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Aktuelles zu Corendon


Marcell D`Avis

Empfohlene Beiträge

Am 12.6.2022 um 14:29 schrieb emdebo:

Corendon Europe

 

heute morgen offenbar mit Druckabfall auf Flug XR2271 von Nürnberg nach Palma und außerplanmäßiger Landung in Basel:

 

Am 12.6.2022 um 20:15 schrieb Avroliner100:

Es soll laut Aero.de wohl mehrere “leicht Verletzte” gegeben haben, der AVH berichtet diesbezüglich von 37 Fällen mit Verdacht auf Tinnitus. Ärztliche Vorsorge soll wohl noch vor Ort am Flughafen geboten worden sein.

 

Nun wird berichtet, dass einigen Passagieren bei dem Sinkflug das Trommelfell geplatzt sein soll. Also weit mehr als nur Tinnitus. Sie sollen direkt ins Krankenhaus eingeliefert worden sein. Ebenfalls problematisch: Einige der ausgelösten Sauerstoffmasken der 9H-TJE sollen nicht oder bereits nach kurzer Zeit nicht mehr funktioniert haben. Corendon verweist auf eine angebliche Fehlbedienung durch die Passagiere. 

 

Zur betroffenen 738 erläutert Corendon, dass man bei einer technischen Überprüfung keine Fehler gefunden habe. (Eine Erklärung für den Druckverlust erfolgt nicht.) Das Flugzeug gehe wieder regulär in Dienst - man habe ja keinen Fehler gefunden. (Laut FR24 ist die 9H-TJE bereits seit 14 Juni wieder im regulären Dienst). Ebenso könne so etwas “schon mal vorkommen”. Hört sich für mich entweder nach einer eher fraglichen Sicherheitskultur oder einer deutlich verbesserungsbedürftigen Kommunikationspolitik an. Zumal es der zweite nennenswerte Vorfall dieser Maschine innerhalb weniger als einem Jahres ist.

 

https://aviation.direct/corendon-notlandung-in-basel-fuer-passagiere-dramatischer-als-bisher-bekannt

Bearbeitet von Avroliner100
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vor einer Stunde schrieb Avroliner100:

 

 

Nun wird berichtet, dass einigen Passagieren bei dem Sinkflug das Trommelfell geplatzt sein soll. Also weit mehr als nur Tinnitus. Sie sollen direkt ins Krankenhaus eingeliefert worden sein. Ebenfalls problematisch: Einige der ausgelösten Sauerstoffmasken der 9H-TJE sollen nicht oder bereits nach kurzer Zeit nicht mehr funktioniert haben. Corendon verweist auf eine angebliche Fehlbedienung durch die Passagiere. 

 

Zur betroffenen 738 erläutert Corendon, dass man bei einer technischen Überprüfung keine Fehler gefunden habe. (Eine Erklärung für den Druckverlust erfolgt nicht.) Das Flugzeug gehe wieder regulär in Dienst - man habe ja keinen Fehler gefunden. (Laut FR24 ist die 9H-TJE bereits seit 14 Juni wieder im regulären Dienst). Ebenso könne so etwas “schon mal vorkommen”. Hört sich für mich entweder nach einer eher fraglichen Sicherheitskultur oder einer deutlich verbesserungsbedürftigen Kommunikationspolitik an. Zumal es der zweite nennenswerte Vorfall dieser Maschine innerhalb weniger als einem Jahres ist.

 

https://aviation.direct/corendon-notlandung-in-basel-fuer-passagiere-dramatischer-als-bisher-bekannt

Irgendwie ist die Menschheit an solchen Vorfällen aber auch selbst Schuld. Früher flogen diese ganzen Urlaubsstrecken Airlines wie Condor, Tuifly, Airberlin, Germania. Heute ist es hier und da mal noch ne TUI oder Condor, aber auch immer mehr Airlines wie Corendon, SmartLynx, Avion Express, Heston, European Air Charter, Fly41Air, …  aus Bulgarien, Litauen, Malta und was-weiß-ich. Diese Airlines sind allesamt nicht für ihre tolle Qualität oder Sicherheitskultur bekannt, sondern für ganz andere Sachen. Siehe auch die Beiträge von vor einigen Wochen im SmartLynx-Thema. Und warum das alles? Weil keiner mehr bereit ist ein paar hundert Euro mehr zu zahlen. Lieber wundert man sich später über den dubiosen weißen Flieger und die Crew, die kein Englisch, geschweige denn deutsch, konnte. 

