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Wer erbt die Reste von Niki?


slowlyhh

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Was ich nicht so ganz verstehe wieso übernimmt ThomasCook / Condor die AirBerlin Aviation wo 6 Flugzeuge zwar fest stehen aber weder Personal, Slots oder Co. dran hängen? Das wäre dann ja irgendwie nur der Name AirBerlin Aviation , könnte man doch die 6 Flugzeuge auch selbst leasen und bereedern über Condor?

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vor 8 Minuten schrieb d@ni!3l:

.... und nebenbei wieder n paar Mio Euro für den Steuerzahler weniger ;-) 

Das ist nun komplet falsch herum gedacht!

Es sind ein paar Millonen MEHR!

Denn nur wenn die Slots über das Vehiekel AB Aviation GmbH von AB an Thomas Cook transferiert werden,  fließt Geld.
Würde man nur Flieger übernehmen, also in Leasingverträge einsteigen, bekommt AB, und somit die Schuldener nichts. So fließt wenigstens noch ein bisschen Geld!

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Just now, jubo14 said:

Das ist nun komplet falsch herum gedacht!

Es sind ein paar Millonen MEHR!

Denn nur wenn die Slots über das Vehiekel AB Aviation GmbH von AB an Thomas Cooktransferiert werden,  fliesst Geld.
Würde man nur Flieger übernehmen, also in Leasingverträge einsteigen, bekommt AB, und somit die Schuldener nichts. So fließt wenigstens noch ein bisschen Geld!

190 zu 10 oder wo stehen wir gerade?

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vor 10 Minuten schrieb jubo14:

Das ist nun komplet falsch herum gedacht!

Es sind ein paar Millonen MEHR!

Denn nur wenn die Slots über das Vehiekel AB Aviation GmbH von AB an Thomas Cook transferiert werden,  fließt Geld.
Würde man nur Flieger übernehmen, also in Leasingverträge einsteigen, bekommt AB, und somit die Schuldener nichts. So fließt wenigstens noch ein bisschen Geld!

Sorry, unklar ausgedrückt. Ich glaube wir meinen das gleiche. Ich meinte weniger für den Steuerzahler zu ZAHLEN. Nicht, dass er weniger wieder bekommt ;-) 

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Also die Begründung die AirBerlin zu kaufen um Slots zu übernehmen verstehe ich nicht ganz, denn AirBerlin Aviation hat ja noch keine Slots weil die Fluggesellschaft zwar gegründet aber nie an den Start ging, oder verstehe ich das falsch?

 

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Ganz einfach.

Die AB Aviation GmbH ist ein Tochterunternehmen der Air Berlin.
Die Air Berlin ist in Isolvenz und fliegt nicht mehr, hat aber immer noch einige Slots, die noch nicht verfallen sind.
Es ist möglich die Slots innerhalb eines Unternehmens von einer Gesellschaft zur anderen zu verschieben.
Hier würden also Slots von AB an die AB Aviation verschoben und die dann mit diesen Slots verkauft.

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18 minutes ago, chris_flyer said:

Die AB Aviation ist die ehemalige Aeronautics. Easyjet hat wohl eine andere unbekannte AB Tochter übernommen.

Also laut Handelsregister gibt es die Air Berlin Aeronautics GmbH und die Air Berlin Aviation GmbH. Beide sind aus Vorratsgesellschaften gegründet.

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Wenn Easyjet nur Leasingverträge übernommen hätte, warum sollten sie dann auch nur einen müden Cent bezahlt haben.
Das Geld gab es nur für Slots. Und Slots kann man nur indirekt in Deutschland kaufen, wenn man die Firma übernimmt, die diese Slot inne hat.

Ergo muss Easyjet irgendene AB Firma gekauft haben.

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vor 2 Stunden schrieb jubo14:

Ganz einfach.

Die AB Aviation GmbH ist ein Tochterunternehmen der Air Berlin.
Die Air Berlin ist in Isolvenz und fliegt nicht mehr, hat aber immer noch einige Slots, die noch nicht verfallen sind.
Es ist möglich die Slots innerhalb eines Unternehmens von einer Gesellschaft zur anderen zu verschieben.
Hier würden also Slots von AB an die AB Aviation verschoben und die dann mit diesen Slots verkauft.

Dass eine insolvente Airline innerhalb eines Konzerns Slots und Flugzeuge beliebig verschieben darf, finde ich schon sehr interessant. Dass die aber sogar noch Tochterfirmen gründen   darf und für diese auch trotz Insolvenz ein AOC bekommt, finde ich sogar hochinteressant.

