurrenz, sondern soll nur nicht pleite gehen und die Größe behalten. 
Einfach „spannend“, was man sich in Brüssel vorstellt. Zumal bei der Auswirkung, dass man am Ende bei der Konkurrenz auf jeden Fall schlechtere Arbeitsplätze entstehen, die bei den angebotenen Ticketpreisen auch nicht ökologisch nachhaltig sind. 

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Genau das ist der Punkt. Das ist denke ich auch eine Art Stellvertreter Krieg gg Deutschland und deren starker Position. Bitte nicht falsch verstehen ich bin absolut pro Europa. Ich denke auch man kann LH hier gewisse Auflagen geben. Aber es gibt auch Grenzen. Und unter dem Hintergrund das Ryanair als größter LH Konkurrent Sozialbetrug betreibt und die Leute rausschmeißt um sie danach zu noch größerem Lohndumping wieder einstellt und da kein Hahn nach kräht....lässt mich an der EU echt zweifeln.

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vor 2 Minuten schrieb Mahag:

Genau das ist der Punkt. Das ist denke ich auch eine Art Stellvertreter Krieg gg Deutschland und deren starker Position. Bitte nicht falsch verstehen ich bin absolut pro Europa. Ich denke auch man kann LH hier gewisse Auflagen geben. Aber es gibt auch Grenzen. Und unter dem Hintergrund das Ryanair als größter LH Konkurrent Sozialbetrug betreibt und die Leute rausschmeißt um sie danach zu noch größerem Lohndumping wieder einstellt und da kein Hahn nach kräht....lässt mich an der EU echt zweifeln.


Ähnliches macht ja jetzt British Airways auch.

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Es wurde doch letzte Woche noch so großspurig gepoltert, die Pläne zur Eigenverwaltung lägen in der Schublade. Wenn das ernst gemeint gewesen wäre, würde man es heute wieder hören. Denke, dass der Verhandlungsspielraum in FRA einfach zusammenschmilzt wie die Cashreserven.

 

Und als Hostage nimmt man die Vorauszahlungen, die mittels EDV automatisiert innerhalb von Stunden erfolgen könnten. 
Ich würde einem Gläubiger auch mal gerne schreiben: „aufgrund von hohem Rechnungseingang kann ich die Rechnung erst im ein paar Monaten begleichen. Weiss aber nicht genau wann.“

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vor 8 Minuten schrieb Mahag:

Genau das ist der Punkt. Das ist denke ich auch eine Art Stellvertreter Krieg gg Deutschland und deren starker Position. Bitte nicht falsch verstehen ich bin absolut pro Europa. Ich denke auch man kann LH hier gewisse Auflagen geben. Aber es gibt auch Grenzen. Und unter dem Hintergrund das Ryanair als größter LH Konkurrent Sozialbetrug betreibt und die Leute rausschmeißt um sie danach zu noch größerem Lohndumping wieder einstellt und da kein Hahn nach kräht....lässt mich an der EU echt zweifeln.

 

Ich vermute, dass für Ryanair bei der EU gewisse Sympathien herrschen, da sie unmittelbar ein Produkt der EU und ihrer Auswirkungen ist. Ohne EU, Open Sky, Freizügigkeit etc. keine Ryanair. Bei allen anderen Airlines außer U2 und evtl. W6 hast du immer noch diesen nationalen Faktor, und vor Nationen (auch ihrer eigener) ekeln sich EUler ein Stück weit glaube ich ohnehin, und da bei FR keine Nation direkt durchscheint (okay, sie haben eine Harfe auf dem Tail, aber das war's auch), werden einige EU-Entscheidungsträger FR ein bisschen als ihr Kind ansehen, denke ich.

Bearbeitet von Leon8499
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Ganz schön viele Vermutungen und Unterstellungen dafür, dass die EU einen 9Mrd-Kredit vom Steuerzahler an ein einzelnes Unternehmen prüfen möchte. Ich fände es anders herum merkwürdig, würde es nämlich blind durchgewunden werden.
 

Gibt’s es Quellen oder Indizien dafür, dass sich EU‘ler (was ist das?) vor ihrer eigenen Nation ekeln? Oder das EU-Entscheidungsträger Ryanair als ihr Baby ansehen? 
 