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Dann verweise ich dich an dieser Stelle mal auf den Beitrag von @AeroSpott vom 17. Mai im SmartLynx-Thema. Sowas habe ich über EW, X3 oder DE bisher noch nicht gehört. Es war nie meine Absicht, diese Airlines per-es als „schlecht“ darzustellen. Aber es geht eben auch besser. Deutlich besser. Und für mich ist es einfach Fakt, dass auf diesen Menschen ein ganz anderer (deutlich höherer) Druck lastet als auf deutschen FBs oder Piloten, die noch einiger Maßen anständig bezahlt werden. Das gilt nicht nur für SmartLynx und Konsorten, sondern auch für FR und W6. Gleichzeitig bin ich auch davon überzeugt, dass ein Flieger zB. der LH Gruppe sicherer ist, als ein Flieger, der schon circa 10 verschiedene Vorbesitzer hat und schon einmal bei Airlines aus allen Teilen der Welt geflogen ist.
Klar prüft die EASA alle, aber es macht eben auch einen Unterschied, ob ich nur das absolute Minimum mache, oder noch ein bisschen mehr in meine Flugzeuge investiere. Und auch hier herrscht für SmartLynx eben ein ganz anderer Druck als für X3: Man muss sich nämlich durch möglichst geringe Kosten die Aufträge gewinnen, während X3 die Aufträge von TUI ja praktisch vorgesetzt bekommt. 
Und was Qualität angeht müssen wir glaube ich nicht weiter darüber diskutieren, dass es für mich als deutschsprachigen Menschen eben einfacher (und qualitativ hochwertiger) ist, wenn ich mit einer Crew deutsch sprechen, bisschen quatschen oÄ. kann, als wenn sie nur gebrochen englisch spricht. Und ich sehe es auch einfach gerne, wenn hinten auf einem Flugzeug als Qualitätssymbol noch eine deutsche Fahne drauf ist, als wenn dort ein YL und keine Flagge (warum wohl?) steht.
Aber alles nur meine Meinung, du kannst das ja sehen wie du willst…

 

https://forum.airliners.de/topic/58785-aktuelles-zu-smartlynx-airlines/?do=findComment&comment=911626

Bearbeitet von ben7x
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vor 1 Stunde schrieb d@ni!3l:

Tut mir leid, wenn ich solchen populären Aussagen hier widerspreche (Geiz ist Geil Kritik bringt immer Likes...), aber dieser Airline-Nationalismus ekelt mich leider etwas an. Aus gewerkschaftlicher Sicht und Job Verlagerung ins Ausland kann ich das auch alles nachvollziehen, aber dieser Ansatz / Gedanke, dass nur deutsche Airlines sicher (ab Deutschland) fliegen können und alle die günstiger sind und nicht aus Deutschland kommen sind nicht per-se unsicher.  Die Crews wollen auch alle nach Hause kommen, die Airlines haben auch alle einen Ruf zu verlieren, die Standards sind doch auch alle ähnlich. Nahezu alle haben ihr IOSA Zertifikat, die EASA prüft alle, die Wartung machen auch so oder so fast alle in Südosteuropa usw. 

 

Nur weil das Lohnniveau in Bulgarien, Malta oder Litauen geringer ist, heißt billiger nicht automatisch schlechter. Also ja, man spart extrem am Produkt, aber an Sicherheit? Das halte ich erstmal für eine These. Wenn AB kurz vor der Pleite sparen musste (und die Liste ließe sich auch zu gewissen Zeitpunkten um Germania, Condor usw. ersetzen) hat auch niemand gesagt "oh, die Achten auf die Kosten, das ist unsicher". 

 

Ich kenne mich in dem Punkt nicht aus, aber dieser Druckunterschied bei einem schnellen Sinkflug wirkt sich halt leider auf den Körper aus. Nicht zu sinken ist aber auch nicht gut beim Druckverlust. Also das Verfahren hätten alle so gewählt - meine ich zumindest irgendwo gelesen zu haben. Was die Funktion der Masken angeht - da würde ich erstmal eine Untersuchung abwarten, als jetzt wegen diesem Vorfalls eine ganze Reihe Airlines aus verschiedenen Ländern unter einen Generalverdacht stelle.

 

Also diese Pauschalität finde ich unschön, Einzelfälle können - und sollen ! - natürlich kritisiert werden.

 

Beim Nationalismus gehe ich völlig mit - ich würde niemals behaupten, dass nur deutsche oder europäische Airlines sicher sind. Das wäre komplett realitätsfern. Gerade wenn man über deutsche Airlines redet, käme mir direkt das Sundair / Flyair41 Konstrukt, welches ich für nicht wesentlich seriöser halte als eine gewöhnliche “Malta-Charterbude”. Auch Germania wurde jahrelang zumindest “dunkel” mit Pay to Fly assoziiert. 

 

Womit ich allerdings nur bedingt mitgehe, ist die Aussage “billiger ist nicht automatisch schlechter”.