Das alles geschieht dann tatsächlich im Sinne des Insolvenzrechts? Da lebe ich mit meinem Rechtsempfinden dann ganz schön auf dem Mond...

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Am 30.12.2017 um 15:58 schrieb Fluginfo:

Vueling stationiert 5 Flugzeuge in Wien.

Die anderen 10 möglichen Maschinen (ex NIki) sollten in ZRH, MUC, DUS unterkommen

 

 

Was passiert mit den Niki-Routen,die zuletzt mit B738 Tuifly bedient wurden (ich denke jetzt konkret an CGN und TXL ) . Werden diese Strecken/Slots auf den Markt geworfen , oder durch Vueling fortgeführt ?

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vor 2 Stunden schrieb MileHigh:

Dass eine insolvente Airline innerhalb eines Konzerns Slots und Flugzeuge beliebig verschieben darf, finde ich schon sehr interessant. Dass die aber sogar noch Tochterfirmen gründen   darf und für diese auch trotz Insolvenz ein AOC bekommt, finde ich sogar hochinteressant.

Das alles geschieht dann tatsächlich im Sinne des Insolvenzrechts? Da lebe ich mit meinem Rechtsempfinden dann ganz schön auf dem Mond...

Nun ja, die Verordnung (EWG) Nr. 95/93 definiert die Slotmobilität innerhalb eines Konzerns wie folgt:

Zitat

Artikel 8a

Zeitnischenmobilität

(1)  Zeitnischen können

a) durch ein Luftfahrtunternehmen von einer Strecke oder Verkehrsart auf eine andere Strecke oder Verkehrsart übertragen werden, die von demselben Luftfahrtunternehmen betrieben wird,

b) übertragen werden

i) zwischen Mutter- und Tochtergesellschaften sowie zwischen Tochtergesellschaften derselben Muttergesellschaft,

ii) durch den Erwerb der Kontrolle des Kapitals eines Luftfahrtunternehmens,

iii) bei vollständigen oder teilweisen Übernahmen, wenn die übertragenen Zeitnischen direkt mit dem übernommenen Luftfahrtunternehmen verbunden sind,

c) getauscht werden, und zwar einzeln zwischen Luftfahrtunternehmen.

Abschnitt b) i) gilt also für den "konzerninternen" Slot-Übergang von AB zur jeweils neugegründeten Tochter und b) iii) für den Übergang vom AB-Konzern zum jeweiligen Käufer. 

Und "einfrieren" kann man Slots aufgrund der "use-it-or-lose-it-Regel" nicht, d.h. sie haben ein max. Haltbarkeitsdatum, nach dem die Slots automatisch in den Pool zurückfallen und vom Insolvenzverwalter (oder entsprechend befugten Personen) nicht mehr verkauft werden können. 

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vor 4 Stunden schrieb MileHigh:

Dass eine insolvente Airline innerhalb eines Konzerns Slots und Flugzeuge beliebig verschieben darf, finde ich schon sehr interessant. Dass die aber sogar noch Tochterfirmen gründen   darf und für diese auch trotz Insolvenz ein AOC bekommt, finde ich sogar hochinteressant.

Das alles geschieht dann tatsächlich im Sinne des Insolvenzrechts? Da lebe ich mit meinem Rechtsempfinden dann ganz schön auf dem Mond...

So sehe ich das auch, wie beantrage ich in Deutschland ein AOC ohne die Finanzierung des Flugbetriebs nachgewiesen zu haben ?  vor allem als Insolventes Unternehmen. Gründungskosten usw. da muss Flöther schon gut argumentieren damit das durch geht. Wobei womöglich hat er damit gute Chancen die Gründung hat wohl bisher weniger an der Masse gezehrt wie der einstellige Mill. Erlös nun bringt. Ob hier Luftfahrt und Ins Recht zusammen gehen frage ich mich echt.   

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vor 16 Minuten schrieb mautaler:

Offensichtlich funktioniert das, auch wenn manche Forumsmitglieder es selbst nicht nachvollziehen können. Das legt die Vermutung nahe, das diejenigen, die am Werk sind, mehr davon verstehen.

Du vermutest richtig: ich verstehe davon tatsächlich nichts davon. Das wiederum ändert aber nichts daran, dass mein Rechtsempfinden ein anderes ist.

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