Davon mal abgesehen bin ich mir sicher, dass Ryanair sehr wohl als irisches Unternehmen wahrgenommen wird.  Diskussion auch gerne per PM. Müssen wir die anderen nicht mit der politischen Diskussion nerven.

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vor 1 Minute schrieb Captain_STR:

Eben LH hat kein Interesse daran in Berlin ein Hub aufzubauen, aber da sie nun evtl. staatliche Hilfe erhalten, sollte es im Interesse der BRD sein.

Warum sollte der BUND ein Interesse haben in BER in Hub zu öffnen? Gibt es Indizien, dass es in Europa und Deutschland zu wenig Hub-Kapazitäten gibt? Wenn es so wäre, warum sollte der Bund interesse daran haben, diese Kapazitäten an einem dritten Standort aufzubauen und nicht an einem der bestehenden Standorte? Zwei Hubs sind effizienter als drei Hubs. Das Argument, das BER-MUC-Asien/ oder -Amerika ein (vergleichsweise geringer) Umweg ist steht dem nicht im Weg. 

 

Die Entwicklung vor der Krise hat gezeigt, dass Hubs überwiegend dann funktionieren, wenn die jeweiligen Standorte hohes oder zumindest hochwertiges Originäraufkommen generieren. Das ist für BER ein Negativ-Kriterium. Solange Berlin die einzige OECD-Hauptstadt ist, die wirtschaftsschwächer als das gesamtland ist wird sich daran nicht viel ändern.

 

vor einer Stunde schrieb Leon8499:

Und warum soll genau jetzt ein deutsches Unternehmen geschwächt werden, um mehr Wettbewerb zu ermöglichen? Das hat doch damit überhaupt nichts zu tun.

Weil mehr Wettbewerb ein Grundsatziel der deutschen und europäischen Wirtschaftspolitik ist. Aus europäischer Sicht gibt es nur europäische Unternehmen oder Unternehmen aus Drittstaaten. Eine weitere Unterscheidung ist nicht notwendig.

 

vor einer Stunde schrieb Leon8499:

Ich rede von MUC.

Kann man auch dazu schreiben. In MUC gibt es eine genehmigte dritte Piste. Mir ist nicht bekannt, dass auf den Bau verzichtet werden soll.

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vor 10 Minuten schrieb Su-34:

 

Ziemlich viel vor gekränktem Nationalstolz triefendes Zeugs, das Du da von Dir gibst, dabei ist der Fall im Grunde ganz einfach:

 

Entweder man genießt die Freiheit des Luftverkehrsmarkts in der EU, dann muss man auch damit klarkommen, dass die zuständigen Gremien über den Kopf der Bundesregierung hinweg Entscheidungsgewalt haben, oder man denkt national und nimmt nicht am EU-Markt teil. Dann aber mit allen Konsequenzen. So, und jetzt mach Dir mal Gedanken darüber, was für LH besser sein wird!

 

Ihr beide habt irgendwie Recht, aber mal im Ernst - wir reden in Europa meisten über Leagcies mit Staatsbeteiligung - da war die Lufthansa bis jetzt eher die vollprivatisierte Ausnahme.

 

AF und KLM haben eine Staatsbeiteilgung, bei SAS sind mehrere Staaten dabei, bei Air Baltic ebenfalls, LOT, Tarom und paar kleinere Balkanairlines ebenfalls Staatsbetriebe, bei TAP greift sich der Staat nach einer misslungenen Privatisierung die Firma wieder an usw.

 

Richtig auf der anderen Seite ist aber auch das Deutschland mit einer sehr hohen Investitionsfähigkeit durch die Krise kommen will und da sehen verständlicherweise andere Länder auch die Möglichkeit eines agressiven Staatskonsolidierers.

 

Vielleicht liegt die Chance in einer Holding mit SAS und TAP, wer weiss? Der MArkt wird sich höchstwahrscheinlich neu erfinden müssen, Gebrutswehen nicht ausgeschlossen.

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Der Thread hier ist doch (in der aktuellen Diskussion) eine einzige Farce.