Ja ... rein von der Sache her nicht zwingend. Ein in Deutschland mieser Lohn kann in Bangladesh oder von mir aus auch Bulgarien ein sicheres bis gutes Einkommen für die Familie ermöglichen. Und letztendlich will jeder Arbeitnehmer im Rahmen seiner Möglichkeiten das beste für sich und seine Familie rausholen. Soweit nachvollziehbar und überhaupt nicht verwerflich. 

 

Ich würde allerdings behaupten, dass die Arbeitsbedingungen unmittelbar mit der gelebten Unternehmenskultur zusammenhängen - egal wo. Und die Unternehmenskultur halte ich für extrem wichtig: Klar, jede Crew will nachhause kommen. Wenn allerdings aufgrund der Arbeitsbedingungen permanent ein “Damoklesschwert” nach dem Motto “wenn ich jetzt nicht fliege oder einen Vorfall melde, bin ich meinen Job los” über einer Crew hängt, ist diese unter Umständen eher bereit unter gewissen und vermeidbaren Risiken zu fliegen. Wo wir wieder bei den “Malta Buden” wären. Das Problem ist nicht die Kultur Maltas oder der Türkei oder wem auch immer ... sondern die Tatsache, dass wir alle wissen warum diese Unternehmen sich dort angesiedelt haben: Es sind sowohl finanzielle, als auch arbeitsrechtliche Vorteile im Sinne des Arbeitgebers. Vorteile, die es zum Beispiel auch ermöglichen, eine “nervende” Crew schneller loszuwerden als beispielsweise in Deutschland. Was über den ein oder anderen Kandidaten bei PPrune dabei so alles zu lesen ist, kann ich beim besten Willen nicht gutheißen. Zugegeben, da geht es weniger um Corendon. Diese fällt in letzter Zeit eher durch Zwischenfälle mit höherer medialer Aufmerksamkeit auf. Wenn es um Unternehmenskultur geht, habe ich allerdings zum Beispiel bei der Avia Soloutions Group rund um Lynx, Avion und Klasjet allerdings deutlich Bauchschmerzen. Dabei spielt es keine Rolle, ob das Unternehmen jetzt aus Litauen oder Malta kommt. Es spielt allerdings eine Rolle, wenn ein Unternehmen seine Mitarbeiter nahezu grenzenlos ausbeutet. Ähnliche Dinge, die auch bei einer WizzAir oder einer Ryanair anzukreiden sind. Wenn ein Unternehmen ein solches Ausbeutungsschema verfolgt und seine Mitarbeiter unter Druck setzt, so bin ich der Meinung: Das kommt früher oder später zwangsläufig bei der Sicherheit an. Den Unterschied zwischen einem guten und einem schlechten Unternehmen spürt man nicht an der Nationalität und auch nicht an 99,99% aller normalen Flüge, sondern in dem einen Moment “wo es drauf ankommt”. Ich erwarte von einer Airline, dass eine Crew bedenken äußern kann und im Zweifel einen Flieger eher AOG gehen lässt, als unter eher “Risiko des Jobverlustes” zu fliegen. Hier, so finde ich haben wir allgemein in Europa eine sehr ungesunde Tendenz, welche vom “billigsten” genährt wird ... und mit der Zeit alle anderen nachziehen lässt. 

 

Was Corendon angeht: 

Im Oktober 2021 entscheidet sich die Crew der 9H-TJE trotz mehrerer kollabierter Paxe in teils kritischem Zustand den Flug einfach so „fortzusetzen“. An Bord des Flugzeuges gibt es keinen Devibrillator - obwohl es einen hätte geben sollen. Das ist im Zweifel lebensgefährlich und muss nicht sein. Die Crew fällt nicht durch Glanzleistungen auf. Im Juni 2022 hat dasselbe Flugzeug einen Druckverlust, offensichtlich funktionieren Teile der Masken nicht. So zumindest der Vorwurf. Wenn’s ein Wartungsfehler war - ungut. Wenn die Passagiere die Masken falsch bedient haben - ebenfalls ungut. Denn es wäre die Aufgabe der Crew gewesen, den Passagieren mindestens im Rahmen der Safety Demo die Nutzung der Masken korrekt zu erläutern. Spätestens aber Deutlich in dem Fall, wo man die Masken auslöst. Was wenn die Passagiere nicht zuhören? Dann besteht ebenfalls ein Problem und es ist Aufgabe der Airline die Safety Demo nach bestem Wissen zufriedenstellend zu erläutern. Eventuell muss man die Safety Demo dann eben anders aufziehen, bsp. wie bei Southwest ... sodass die Leute zuhören. Denn das ist im Zweifel Elementar wichtig - gerade bei Leisure Passagieren die „nur ein mal im Jahr in den Urlaub“ fliegen. Ist das nur ein Problem von Corendon? Nein. Ich würde behaupten, es ist ein Grundsatzproblem, dass die Safety Demos viel zu oft wegignoriert werden. Es ist aber auch so, dass viele Airlines deutlich mehr machen könnten, um die Aufmerksamkeit der Passagiere zu erregen. Und es gibt doch einige Beispiele, die sich dabei besondere Mühe geben bzw. gegeben haben: Southwest, Virgin America, Air New Zealand, El AL UP etc.

