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Berliner Flughäfen ( Tegel & Schönefeld)


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Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb Nosig:

Und was möchtest Du jetzt damit sagen? WO fliegst Du künftig, wenn BER nicht öffnen kann und dann zu klein ist?

Auch wenn ich nicht angesprochen war: solange BER nicht offen ist, fliegt man von TXL und SXF; wenn er offen ist, fliegt man von BER inkl. der jetzigen SXF-Terminals. So weit, so altbekannt. Worauf zielte jetzt gleich die Frage ab?

Geschrieben
vor 45 Minuten schrieb Nosig:

Du warst nicht gefragt, wie unschwer zu erkennen ist.

Das hatte ich in meiner Antwort gewürdigt. Aber ich gehe davon aus, dass @mautaler auch keine anderen Optionen hat, wenn er ab/nach Berlin fliegen möchte.

Geschrieben

Spannend wird es sowieso erst am 01.01.2020 (ups gar nicht mehr so lange hin), ob dann Tegel schließen muss, man hunderte Millionen für den Lärmschutz in der Einflugschneise ausschüttet (pro forma, der echte Einbau von Maßnahmen wäre ob der Schließung irgendwann ja Quatsch) oder ob dann doch im Schnelldurchgang ein weiteres Übergangsgesetz den Weg durch den Senat schafft.....

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb medion:

Spannend wird es sowieso erst am 01.01.2020 (ups gar nicht mehr so lange hin), ob dann Tegel schließen muss, man hunderte Millionen für den Lärmschutz in der Einflugschneise ausschüttet (pro forma, der echte Einbau von Maßnahmen wäre ob der Schließung irgendwann ja Quatsch) oder ob dann doch im Schnelldurchgang ein weiteres Übergangsgesetz den Weg durch den Senat schafft.....

Öhhm, vielleicht überlese ich hier die Ironie, aber das "FluLärmG" ist Bundesrecht. Die Festlegung des Lärmschutzbereichs erfolgt auf Landesebene. 

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb medion:

ob dann Tegel schließen muss, man hunderte Millionen für den Lärmschutz in der Einflugschneise ausschüttet

Schliessen nicht, das Lärmschutzgesetz kann nicht die Betriebspflicht des Flughafens aufheben. Sie könnte aber eingeschränkt werden, wenn jemand gegen den Weiterbetrieb klagt. Wie man die Einschränkung begründen will, ist mir nicht klar. In einem Gutachten wird die Einschränkung als Risiko genannt.

Die Übergangsfrist per Gesetz zu ändern ist aus zwei Grunden grenzwertig. Zum einen kann man es als eine rückwirkende Gesetzesänderung verstehen. Und es wäre ein Einzelfallgesetz. Beides ist in Deutschland nicht gestattet.

Entschädigungszahlungen wären daher wohl die beste Maßnahme.

Geschrieben
6 hours ago, HAJ-09L said:

Öhhm, vielleicht überlese ich hier die Ironie, aber das "FluLärmG" ist Bundesrecht. Die Festlegung des Lärmschutzbereichs erfolgt auf Landesebene. 

Nein, keine Ironie. Mich treibt da echt die "Sorge" an. Ich bin jetzt persönlich nicht betroffen, Berlin liegt so gar nicht auf und in meinem Reisefokus, aber dieser Stillstand oder man könnte es gar Lähmung nennen, muss ja irgendwie und auch sehr bald irgendwie aufgelöst werden. Und außer ein paar GroßBERlinisten hat daran offenbar so gar keiner einen Hauch Interesse.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 9 Stunden schrieb Nosig:

Er sieht ja "Alternativen", da wird es interessant.

Wenn TXL bis zur Öffnung von BER ausreicht, reicht auch BER nach der Schliessung von TXL. 

Auch wenn dieser Zeitpunkt es erst in 25 Jahren sein sollte.

Bearbeitet von mautaler
Geschrieben

@medion

Ich meinte den Passus mit dem "Übergangsgesetz" - mir fehlt einfach die Vorstellungskraft, dass der Gesetzgeber eine "Lex TXL 2.0" verabschiedet. Und der Senat selbst steht mit seiner Entscheidungskompetenz nur am Ende der juristischen Nahrungskette.

Teuer wird es allemal...

Geschrieben (bearbeitet)
Am 2.11.2017 um 14:36 schrieb medion:

 

Es bleibt also spannend. Anstatt sich mal über ein Jumbos zu freuen (Berlin will doch immer Langstrecke, okay, zumindest der Flugzeugtyp stimmt schon mal), veranstalten Bürgerinitiativen (obwohl alles in der aktuellen Gesetzeslage stattfindet) und taz (Lufthansa verstaatlichen) einen Affentanz.