Hier entdecken gerade einige ihre alte Liebe zum nationalen Champion, auf den man vorher jahrelang geschimpft hat, was für ein unfähiger Versager-Laden das doch ist, und dass die fünf Sterne doch nur sternhagelvoll sinnig erscheinen.

 

Weil hier einige Lufthansa für ihren Umgang mit Gewerkschaften so loben:

Man macht das ja nicht aus freien Stücken, sondern mangels einer praktikablen Alternative. Wenn Spohr es sich aussuchen könnte, würden morgen ähnliche Bedingungen wie bei Ryanair herrschen. Abgesehen davon scheint das Kurzzeitgedächtnis bei einigen ganz schön löchrig zu sein, die Ausbootungsversuche gegen Baublies sind kein halbes Jahr her. Und kurioserweise haben damals einige Personen wie Rohrspatzen auf die pöse pöse UFO geschimpft, die heute gebetsmühlenartig Kranich good, Irish man bad predigen. 

 

Was die ganze Slot-Wettbewerbsdiskussion angeht, wo es ja angeblich noch keinen einzigen Fall gab, wo einem Bewerber ein effektiver Markteinstieg verweigert wurde: Transavia in München reicht als Gegenbeispiel? Einer der Hauptgründe, warum die Basis nie erfolgreich wurde, war ein ineffektives Scheduling, bedingt durch mangelnde Slots in der Mittags-/Nachmittagszeit.

Bearbeitet von Lucky Luke
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https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/streit-um-lufthansa-rettung-schaut-auf-alitalia-16789235.html

 

Ein mMn guter Kommentar über die Ungleichbehandlung vgl mit der AZ von der FAZ.

 

Das soll keine EU Kritik sein, ich finde die Idee super, aber wenn da Willkür in Entscheidungen einzieht verliert sie irgendwann die Akzeptanz.

Andererseits steht hier, dass es sich wohl um 20 Slots handeln soll, die die LH abgeben soll. Da ist die Frage, ob jeweils 20 (FRA + MUC) oder jeweils 10? Und handelt es sich um einzelne Slots (Start ODER Landung) oder sind das Paare? Ist jeweils das zweite gemeint gäbe es ja pro Flughafen nur jeweils 5 Starts und 5 Landungen für Externe pro Tag, das wäre doch zu verkraften!?

Außerdem steht in dem Artikel, dass die LH dann die Slots per Wet-Lease (zu den LH-Konditionen) an den Wettbewerber stellen soll. Eigentlich doch eine Interessante Idee für die Arbeitnehmer, oder? So würden Flugzeuge fliegen die sonst stehen würden und Beschäftigung (ein Stück weit) gesichert?! Wobei FR op by LH schon sehr makaber wäre...

Bearbeitet von d@ni!3l
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vor 44 Minuten schrieb d@ni!3l:

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/streit-um-lufthansa-rettung-schaut-auf-alitalia-16789235.html

 

Ein mMn guter Kommentar über die Ungleichbehandlung vgl mit der AZ von der FAZ.

 

Das soll keine EU Kritik sein, ich finde die Idee super, aber wenn da Willkür in Entscheidungen einzieht verliert sie irgendwann die Akzeptanz.

Andererseits steht hier, dass es sich wohl um 20 Slots handeln soll, die die LH abgeben soll. Da ist die Frage, ob jeweils 20 (FRA + MUC) oder jeweils 10? Und handelt es sich um einzelne Slots (Start ODER Landung) oder sind das Paare? Ist jeweils das zweite gemeint gäbe es ja pro Flughafen nur jeweils 5 Starts und 5 Landungen für Externe pro Tag, das wäre doch zu verkraften!?

Außerdem steht in dem Artikel, dass die LH dann die Slots per Wet-Lease (zu den LH-Konditionen) an den Wettbewerber stellen soll. Eigentlich doch eine Interessante Idee für die Arbeitnehmer, oder? So würden Flugzeuge fliegen die sonst stehen würden und Beschäftigung (ein Stück weit) gesichert?! Wobei FR op by LH schon sehr makaber wäre...

Und damit das schmackhaft wird, soll LH die Lohneinbußen ausgleichen.

 

Aber makaber ist schon alles.

 

Da liest man heute, dass EasyJet schrumpfen wird. Die anderen Carrier werden auch nicht so schnell wachsen.