 

Ist es Auffällig, dass bei Corendon jetzt zwei mal was schief gegangen ist?

Man kann sich zumindest Gedanken drüber machen, ob in der Unternehmenskultur ein bisschen Spielraum zum „justieren“ ist. 

 

Liegt es daran, dass Corendon aus der Türkei bzw. Malta kommt?

Nein. Aber die gelebte Unternehmenskultur könnte eventuell ein ungünstiger Aspekt sein.

 

Sind „Malta“ Buden dafür tendenziell anfälliger?

Ich hab keine quantitative Studie gemacht, aber subjektiv - ja. Weil viele dieser Unternehmen darauf ausgerichtet sind, primär billig zu sein. Und sich dies oftmals auf Arbeitsbedingungen und damit Unternehmenskultur auswirkt. Dadurch, dass Malta für solche Unternehmungen den perfekten Nährboden geschaffen hat, gerät unfreiwillig das Land in „Missgunst“ ... genauso wie Irland. Das schadet einer Air Malta, die sich einigermaßen um Sozialstandards kümmert ... und auch dem Image des gesamten Landes. 

Bearbeitet von Avroliner100
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vor einer Stunde schrieb ben7x:

Und auch hier herrscht für SmartLynx eben ein ganz anderer Druck als für X3: Man muss sich nämlich durch möglichst geringe Kosten die Aufträge gewinnen, während X3 die Aufträge von TUI ja praktisch vorgesetzt bekommt. 

Wettbewerb haben alle. Die einen brauch geringe Kosten, damit man sie im Wetlease engagiert, die anderen brauchen geringe Kosten, dass die Kunden einen buchen. Gerade X3 ist da mMn derzeit kein gutes Beispiel - gerade dort wird ja scheinbar extrem gespart (dabei sage ich ausdrücklich nicht an Sicherheit), mit der Folge, dass die Ops extrem unzuverlässig ist. Was man hier so mitbekommt hat fast jeder Flug Verspätung, manchmal auch zwei Tage. Auch das ist für mich Qualität. Und ich finde nicht, dass die deutsche X3 das viel besser macht als die "maltesische" Avionexpress oder sonst wer. 

 

Aber allgemein sollte man die Produktqualität (Sprache an Bord, Sauberkeit, Pünktlichkeit, Sitzabstand) von Sicherheit trennen, da kann man nicht von dem einen aufs andere schließen.

 

vor einer Stunde schrieb ben7x:

Und für mich ist es einfach Fakt, dass auf diesen Menschen ein ganz anderer (deutlich höherer) Druck lastet als auf deutschen FBs oder Piloten, die noch einiger Maßen anständig bezahlt werden. Das gilt nicht nur für SmartLynx und Konsorten, sondern auch für FR und W6.

Das mag sein, das wird im Bezug auf FR und W6 auch schon lange als theoretisches Problem gesehen und die Diskussion gab es hier gefühlt ja schon 1000x. Die Empirie hingegen bestätigt das (zum Glück!) nicht. Auch die fehlende Gewerkschaft o.ä. (also der Punkt im Zweifel widersprechen zu dürfen) wird auf pprune usw häufig EK, EY, QR usw. angelastet und das finde ich auch nicht gut. Aber die sind alle in Sicherheitsstatistiken recht weit vorne. Das bezieht sich auch auf den (sehr guten) Beitrag von @Avroliner100.

 

vor einer Stunde schrieb ben7x:

wenn ich mit einer Crew deutsch sprechen, bisschen quatschen oÄ.

Ja, sowas ist nett. Aber nur weil man das nicht kann würde ich nicht sagen, dass jemand "unsicher" ist. Das ist schon eine ganz andere Keule.

 

 

vor 51 Minuten schrieb Avroliner100:

Was Corendon angeht:

Da stimme ich dir übrigens zu. Das fällt auf, dass das eine Flugzeug 2x betroffen ist und wirft in mir auch kein gutes Gefühl auf. Auch weil die ohne Defi fliegen. Würde die auch eher meiden, aber - wie gesagt-  so pauschal (billig=unsicher) geht es mMn nicht.  Wettbewerbsdruck haben alle und es gilt weiterhin der alte Satz: Wer denkt, dass Sicherheit teuer ist sollte mal einen Absturz sehen (oder so ähnlich). Ich hoffe halt dieser gilt weiterhin überall. Aber das würde ich halt nicht am Kostenniveau der Crews festmachen. 