Das liegt wohl an einer Art fehlendem Lokalpatriotismus, nicht wenige Berliner und Zugezogene finden Berlin schlicht peinlich. Eigentlich will man nur Weg, aber viele Dinge die man sich als Stadt nicht leisten kann machen bequem.

Andererseits gibt es defakto kein Luftfahrtstandort Berlin/ Brandenburg mehr. Egal was da offizielle Stellen propagieren. Und mit wenig Luftfahrtstandort gibt es wenig Beschäftige die mit Luftfahrt zu tun haben, damit wenig Rückhalt in der Bevölkerung. Um beim Thema zu bleiben, was gibt den der Luftfahrtstandort her? 2 Triebwerksbuden, etwas Forschung, Maintenance wird weniger, etwas Schulung, 2-3 kleine Nischenhersteller, die alle Jubeljahre in die Insolvenz und Restrukturierung stolpern. Solide ist das nicht. Ob es mit dem BER jemals anders wird? Zumindest sind jetzt nicht gerade auffällig große Bereiche für spätere MRO geplant. Im Gegenteil, man reißt die paar die man noch hat ab.

Berlin macht über 80% über Dienstleistungen, da stören Lärm und Dreck nur. Also bekämpfen, die HQ der großen Worldplayer nach Berlin, aber unter Bebauungshöhe 25 Meter. Am besten BMW und Co, mit 150 % Stellen und Sozialplan direkt im Vertrag. 

Und dann wäre da noch eine einzigartige Weltsicht von Arroganz und Ignoranz, gepaart mit dem stetigem Verlangen das andere Schuld sind und diese dann eben auch aushelfen sollen. Ob mit Geld oder Jobgarantie, egal. 

Übrigens war es Supergeil als der Jumbo von Obama und der Siegerflieger flogen. War ja was einzigartiges und gut für die Berliner Seele, der Siegerflieger über Berlin,und nur Berlin.

 

Bearbeitet von wartungsfee
Geschrieben (bearbeitet)

Glückwunsch zu dieser düsteren Vorurteilssammlung. De facto wächst der Luftverkehr in Berlin, sogar viel mehr als erwartet. Deshalb kann man ja auf Tegel gerade nicht verzichten.

Bearbeitet von Nosig
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb QR 380:

Nicht imer, aber meistens und dannn sehr ausgeprägt.

Bevor ich zurückgeblättert habe, um zu sehen worauf du dich beziehst, dachte ich erst du beschreibst die Art und Weise wie du übers Berlin-Stöckchen springst. Nicht immer, aber...

Geschrieben (bearbeitet)

Die Flugbewegungen in Tegel und Schönefeld sind teilweise extrem eingebrochen.

KW 44 TXL:  2279 -34,4%                                                                                                                                                     SXF: 1827   -3,5%

https://www.dfs.de/dfs_homepage/de/Unternehmen/Zahlen und Daten/Statistiken/LIZBu_44_2017.pdf

Bearbeitet von BAVARIA
Geschrieben
vor 14 Minuten schrieb jubo14:

Was in TXL nun nicht wirklich jemanden überraschen dürfte!

Die Größenordnung von rund 1/3 überrascht mich ehrlich gesagt schon ein wenig. Hätte mit 20 - 25 % Minus gerechnet!

Geschrieben

Kann die völlig überraschende Beobachtung evtl. mit dem wirtschaftlichen Schicksal so einer rot-weißen Fluggesellschaft zusammenhängen?

Warten wir mal ab, wie zwei blau-gelbe Airlines darauf reagieren. Im nächsten Sommer ist alles wieder zugewuchert!

Geschrieben

Man sollte auch bedenken, dass die DFS-Zahlen Flugbewegungen sind. Ich würde davon ausgehen, dass der Einbruch bei den Paxzahlen etwas geringer ist - wenngleich natürlich auch drastisch. Aber wahrscheinlich doch etwas näher am Viertel, als am Drittel.

Geschrieben

ich weiß, ich kriege wieder Klassenkeile, aber es ist durchaus gesund, wenn die Berlin- und Düsseldorf-Blase ein bisschen Luft lässt, das schützt vorm Platzen.

Vor allem Angst haben gerade die Kölner, wenn deren dunkles Orakel Recht behält, ist nämlich nicht Dus, sondern Cgn der große Looser der AB-Pleite.

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb BAVARIA:

Die Flugbewegungen in Tegel und Schönefeld sind teilweise extrem eingebrochen.

KW 44 TXL:  2279 -34,4%                                                                                                                                                     SXF: 1827   -3,5%

https://www.dfs.de/dfs_homepage/de/Unternehmen/Zahlen und Daten/Statistiken/LIZBu_44_2017.pdf

Wobei die 44 KW natürlich auch die erste Woche des WFP ist. Wenn Airports da nicht zufällig neue Stationierungen bekommen haben, ist ein gewisser Rückgang wie bei SXF wohl eher zwangsläufig.

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