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Geschrieben

 

vor 5 Minuten schrieb Fluginfo:

Wenigstens sind von der bevorstehenden Condor Pleite nur wenige Urlauber betroffen.

 

Die nach der Anmeldung der Insolvenz in Eigenverwaltung eingegangenen Gelder der Kundschaft sind ohnehin auf einem Sperrkonto.

Lt. Sachwalter (nicht Insolvenzverwalter) 

Geschrieben
8 minutes ago, vielflieger2020 said:

dass man bereits bei einer drohenden Insolvenz sofort regieren muss

Condor befindet sich doch bereits im Insolvenzverfahren. Das Schutzschirmverfahren ist nur eine Sonderform der Insolvenz in Eigenverwaltung.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb d@ni!3l:

Jetzt bleiben Verstaatlichung mit anschließender Übergabe an LH oder Pleite fürchte ich

 

also, dann fallen jetzt erst einmal die 380 Mio Euro weg, plus allem Geld was noch benötigt wird, mit einer ungewissen Prognose für die kommenden 12 Minate, dann versenkt Deutschland da womöglich eine ¾ Milliarde - Respekt. Ich frage mich nur warum ? Da gbt es systemrelevantere Unternehmen.....

Geschrieben

Das aktuelle Schutzschirmverfahren ist ja noch nicht abgeschlossen. 

Wäre es erst mit der vollzogenen Übernahme der PGL / LOT gewesen. 

 

Daher hat die Geschäftsleitung / der Sachwalter die Option. 

Auch, aus dem Schutzschirmverfahren in eine Regelinsolvenz zu wechseln. 

 

Geschrieben

Ich finde die Variante, die in der SZ geschildert ist, ganz ansprechend, mit einer Änderung: Der Käufer von Condor darf in keinem Fall Lufthansa sein. Das wäre de facto die Ausschaltung des letzten Funken Wettbewerbs, der in Deutschland noch übrig geblieben ist. Oder Lufthansa darf Condor kaufen und muss dafür EW komplett verkaufen, wofür die Chancen bei genau 0% liegen. Ich würde echt gerne mal wissen, warum hier so viele die "Wiedervereinigung" von DE und LH sehen wollen, ich verstehe es nämlich kein bisschen. Weiter steigende Ticketpreise können doch von niemandem erstrebenswert sein, der sich zumindest mal kurz in die Perspektive der Verbraucher versetzt.

Alternativ könnte man natürlich mal bei Apollo und Greybull anklopfen, wobei letztere ja schon Monarch versenkt haben.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 9 Minuten schrieb baerchen:

 

also, dann fallen jetzt erst einmal die 380 Mio Euro weg, plus allem Geld was noch benötigt wird, mit einer ungewissen Prognose für die kommenden 12 Minate, dann versenkt Deutschland da womöglich eine ¾ Milliarde - Respekt. Ich frage mich nur warum ? Da gbt es systemrelevantere Unternehmen.....

 

Der Staat hat per se keine unternehmerischen Kompetenzen. Woher soll er wissen, dass er gerade dabei im Begriff ist Geld zu versenken? Ist ja nicht das eigene und könnte ja Wähler bringen. Nicht, dass staatliche Hilfen immer falsch sind, aber ich behaupte mal auch ohne Corona war die Gefahr das Geld nicht wieder zu sehen recht hoch, gab ja schon Diskussionen darüber zu dem Zeitpunkt.

 

vor 5 Minuten schrieb Leon8499:

Ich finde die Variante, die in der SZ geschildert ist, ganz ansprechend, mit einer Änderung: Der Käufer von Condor darf in keinem Fall Lufthansa sein. Das wäre de facto die Ausschaltung des letzten Funken Wettbewerbs, der in Deutschland noch übrig geblieben ist. Oder Lufthansa darf Condor kaufen und muss dafür EW komplett verkaufen, wofür die Chancen bei genau 0% liegen. Ich würde echt gerne mal wissen, warum hier so viele die "Wiedervereinigung" von DE und LH sehen wollen, ich verstehe es nämlich kein bisschen. Weiter steigende Ticketpreise können doch von niemandem erstrebenswert sein, der sich zumindest mal kurz in die Perspektive der Verbraucher versetzt.