Bearbeitet von d@ni!3l
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vor einer Stunde schrieb ben7x:

bin ich auch davon überzeugt, dass ein Flieger zB. der LH Gruppe sicherer ist, als ein Flieger, der schon circa 10 verschiedene Vorbesitzer hat und schon einmal bei Airlines aus allen Teilen der Welt geflogen ist.

Übrigens ist das genau der Punkt, wieso ich Air Baltic und Co sogar vertraue. Die LH (und Condor) gibt sehr viel Geld für Sicherheit und das Image aus. Und das alle riskieren, um bei einem ACMI etwas zu sparen? Dort werden alle Abläufe durchleuchtet sein (nehme ich an), die sicherheitskritisch sind. Von Experten mit Einblick. Das sind für mich stärkere Argumente als die Annahme, dass die Konkurrenzsituation die ACMIs zu falschen Entscheidungen führt.

Ich kann mir da nicht vorstellen, dass man bei Airlines, unter eigenen Namen fliegen, geringere Maßstäbe akzeptiert als bei sich selbst.

 

Und dort liest man auch nicht von Fällen wie bei Corendon  - zumindest bisher. Deshalb würde ich vorschlagen die nicht in einen Topf zu werfen und es bei dem Corendon Vorfall zu belassen. 

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vor 7 Minuten schrieb d@ni!3l:

Dort werden alle Abläufe durchleuchtet sein (nehme ich an),

 

Im Vordergrund dürfte diesen Sommer (nicht nur bei LH und DE) die Aufrechterhaltung des Flugbetriebs gestanden haben. 

Inwieweit bei diesem Schwerpunkt die Durchleuchtung gewichtet wurde, kann ich auch nicht beurteilen. 

 

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vor 1 Minute schrieb emdebo:

 

Im Vordergrund dürfte diesen Sommer (nicht nur bei LH und DE) die Aufrechterhaltung des Flugbetriebs gestanden haben. 

Inwieweit bei diesem Schwerpunkt die Durchleuchtung gewichtet wurde, kann ich auch nicht beurteilen. 

 

Wenn man aber für andere Airlines die im eigenen Namen fliegen (bei DE sogar teilweise im ähnlichen Lack) geringere Maßstäbe als für sich selbst ansetzt macht das ganze System ja keinen Sinn.  Ohne mich stark aus dem Fenster zu lehnen würde ich behaupten, dass man nicht Ops Stabilität vor Sicherheit setzt.

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Vor wenigen Jahren hätte man ja auch kaum geglaubt, daß renommierte Airlines sich an LowCostern orientieren. 

Insgesamt eine eher bedenkliche Entwicklung, mit der man entscheidende Vorteile gegenüber der Kundschaft 

aus meiner Sicht leichtfertig aufs Spiel setzt. Kundenorientierung, Kundenbindung, Service. Preisgestaltung. 

Eine Differenzierung zu Billiganbietern im Auftritt.

 

Wer im guten Glauben an seine Wunschairline letztlich irgendeinen Anbieter vorgesetzt bekommt, 

kann diesen Anbieter zu einem späteren Zeitpunkt auch direkt auswählen. Man schadet sich nur selbst.

Was in Ausnahmefällen begründbar ist,  wird bei einer Langzeitstrategie nicht mehr entschuldbar. 

Der Kunde und Zahler hat die Wahlmöglichkeit.

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vor 11 Minuten schrieb emdebo:

Der Kunde und Zahler hat die Wahlmöglichkeit.

Hat er das?  Gerade auf den Corendon-typischen Strecken für Urlauber hat man die Wahl doch kaum (vor allem wenn man einen Pauschalurlaub bucht schon mal fast gar nicht). Wenn man nicht Corendon will und FR auch ausschließt, dazu konsequenterweise auch DE, X3 und EW meidet, da die ja ACMI Anbieter nutzen... Wer bleibt einem da noch, wenn man direkt fliegen will? Also klar, nach Spanien fliegt hier und da Vueling, nach Griechenland teilweise Aegean. Aber soooo eine Auswahl hat man teilweise gar nicht.

 

vor 11 Minuten schrieb emdebo:

Was in Ausnahmefällen begründbar ist,  wird bei einer Langzeitstrategie nicht mehr entschuldbar. 

 

Ich verstehe was du meinst. Aber die Argumente sind ja bei den saisonalen ACMI, dass man im Sommer halt mehr Gerät benötigt als im Winter. Die Alternative keine ACMIs zu nutzen führt dann zu einem geringeren Angebot im Sommer, weil man sich das ja nicht selbst aufbaut, wenn man es nicht im Jahresschnitt benötigt. Die Folge wäre, dass die ganzen Flüge die aktuell als EW / DE /  X3 op. by xxx angeboten wären gar nicht zur Wahl stünden. Dann kommt der Kunde nicht an sein Urlaubsziel und profitiert so gesehen auch nicht.