 

Wer soll dann in die Lücken springen ?

 

Ein andere Idee:

 

LH lässt die Slots übrig für „befreundete“ Airlines wie Air Baltic, Luxair, Croatia Airlines oder SAS.

 

Die verstärken ihre Routen.

LH verkauft vorerst nur per Interlining die Tickets. Irgendwann kommt dann ein Codesharing drauf.

 

Wäre das EU-Konform ?

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12 hours ago, Lucky Luke said:

Hier entdecken gerade einige ihre alte Liebe zum nationalen Champion, auf den man vorher jahrelang geschimpft hat, 

Weil hier einige Lufthansa für ihren Umgang mit Gewerkschaften so loben:

 

Nana, wir wollen doch im Gesamtzusammenhang nicht verschweigen, dass wir vom europäischen Champion reden, oder? Und viele alte LH-Freunde haben ihre Meinung einfach beibehalten, was ist jetzt daran wieder schlecht? Davon abgesehen, warum sollte ein Unternehmen mit Gewerkschaften umgehen wollen? Sie sind halt einfach da.

 

Quote

Wenn Spohr es sich aussuchen könnte, würden morgen ähnliche Bedingungen wie bei Ryanair herrschen.

 

Das wage ich nach wie vor zu bezweifeln, einfach schon weil LH es bezeiten versäumt hat, eine Pseudo-Base in Marokko aufzubauen, wohin alle Unwilligen jederzeit versetzt werden können....

 

Quote

Baublies sind kein halbes Jahr her. Und kurioserweise haben damals einige Personen wie Rohrspatzen auf die pöse pöse UFO geschimpft, die heute gebetsmühlenartig Kranich good, Irish man bad predigen.

 

Das ist doch völlig logisch, die Geldquellen drohen nämlich langsam zu versiegen. Das arbeitende Personal findet vielleicht noch woanders was, Baublies im Besonderen und die anderen "Freigestellten" in Personalunion als Gehaltsbezieher und größter Gegner des Konzerns sind in Europa als Kombination einfach einzigartig.

 

 

Quote

Was die ganze Slot-Wettbewerbsdiskussion angeht, wo es ja angeblich noch keinen einzigen Fall gab, wo einem Bewerber ein effektiver Markteinstieg verweigert wurde: Transavia in München reicht als Gegenbeispiel? Einer der Hauptgründe, warum die Basis nie erfolgreich wurde, war ein ineffektives Scheduling, bedingt durch mangelnde Slots in der Mittags-/Nachmittagszeit.

 

Die einzige Farce hier ist, dass du selber am 11.01.2017 die Gründe im Transavia -Thread schon ganz gut dargestellt hast, aber jetzt waren es die Slots? Ich erlaube mir zu zitieren:

 

"Ich denke, das Problem liegt konzeptionell viel tiefer, mal abgesehen vom reinen Profit oder Verlust der einzelnen Base:
 

Die MUC-Base wurde als Vorbote für die "neue" transeuropäische HV aufgebaut. Damals hatte man quasi so ähnliche Ambitionen im Konzern wie LH mit EW heute.

Jetzt hat man im AF/KL-Konzern erkannt, dass es extrem schwer sein wird und finanziell kaum zu bewerkstelligen, einen solchen transeuropäischen LCC durchzubekommen. Egal wo man hinkommt, es gibt bereits jemanden, der es dort besser macht. Die einzigen Märkte, wo man wirklich Gewicht hat, sind die Heimatmärkte in FR und NL.

Und MUC als alleinige Base außerhalb der Heimatmärkte zu betreiben, ist auf lange Sicht sinnlos und rausgeworfenes Geld.

 

Was die Verspätungen angeht:

Evtl. würde es mit der Pünktlichkeit klappen, wenn nicht die gleichen Maschinen alle zwei Tage AOG gehen. Bei uns war mal XG der große Witz, was Reliability anging, aber seitdem HVs 700er hier sind, kennen wir ganz neue Dimensionen von Lächerlichkeit.'"

 

Dem ist ja eigentlich nicht viel hinzuzufügen....