Alternativ könnte man natürlich mal bei Apollo und Greybull anklopfen, wobei letztere ja schon Monarch versenkt haben.

Konkurrenz ist nicht darüber definiert ,dass die deutsch sein muss. Es gäbe selbst bei einer DE und LH Fusion ja noch X3, U2, FR, OE, VY und auf Langstrecke IB, AF, BA, KL u.v.m.

Bearbeitet von d@ni!3l
Geschrieben

Kann die EU nicht eine Bad Airline gründen wie in der Finanzkrise eine Bad Bank.

So könnte man Alitalia, Condor, Norwegian und evtl. AUA hier aufnehmen und über eine Art speziellem Schutzschirm stellen.

Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb Leon8499:

Ich finde die Variante, die in der SZ geschildert ist, ganz ansprechend, mit einer Änderung: Der Käufer von Condor darf in keinem Fall Lufthansa sein. Das wäre de facto die Ausschaltung des letzten Funken Wettbewerbs, der in Deutschland noch übrig geblieben ist. Oder Lufthansa darf Condor kaufen und muss dafür EW komplett verkaufen, wofür die Chancen bei genau 0% liegen. Ich würde echt gerne mal wissen, warum hier so viele die "Wiedervereinigung" von DE und LH sehen wollen, ich verstehe es nämlich kein bisschen. Weiter steigende Ticketpreise können doch von niemandem erstrebenswert sein, der sich zumindest mal kurz in die Perspektive der Verbraucher versetzt.

Alternativ könnte man natürlich mal bei Apollo und Greybull anklopfen, wobei letztere ja schon Monarch versenkt haben.

Ich bin da komplett deiner Meinung.

Als wenn der LH diese Krise nix ausmachen würde. Mit Sicherheit ist das Interesse der LH selbst an DE derzeit gleich null. 
Aber LH wird ggf. auch der Regierung aufzeigen, dass eine Condor der finanziellen Stabilität der Lufthansa auf die nächsten 1-2 Jahre nix bringt.

Zumal die LH-Group selbst gerade gesamte Flugbetriebe schließt und die Flotte verkleinern möchte. 

Geschrieben (bearbeitet)

Ich denke es hängt davon ab, ob das Wirtschaftsministerium Gesicht wahren will mit dem Kredit oder das Geld abschreibt.  Wenn man den Kredit nicht abschreiben will würde wird es wahrscheinlich nur klappen, wenn man der LH die Übernahme sehr schmackhaft macht. Also möglichst ohne Kredite, sondern mit Kapitalerhöhung, Finanzspritze oder Kredit mit sehr langer Laufzeit ö.ä.

 

Wer weiß was sich da im Hintergrund schon tut, die scheinbare Streichung der EW Langstrecke und vorgezogenes Jump und 4U aus machen gefühlt Platz für eine DE im Konzern, das passt nahtlos.

Bearbeitet von d@ni!3l
Geschrieben (bearbeitet)

Auf der einen Seite baut man gerade ein Bollwerk um z.B. Chinesische Unternehmen daran zu hindern deutsche Firmen zu kaufen und will damit Deutsche Unternehmen retten und auf der anderen Seite rettet man eine Condor um dann ins Ausland zu veräußern um einer strauchelnden Lufthansa (hätte nie gedacht dass ich diese beiden Worte mal in Kombination schreiben werde) dann einen Konkurrenten ans Bein zu binden? 

Bearbeitet von vielflieger2020
Geschrieben

Ich weiß auch immer noch nicht welchen Vorteil Condor der Lufthansa bringen soll. Slots hat Lufthansa genug, da werden einige Strecken ausgedünnt und vielleicht auch nicht wieder aufgenommen. Personal und Flugzeuge sind demnach auch im Überfluss da. Die Angestellten die Lufthansa entlassen kann sind Gehaltstechnisch wohl weit unter Condor wenn man die Verträge der letzten Jahre mal so anschaut. Bleibt noch der Namen den man wohl günstiger bekommen könnte. Bin da halt einfach mehr Realist als andere, so leid es mir für die Angestellten auch tut. Nach der Krise fangen alle wieder bei 0 an, eine Condor genauso wie eine Lufthansa, was mal war interessiert da leider nicht! 