Bearbeitet von d@ni!3l
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Mit der Wahlmögichkeit war gemeint, selbst zu entscheiden, ob er beispielsweise mit Lufthansa-Group oder Corendon fliegen will. Und eben nicht durch einseitige Entscheidungen der Airlines AGB-konform "bevormundet" wird. 

 

Und an sein Urlaubsziel kommt er ja auch mit ACMI-Einsatz derzeit nicht in jedem Fall. Oft nicht pünktlich, teils gar nicht.  

 

Es besteht Handlungsbedarf in den Abläufen und Strukturen. 

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vor 3 Stunden schrieb ben7x:

Irgendwie ist die Menschheit an solchen Vorfällen aber auch selbst Schuld. Früher flogen diese ganzen Urlaubsstrecken Airlines wie Condor, Tuifly, Airberlin, Germania. Heute ist es hier und da mal noch ne TUI oder Condor, aber auch immer mehr Airlines wie Corendon, SmartLynx, Avion Express, Heston, European Air Charter, Fly41Air, …  aus Bulgarien, Litauen, Malta und was-weiß-ich. Diese Airlines sind allesamt nicht für ihre tolle Qualität oder Sicherheitskultur bekannt, sondern für ganz andere Sachen. Siehe auch die Beiträge von vor einigen Wochen im SmartLynx-Thema. Und warum das alles? Weil keiner mehr bereit ist ein paar hundert Euro mehr zu zahlen. Lieber wundert man sich später über den dubiosen weißen Flieger und die Crew, die kein Englisch, geschweige denn deutsch, konnte. 

Der Bürger, bzw Passagier muss doch darauf vertrauen können, dass eine Aufsichtsbehörde ihre Arbeit richtig macht und die Wartungen überwacht 

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vor einer Stunde schrieb Koelli:

Der Bürger, bzw Passagier muss doch darauf vertrauen können, dass eine Aufsichtsbehörde ihre Arbeit richtig macht und die Wartungen überwacht 

 

Es wäre schön, wenn es so wäre. Und irgendwie ist es ja auch ein „bisschen“ so. Nur steckt hinter vielen Siegeln etwas „leicht anderes“, als man gängigerweise annehmen würde. Beispiele gefällig:

  • Das EU-Bio Siegel bedeutet nicht zwingend, dass Mitarbeiter Fair Bezahlt werden und Tiere besonders tierfreundlich gehalten werden. Es bedeutet nicht einmal, dass „gar keine Pestizide“ beim Lebensmittelanbau verwendet werden dürfen. Dafür gibt es dann andere Siegel (Bioland, Demeter ...)
  • Ein grüner Fond bedeutet nicht zwingend, dass du in besonders nachhaltige Unternehmen investierst. Nach Ansicht von Black Rock ist selbst der Betreiber der Indoor Skipiste in Dubai nachhaltig, da er Energiesparlampen einsetzt und die dort gehaltenen Pinguine mit importiertem frischem Fisch aus Norwegen artgerecht versorgt. 
  • Wenn du im Restaurant ein hausgemachtes Schnitzel isst, muss das nicht bedeuten, dass es sich um keine TK-Ware handelt. Das Schnitzel wurde „in einem Haus gemacht“. In welchem und wo, bleibt offen.
  • Der fünf Sterne Hotelstandard hat nichts damit zu tun, dass es besonders gut, sauber, kundenfreundlich oder luxuriös ist. Je nach Land muss ein Hotel einfach nur gewisse Dinge auf einer Liste anbieten. Z.b. Eine 24 Stunden Erreichbarkeit, einen Reinigungsservice oder eine Mini Bar. Dabei ist es mehr oder weniger völlig egal, was in der Minibar steht und wie teuer es ist. Da kann Gut und Günstig Mineralwasser für 20 Euro drin sein - Hauptsache das „Item“ ist erfüllt. Im Übertriebenen Sinne: Dein Rezeptionsmitarbeiter kann sogar jeden Gast beleidigen ... er muss halt nur 24/7 erreichbar sein. Solange dies der Fall ist : Alles gut.

 

Um wieder zur Luftfahrt zurück zu kommen:

 

Wenn eine Airline ein IOSA Siegel trägt ist das zwar schön. Das ist ein internationaler Standard der IATA für „operational management and control systems of an airline“. Quasi ein globaler minimum Standart, der im Kongo genauso gilt wie in Europa. Gut dass es sowas gibt, ohne IOSA geht sowieso „gar nichts“, wenn man als ACMI Anbieter für eine namhafte Airline fliegen will. IOSA bedeutet aber nicht, dass es sich automatisch um eine besonders sichere oder vertrauenserweckende Airline handeln muss.   

 

Beispiel: 

  • Fly Baghdad, Congo Airways, Syrian Airlines, Badr Airlines oder Air Koryo sind genauso IOSA Zertifiziert wie Lufthansa, KLM oder BA. Dennoch wird es in all diesen Unternehmen gewisse operative Unterschiede geben. 