 

 

 

Bearbeitet von medion
Ergänzung
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vor 33 Minuten schrieb d@ni!3l:

Das soll keine EU Kritik sein

 

Warum wird eigentlich von allen möglichen Leuten (das Zitat ist hier mal nur als Beispiel gewählt) im Falle von Kritik an der EU immer sofort explizit oder implizit dazu gesagt, dass man auf keinen Fall die EU als solches kritisieren wolle? Ist die EU irgendwie das heilige Kalb, welches nicht angefasst werden darf, oder wo liegt der Grund dafür?

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vor 1 Minute schrieb medion:

 

Ich frage mal ganz ernsthaft, welche Lücken?

Die Slots, die LH nicht mehr „benötigen“ darf/soll.

vor 3 Minuten schrieb Leon8499:

 

Warum wird eigentlich von allen möglichen Leuten (das Zitat ist hier mal nur als Beispiel gewählt) im Falle von Kritik an der EU immer sofort explizit oder implizit dazu gesagt, dass man auf keinen Fall die EU als solches kritisieren wolle? Ist die EU irgendwie das heilige Kalb, welches nicht angefasst werden darf, oder wo liegt der Grund dafür?

Hätten wir die EU nicht würde es uns heute nicht so gut gehen. Dazu der freie Reiseverkehr, eine quasi einheitliche Währung, die Niederlassungsfreiheit. Es sind eine Menge Vorteile.

 

Vielleicht kennst du es nicht. Aber damals als Slowenien und Kroatien noch kein Teil der EU waren, hieß stundenlang in der Schlange stehen, um an die Adria zu kommen. Da war nichts gemütliches dabei.

 

Heute steigt man ins Flugzeug und kann eigentlich überall hin. Das kann man nur der EU verdanken.

 

Heute kann man gemütlich ( ohne Corona)  durch die EU fahren und muss nichts befürchten.


Man kann die EU sicherlich kritisieren.
 

Die EU als Solches in Frage zu stellen, sollte man aber nicht machen.

 

Nur gemeinsam sind wir in der Welt eine Stimme. Ein kleines Deutschland oder Frankreich kann nichts ausrichten.

 

Johnson und Großbritannien werden das noch zu spüren bekommen.

 

so das war jetzt genug Offtopic.

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vor 27 Minuten schrieb Leon8499:

Warum wird eigentlich von allen möglichen Leuten (das Zitat ist hier mal nur als Beispiel gewählt) im Falle von Kritik an der EU immer sofort explizit oder implizit dazu gesagt, dass man auf keinen Fall die EU als solches kritisieren wolle? Ist die EU irgendwie das heilige Kalb, welches nicht angefasst werden darf, oder wo liegt der Grund dafür?

Genau wegen des Beitrags von Chris (exemplarisch). Ich widerspreche ihm inhaltlich nicht, aber jedes mal wenn man ein konkretes Detail an der EU konkret kritisiert folgt ein Vortrag über all die Vorteile der EU und man spricht nicht mehr über das Detail, sondern "das große Ganze", als würde man das in Frage stellen. Deshalb versuche ich es immer hinzuzuschreiben, in der Hoffnung, dass man - im konkreten Fall - über eine Gleichbehandlung aller redet und nicht über all die Vorteile der EU nach dem Motto "dann sind die Nachteile ja egal".

Bearbeitet von d@ni!3l
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25 minutes ago, chris_flyer said:

Es sind eine Menge Vorteile.

 

Das stimmt sogar.

 

 

25 minutes ago, chris_flyer said:

Aber damals als Slowenien und Kroatien noch kein Teil der EU waren, hieß stundenlang in der Schlange stehen,

 

Also für meine Aviogenix Flüge nach Pula und Dubrovnik galt das irgendwie nicht, das war nämlich meistens das einzige Flugzeug, was in der Stunde dort gelandet war... Schön gemütlich. Das hat sich eher verschlechtert.

 

25 minutes ago, chris_flyer said:

Heute steigt man ins Flugzeug und kann eigentlich überall hin.

 

Kalauer: Gerade eher nicht.

 

Zum anderen, jeder EU-Kritiker hier wird sofort mit unpassenden Vergleichen überzogen, offensichtlich darf man diese Institution eben nicht kritisieren, es gibt nur schwarz und weiß.

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