Geschrieben

unter den aktuellen Randbedingungen sehe ich auch nicht die wegfallende Konkurrenz-Situation und damit verminderten Wettbewerb, falls Lufthansa Condor übernimmt. Das touristische Langstreckensegment hat bei Eurowings/Cityline nie so richtig funktioniert, insofern würde eine Condor theoretisch super ins Raster passen. Je länger der Stillstand dauert, desto länger wird es dauern bis zu einer "Normalsitutuation" wie vor der Krise zurückzukehren. Ich bezweifle, das der Staat das so lange subventionieren will.

 

Geschrieben (bearbeitet)

@Besserwisser

Man will ja touristisch wachsen und sieht da die Chancen. Wenn der Staat aus Gründen die ich gerade skizziert hab sagt "ihr bekommt großzügige Hilfen, wenn ihr uns die DE abnehmt" kann man dies verbinden. Ob DE oder Ocean über CLH. Dürfte operativ ähnlich viel kosten!?

 

Also fände es nicht ideal, aber denkbar ?! Außer Altmeier hat kein Problem damit zu sagen "haben uns vertan, die 300 Mio sind weg". Oder es gibt einen anderen Käufer, aber schon vor Corona war das Interesse wohl mau, das glaube ich persönlich am wenigsten.  Glaube da bekommt man derzeit günstiger Flugzeuge und Personal und die Reiseveranstalter die vorher wollten werden kaum können.

Bearbeitet von d@ni!3l
Geschrieben

wozu braucht es Ocean oder Condor wenn LH gerade dabei ist eine erhebliche Anzahl an Flugzeugen abzustellen. Die laufen doch in einen massiven Personalüberhang rein. Vermute dass man nach der Krise mit einem langsamen Anlaufen verschiedene Ziele erstmal nur noch niedrigfrequent bedienen wird. Da sind viele Möglichkeiten mal eine 350 oder 330 nach Barbados oder Punta Cana zu schicken. 

 

Beispiel: Viele Condor Kapazitäten waren Kreuzfahrten. Ob sich da bis zur kompletten Kontrolle von Corona die Leute wieder auf die Schiffe trauen?? Da hat LH vermutlich in eigenen Reihen genug Kapazität um diese, vermutlich wenigen Flüge zu machen.

 

Wer sagt denn dass überhaupt noch ein Markt für Fernreisen existiert nach der Öffnung? 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 28 Minuten schrieb Fluginfo:

Kann die EU nicht eine Bad Airline gründen wie in der Finanzkrise eine Bad Bank.

So könnte man Alitalia, Condor, Norwegian und evtl. AUA hier aufnehmen und über eine Art speziellem Schutzschirm stellen.

 

Ich ahne, wie groß besonders der Aufschrei in Deutschland´s Foren wäre, würde es so ein Arrangement geben und  dies ohne Condor. Wäre es eine "Condor Líneas Aéreas", wären die Unkenrufe laut, keine wettbewerbsverzerrenden Strukturen auch nur im Ansatz zu erlauben. Und das Argument mit Arbeitsplätzen wäre geheuchelt. Es gehen sehr viele Arbeitsplätze verloren. Wettbewerb wäre was anders.

 

Andererseits müsste doch der quasi-Shutdown im Luftverkehr mit allen Folgen Freude und Genugtuung in Teilen der deutschen Bevölkerung erzeugen. Ich kann mich noch sehr gut erinnern, wie FFF-Instägräm-Gören uniformiertes Flugersonal körperlich (durch Schubsen und Anspucken)  angriff, während andere heranwachsende "Influenzer" mit Protestplakaten von Stuttgart nach Berlin zur Demo flogen. Das muss ich als alter weißer Mann und Umweltsau nicht verstehen, oder? Deren Forderung und (auch politisch unterstützt) ist die Reduzierung oder gar Wegfall von Flugverkehr. Jetzt haben wir es, mit allen Konsequenzen.

 

Frohe Ostern!