 

Bearbeitet von Avroliner100
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vor 4 Minuten schrieb Avroliner100:
  • Fly Baghdad, Congo Airways, Syrian Airlines oder Badr Airlines sind genauso IOSA Zertifiziert wie Lufthansa, KLM oder BA. Dennoch wird es in all diesen Unternehmen gewisse operative Unterschiede geben. 

 

Keine Frage, aber wie häufig verunfallen IOSA zertifizierte Airlines weltweit? Sehen wir mal von so tragischen Sachen wie dem Raketenabschluss bei Malaysian oder den Selbstmord-Fällen bei Piloten ab, so kann man ja durchaus davon sprechen, dass dieser (minimum) Standard weltweit über die Jahre einen sehr hohen Sicherheitsstandard garantiert hat, oder? 

Bearbeitet von d@ni!3l
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vor 15 Minuten schrieb d@ni!3l:

Keine Frage, aber wie häufig verunfallen IOSA zertifizierte Airlines weltweit? Sehen wir mal von so tragischen Sachen wie dem Raketenabschluss bei Malaysian oder den Selbstmord-Fällen bei Piloten, so kann man ja durchaus davon sprechen, dass dieser Standard weltweit über die Jahre einen sehr hohen Sicherheitsstandard garantiert hat, oder? 

 

Natürlich ist der obrige Kommentar jetzt ein wenig überspitzt. Ich bin auch nicht der Meinung, dass IOSA unnötig ist - es ist wichtig weltweite Standards zu haben - gerade in der Luftfahrt. Es ist auch definitiv viel besser eine IOSA Zertifizierung zu haben, als keine zu haben. Ohne geht zumindest hier in Europa nicht viel - auch zurecht. Ich hab mir jetzt schon bewusst „extreme“ Beispiele rausgesucht - einfach um auf Koellis Frage mit dem (bequemen aber blinden) Vertrauen einzugehen: Vielen Leuten ist nicht bewusst, was ein Siegel oder ein Zertifikat wirklich bedeutet / was wirklich dahinter steckt. Ach wenn es oft schon in die richtige Richtung geht, ist es häufig nicht genau das, womit man rechnen würde. Und vor allem kein Freibrief für „unlimited safety“. Trotz allem bleibt die Luftfahrt alles in allem extrem Vorbildlich, was Sicherheit angeht. Es ist nicht ohne Grund so, dass das Flugzeug das mit Abstand sicherste Transportmittel ist. Von nichts kommt nichts. Von Suiziden mal abgesehen.

 

Bearbeitet von Avroliner100
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"All IATA members are registered and must remain registeredin order to maintain IATA membership."

Die beiden Raketenabschüsse (Malaysian/Ukrainian) kann man sicher herauslassen. Die Selbstmord-Fälle würde ich bei der Bewertung der Sicherheit der Fluggesellschaften berücksichtigen, da es grundsätzlich ein Management-Problem ist, Flugzeugführer auf ihre psychische Stabilität hin zu überprüfen. Dass es derzeit noch keine gute Lösung für das Problem ist - darf kein Argument sein. Siehe auch die von Bloomberg veröffentlichten Zahlen zur Unfallursache.

 

Und bei den verbliebenen Unfällen/Störfällen gibt es einen Zusammenhang zwischen Sicherheitskultur und Unfällen.

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vor 37 Minuten schrieb OliverWendellHolmesJr:

Die Selbstmord-Fälle würde ich bei der Bewertung der Sicherheit der Fluggesellschaften berücksichtigen, da es grundsätzlich ein Management-Problem ist, Flugzeugführer auf ihre psychische Stabilität hin zu überprüfen.

Nur, dass man Menschen nicht so gut in den Kopf gucken kann... Also klar, alles was hilft hilft, aber ich glaube leider lässt sich sowas nie ganz ausschließen.

 

vor 42 Minuten schrieb Avroliner100:

ielen Leuten ist nicht bewusst, was ein Siegel oder ein Zertifikat wirklich bedeutet / was wirklich dahinter steckt.

Keine Frage

 

vor 42 Minuten schrieb Avroliner100:

Trotz allem bleibt die Luftfahrt alles in allem extrem Vorbildlich, was Sicherheit angeht. Es ist nicht ohne Grund so, dass das Flugzeug das mit Abstand sicherste Transportmittel ist. Von nichts kommt nichts.

Genau das meine ich. Natürlich gibt es Unterschiede zwischen Airline x und Airline y. Aber aber hohem Niveau. Also selbst bei einer Airline die man subjektiv als unsicher einstuft (wie die von dir genannten) ist die Unglücksrate ja (zum Glück) extrem gering und wahrscheinlich unterhalb jedes anderen Verkehrsmittels. Also finde es sehr theoretisch zu sagen "Airline x ist unsicher, da nicht alle Prozesse so stimmig wie bei y wirken" bzw. Airline x ist relativ zu y unsicher, wenn sie dennoch sicherer sind als jeder Weg zur Arbeit, jede Bus-, Taxi- oder Bahnfahrt, wo wir ja auch alle recht bedenkenlos einsteigen.  Ich glaube da rutscht absolute und relative Sicherheit etwas durcheinander. 

Aber du hast absolut recht - "von nichts kommt nichts" stimmt, die Branche macht das in der weiten Mehrheit schon gut und lernt sehr viel - auch voneinander. 

 

Um mal auf Corendon zurückzukommen und Prozesse außen vor gelassen (man kann sie ja leider schlecht einsehen), sondern zu dem, was man beobachten kann: Auffällig sind mMn die letzten Jahre mit diversen Runway Excursion von TK oder PC oder nun dem Fall von XR (ja, ist Malta) ist ja eher, dass ein Land da auffällig heraussticht (wenn gleich ich gerade nicht sagen kann, ob dies signifikant ist). XQ geht diesen "Trend" jedoch nicht mit. Also ggf. funktioniert die Konzernsicherheit tatsächlich gut.

 

Des Weiteren bin ich mal gespannt, die Behörden auf Malta wirklich die Ausstattung und den Willen haben beide Fälle bis zum Ende zu untersuchen (und ggf. auch Reaktionen zu zeigen) oder ob das ganze Land einfach nur ein riesen Briefkasten für Firmen ist. Ist quasi die "Feuertaufe", erst danach kann man mMn über die ganzen Malta-Airlines urteilen.

Bearbeitet von d@ni!3l
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vor 10 Stunden schrieb ben7x:

Irgendwie ist die Menschheit an solchen Vorfällen aber auch selbst Schuld.

 

Puh... Also erstmal - sorry für den deutlichen Begriff, aber was für ein Shit-Take. In einem anderen Kontext würde man das zurecht als Victim-Blaming bezeichnen.

 

Noch dazu ist deine Airline-Aufzählung lustig. Germania war jahrelang mit Pay2Fly assoziiert und hat intern mehr als genügend Gegenwind bekommen für ein teilweise beschissenes Risk Assessment. Stichwort Gambia Bird, oder Flüge in aktive Kriegsgebiete mit speziellen Anflugverfahren. Und als Tuifly noch Hapag Lloyd hieß und Airbus A310 geflogen ist, hat eine Crew von denen den wirklich dämlichsten Flugunfall in der Geschichte der deutschen Verkehrsluftfahrt produziert. Das war mehr Glück als Verstand, dass dabei niemand ums Leben gekommen ist. 

 

Die Kunden sind nicht daran schuld, dass es europäische Regularien zulassen, dass man quasi den Kontrollbehörden auf der Nase herumtanzt. Wir alle wissen, warum jede gottlose Charterbude ein AOC auf Malta hat. Dass die maltesische Regierung hier wie auch in anderen Aspekten den restlichen Partnern (haha) in der EU auf der Nase herumtanzen kann, zeigt einen fundamentalen Fehler im System.

 

Noch dazu: Es bräuchte viel mehr SAFA Inspections. Und dann könnte man auch mal darüber reden, WAS man eigentlich in welchem Ausmaß dabei kontrollieren will. Denn wenn ich 70% der Zeit bei einer Inspektion darin investiere, zu überprüfen, ob das Paperwork alles richtig mitgeführt ist, dann kann ich mir zwar als Prüfer schön viele Findings auf meine Liste schreiben, aber elementar sicherer ist das System dadurch nicht geworden. Während bei einem Flieger eine dreiviertel Stunde lang die Bücher gewälzt werden, werden parallel auf den Positionen daneben vier Flieger mit abgerockten Reifen und kaputten Locks und Netzen abgefertigt.

 

Was die Fragen bezüglich Wetleases und deren Standards angeht: Zumindest vor Corona hat Lufthansa immer wirklich strenge Audits gemacht. Aus diesem Grund durfte zum Beispiel WDL nicht für den Lufthansa-Konzern fliegen. Sie sind da mal durchgefallen. Von Condor weiß ich, dass sie zumindest ein IOSA-Zertifikat verlangt haben, sonst musste das der DFO nochmal persönlich absegnen.

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Nordbayern.de schreibt,  dass lt. einem Sprecher die Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsstelle SUST in Zusammenarbeit mit der französischen Sicherheitsuntersuchungsstelle die Flugschreiber (...) sichergestellt habe und man gegenwärtig daran sei, diese auszuwerten. Parallel dazu wird die Ursache für den Druckabfall abgeklärt.

 

Die SUST prüft, ob die Kriterien für einen schweren Vorfall erfüllt sind.

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