Bearbeitet von MD-80
Rechtschreibung
Geschrieben

Die touristische Langstrecke die LH nie profitabel auf die Beine stellen konnte? Ich möchte nicht abstreiten das Lufthansa nach wie vor Interesse an touristischer Langstrecke hat. Ich befürchte da hat die Lufthansa derzeit allerdings andere Probleme als an Wachstum im touristischen Segment zu denken. Natürlich kann der Staat versuchen die Condor bei der Lufthansa unterzubringen, allerdings wird die Lufthansa da schon genau sagen wo Interesse besteht und wo nicht. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen das Carsten Spohr sich die Condor so wie sie heute besteht andrehen lässt.

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb vielflieger2020:

Wer sagt denn dass überhaupt noch ein Markt für Fernreisen existiert nach der Öffnung? 

Ne, Sonne und Meer ist out und nicht mehr schön...  ;-)

 

vor 2 Minuten schrieb vielflieger2020:

Ziele erstmal nur noch niedrigfrequent bedienen wird. Da sind viele Möglichkeiten mal eine 350 oder 330 nach Barbados oder Punta Cana zu schicken. 

 

Stimmt,  das wäre wohl der Status Quo.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 11 Minuten schrieb Sunflyer1234:

was das mit fairem Wettbewerb noch zu tun hat...

 

Ein LH-Quasimonopol erdenklich wenig.

 

vor 34 Minuten schrieb d@ni!3l:

Konkurrenz ist nicht darüber definiert ,dass die deutsch sein muss. Es gäbe selbst bei einer DE und LH Fusion ja noch X3, U2, FR, OE, VY und auf Langstrecke IB, AF, BA, KL u.v.m.

 

Die meisten von denen haben mit DE aber kaum bis keine Überschneidungen, VY fliegt außer ein paar Routen nach Spanien gar nichts in Deutschland, U2 abseits von BER auch nicht, OE/FR sind aufgrund menschenunwürdiger Behandlung des Personals so unnötig wie ein Kropf. Würden die gesetzlich gezwungen werden, dem Personal branchenübliche Gehälter zu zahlen, wäre zumindest OE schon weg.

 

Im übrigen sehe ich es nicht ein, dass LH Steuergeld erhält und dann als Belohnung noch den größten Wettbewerber in Deutschland aufkaufen darf. Entweder sollen alle Steuergelder bekommen, damit der Markt erhalten bleibt (3 Airlines in Deutschland sind wahrlich nicht viel) oder niemand, wobei mir ersteres lieber ist.

Bearbeitet von Leon8499
Geschrieben
vor 30 Minuten schrieb Leon8499:

Das wäre de facto die Ausschaltung des letzten Funken Wettbewerbs, der in Deutschland noch übrig geblieben ist.

 

Und was wäre dann die Pleite mit anschließender Abwicklung von Condor?

 

vor 32 Minuten schrieb Leon8499:

Ich finde die Variante, die in der SZ geschildert ist, ganz ansprechend, mit einer Änderung: Der Käufer von Condor darf in keinem Fall Lufthansa sein.

 

Zum Glück haben das nicht Sie zu entscheiden.

 

vor 33 Minuten schrieb Leon8499:

Ich würde echt gerne mal wissen, warum hier so viele die "Wiedervereinigung" von DE und LH sehen wollen, ich verstehe es nämlich kein bisschen. Weiter steigende Ticketpreise können doch von niemandem erstrebenswert sein, der sich zumindest mal kurz in die Perspektive der Verbraucher versetzt.

Alternativ könnte man natürlich mal bei Apollo und Greybull anklopfen, wobei letztere ja schon Monarch versenkt haben.

 

Und ich würde gerne mal wissen, warum hier so viele Hater verbissen gegen die "Wiedervereinigung" von Condor und LH anschreiben.

Und natürlich: Lieber die transatlantischen Heuschrecken mit Zuschüssen anlocken, bevor womöglich noch die Lufthansa Condor bekommt.

Geschrieben (bearbeitet)

@d@ni!3lMit den Fernreisen meinte ich, dass Lischen Müller täglich die Todeszahlen verfolgt und daraus ableiten könnte, dass es zwecks medizinischer Versorgung besser ist in Deutschland an Covid zu erkranken als in Santo Domingo oder im Receife ;-)

Bearbeitet von vielflieger2020

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